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16. Rothaus Hegau Bike-Marathon: UCI Mountainbike Marathon Series am Sonntag, 13. Mai 2018

Favoriten triumphieren im Hegau

Bei einer rundum gelungenen 16. Auflage des Rothaus Hegau Bike-Marathon hat es am Sonntag in Singen Favoritensiege gegeben. Bei den Damen gewann Sabine Spitz die 80 Kilometer bei den Damen vor Esther Süss und Silke Ulrich. Bei den Herren war es der Östereicher Daniel Geismayr der die UCI Marathon Serie über 98 Kilometer nach einem langen Solo vor dem Schweizer Konny Looser und Markus Kaufmann.

Daniel Geismayr_Gruppe_Hegau Bike Marathon 2018_by Thomas Lienig

Es wurde taktiert im Damenfeld. Nach den ersten 31 Kilometern lag eine achtköpfige Gruppe an der Spitze. Sabine Spitze versuchte dann am Anstieg Richtung Hohentwiel das Tempo hochzuhalten und brachte die Gruppe damit zum Zersplittern.

Allerdings schafften Verena Huber und Janine Schneider noch mal den Anschluss an das Spitzentrio Silke Ulrich, Sabine Spitz und Esther Süss.

Am Hohenstoffel war es aber um Lokalmatadorin Schneider und um die Bad Peterstalerin Huber geschehen.

Silke Ulrich war froh zum Spitzentrio zu gehören und signalisierte, dass sie keine Führungsarbeit verrichten könne. So war es an Süss und Spitz die Tempoarbeit zu machen. Und als es den Anstieg am Plören hinaufging, da verlor auch die vierfache Deutsche Marathon-Meisterin den Anschluss. Sie wurde schließlich mit 54 Sekunden Rückstand Dritte.

Um den Sieg kämpften die beiden Ex-Weltmeisterinnen Spitz und Süss. „Ich habe etwa 1,5 Kilometer vor dem Ziel attackiert und habe die entscheidende Lücke gerissen“, erzählte Sabine Spitz. Am Ende trennten die beiden langjährigen Kontrahentinnen nach 3:27:03 Stunden vier Sekunden.

„Ich habe mich in den Anstiegen gut gefühlt, aber sich zu lösen, war schwierig“, meinte Spitz und freute sich trocken das Ziel erreicht zu haben – wie alle Teilnehmer.

Hegau Bike Marathon 2018 (81 von 197)

Herren: Daniel Geismayr riskiert ein langes Solo

Beim Team Centurion-Vaude übernahm zuerst Jochen Käß die Tempoarbeit und machte das Rennen dadurch sehr schwer. „Wir wollten das Rennen schnell machen, denn dadurch hatten Markus (Kaufmann) und ich die besten Chancen“, verriet Geismayr später die Strategie.

Der Österreicher, im Vorjahr in Singen WM-Dritter geworden, sah, dass die Konkurrenz Mühe hatte und nutzte einen längeren Anstieg bereits nach weniger als 40 Kilometern zum Angriff. Nur Sascha Weber (Freiburg) versuchte zu folgen, konnte aber Geismayr nicht Paroli bieten.

So war Geismayr 60 Kilometer vor dem Ziel alleine vorne und bekam etwas Muffensausen, wie er im Ziel gestand. „Ich dachte, bist du blöd, jetzt musst du so lange alleine fahren, das wird heute weh tun“, erzählte Geismayr. Jetzt hatte er gut lachen, doch während des Rennens musste er leiden. „Das war ganz schön hart, es war auch windiger als vergangenes Jahr“, meinte er. Aber der Mut hat sich gelohnt. Der Mann aus Dornbirn feierte seinen ersten Sieg beim Rothaus Hegau Bike-Marathon.

Centurion-Vaude hatte eine komfortable Situation, denn hinten musste Markus Kaufmann keine Arbeit machen und hätte im Zweifel einspringen können.

