Archiv der Kategorie: Mountainbike

Pilis Kupa Pilisszanto, Ungarn: 25 Punkte auf einem brutalem Kurs

Max Brandl vom Lexware Mountainbike Team war am Wochenende in Ungarn
auf der Jagd nach Weltranglistenpunkten. Der Vize-Weltmeister der Junioren
kam aus Pilisszanto mit einem vierten Platz und 25 Zählern nach Hause.
Das Rennen der Kategorie C1 begann für Max Brandl fast optimal. Er konnte
sich noch vor dem ersten Singletrail an die dritte Position fahren. Brandl
versuchte in der ersten Runde mit den beiden Tschechen Tomas Paprstka und Jan Nesvadba mitzuhalten. „Aber die waren noch zu stark für mich“,
bekannte Brandl.
Der Effekt dieser Anstrengung war jedoch, dass Brandl die restlichen
Kontrahenten erst einmal distanzierte. Zumindest bis zur letzten Abfahrt. Da
kam der ungarische Olympia-Teilnehmer Andras Parti von hinten. „Ich konnte ihn einfach nicht daran hindern, mich zu erholten, ich war völli fertig“,
erzählte Max Brandl.
Als dann der Schweizer Emilien Barben von hinten kam, verteidigte Brandl
seinen vierten Platz mit dem letzten Rest von Energie. „Das waren unglaublich harte sechs Runden, eine der brutalsten Strecken, die ich je gefahren bin. Da hatte es so viele lange und steile Anstiege drin“, berichtete Max Brandl.
Auch wenn der Platz auf dem Podest noch um zehn Sekunden verloren ging,
konnte 18-Jährige mit seinem vierten Platz, 1:38 Minuten hinter Tomas Paprstka (1:32:50), sowie 25 Weltranglistenpunkten leben.
„Damit kann ich auf jeden Fall zufrieden sein“, meinte Brandl. .

Mountainbike Weltcup Auftakt Cairns/AUS: Durch den Dschungel auf Rang 5

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Im australischen Cairns gelingt Olympiasiegerin Sabine Spitz ein perfekter Start in die olympische Mountainbike Weltcup Saison.
Noch vor drei Wochen musste sich Sabine Spitz Sorgen machen, ob sie beim ersten Weltcup im australischen Cairns überhaupt an den Start gehen kann. Eine Knieprellung, die sich eineinhalb Wochen vor der Abreise nach Down Under bei einem Sturz zugezogen hatte, schien dies in Frage zu stellen. Mit viel Therapie und eisernem Willen gab es dann Seitens des behandelnden Arztes doch grünes Licht. Und jetzt schaffte Sabine Spitz beim Weltcup Auftakt auf dem 4 km langen Kurs durch den Dschungel fast sensationell den Sprung auf das erweiterte Top 5 Weltcup Podium.
Nach einem guten Start zeigte sich die Marathon-Europameisterin von Beginn an in den vorderen Regionen des 50 Damen starken Feldes. Vor allem in den Anstiegen machten sie immer wieder Boden gut und schaffte so zusammen mit der Kanadierin Pendrel den Anschluss an die erste Verfolgergruppe um Platz 3. In den technisch sehr schwierigen Abfahrten verlor sie zwar immer etwas Zeit, konnte sich aber souverän auf Platz 5 behaupten. Sie lag damit nach den insgesamt sechs Runden 1:24 Min hinter Siegerin Annika Langvad (DEN), die eine Siegerzeit von 1:28:41 Std. hatte.
„Es lief perfekt. heute. In der ersten Runde hielt ich mich etwas zurück um bei den schwül-heißen Bedingungen meinen Rhythmus zu finden. Den konnte ich dann bis zum Ende problemlos durchfahren“, erklärte die Deutsche Rekordmeisterin und freute sich: „Ich bin super glücklich wieder auf den Weltcup Podium zu sein. Die Richtung mit Blick auf Rio stimmt auf jeden Fall. Darauf kann ich aufbauen“
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com

