Nach einem ordentlichen Zeitfahren, beendet Emanuel Buchmann die Tour de Romandie auf dem starken 10. Gesamtrang. Nach diesem erfolgreichen Ende seiner ersten Saisonphase, geht es nun ins nächste Höhentraining, um sich auf die Saisonhöhepunkte im Juli vorzubereiten.
Perfekte äußere Bedingungen, sorgten für einen fairen Kampf im Rennen um den Gesamtsieg bei der Tour de Romandie. Ein 17,8km langes Einzelzeitfahren in Lausanne, musste auf der 5. und damit letzten Etappe, die Entscheidung bringen.
Wie beim Prolog in Aigle, war der Kurs technisch anspruchsvoll und teilweise sehr winkelig. Dazu kam im ersten Teil der Strecke ein Anstieg von über 300hm, bevor der zweite Teil fallend Richtung Ziel führte.
Im Kampf gegen die Uhr ging es für Emanuel Buchmann heute um alles. Nachdem der junge Deutsche gestern seine Extraklasse am Berg bewiesen hat, und auf einen dritten Gesamtrang kletterte, galt es heute die gewonnenen Sekunden gegenüber der Konkurrenz zu verteidigen.
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Buchmann startete gut, fand schnell in seinen Rhythmus, und konnte im ersten Teil gut Tempo machen. Mit einer klugen Renneinteilung gelang es ihm aber auch, im zweiten, schnellere Teil, mit den direkten Konkurrenten in der Gesamtwertung gut mitzuhalten. Am Ende zeigte Buchmann mit einer Zeit von 26:11 eine ordentliche Leistung. Beim Sieg von P. Roglic belegte Emu den 24. Rang. Damit beendet der deutsche Rundfahrtsspezialist die Tour de Romandie auf einem hervorragenden 10. Gesamtrang. R. Porte gewann die 71. Tour de Romandie.
„Wir sind mit der Leistung wirklich sehr zufrieden, die Emu die ganze Woche über gezeigt hat. Er war immer konzentriert und hat sich keinen Fehler erlaubt. Den Angriff gestern hatten wir geplant, man muss aber eben auch immer die Beine haben das umzusetzen. Das Zeitfahren heute hat auch gepasst. Wenn nun alles weiter gut läuft, werden wir mir Emu die nächsten Monate viel Freude haben, denn ich weiß, dass er noch Reserven hat. Aber nun feiern wir zuerst seinen starken 10. Platz hier bei der Romandie.“ – Enrico Poitschke, Sport Direktor
„Es ist natürlich schade, dass es am Ende so knapp war. Mit dem 10. Platz bin ich aber sehr zufrieden, Top Ten war immer unser Ziel. Jetzt geht’s ins nächste Höhentraining und dann kommen die richtig wichtigen Rennen. Ich weiß, dass ich noch nicht bei 100% meiner Form angekommen bin, daher können wir mit nach Abschluss des ersten Saisonteils sehr zufrieden Resümee ziehen.“ – Emanuel Buchmann
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