So überquerte der Meckenbeurener mit 1:59 Minuten Rückstand auf Geismayr (3:36:41) die Ziellinie als Dritter. Konny Looser durfte sich vom Publikum am Singener Marktplatz als Zweiter feiern lassen.

Keinen guten Tag erwischte Lokalmatador Tim Böhme, der nach seiner Trainingspause wegen Krankheit einfach noch nicht fit genug war. Aller Heimmotivation zum Trotz.

Rundum gelungen: die 16. Auflage

Auch im Jahr nach den Weltmeisterschaften wurde der Rothaus Hegau Bike-Marathon zum Erfolg. „Es ist immer schwierig nach einem solchen Höhepunkt, wie der WM an den Erfolg anzuknüpfen, aber ich glaube es ist uns mit dieser 16. Auflage gut gelungen“, meinte Stephan Salscheider von der organisierenden Agentur SKYDER SPORTPROMOTION.

Die Routine in den Abläufen kommt seinem Team und all den Beteiligten im Hegau inzwischen entgegen. „Wir hatten kaum Zwischenfälle wie Stürze und zudem Glück mit dem Wetter. Wir packen rundum zufrieden zusammen“, so Salscheider.

Weitere Infos und Ergebnisse unter: www.hegau-bike-marathon.de

Fotos: ©Thomas Lienig (frei zur redaktionellen Verwertung)

Rothaus Hegau Bike-Marathon_Sportliche Vorschau

16. Rothaus Hegau Bike-Marathon
UCI Mountainbike Marathon Series am Sonntag, 13. Mai 2018

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WM-Medaillengewinner als Favoriten
Vize-Weltmeisterin Sabine Spitz und der WM-Dritte Daniel Geismayr gehen am Sonntag als Favoriten in den 16. Rothaus Hegau Bike-Marathon. Lokalmatador Tim Böhme ist einer der Herausforderer und auch im Damenfeld gibt es für Spitz starke Konkurrenz. Die Rennen der UCI Marathon Serie sind eingerahmt von der lebhaften Kulisse der vielen Hobby-Bikern, die den reizvollen Hegau im Sattel genießen wollen.

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So optimal ist es für Tim Böhme nicht gelaufen nach dem Cape Epic. Erst kostete ein Infekt und dann die Reisestrapazen zu den Sea Otter Classic in Kalifornien Trainingszeit. Doch wenige Tage vor seinem Heimrennen in Singen ist er wieder zuversichtlich. „In Marokko habe ich versucht das wieder aufzuholen und jetzt freue ich mich auf Singen“, so Böhme.
Wie gut er mit der extra Portion Motivation vor heimischem Publikum konkurrenzfähig sein wird, das bleibt bis zu den 98 Kilometern durch den Hegau erst mal offen.

Schließlich trifft Böhme auf eine ganze Anzahl von starken Marathon-Spezialisten. Der Österreicher Daniel Geismayr führt Quartett von Centurion-Vaude an, das mit Sieg-Ambitionen an den Start geht.
Vor allem natürlich Geismayr, der im Vorjahr in Singen mit Bronze seine erste WM-Medaille erobert hat. „Das ist natürlich immer noch in meinem Kopf und ich verbinde mit dem Kurs schöne Gedanken“, bekennt der MTB-Profi aus Dornbirn. Dass er top in Form ist, belegt sein Sieg beim Marathon in Riva vom vergangenen Wochenende.

Und Geismayr kündigt nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr an: „Ich will es heuer auf jeden Fall besser machen. Auf einen Sprint lasse ich es nicht hinauslaufen, wenn ich nochmal in der gleichen Situation bin.“

Da können sich die Konkurrenten also auf was gefasst machen. Zu denen zählt auch Sascha Weber. Der Wahl-Freiburger aus dem Saarland weiß ja wie der Rothaus Hegau Bike-Marathon funktioniert. Schließlich hat er mit Silber bei der Marathon-EM 2015 dort seinen bisher größten Erfolg gefeiert.
Der Schweizer Marathon-Meister Konny Looser, Matthias Alberti und natürlich Geismayrs Markus Kaufmann aus Meckenbeuren können ebenso mitmischen. Ob der dreifache Deutsche Marathon-Meister Jochen Käß nach seinem Wadenbeinbruch vom März schon wieder konkurrenzfähig ist, bleibt abzuwarten.

