Beim dritten Lauf des Crosscountry-Worldcups schafften die Athleten vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM den Sprung aufs Podium nicht: Bei anspruchsvollen Bedingungen fuhr Gunn-Rita Dahle Flesjå im französischen la Bresse bei den Frauen auf Rang 9, während Thomas Litscher bei den Männern auf Rang 14 der beste Fahrer seines Teams war.
In den französischen Vogesen wartete beim dritten Lauf des Crosscountry-Worldcups eine äußerst anspruchsvolle Strecke auf die Athleten. Der Rundkurs in la Bresse ist ohnehin für seinen langen, steilen Anstieg und zahlreiche, technisch anspruchsvolle Passagen auf dem Weg zurück ins Tal bekannt. Dieses Jahr kamen als weitere Schwierigkeiten die Nässe und der Schlamm hinzu. Denn in der Nacht vor dem Rennen hatte es ergiebig geregnet. So waren auch die Mechaniker des Rennteams gefordert, die zusammen mit den Fahrern die optimale Reifenwahl zu treffen hatten.
xco_labresse_women_by_kuestenbrueck_grdf
Im Rennen der Frauen musste Gunn-Rita Dahle Flesjå von etwas weiter hinten starten als gewohnt. Dennoch schob sich die Norwegerin vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM rasch in die Top5 des Rennens vor. Der Vorsprung zur Spitzenreiterin betrug schon bald eine halbe Minute und wuchs in der Folge weiter an, aber eine Podiumsplatzierung schien bis zur Rennhälfte in Reichweite. „Leider habe ich nach dem Start zu viele kleine Fehler gemacht, die alle Zeit gekostet haben. Im steilen Anstieg hat mir die Kraft gefehlt, um dies wieder gut zu machen. Mit Rang 9 kann ich nicht zufrieden sein, aber ich bin froh, dass ich das Rennen ohne Verletzung beenden konnte.“
xco_labresse_women_by_kuestenbrueck_hermida
Gleich nach dem Start sah es im Rennen der Männer für das MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM nicht gut aus: Ondrej Cink bekundete Probleme, fiel bis auf Rang 80 zurück und gab das Rennen in la Bresse in der Folge früh auf. Auch José Hermida verlor in der ersten Runde viele Positionen: „Am Start fehlt mir im Moment die Explosivität und Aggressivität, um meine Position zu behaupten. Ab der zweiten Runde habe ich dann meinen Rhythmus gefunden und mich Rang für Rang nach vorne geschoben. Auf der Schlussrunde hatte ich dann Glück, dass mir die Luft im Hinterreifen nicht ausgegangen ist“, erklärte Hermida nach dem Rennen, das er auf Rang 23 beendete.
xco_labresse_women_by_kuestenbrueck_litscher
So war es am Schweizer Thomas Litscher, um für den Lichtblick aus Sicht vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM bei den Männern zu sorgen: Von Startposition 79 aus schob er sich bereits auf der ersten von sechs Runden auf Rang 32 vor, und am Ende resultierte für Litscher Rang 14. „Nach dieser Aufholjagd bis in die Top15 bin ich schon zufrieden. Endlich ist für mich in einem Rennen mal wieder alles aufgegangen: Mein Körper hat mitgemacht, ich bin gut gefahren und die Strecke in la Bresse mag ich ohnehin“, so Thomas Litscher. Dank diesem 14. Platz kann er das nächste Worldcup-Rennen in der Lenzerheide von einem günstigeren Startplatz aus in Angriff nehmen.
Team-Website: www.team-multivan-merida.com
Picture-Service: http://multivanmerida.sports-publishing.com