Vor einer Woche hatte Gunn-Rita Dahle Flesjå vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM noch auf einen Start beim Crosscountry-Worldcuprennen in Mont Sainte-Anne verzichtet. Dieses Wochenende zeigte sie, dass sich das Höhentrainingslager auszahlt: Sie gewann ein nationales Rennen in Méribel, Frankreich vor der Weltmeisterin und Olympiasiegerin Julie Bresset.
Nur eine Woche nach dem Startverzicht im kanadischen Mont Sainte-Anne trat Gunn-Rita Dahle Flesjå vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM in Méribel zu einem Rennen der nationalen Coupe de France-Rennserie an. Da sie direkt aus dem Höhentrainingslager kam, bekundete Dahle Flesjå keinerlei Probleme mit der dünnen Luft in Méribel. Aber ein Blick auf die Startliste der Damen zeigte, dass sie es mit starker Konkurrenz zu tun bekam: Die grösste Gefahr drohte von der amtierenden Weltmeisterin und Olympiasiegerin Julie Bresset.
Nach dem Startschuss vergeudete Gunn-Rita Dahle Flesjå keine Zeit, um das Zepter in die Hand zu nehmen: Zur Hälfte der zweiten Runde erhöhte die Norwegerin das Tempo und setzte sich von ihren letzten Begleiterinnen ab. Von da an war es eine Triumphfahrt ohne Probleme, was sich auch am Vorsprung zeigte, den sich Dahle Flesjå bis ins Ziel erarbeitete: Als nächste Verfolgerin verlor Julie BResset schon fast zwei Minuten, und die drittplatzierte Sabrina Enaux wurde schon um mehr als dreieinhalb Minuten distanziert.
Nach der Siegerehrung fand Gunn-Rita Dahle Flesjå Zeit, um ihr Rennen zu kommentieren: „Die Strecke hat mir wirklich gefallen. Zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften ist für mich eine Standortbestimmung wichtig, und das war heute ein wertvoller Test. Die Strecke war technisch sehr anspruchsvoll, und das heutige Rennen hat mir wichtige Aufschlüsse geliefert, die in zwei Wochen bei den Weltmeisterschaften genauso nützlich sein werden wie in einem Jahr, wenn das Worldcup-Finale in Méribel stattfinden wird.
Foto: universalbikeracing.com