Das Etappenrennen Critérium du Dauphine begann heute mit einem 6km langen Prolog, bei dem M. Kwiatkowski (Team Sky) sich den Sieg sicherte. BORA – hansgrohe konnte größere Zeitverluste in Hinsicht auf das Gesamtklassement verhindern. Klassement Fahrer Emanuel Buchmann geht mit 32 Sekunden Rückstand in die erste Etappe. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Lukas Pöstlberger, der 18 Sekunden hinter dem Tagessieger die Ziellinie querte.
Die Etappe
Am heutigen Sonntag wurde zum 70. Mal das Critérium du Dauphine mit einem 6km langen Prolog gestartet. Ein Stadtkurs in der französischen Stadt Valence führte das Feld 3km entlang der Rhone, bevor der Wendepunkt wieder Richtung Ziel ging.
Die Team Taktik
Das Team aus Raubling reiste mit einer starken Mannschaft nach Frankreich und wollte mit Emanuel Buchmann ein gutes Gesamtergebnis einfahren. Der heutige Prolog sollte der erste Richtwert für das Gesamtklassement sein, daher versuchte BORA – hansgrohe keine wichtige Zeit von Beginn an zu verlieren.
Das Rennen
Erster Fahrer der BORA – hansgrohe Equipe war Rudi Selig, Teamkollege und lettische Zeitfahrmeister Alex Saramotins zeigte eine solide Fahrt und konnte 27 Sekunden hinter dem späteren Etappensieger den Kurs beenden. J. Van Emden war der erste Fahrer, der eine neue Bestzeit aufstellte, nach 7:26 beendete er den 6km langen Kurs und konnte diese Zeit lange halten. Am frühen Nachmittag verlies Jay McCarthy die Startrampe, nach einer guten Fahrt stoppe die Zeit nach 7:43, was Platz 34 am Ende des Tages bedeutete. Bester BORA – hansgrohe war Lukas Pöstlberger, der 18 Sekunden hinter Sieger M. Kwiatkowski die Ziellinie in Valence querte. Klassement Fahrer Emanuel Buchmann konnte größere Zeitverluste vermeiden und geht in die morgige 1.Etappe mit 32 Sekunden Rückstand auf den derzeitigen Gesamtführenden des Critérium du Dauphine.
Reaktionen im Ziel
„Nach einer längeren Rennpause war es heute mein erster Renneinsatz, ich fühlte mich aber gut und bin ganz zufrieden mit meiner Leistung. Wir werden sehen, wie es mir in den kommenden Tagen geht, werde aber auf alle Fälle unseren Klassement Fahrer Emanuel Best möglichst unterstützen.“ – Lukas Pöstlberger
„Ich bin mit meinem Ergebnis heute nicht ganz so zufrieden, ich konnte nicht unbedingt meinen Rhythmus finden, da der Kurs nicht unbedingt für Bergfahrer war. Ich wäre gerne schneller gefahren aber es liegen noch einige wichtige Etappen vor uns, bei denen ich Zeit gut machen kann.“ – Emanuel Buchmann
„Lukas kam nach einer längeren Rennpause wieder zurück und hatte heute eine gute Leistung gezeigt. Emu konnte größere Zeitverluste vermeiden und sitzt neben anderen Bergfahrern in einer ganz guten Ausgangslage für die kommenden Etappen. Es ist noch alles offen und wir werden in den nächsten Tagen unser Bestes geben, um einige gute Ergebnisse zu erzielen.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
Prolog- und Gesamtwertung:
1. Michal Kwiatkowski (Sky) 7:25 Minuten
2. Jos van Emden (LottoNL-Jumbo) + 0:01 Minuten
3. Gianni Moscon (Sky) + 0:03
4. Victor Campenaerts (Lotto Soudal) + 0:05
5. Patrick Bevin (BMC) + 0:05
6. Matthias Brändle (Trek-Segafredo) + 0:06
7. Bob Jungels (Quick-Step Floors) + 0:07
8. Jens Keukeleire (Lotto Soudal) + 0:09
9. Jonathan Castroviejo (Sky) + 0:09
10. Brent Bookwalter (BMC) + 0:11
Geraint Thomas (Team SKY) war (wieder einmal) der Unglücksrabe des Tages, in einer schnellen Rechtskurve rutschte ihm das Vorderrad weg und er stürzte mit voller Wucht auf die Straße. Trotz dieses schweren Sturzes wurde er nur mit 21 Sekunden Rückstand im Ziel notiert, was wäre wohl ohne Sturz gewesen…..