Damen: Spitz und Süss favorisiert
Mit Ex-Welt- und Europameisterin Esther Süss aus Küttigen hat Sabine Spitz eine Konkurrentin, die im Marathon-Bereich auf Augenhöhe ist. Süss hat sich 2013 in Singen den kontinentalen Titel geholt und 2015 war sie noch mal Dritte als Spitz gewann.
Es ist davon auszugehen, dass diese beiden Koryphäen um den Sieg kämpfen werden.
Sabine Spitz nutzt beim Rothaus Hegau Bike-Marathon nicht nur die Gelegenheit sich auf den Weltcup in Albstadt vorzubereiten, sondern auch Punkte in der Marathon-Rangliste zu ergattern. „Voriges Jahr in Singen musste ich von ganz hinten ins Rennen gehen. Das würde ich bei der WM im September gerne vermeiden und will deshalb so viel wie möglich punkten“, so Spitz, die ihre Konkurrentin Süss natürlich aus dem FF kennt.

Nahezu unbekannt ist Rebecca Robisch. Zumindest in der Mountainbike-Szene. Robisch war bis 2016 Triathletin und eine der besten in Deutschland. Unter anderem war sie mal Deutsche Meisterin auf der Kurz-Distanz und nahe an der Olympia-Qualifikation.

Jetzt tummelt sie sich auf dem Mountainbike und auf den 80 Kilometern im Hegau muss man die 30-Jährige auf jeden Fall ernst nehmen.

Dann ist da noch Silke Ulrich. Die vierfache und auch amtierende Deutsche Marathon-Meisterin wehrt jegliche Favoritenstellung aber energisch ab. „Ich fahre diese Saison quasi außer Konkurrenz. Wir bauen ein Haus und ich kann kaum trainieren. Das wird ein eher entspanntes Jahr“, sagt die in München lebende Ulrich. So ehrgeizig wie sie sich selber bezeichnet, würde es ihr nicht leicht fallen „hinterher zu fahren.“ Aber sie hätte es ihrem Team versprochen dabei zu sein und die jungen Sportler zu unterstützen.

„Das WM-Feeling“ erleben
Beim Rothaus Hegau Bike-Marathon kehrt man am Sonntag zum „Normalbetrieb“ zurück. „Nach einem fulminanten Jahr“, wie Singens Oberbürgermeister Bernd Häussler die Weltmeisterschaften im Rückblick bezeichnet. „Das besondere WM-Feeling ist auch nach einem Jahr noch zu spüren“, weiß Häussler.
Den Nachklang können auch die vielen hundert Hobby-Biker am Sonntag erleben, wenn sie auf den drei Distanzen durch den Hegau pedalieren, die Bewegung, die Landschaft und das gemeinsame Erlebnis genießen.

Das ist ganz besonders intensiv beim Thüga Team-Cup, wo drei Sportler einander unterstützen und als Team unterwegs sind.
Gespannt ist man auf die erste Auflage des Gravel Bike Race. Die geländetauglichen Rennräder gehen auf die 31-Kilometer-Runde.

A propos Runde: Die Strecke wird dank der großzügigen Unterstützung der Landwirte und Waldbesitzer aktuell permanent ausgeschildert, so dass der Kurs auch übers Jahr hinweg befahren und touristisch genutzt werden kann.