Text und Foto (Perfekter Start in die Weltcup Saison für Sabine Spitz / Ego
Promotion)

Sabine Spitz: „Lost in the Jungle“: MTB Weltcupauftakt in Cairns/ AUS

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Foto: EGO Promotion, Sabine Spitz bem letzten Test vor dem Weltcup beii der GOLD Trophy Sabine Spitz in Bad Säckingen vor zwei Wochen
Im australischen Cairns startet Olympiasiegrerin Sabine Spitz in ihre 21. und letzte Mountainbike Weltcup Saison

Sabine Spitz sitzt in allen Sätteln. Als Studio-Gast beim Südwestrundfunk mit anschließender Technik-Demo auf ihrem Mountainbike. Der Verband reiht ihr Porträt in die Liste der hoffnungsvollsten Rio-Aspirantinnen ein, das deutsche Weltcup-Rennen in Albstadt erklärt sie zur Anchor Woman. Beim Heimspiel in Bad Säckingen rissen die Anfragen gar nicht mehr ab. Und als Fahnenträgerin für Olympia wird sie auch schon gehandelt.

Aber wo ist Sabine jetzt? Abgetaucht vor zu viel Rummel zu Beginn der finalen Saison auf dem Mountainbike? Ja und zwar in den Dschungel im nördlichen Queensland. Nach Cairns aber führte die Reise nicht um das Great Barrier Reef zu erkunden. In Australien, wo die 44-Jährige vor 20 Jahren ihre zweite MTB-WM bestritt, startet am Sonntag die Mountainbike-Weltcupsaison 2016. Gleichzeitig der lange Anlauf zu den Sommerspielen, das erste Kräftemessen mit der internationalen Konkurrenz. Die staunte bei der gemeinsamen Inspektion des Kurses durch den Urwald („Schlangen und Spinnen inklusive“, berichtet Sabine). Die Südbaderin wirkt noch schlanker, extrem austrainiert. Auch aufgrund der Teilnahme am härtesten MTB-Etappenrennen 800 Kilometer quer durch Südafrika habe sie an Gewicht verloren. Rank und schlank möchte sie Down Under zumindest unter die Top 8. Das bedeutete die erste Startreihe in vier Wochen beim Heimweltcup in Albstadt.

Die Medien rücken die Story der deutschen MTB-Queen in den Fokus. Zum fünften Mal zu Olympischen Spielen. Mit einem einmaligen Medaillenset (Gold in Peking, Silber in London, Bronze in Athen) in Petto, eine unerschrockene Kämpferin gegen Doping, UN-Botschafterin für biologische Vielfalt – und eloquente Seminarleiterin. Als der Hauptsponsor absprang, gründete sie zusammen mit Ehemann Ralf Schäuble das eigene Team. Immer über Stock und Stein, egal wie hoch die Hindernisse sind. 2013 schienen zwei Schulterbrüche die Karriere zu beenden. „Aber so wollte ich nicht aufhören“, sagte sie und kämpfte sich zurück. Jetzt heißt das Ziel: „Eine Medaille in Rio.“

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Ein bunter Strich in der Event-Landschaft: Sprint-DM in Bodenmais

Am 11. Juni werden zum fünften Mal Deutsche Meisterschaften im Eliminator Sprint ausgetragen und zum ersten Mal in Bayern. Bodenmais ist Gastgeber der jungen, aber spektakulären Mountainbike-Disziplin. Die Titelkämpfe werden auf einem Stadtkurs ausgetragen und eine bekannte Wintersportlerin hat sich auch schon angesagt.

