Es ist angerichtet. Die Neuauflage der Deutschland Tour startet morgen mit der Auftaktetappe von Koblenz nach Bonn. Das Profil verspricht auf vier abwechslungsreichen Etappen vom 23. bis 26. August sowohl Chancen für Sprinter als auch für Klassikerspezialisten. Das hochkarätige Starterfeld setzt sich aus 22 Mannschaften und 132 Profis zusammen. Die Deutschland Tour endet nach 737,5 Kilometern durch die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Hessen und Baden-Württemberg am Sonntag in Stuttgart.
Stimmen am Vortag:
Geraint Thomas: „Die zwei Wochen seit der Tour de France waren wahnsinnig. Ich habe keine zwei Tage hintereinander im selben Land verbracht. Ich fühle mich etwas müde, freue mich aber trotzdem wieder auf den Rennbetrieb. Ich habe mir die Profile der vier Etappen angeschaut. Zum Glück beginnt die Rundfahrt nicht so schwer, die Berge kommen erst später. Wir haben ein gutes Team am Start, ich werde das Rennen genießen und versuchen, meinem Team zu helfen.“
André Greipel: „Die Vorfreude auf die Deutschland Tour ist im jedem Fall groß. Dass die Rundfahrt nach zehn Jahren ihre Neuauflage feiert, ist ein schönes Jubiläum. Für die Sprinter ist natürlich nicht so viel dabei, aber ich gehe trotzdem jede Etappe an und freue mich auf eine Rundfahrt auf deutschen Straßen. Und mit der Seilbahn zu einer Team-Präsentation zu fahren, das macht man auch nicht so oft. Da können sich andere Rennen eine Scheibe von Abschneiden.“
Marcel Kittel: „Die Vorfreude ist groß. Die Präsentation war schon mal richtig cool, die Location ist super schön und wir hatten gute Stimmung. Jetzt freue ich mich auf morgen. Ich glaube, wir können alle zufrieden mit der Zuschauermenge sein. Das macht Lust auf mehr. Ich bin noch nie mit einer Gondel zur Teampräsentation angereist. Das war schon cool – und von oben hat man eine gute Aussicht und sieht schon die Bühne, sieht die Leute, wie sie abfeiern. Das ist richtig cool und bringt die richtige Vorspannung für die nächsten Etappen.“
Maximilian Schachmann: „Die BinckBank Tour hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Es lief super und ich bin knapp am Podium vorbeigeschrammt. Jetzt hoffe ich, dass ich mit den drei Tagen Ruhe eine gute Form mit nach Deutschland bringe. Ich bin sicher, dass mir das Team das Vertrauen gibt – gerade nach den guten Ergebnissen der letzten Wochen. Aber wenn die anderen Fahrer in guter Verfassung sind, stehe ich auch keinem im Wege. Gleichzeitig habe ich aber auch eine super Mannschaft hinter mir. Ich habe hierauf hingefiebert, denn es ist etwas Besonderes in Deutschland zu fahren. Ich bin wirklich froh, hier am Start zu stehen. Ich bin nicht aufgeregt, freue mich aber sehr, dass die Tour so gut angenommen wird und hier schon so viele Zuschauer sind. Das stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Etappen.“
Pascal Ackermann: „Es ist eine Riesenmotivation als Deutscher Meister am Start zu stehen – und ich bin gut vorbereitet. Von daher freue ich mich aufs Rennen. Ich mache mir keinen Stress für morgen, denn es gibt ja noch drei weitere Tage. Man hat immer etwas Druck von außen, aber wir haben in Richtung Sprint ein superstarkes Team am Start und ich denke, wir müssen uns keine Sorgen machen.“
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