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Sieg Nummer 100 für Peter Sagan in Québec nach perfekter Teamarbeit.
Wieder einmal dominierte der BORA – hansgrohe Zug das Renngeschehen, als sich ein Quartett nach nur wenigen Kilometern absetzte und einen Vorsprung von bis zu zehn Minuten hatte, war es der BORA – hansgrohe Zug, der die Kontrolle im Peloton übernahm. 15km vor dem Ziel wurde die Spitzengruppe gestellt und der erwartete Massensprint wurde eingeläutet, in dem sich UCI Weltmeister Peter Sagan seinen 100. Sieg holte. Er gewann, wie im Vorjahr, vor G. Van Avermaet, Teamkollege Lukas Pöstlberger gewann den Bergpreis.
Der Grand Prix Cycliste de Québec, aber auch Montreal findet dieses Wochenende bereits zum achten Mal statt. Das Peloton reiste nach Kanada, um die beiden WorldTour Rennen zu bestreiten. Als Vorjahressieger trug Peter die Startnummer eins, die er verteidigen wollte.
Das Rennen bestand aus einem 12,6km langen Kurs, den es 16 Mal zu fahren galt, was eine Gesamtlänge von 201,6km ergab. Ein kurzer aber steiler Anstieg, im Durchschnitt 13%, machte das Rennen interessant, dennoch ist Québec eher ein Rennen für die Sprinter im Peloton.
Nach nur wenigen Kilometern setzte sich ein Quartett vom Feld ab, ihren Vorsprung konnten sie auf bis zu zehn Minuten ausbauen. BORA – hansgrohe ging an die Spitze des Hauptfeldes und übernahm die Kontrolle, allen voran der junge Sprinter Pascal Ackermann zeigte eine starke Performance und kontrollierte lange Zeit das Tempo.
Bei 131km vor dem Ziel dominierten Pascal Ackermann, Maciej Bodnar aber auch Juraj Sagan das Geschehen im Peloton, später beteiligte sich auch BMC an der Nachführarbeit. UCI Weltmeister Peter Sagan wartete im Feld auf das Finale, um dort seinen Erfolg aus dem Vorjahr zu wiederholen.
Der zweite Part des BORA – hansgrohe Zug mit Lukas Pöstlberger, Jay McCarthy, der heute seinen 25. Geburtstag feierte, Aleksejs Saramotins wie auch der deutsche Meister gingen ab Rennkilometer Achtzig nach vorne. Lange Zeit hielt sich die Fluchtgruppe mit einem mehrminütigen Vorsprung, im Hauptfeld zeigte BORA – hansgrohe eine geschlossene und starke Fahrweise an der Spitze des Pelotons. Im Laufe des Rennens wurde aus dem Quartett ein Trio, welches bei 50km vor dem Ziel aber immer noch mehr als 5 Minuten Vorsprung hatte. Pascal Ackermann, der über viele Runden hart gearbeitet hat, ging in diesem Abschnitt raus und fokussiert sich nun auf Sonntag.
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