Bodenmais, Großer Arber, Bayrischer Wald, das lässt sich rasch mit dem Thema Mountainbike verbinden. Vor allem touristisch gesehen. In Sachen MTB-Wettkampf-Sport war man bisher fast ein weißer Fleck. Das wird sich ändern. Am 11. Juni werden Mountainbiker einen bunten Strich in die Event-Landschaft zeichnen.
Dann jagen die deutschen Elite-Biker in Bodenmais nach dem Titel des Deutschen Meisters im Sprint. Oder Eliminator, wie das beim internationalen Radsport-Verband UCI heißt. Gemäß dem Ausscheidungs-Modus.

Allerdings nicht im (Bayrischen) Wald, sondern inmitten der 3000-Einwohner-Gemeinde. „Das wird ein Stadtkurs mit Gelände-Einlagen“, sagt Stephan Salscheider, der MTB-Spezialist, der mit seiner Event-Agentur Skyder Sportpromotion für die Strecke verantwortlich ist. In den Finalläufen wird’s mächtig zur Sache gehen. „Und mit einem Anstieg drin“, fügt Salscheider hinzu. Es wird also auch in die Beine gehen.

Miriam Gössner will dabei sein
Eine ganz spezielle Teilnehmerin wird das Publikum dort auch um die Kurven fliegen sehen: Biathletin Miriam Gössner hat ihren Start bei der Sprint-DM angekündigt. Die siebenfache Weltcupsiegerin benutzt das Sportgerät Mountainbike sonst allerdings nur als Trainingsmittel. Man darf gespannt sein, wie die 25-Jährige im Feld der Spezialistinnen abschneidet.

Die Idee, eine Sprint-DM in Bodenmais auszutragen hatte der Geschäftsführer der Tourismus-GmbH, Bernhard Mosandl. Der war sechs Jahre lang in dieser Funktion in Bad Säckingen tätig, wo man unter seiner Regie ein Rennen der internationalen MTB-Bundesliga etabliert hat.

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Team CENTURION VAUDE: Drei verschiedene Orte – dreimal das gleiche Wetter

Drei verschiedene Orte – dreimal das gleiche Wetter. Bei einstelligen Temperaturen und Dauerregen haben die CENTURION VAUDE Biker in Schönbuch, Münsingen und Kempten dem schlechten Wetter getrotzt und gleich zwei Siege und zwei zweite Plätze eingefahren.
Den Anfang machten am Samstag Jochen Käß und Matze Pfrommer bei der Schönbuch Trophy. Auf der 23 Kilometer langen Runde, die es zwei mal zu befahren galt, machten die beiden CENTURION VAUDE Racer gleich von Anfang gehörig Druck und konnten sich schon in der ersten Rennhälfte deutlich von allen Verfolgern distanzieren. Einem ungefährdeten Doppelsieg stand somit nichts im Wege. Auch die 6 Grad Außentemperatur und der strömende Regen konnte die beiden nicht stoppen – Matthias Pfrommer auf eins und Jochen Käß auf zwei.

Einen Tag später setze Jochen Käß direkt noch ein Rennen oben drauf. Beim traditionellen MTB Frühjahrsklassiker in Münsingen auf der Schwäbischen Alb musste er sich lediglich Christopher Maletz geschlagen geben und belegte den zweiten Rang vor Uwe Hardter.

Wettertechnisch das gleiche Bild zeigte sich auch in Kempten im Allgäu. Hier waren mit Markus Kaufmann, Frank Demuth und Andi Seewald gleich drei Athleten vom CENTURION VAUDE Team am Start. Markus Kaufmann dominierte das gesamte Fahrerfeld vom Start an nach Belieben: „An einem längeren Anstieg bin ich etwas länger an der Schwelle gefahren und ziemlich schnell waren wir nur noch zu zweit. Wir haben dann etwas zusammengearbeitet aber irgendwann habe ich ihn aus dem Windschatten verloren,“ so Kaufmann über den Rennverlauf. Und so fuhr auch er einem souveränen Sieg entgegen. Seine Teamkollegen Frank Demuth und Andi Seewald komplettierten das starke Team Ergebnis mit den Plätzen vier und fünf.

