BORA – ARGON 18 Zeitfahrspezialist Jan Barta hat seine Qualitäten auf der vierten Etappe der Bayern Rundfahrt ausgespielt. Der 30-jährige Tscheche, Dritter im Einzelzeitfahren der letzten Tour de France, fuhr die drittbeste Zeit. Er musste sich auf dem Kurs über 26,1 Kilometer im bayerischen Hassfurt nur seinem früheren Teamkollegen Tiago Machado (Katusha) und dem aktuellen Inhaber des Stundenweltrekords Alex Dowsett (Movistar) geschlagen geben. Mit diesem Ergebnis platziert Barta sich vor der morgigen Schlussetappe auch auf dem dritten Platz der Gesamtwertung der einzigen deutschen Profi-Rundfahrt. Nach seinen beiden Etappensiegen führt Sam Bennett die Sprintwertung des Rennens an.
Barta hatte sich durchaus mehr vorgenommen für dieses Einzelzeitfahren, zeigte sich zum Schluss aber versöhnlich mit seiner Platzierung: „Mit diesem dritten Platz bin ich nicht ganz zufrieden. Der Kurs war nicht so leicht zu fahren. Leider hatte ich nicht mehr genug Kräfte für eine Platzierung als Erster oder Zweiter. Aber wenn ich meine Platzierung als Dritter der Gesamtwertung verteidigen kann, geht das Ergebnis für mich in Ordnung.“
„Jan ist ein sehr gutes Zeitfahren gefahren. Er ist den Kurs schnell angegangen und hat das hohe Tempo bis zum Ziel durchgehalten. Er hat keine Fehler gemacht und das zwei Fahrer noch schneller sind, geht in Ordnung. Wir sind mit seiner Leistung absolut zufrieden. Denn uns war klar, dass man bei der starken Konkurrenz hier in einer absoluten Topform sein muss, um zu gewinnen. Dafür war die Vorbereitung nicht optimal. Nach seiner Krankheit mussten wir das Programm umstellen und er hat dadurch viele Rennen ausgelassen. Jan ist noch nicht bei 100%“, sagt Enrico Poitschke, Sport Direktor von BORA – ARGON 18.