Weitere Infos unter: www.hegau-bike-marathon.de

Team TEXPA-SIMPLON: Bike Festival Riva del Garda

Mit fünf Fahrern startete das Team TEXPA SIMPLON beim Marathon Klassiker in Riva. Wie erwartet waren alle Distanzen erneut sehr stark besetzt und die Endzeiten bestätigten das stetig steigende Niveau in der Marathon Szene.

Auf der Ronda Extrema startete Franz Hofer bereits um 7:30 ins Rennen. Als er die hektische Startphase überstanden hatte fand er nach und nach einen guten Rhythmus und fuhr wie geplant von Rang 25 stetig nach vorne. Leider hatte er gleich zwei Reifen-Defekte hintereinander und musste das Rennen nach der dritten Feed-Zone aufgeben.
Für Simon Gessler lief es auf der Ronda Grande da schon besser. Auch wenn er das Tempo der Spitzengruppe nicht ganz mitgehen konnte setzte er sich in den Top-Ten fest. Nach dem ersten Gipfel ging er als erster seiner Gruppe in die Abfahrt und konnte sich im Downhill absetzen. Danach fuhr ein konstantes Rennen und kam auf Rang 7 (6. Elite Men) ins Ziel.
Die Ronda Piccola startete gemeinsam mit der Ronda Grande so, dass ein großes Feld zusammen in den ersten Berg einbog. Hier konnte sich Oliver Vonhausen nach den ersten Höhenmetern am besten Positionieren und lag zunächst auf Rang fünf. Auf dem letzten Steilstück vor der langen Abfahrt konnte er sich etwas von seinem Begleiter lösen und auf Rang vier auffahren. Im langen Downhill konnte er dann seine Abfahrtsstärke ausspielen und die Lücke von ca. 1min auf die Gruppe ab Platz zwei zufahren. Somit ging es im Sprint um Platz zwei bis fünf. Leider sorgte die enge Zieleinfahrt für ein hektisches Finish und Vonhausen musste sich mit dem vierten Gesamtrang und Platz drei in der Elite Wertung zufrieden geben.
Tim Weismantel kam auf Rang 11 ins Ziel, nachdem er am Gipfel noch auf Platz sieben lag, in der Abfahrt aber etwas Zeit verlor. Oliver Fritsch hatte zwar einen guten Start, musste dann aber das Tempo drosseln und belegte Rang 16. In der inoffiziellen U19-Wertung lag er aber deutlich an der Spitze.
Neben dem Rennen wurden die Tage davor und danach für ein ausgiebiges Foto- und Video Shooting genutzt.

Bilder: Florian Falch Photography
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Dein Startplatz für den 38. Ötztaler Radmarathon

LETZTE CHANCE AUF EINEN STARTPLATZ AM 38. ÖRM

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5‘500 Höhenmeter, 238 Kilometer, 4 Pässe. Zehntausende Rennrad-Ambitionierte wollen sich dieser Challenge im September stellen doch nur 4000 erhalten einen Startplatz. Gehörst du zu denen, dessen Traum es ist, diese sportliche Herausforderung zu meistern, bist aber bei der offiziellen Verlosung leer ausgegangen? Dann hast du hier eine letzte Chance! Wir, ÖRM Hauptsponsor, verlosen VIER STARTPLÄTZE für die Austragung 2018. On top gibt es vom Event-Fotodienst Sportograf noch ein Foto-Flatrate!

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Rothaus Hegau Bike-Marathon_Sabine Spitz mit positiven Erinnerungen

16. Rothaus Hegau Bike-Marathon

UCI Mountainbike Marathon Series am Sonntag, 13. Mai 2018

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Sabine Spitz: Komme mit positiven Erinnerungen

Die dreifache Olympia-Medaillengewinnerin Sabine Spitz wird am 13. Mai den Rothaus Hegau Bike-Marathon bestreiten. Ein Jahr nach der Silbermedaille bei den Weltmeisterschaftenn in Singen, wird sie als Favoritin ins Rennen gehen.

