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Oststeiermarktour: Tim klettert in das Bergtrikot

Nur eine Woche nach dem hervorragenden dritten Platz bei der TFJV schaffte Tim Wollenberg ein weiteres Highlight: Bei der Oststeiermark Jugendtour trug er das Bergtrikot ins Ziel.
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Die ASKÖ-Jugendrundfahrt heißt jetzt Oststeiermark Jugendtour, aber sonst hat sich nur wenig geändert. Nach wir vor ist es das größte und schwerste Etappenrennen für den U17-Nachwuchs in Europa. Vier Tage messen sich die Teilnehmer von 20 Mannschaften a sechs Fahrer, darunter 14 Nationalmannschaften auf vier Etappen mit insgesamt 3.000 Höhenmetern auf einer Streckenlänge von 292 km. Die Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeit der Besten lag bei 41 km/h, die Jungs waren richtig schnell unterwegs. Für Tim war dies das erste große internationale Etappenrennen auf dem Rennrad. Sein Ziel war es vorne, mitzufahren und sich das Bergtrikot zu sichern.

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Der erste Tag begann gut, denn gleich die erste Bergwertung entschied der KTM Youngster für sich. Doch dann verpasste er die Gruppe des Tages. Dadurch war Tim nach dem Rennen zwar punktgleich mit einem Belgier, der die zweite Wertung gewann. Da dieser in der Gesamtwertung besser platziert war, erhielt er das gepunktete Trikot. Für Tim war diese jedoch nur eine Momentaufnahme.

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In der zweiten Etappe gab es zwei Bergwertungen, die Tim für sich entscheiden wollte.
Dummerweise hatte er sich jedoch in seinem Etappenplan für die erste Wertung die
falsche Kilometerzahl notiert. Dadurch fuhr der Youngster zu spät los und wurde nur
Dritter. Wesentlich besser lief es bei der nächsten Wertung, die er klar für sich entschied.
Zum Lohn konnte sich Tim nach der Zielankunft erstmals das Bergtrikot überziehen.
Am dritten Tag ging es dann auf die Königsetappe mit vielen schweren Anstiegen und zwei
Bergwertungen der Spitzenkategorien. Natürlich wollte Tim da punkten. Mit hohem
Tempo fuhr er in den Berg zur ersten Wertung und konnte diese klar gewinnen.
Zusammen mit einem Österreicher nutzte er die entstandene Lücke sogar zur Flucht.
Nachdem der Vorsprung auf fast eine Minute angewachsen war, wurden allerdings die
Belgier und Slowaken nervös, da Tim ihnen mit diesem Vorsprung die Führung in der
Gesamtwertung entrissen hätte. So setzen die zwei Teams zur Aufholjagd an und stellten
die zwei Ausreißer kurz vor der zweiten Bergwertung. Dadurch ging Tim dort leider leer
aus, da er nach der Solofahrt platt war. Trotzdem ging er mit der neuen Führungsgruppe
mit und erreichte mit diesen das Ziel. Tolle Bilanz am Ende des Tages: Schon nach dieser
Etappe hatte er das Bergtrikot uneinholbar gewonnen.
Vor der Schlussetappe lag Tim in der Gesamtwertung auf Rang 14 mit 20 Sekunden
Rückstand auf den siebten Platz. Dementsprechend setzte er sich das Ziel, die Top Ten zu
erreichen. Doch die letzte Etappe war mit über 44 km/h noch mal richtig schnell.
Trotzdem holte Tim bei der letzten Bergwertung sich noch mal drei Punkte. Bei der
Zielankunft gab es viele Stürze, u.a. der Sprintzug der Dänen mit fünf Fahrern hatte sich
komplett zerlegt, sodass Tim entschied lieber ohne Blessuren nach vier Tagen und dem
gewonnenen Bergtrikot heil nach Hause zu kommen. Der 15. Platz in diesem hochklassigen
Rennen mit 119 Startern ist aber zusätzlich aller Ehren wert.

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Tim gewinnt Bergtrikot und verpasst Gesamtsieg nur hauchdünn

Auf der renommierten TMP Jugendtour in Thüringen zeigte Tim Wollenberg drei Tage lang herausragende Leistungen. Zum Lohn gab es das Bergtrikot und beinahe sogar den Gesamtsieg für den bärenstarken KTM Youngster.

Die TMP Tour gehört zu den wichtigsten, sowie größten Etappenfahrten für U17-Fahrer in Europa. So waren auch diesmal wieder Teams aus Belgien, den Niederlanden, Polen, Luxemburg und die Landeskader aus ganz Deutschland am Start im thüringischen Gotha. Insgesamt meldeten 134 Fahrer. Tim war mit dem Team Mittelfranken dabei und setzte sich als Ziel das Bergtrikot zu gewinnen. Schon nach dem Prolog am Freitag konnte der Youngster in dieses schlüpfen, als er auf dem anspruchsvollen Rundkurs zum richtigen Zeitpunkt Vollgas gab.
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Am Samstag standen für die Jugendlichen gleich zwei Etappen auf dem Plan. Vormittags ging es mit einem Bergzeitfahren los. Tim hatte sich einiges vorgenommen, blieb mit Platz 21 jedoch deutlich hinter seinen Erwartungen zurück und war sehr unzufrieden. Wesentlich besser lief es dann am Spätnachmittag bei der 61 km langen Etappe. Das Feld blieb größtenteils zusammen. Erst zwei Runden vor Schluss trat Tim an, um sich bei der Bergwertung entscheidende Punkte für sein Trikot zu sichern. Dies gelang ihm problemlos. Tim hielt die Geschwindigkeit, sah, dass keiner mitfuhr und startete einen Ausreißversuch. Obwohl das Feld hinter ihm das Tempo forcierte, konnte nur ein Belgier in der letzten Runde zu ihm aufschließen. Tim ließ sich jedoch nicht beirren und gewann den Sprint. „Ich bin nur auf das Bergtrikot gefahren und war überrascht, dass keiner folgte. Ich hatte nichts zu verlieren, im Sprint hätte ich keine Chance gehabt“, erklärte Tim im Ziel. Durch seinen Husarenritt verbesserte sich der Youngster zudem in der Gesamtwertung und lag nur noch 14 Sekunden hinter dem Führenden.

Am Sonntag wurde in Tabarz die letzte Etappe gestartet. 59 km in 13 Runden mit engen und pflasterbestückten Straßen warteten auf die Fahrer. Tim wollte unbedingt sein Bergtrikot verteidigen und liebäugelte heimlich sogar mit dem Gesamtsieg, der ihm vor zwei Jahren schon in der U15 gelang. Doch diese Vorhaben wären beinahe in der neunten Runde zu Ende gewesen, als es zu einem Massensturz kam, in den auch Tim verwickelt wurde. Sein Rad war danach verklemmt und defekt. Nach einem Radtausch jagte der Youngster dem Feld wieder hinterher und fuhr gleich an die Spitze, um bei
Fluchtversuchen reagieren zu können. Tim gewinnt Bergtrikot und verpasst Gesamtsieg nur hauchdünn weiterlesen

Björn Thurau kehrt zurück nach Deutschland

Der Kader des deutschen Profiradsportteams nimmt Konturen an. Mit Björn Thurau wechselt ein weiterer deutscher Fahrer in die Mannschaft, die ab dem kommenden Jahr mit neuem deutschen Hauptsponsor antritt. Der 26-jährige gilt als leistungsstarker Rouleur, der viele Rennen mit seinen Ausreißversuchen bestimmt.

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