Nach RAAM soll auch Sieg beim Race Around Austria her


Am kommenden Mittwoch beginnt die sechste Auflage des Race Around Austria (RAA), Europas härtestes Radrennen. Christoph Strasser nimmt wenige Wochen nach seinem dritten Triumph beim Race Across America die Herausforderung in seiner Heimat an.

Zum sechsten Mal findet von 13. bis 18. August 2014 das Race Around Austria statt. Startort ist zum dritten Mal in Folge St. Georgen im Attergau. Um 10:00 Uhr erfolgt der Startschuss für die Einzelfahrer, Christoph kommt als Letzter um 10:28 Uhr an die Reihe. Von der malerischen Idylle um den Attersee geht es für die 170 Teilnehmer entlang Österreichs Grenzen im Uhrzeigersinn rund um die Alpenrepublik. Das bedeutet 2.200 Kilometer für die Athleten, gespickt mit 28.000 Höhenmeter.

Mit dem Steirer Christoph Strasser steht der momentan beste Ultraradfahrer am Start des Rennens. Vor zwei Monaten feierte der 31-Jährige seinen dritten Sieg beim Race Across America, erneut in Rekordzeit. „Klarerweise gelte ich als Favorit und mein Ziel ist es auch das Rennen zu gewinnen. Ich will die schwierige Strecke unter vier Tagen absolvieren. Rekorde sind dann einfach das Ergebnis einer perfekten Performance bei guten Bedingungen“, gibt sich der Kraubather kämpferisch.

Abgespeckt auf die heimischen Alpenpässe
„Die zwei Wochen nach dem Race Across America standen im Zeichen der Erholung und Rehabilitation. Danach begann relativ rasch wieder das Training. Zuletzt war ich 14 Tage bei Radsportwochen in Sölden, wo ich viele Passagen der Strecke, wie das Kühtai, abfahren konnte. Die Trainingseinheiten in den letzten Wochen waren eher kurz – so drei bis vier Stunden, dafür aber schnell und intensiv. Ausdauer ist genug da, die Basis für das Race Around Austria sollte passen. Ich wollte versuchen, mit kürzeren Einheiten schnell zu bleiben.“

Das Ziel ist der Sieg!
Beim RAA wird Christoph von sechs Betreuern begleitet. „Zwei sind vom RAAM dabei, aber alle haben tolle Erfahrungen im Pace-Car“, sagt Strasser. Nach zwei Antritten beim Race Around Austria (2010 litt er am gleichen Lungenproblem wie im Jahr zuvor beim RAAM und musste aufgeben und 2013 holte er sich mit seinen drei Teamkollegen den Sieg in der Staffel) steckt er seine Ziele für heuer klar ab: „Ich habe mich vom RAAM relativ gut erholt und für mich ist es eine Ehre beim Heimrennenn mitzufahren. Ich will auf alle Fälle den Sieg und denke, dass eine Fahrzeit von 3,5 bis 4 Tagen möglich ist. Ein Problem könnte das Wetter werden, Schnee auf den Pässen ist nicht so prickelnd.“

In der Kategorie der Solofahrer muss sich Christoph gegen 24 weitere Konkurrenten durchsetzen. Vier davon haben das Race Across America auch schon erfolgreich beendet. Für die 2.200 Kilometer lange Strecke haben die Teilnehmer maximal fünf Tage und zwölf Stunden Zeit um als offizieller Finisher zu gelten. Damit können die Fahrer auch die Qualifikation für das Race Across America lösen und haben die nächsten drei Jahre einen Startplatz garantiert.

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