Nur hauchdünn im Sprint geschlagen von der Dänin Annika Langvad, verließ Sabine Spitz Ende Juni vergangenen Jahres den Hegau als Vize-Weltmeisterin Marathon. Dass ihr ein drittes Regenbogen-Jersey in ihrer Karriere damals verwehrt blieb, das hat sie längst abgeheftet. „Wenn man irgendwo mit einer Medaille weg gegangen ist, dann hat man daran positive Erinnerungen“, hält Sabine Spitz fest. Und: „Es ist immer schön zuhause Rennen zu fahren.“ Zuhause, das ist in diesem Fall eben Südbaden. Singen liegt nur 85 Kilometer von Niederhof entfernt.

Spitz hat das vergangene halbe Jahr allerdings im südafrikanischen Sommer verbracht und ist praktisch mit dem Beginn der MTB-Saison in hiesigen Breitengraden wieder nach Europa zurückgekehrt. Und weil sie bereits vor mehr als 46 Jahren in Bad Säckingen geboren wurde, bleibt ihr die Frage nicht erspart, ob es das letzte Mal sein könnte, dass sie als Rennfahrerin in Singen auftaucht.

Sabine Spitz lacht. „Da kann ich nur, wie so oft, vertrösten. Es gibt noch kein finales Jahr, kein finales Rennen. So lange der Spaß noch da ist und die Performance stimmt, nimmt man’s mit.“

Am Spaß scheint es nicht zu fehlen und die Leistung stimmt auch. Sonst hätte sie – trotz anfänglicher Probleme – nicht mit ihrer Partnerin Robyn de Groot das Cape Epic erneut auf dem zweiten Rang beenden können und wäre auch beim Auftakt-Weltcup in Stellenbosch als Achte nicht in der Weltspitze gelandet.

Die zweite Weltcup-Station in Albstadt vom 18. bis 20. Mai ist für Sabine Spitz auch der nächste Fixpunkt. Und so passt der Rothaus Hegau Bike-Marathon in Singen für Sabine Spitz nicht nur emotional als Heimrennen, sondern auch sportlich gut ins Programm. „Singen ist als Marathon nicht so extrem hart, es kommt auch auf die Taktik an. Einen solchen Kurs kann man vor dem Weltcup in Albstadt fahren, das sollte als Vorbereitung gut passen“, meint Sabine Spitz.

Und an fordernder Konkurrenz wird es ihr auch nicht fehlen, denn Ex-Weltmeisterin Esther Süss aus der Schweiz und die Deutsche Marathon-Meisterin Silke Ulrich werden versuchen ihr das Leben schwer zu machen.

Ihre Saison 2018 wie wird die weiter aussehen? „Ich habe jetzt im Training den Fokus schon wieder mehr auf die Cross-Country-Disziplin gelegt, um da eine gewisse Leistungsfähigkeit an den Tag zu legen. Was Marathon angeht, werde ich wohl den Rothaus Bike Giro und den Engadin Bike Giro und auch die Marathon-DM in Kirchzarten fahren“, erklärt Spitz. Und im September dann die Marathon-WM in Auronzo di Cadore, Italien. Vielleicht auf der Jagd nach diesem dritten Regenbogen-Jersey nach dem Cross-Country- Weltmeister-Titel 2003 und dem Marathon-WM-Titel 2009.

Zuvor können sie ihre Fans aber am 13. Mai in Singen noch mal erleben. Und dabei sein, wenn es auf drei verschiedenen Distanzen auch für Hobby-Biker durchs schöne Hegau geht.

Weitere Infos unter: www.hegau-bike-marathon.de

Lexware Mountainbike Team_Bundesliga Heubach_Marathon Houffalize_Vorschau

Bundesliga Heubach / Marathon Houffalize / Vorschau

Schlagkräftiges U23-Trio

Max Brandl vom Lexware Mountainbike Team will am Sonntag beim prestigeträchtigen BiketheRock in Heubach seinen U23-Sieg vom Vorjahr wiederholen. Auch Luca Schwarzbauer und David List reisen optimistisch zum Bundesliga-Auftakt, während Georg Egger mit einem Handicap zu kämpfen hat.

