Bayern Rundfahrt – Stefan Denifl : «Ich mag diese Rundfahrt sehr»

Während ein Teil der Profis den dreiwöchigen Giro d’Italia in Angriff nimmt, starten die anderen bei der Bayern-Rundfahrt. Weniger Druck bedeutet jedoch nicht, dass es einfach wird. Davon ist Stefan Denifl überzeugt. « Diese Rundfahrt ist bekannt für seine schöne Landschaft, aber die Streckenführung ist nicht einfach », erklärt der Österreicher. « Die Etappen sind ziemlich lang, teilweise sogar mehr als 200 Kilometer. Dazu kommt, dass der Kurs sehr hügelig ist. Für mich ist es eine offene Rundfahrt. Die grossen Kapitäne sind mehrheitlich beim Giro d’Italia im Einsatz, daher kommen für diesen Sieg viele in Frage. »

In Bezug auf seine Erwartungen bleibt Stefan Denifl realistisch. Nach neun Monaten Rennpause – aufgrund von Schmerzen im Knie – hat sich der beste Kletterer der Bayern-Rundfahrt 2013 seine Ziele nicht so hoch gesteckt. « Ich schaue von Etappe zu Etappe. Vorrangig war und ist für mich, das Training wieder nach Plan aufzunehmen und das ohne Schmerzen auf dem Rad. Das ist seit einigen Wochen der Fall. Der nächste Schritt ist es nun, die Rundfahrt ohne grosse Schmerzen bis zum Ende durchzufahren. Wenn mir das gelingt, bin ich wirklich sehr glücklich. Ich habe keine Angst, aber im Moment ist es mein Bestreben, einfach wieder gut in den Rennbetrieb einzusteigen. Ich mag diese Rundfahrt sehr, ich hatte hier immer gute Resultate. Bester Jungprofi, Bergpreistrikot, Zweiter bei einer Etappe, mehrere Male in den Top 10, das ist schon einmal gut. Ich habe viele schöne Erinnerungen an dieses Etappenrennen und ich hoffe, dass sich das auch in diesem Jahr in Bezug auf meinen Wiedereinstieg fortsetzt », erklärte Denifl.

Bayern Rundfahrt (Mittwoch, 13. Mai – Sonntag, 17. Mai)

Mittwoch, 13. Mai: Regensburg – Waldassen 221km (10h30 – 16h09)

Donnerstag, 14. Mai: Waldassen – Selb 179,5km (10h45 – 15h20)

Freitag, 15. Mai: Selb – Ebern 205,9km (10h45 – 16h04)

Samstag, 16. Mai: Haßfurt – Haßfurt 26,1km (11h15 – 15h25)

Sonntag, 17. Mai: Haßfurt – Nürnberg 197,8km (10h45 – 15h33)

Fahrer:

Thomas Degand (Bel)

Stefan Denifl (Aut)

Jonathan Fumeaux (S)

Pirmin Lang (S)

Patrick Schelling (S)

Jonas Van Genechten (Bel)

Larry Warbasse (USA)

Sportdirektoren: Eddy Seigneur, Mario Chiesa