Am kommenden Wochenende wartet dann der erste große internationale Bike Marathon auf die Athleten von CENTURION VAUDE. Bei ersten Rennen zur UCI World Marathon Series in Tiliment / Italien geht es um wertvolle UCI Punkte und eine erste Standortbestimmung auf internationalem Niveau.

12. Gonso Albstadt MTB Classic: Spaß in alten Klamotten

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Die 12. Gonso Albstadt MTB Classic bilden vom 20. bis 22. Mai den Rahmen für den UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano und auch der hat einige Highlights zu bieten. Der Kurz-Marathon und das Retro Zäpfle Race präsentiert von 90 Jahre Gonso taugen am Samstag zum Mitmachen und zum Hingucken.

Das Mountainbike als Sportgerät ist ja noch gar nicht so alt, zumindest im Vergleich mit dem Fahrrad an sich. Doch seit die MTB-Pioniere in Kalifornien 1977 die ersten „Klunker“ zusammenbastelten, hat sich das Mountainbike rasend schnell verwandelt. Die neue Gattung wurde auch zu einem Innovationsmotor, einem Trendsetter der Fahrrad-Branche.

Daher regt heute schon zum Schmunzeln an, was vor 20 Jahren noch hypermodern war. Das ist auch die Marke, die für das Retro Zäpfle Race gesetzt ist. Die Mountainbikes, die am Samstagabend am Start stehen, müssen aus dem Jahr 1996 oder vorher datieren. Anbauteile können im Zweifel auch neueren Datums sein.
Die Kleidung ist für die Teilnahme nicht vorgeschrieben, doch alte Klamotten sind ausdrücklich erwünscht. Man erinnert sich an Helme, die aussahen wie Plastikschüsseln, bunte Leggins, Brillen, die eher zum Tauchen oder Skifahren geeignet erschienen.

Spaß steht im Vordergund: Abkürzungen mit Strafmandat
2010 und 2011, hatten die Gonso Albstadt MTB Classic schon mal ein Retro Race im Programm. Damals wurden die Fahrer allerdings auf eine Runde des Kurz-Marathons geschickt.
Damit auch das Publikum was davon hat, wird diesmal auf dem Weltcup-Gelände ein Cross-Country-Kurs gefahren und man hat sich einiges dafür überlegt. An einigen Stellen sind Abkürzungen erlaubt, allerdings mit „Strafmandat“. Einmal muss man zum Beispiel ein Rothaus-Bier trinken, alkoholfrei oder auch nicht. Ein anderes Mal geht’s mit dem alten Hobel durch ein Schaumbad oder andere Hindernisse. 25 Minuten auf einer etwa zwei Kilometer langen Runde.
„Es handelt sich um ein reines Spaß-Rennen“, betont Organisations-Chef Stephan Salscheider. „Wir haben uns einige Sachen überlegt und freuen uns jetzt schon auf diesen witzigen Side-Event, der gleichzeitig auch das 90-jährige Bestehen unseres Partners Gonso feiert.“ Das Textil-Unternehmen wird sich übrigens auch mit dem einen oder anderen Fundstück aus dem Archiv beteiligen.

Das Retro Zäpfle Race wird so nicht nur für die Teilnehmer eine lustige Angelegenheit, sondern auch für das Publikum. Für Samstag, 21. Mai um 18.30 Uhr sollten sich Bike-Enthusiasten eine Notiz im Kalender machen.

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21. + 22. Mai Trophy Streckenbesichtigung

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Am 21. und 22. Mai sind alle interessierten Biker zur Trophy-Streckenbesichtigung ins Salzkammergut eingeladen. An diesem Wochenende dürfen auch die sonst nur am Renntag freigegebenen Streckenabschnitte wie der Hallstätter Salzberg oder der Jochwand-Trail befahren werden. Im Rahmen des SPORTaktiv E-Bike-Camp werden am Samstag auch Teilstücke der neuen ‚eMTB-Trophy epowered by Bosch‘ abgefahren.

