Am Freitag, den 4. Mai, beginnt der 101. Giro d´Italia in Jerusalem und führt über 3.562.9 Kilometer von Israel in die Hauptstadt Italiens, nach Rom. In diesen 21 Etappen warten zwei Einzelzeitfahren, sieben Sprint-, sechs Bergetappen und sechs wellige Etappen auf das Peloton.
Das Team aus Raubling setzt für die Gesamtwertung auf eine Doppelspitze, wobei der Italiener Davide Formolo auch Patrick Konrad als Co-Kapitäne agieren. Für die Sprints hat man mit Sam Bennett einen der schnellsten Fahrer im Feld, der auch in diesem Jahr beim Lead-out auf Rudi Selig vertrauen kann.
Zitate der Mannschaft:
Ralph Denk: „Die Erwartungshaltung ist natürlich hoch, wir haben im letzten Jahr die erste Etappe gewonnen, daher wollen wir natürlich auch bei diesem Giro101 unser Bestes geben und versuchen letztes Jahr zu toppen, oder zu wiederholen. Ich denke, mit unserer Mannschaft kann uns dieses Ziel auch gelingen, sie haben gut trainiert, sind gut in Form und das Wichtigste: Sie verstehen sich untereinander. Daher bin ich zuversichtlich, dass es ein guter Giro für uns werden wird.“
Cesare Benedetti: „Ich sehe mich ganz klar in der Helferrolle und werde diese in den kommenden drei Wochen versuchen bestens umzusetzen. Ich hoffe, dass wir alle gemeinsam gut bis nach Rom kommen und mit einigen Etappensiegen und einer guten Platzierung im Gesamtklassement wieder nach Hause fahren werden.“
Sam Bennett: „Ich wusste nach meiner langen Trainingsphase nicht, wie meine Beine im Wettkampf sind, daher war Eschborn-Frankfurt am Dienstag ein wichtiger Test für mich. Ich mich sehr gut gefühlt und blicke nun zuversichtlich in den 101. Giro d´Italia.“
Davide Formolo: „Ich freue mich wirklich schon sehr auf diesen 101. Giro. Wir starten in Israel und beenden die erste Grand Tour des Jahres in der Hauptstadt, Rom. Ich bin gut in Form und top motiviert. Meine Form in Lüttich war schon vielversprechend, eigentlich ist meine gesamte Vorbereitung optimal verlaufen, das ist schon mal sehr wichtig. Jetzt kann ich zuversichtlich in den Giro gehen. Ich denke, das eine oder andere gute Etappenergebnis ist in jedem Fall möglich, aber ich versuche, auch auf die Gesamtwertung zu fahren. Wir sind hier mit einer starken Mannschaft, daher werden wir nicht nur eine gute Zeit haben, sondern auch das eine oder andere gute Ergebnis.“
Felix Großschartner: „Es ist meine zweite Giro-Teilnahme und mit dem Start in Israel und dem Ziel in Rom sicherlich etwas Besonderes. Meine Aufgabe ist es unseren GC-Fahrer Davide Formolo in den Bergen zu unterstützen. Sollte ich bei der einen oder anderen Etappe die Chance bekommen selbst auf Ergebnis zu fahren, möchte ich diese nützen. Auch das Auftaktzeitfahren könnte mir entgegenkommen.“
Patrick Konrad: „Die Vorbereitung auf den Giro ist gut verlaufen und ich bin hier als einer der beiden Leader des Teams. Mit dem Zeitfahren zum Auftakt und der ersten Bergankunft auf der 6. Etappe, wird man früh sehen welche Möglichkeiten sich in der Gesamtwertung bieten. Aber entscheidend ist in jedem Fall die letzte Woche, das habe ich im letzten Jahr bei meinem ersten Giro gelernt und in diesem Jahr ist das Finale der Rundfahrt sogar noch schwerer.“
Christoph Pfingsten: „Ich bin mehr als motiviert und freue mich beim Giro dabei sein zu dürfen. Ich hoffe, dass ich dem Team helfen kann, und sollte ich eigene Chancen bekommen, möchte ich diese natürlich auch nutzen. Ich hoffe, auf schöne und erfolgreich Tage mit dem Team.“
Andreas Schillinger: „Israel ist ein besonderer Start, auch aufgrund der Tatsache, dass hier noch nie ein größeres Radrennen stattgefunden hat. Es ist aber schwierig diese ersten Etappen einzuschätzen, Wind und Strecke kennt man hier nicht. Sportlich gesehen, denke ich, können wir sicherlich um den einen oder anderen Etappensieg mitfahren.“
Rudi Selig: „Wir werden versuchen Etappen auf Etappensiege zu gehen, wobei ich meine Aufgabe ganz klar darin sehe, Sam im Sprint zu unterstützen und ihn in gute Positionen zu bringen. Ich denke, seine Form ist optimal, hat er ja auch in Eschborn-Frankfurt gezeigt. Vielleicht gelingt es uns, wie im letzten Jahr mit Lukas, gleich zum Beginn zuzuschlagen.“
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Fotos und veröffentlicht durch Gerhard Plomitzer / @plomiphotos