Stevens Schubert Racing Team: Zwei Gesamtsiege in der Bayernliga

Mit Benjamin Krüger (U15) und Maximilian Krüger (U17) kommen zwei
Gesamtsieger der MTB-Bayernliga aus dem Stevens Schubert Racing Team.
Tim Wollenberg feierte zudem einen Sieg im Deutschland-Cup Cross.
Das diesjährige Finale der Bayernliga fand in Bayreuth statt. Nach starken Regenfällen
war die dortige Strecke sehr aufgeweicht und rutschig. Der morgendliche Startschuss
ertönte bei frischen 8 Grad. Bene erwischte im U15-Rennen einen guten Start und kam
als Erster aus dem Startloop. Am Anstieg wurde er von zwei Fahrern überholt, hielt die
drei folgenden Runden jedoch mit. Erst im letzten Umlauf musste Bene abreißen
lassen, sodass er als Dritter das Ziel reichte. Diese Platzierung reichte zum Sieg der
Bayernliga-Gesamtwertung.

Im U17-Rennen waren mit Maxi und Simon Weh gleich zwei Teamfahrer dabei, für die
es anfangs nicht gut lief. Während bei Maxi schon nach 200 m die Kette runter fiel,
konnte Simon bei dem hohen Tempo im Startloop bergauf nicht an der Spitze fahren.
Dadurch entstand eine kleine Lücke die er erst zu Beginn der zweiten Runde nach
mehreren Versuchen schließen konnte. Da war Maxi schon an ihm vorbei, nachdem bei
ihm ein zweites Mal die Kette runtergefallen war. Seine Aufholjagd endete auf Rang
zwei. Wie sein Bruder Bene gewann auch Maxi die Gesamtwertung der Bayernliga und
durfte sich dafür über einen Reisegutschein für zwei Personen nach Tirol freuen. Simon
fuhr lange hinter der Führungsgruppe, musste am Ende wegen schweren Beinen jedoch
abreißen lassen. Er kam als Siebter ins Ziel, was ihn nicht zufriedenstellte.

Tim fährt im Herbst und Winter Cross für das Stevens Racing Team. Für dieses war er
beim zweiten Lauf des Deutschland-Cups der U19 in Norderstedt (bei Hamburg) dabei.
Da der 17-Jährige den ersten Wettbewerb nicht absolviert hatte, musste er bei
sonnigem Herbstwetter aus der vorletzten Reihe starten. Dies war aufgrund der
anspruchsvollen Verhältnisse, die Strecke war nach den stürmischen Regenfällen der
Vortage schlammig und aufgeweicht, ein deutlicher Nachteil. Teilweise war die Strecke
so schlammig, dass die Fahrräder bis zu 30 cm eingesunken sind. Doch Tim ließ sich
mit einem Blitzstart davon nicht aufhalten: Schon nach dem ersten Streckenabschnitt
lag er auf dem dritten Platz. Beim ersten Anstieg, den er als einziger auf dem Rad
fahren konnte während die Konkurrenz lief, übernahm der Stevens-Fahrer die Führung
und gab diese nicht mehr her. Dank seiner technischen Fähigkeiten musste Tim nur in
den beabsichtigten Laufpassagen vom Rad. Dadurch fuhr er die besten Rundenzeiten
und siegte mit großem Vorsprung.