CENTURION bietet interessierten Kunden die Möglichkeit, eine Auswahl seines 2016er Programms auf Herz und Nieren zu testen. Sechs Mountainbikes vom Carbon-Hardtail bis zum 160-Millimeter-Superenduro stehen vom 17. bis 26. Mai in Bad Goisern bei Bikes 4 you bereit.

> Anmeldung Streckenbesichtigung  http://www.salzkammergut-trophy.at/news-15085-21_+_22_mai_trophy_streckenbesichtigung
> Termine Centurion-Testtour  http://www.mountainbike-challenge.at/news-2114-%C3%83%C2%96sterreich_testet_centurion
> Info SPORTaktiv E-Bike-Camp  http://www.sportaktiv.com/de/news/komm-ins-erste-sportaktiv-e-bike-camp-ins-ausseerland-salzkammergut-von-19-bis-22-mai-2016

Saisonauftakt in Graz/Stattegg

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Ab in den Süden, zum bereits traditionellen Saison-Auftakt am Fuße des Schöckls! Nicht die kürzeste, sondern die schönste Strecke führt beim ‚2. Gipfelsturm‘ zum Ziel beim Alpengasthof am Grazer Hausberg. Die Classic-Strecke nimmt noch eine Runde um die Rannach mit und endet ebenso am Schöckl. Insgesamt also eine perfekte Gelegenheit, die Herzstücke der bikeCULTure Region zu erkunden, ohne die berüchtigten Schöckl-Downhills im Renntempo bewältigen zu müssen.

Das Grazer Bike-Opening begeistert alle Mountainbiker von Elite bis Einsteiger und von alter Hase bis junger Spund!

Neben dem Marathon-Bewerb gibt es ein umfangreiches Programm: Internationaler Cross-Country, prestigeträchtige Rennen für Youngsters und Sportklasse-Athleten und ein Bergsprint für die U15 und U17 über 7 Kilometer und 460 Höhenmeter!

> Anmeldung zu allen Bewerben http://www.mountainbike-challenge.at/show_page.php?pid=407
> Ausschreibung Small und Classic-Strecke http://www.mountainbike-challenge.at/-pid397

Saisonkarte jetzt noch buchen!

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Bestelle die Saisonkarte der Centurion Mountainbike Challenge bis spätestens 17. April! Mit der Saisonkarte kostet die Teilnahme an fünf Marathons nur 159,- Euro, alle acht Rennen nur 199,- Euro!

Wer in der Gesamtwertung bei mindestens fünf Marathons und/oder bei vier Marathons einer Regionalwertung das Ziel erreicht, bekommt am Ende der Saison als Geschenk das neue Challenge Radtrikot.
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> Info Saisonkarte:  http://www.mountainbike-challenge.at/challenge_gesamtwertung-pid380
> Terminübersicht und Anmeldung:  http://www.mountainbike-challenge.at/anmeldung-pid428

 

Tim gewinnt, Adrian wird für Fairness bestraft

An diesem Wochenende saßen mit Adrian Hummel auf dem Mountainbike
und Tim Wollenberg auf dem Rennrad zwei KTM Youngsters im Sattel.
Während Tim hauchdünn gewann, ärgerte sich Adrian über eine
Unsportlichkeit.

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Tim zog genau im richtigen Moment im Zielsprint für den Sieg an der Konkurrenz vorbei.

Tim startete am Sonntag beim Traditionsrennen Aichacher Frühjahrsstraßenpreis. Bei bewölkten 12 Grad waren alle wichtigen bayerischen U17-Fahrer am Start, insgesamt 32.
Da das Rennen zum Stadler-Cup zählt, belauerten sich die Favoriten die ersten beiden Runden, sodass es nur ein Bummeltempo gab. In der dritten Runde initiierte Tim eine Tempoverschärfung, in deren Folge sich eine sechsköpfige Spitzengruppe bildete. Das Sextett hielt die Geschwindigkeit hoch und fuhr geschlossen Richtung Ziel. 1.000 m vor dem ominösen Strich begannen die Sprintvorbereitungen. Auf der ansteigenden Zielgeraden zogen zwei Fahrer den Sprint zu früh an, sodass Tim deren Windschatten perfekt ausnutzen und 200 m vor dem Ziel zum knappen Sieg vorbeiziehen konnte.