Im Vorjahr triumphierte Max Brandl in Heubach im Sprint gegen den Niederländer Milan Vader. Und er dürfte auch am Sonntag (10:40 Uhr) einer der wichtigsten Konkurrenten für Brandl sein.

„Klar, dass ich wieder gewinnen will“, lässt der Lexware-Fahrer an seinen Ambitionen keine Zweifel aufkommen. Aber er hat noch mehr, bzw. anderes im Sinn. „Ich werde nicht versuchen das Rennen hastig zu entscheiden, sondern die anderen zu beobachten, um für den Weltcup zu lernen“, gibt Brandl Einblick in seine Strategie.

Aber es geht auch um die Frage, wie er das schwere Rennen in Haiming wegstecken konnte.

Bei Luca Schwarzbauer hört sich das nicht ganz so optimistisch an. „Nein, Heubach gehört nicht zu meinen Lieblingsstrecken“, sagt er und lacht. Es geht 1,8 Kilometer Berg am Stück Berg hoch, mit Passagen von 20 Prozent Steigung. Dafür besitzt Schwarzbauer nicht die richtige körperliche Konstitution. Deshalb ist an einen erneuten zweiten Platz nicht zu denken. Aber, so der Nürtinger, er sei „gespannt, was mit guter Form für mich möglich ist“. Motiviert ist er allemal.

Das gilt auch für David List, der mit seinen beiden Kollegen ein schlagkräftiges U23-Trio bildet. Der Friedrichshafener, der in Freiburg einen Freiwilligendienst absolviert, mag aber den Kurs. „Es sollte mir entgegenkommen. Es wäre natürlich super, wenn ich wieder einen Schritt weiter nach vorne machen kann. Ich werde jedenfalls versuchen wieder ein gutes Rennen abzuliefern“, erklärt List.

Im Elite-Rennen der Herren (15 Uhr) bekommt es Georg Egger unter anderen Weltklasse-Leuten mit dem Schweizer Weltmeister und Olympiasieger Nino Schurter zu tun. Wenn er denn an den Start gehen kann. Wegen Sitzproblemen hat er vom Arzt erst mal Sattelverbot bekommen. „Ich versuche mich mit alternativem Training fit zu halten. Ich habe die vergangenen Wochen sowieso viel trainiert. Deshalb ist eine Woche ruhiger schon okay“, meint Egger. „Ich hoffe, dass ich bis zum Wochenende wieder gescheit auf dem Bike sitzen kann.“

Bettinger in den Ardennen

Das Team aus dem Hochschwarzwald ist am Sonntag auch in den Ardennen vertreten. Marathon-Spezialist Matthias Bettinger dreht seine Pedale auf 83 Kilometern mit Start und Ziel in Houffalize um das Tretlager des Scott-Bikes. „Mit dem Rennen in Kempten war ich sehr zufrieden, auch wenn es um den Sieg sehr knapp war. Auf Houffalize bin ich gespannt, weil ich zum ersten Mal dort fahre“, so Bettinger.

Vinzent Dorn muss pausieren

Für Vinzent Dorn heißt es erst einmal Wettkampf-Pause. Beim Kirchzartener entzündete sich eine eigentlich harmlose Wunde von einem Sturz auf der zweiten Etappe des Kroatien-Etappenrennens.

Jetzt musste die Wunde operiert, ein Schleimbeutel entfernt und die Wunde gesäubert werden. „Es wird vier bis sechs Wochen dauern, bis ich wieder auf dem Rad bin“, erklärte ein sehr enttäuschter Vinzent Dorn, der jetzt mit Antibiotika behandelt werden muss.

Sein Ausfall ist für ihn und das Team sehr bedauerlich, zumal er sich in sehr guter Verfassung befand.