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Ebenfalls am Sonntag ertönte in Bad Säckinge der Startschuss zur Bundesligasaison. In einem international starken Feld mit 87 Fahrern musste Adrian wegen fehlender UCI-Punkte von Platz 80 aus starten. Dies machte dem KTM Youngster nichts aus, denn er überholte schnell rund 30 Fahrer. Doch dann kam es kurz vor dem Trail zum Stau und zu einem unfairen Ärgernis: Anstatt zu warten verließen mehr als 20 Fahrer die Strecke und kürzten ab. Adrian hingegen wartete fair bis es regulär weiterging, ärgerte sich aber sehr über die Unsportlichkeit. Mit Wut im Bauch kämpfte er sich weiter nach vorne und ließ sich dabei von einem Sturz vor ihm, bei dem
das fliegende Fahrrad Adrians Bremse und Schalthebel weit nach unten drehte, wenig beeinflussen. Noch während der Fahrt richtete der Youngster das wieder. Als 40. erreichte Adrian das Ziel mit der Gewissheit, dass er bei einem fairen Verlauf weiter vorne gelandet wäre.

KTM Youngsters
http://www.ktm-youngsters.de
https://www.facebook.com/KTMYoungsters
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Bundesliga Bad Säckingen: Anna Saier auf dem Podest

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Beim Bundesliga-Auftakt in Bad Säckingen hat Anna Saier vom Lexware Mountainbike Team als Dritte im Rennen der Juniorinnen das Podest erobert. Georg Egger war im U23-Rennen als Neunter bester Deutscher, während Max Brandl gleich dreifach im Pech war und Elfter wurde.
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Anna Saier hatte in Bad Säckingen wieder Grund zum Strahlen. Gegen die schwedische EM-Dritte Ida Jansson konnte die Offenburgerin zwar nicht mithalten und auch die Österreicherin Anna Spielmann war an diesem Tag stärker, doch für Anna Saier war die Welt mit ihrem dritten Platz in Ordnung.
„Es war mal wieder richtig schön ein Rennen zu fahren, das macht mich glücklich“, meinte sie mit Blick auf das vorzeitige Ende vorigen Sonntag in Rivera, wo sie mit Magenkrämpfen aufgeben musste.
„Es hat sich einigermaßen gut angefühlt, aber es gibt noch Potenzial nach oben“, meinte Anna Saier. Schließlich habe sie in Bad Säckingen praktisch ihr erstes Rennen in dieser Saison gefahren. „In der dritten Runde, dachte ich, oh je, jetzt wird’s schwierig, aber auf der schönen Strecke vergisst man den Schmerz“, bekannte Saier, die mit 2:51 Minuten Rückstand auf Jansson (58:55) das Ziel erreichte.

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U23: Brandls dreifaches Malheur
Ihren männlichen Teamkollegen reichte es an diesem warmen Frühlingstag in Bad Säckingen nicht aufs Podium. Im U23-Rennen war Georg Egger (Obergessertshausen) als Neunter zwar bester Deutscher, doch er hatte sich „mehr vorgestellt“, wie er bekannte. „Ich war noch nicht ganz frisch. Vielleicht habe ich nach den Etappenrennen in Serbien ein bisschen zu viel gemacht“, sinnierte Egger, der das Rennen mit 2:03 Minuten Rückstand auf den Sieger Sebastian Carstensen Fini (1:14:10) beendete. „Aber es ist trotzdem noch ganz okay“, versuchte er seinen Frieden mit dem Resultat zu machen.

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