Jannick Zurnieden verzichtet freiwillig auf einen Start in Heubach. Er musste in der Vergangenheit viel Zeit in seine Abiturs-Vorbereitungen investieren, so dass für ihn jetzt erst mal um Training geht.

Lars Koch ist in seinem Studium (Wirtschaftsingenieurswesen) in Furtwangen stark eingespannt. Deshalb wird auch er in Heubach nicht am Start sein. „Das hat gerade Priorität“, sagt Koch.

Fotos zum Lexware Mountainbike Team finden Sie zum Download auf

https://www.flickr.com/photos/lexware-mountainbike-team/albums

Zusätzliche Infos zum Lexware-Team finden sie unter www.lexware-mountainbike-team.de

Erfolgreiches Rennwochenende für CENTURION VAUDE

CENTURION VAUDE ist bei 4 Rennen vorne mit dabei

Mit zig Erfolgen blickt das Team CENTURION VAUDE auf ein gutes Wochenende zurück und wirklich alle Sportler trugen ihren Teil dazu mit bei. Mit den Europameisterschaften im Marathon in Italien sowie der Eröffnung der deutschen Saison war es zugleich ein Tanz auf vielen Hochzeiten.

Dabei den dicksten Brocken zu meistern hatte Daniel Geismayr mit dem Start bei der MTB Marathon EM. Ein Top Feld und vor allem viele hochmotivierte Italienische Spitzen-Mountainbiker sorgten auf einer selektiven 90km Strecke für ein sehr schweres Rennen. Beim Kampf um die vorderen Positionen wurde mit harten Bandagen gefahren und es galt von Beginn an jede Sekunde voll konzentriert zu sein. „Nicht die besten Beine“ war das kurze Fazit unseres Österreichischen Meisters und das erste Rennen nach der Cape Epic ging für ihn somit nicht leicht von der Hand. Dennoch zeigte Geismayr einmal mehr das er berechtigt zur Weltspitze gehört. Er fuhr das gesamte Rennen in den Top 10 und finishte auf Rang sieben in einer Gruppe ab Platz fünf. Neuer Europameister ist der Russe Medvedev vor gleich drei Azzuri, welche ihren Heimvorteil gut nutzen konnten.

Bei Kaiserwetter begann auch in Deutschland die Marathon Saison und an den Rennen in Kempten, Münsingen sowie beim Kellerwald Marathon konnte das Team CENTURION VAUDE vorne mit mischen.

In Kempten konnte Markus Kaufmann in einem schnellen Rennen beim “Mazda Auto Brosch Marathon” seinen Vorjahressieg wiederholen und schlug den Schwarzwälder Matthias Bettinger im Sprint. Die knapp über 80 Kilometer und 1.500 Höhenmeter wurden dabei in einem 32er Schnitt bewältigt.

Auch in Münsingen ist das Team Stammgast und auch wenn es im Elite Rennen nicht zum Sieg gereicht hat, muss man mit Rang zwei durch Jochen Käß von einer beachtlichen Leistung sprechen. Nur fünf Wochen nach seinem Wadenbeinbruch in Südafrika zeigt Käß damit, dass die Saison für ihn noch heiß werden wird. Im Rennen der Damen holt unsere Gaby Stanger standesgemäß den obersten Platz auf dem Podest.

Die längste Distanz hatte dafür Peter Hermann beim Kellerwald Marathon zu bewältigen. Auf 120 Kilometern war nur der Belgier Joris Maaser schneller und somit verlief auch für Hermann der Saisonstart mehr als ordentlich.

Alle Fahrer nutzten übrigens ihre neuen CENTURION Backfire Carbon in der Teamedition und zeigten das der knapp 900 Gramm schwere Rahmen nicht nur leicht, sondern auch pfeilschnell ist. Mit dem Klassiker in Riva/ Italien beim BIKE Festival geht es am Wochenende weiter und auch hier gilt es einen Vorjahrestitel zu verteidigen.

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