Archiv für den Tag: 23. Dezember 2020

„2020“ Ein besonderes, erfolgreiches und abwechslungsreiches Jahr für das Team Vorarlberg Santic!


Wer hätte das gedacht wie sich die Welt drehen – und ja, auch die Sportwelt komplett verändern kann. In der 22-jährigen Geschichte des Team Vorarlberg wird 2020 immer einen Rückblick und Einblick wert sein.
Das Frühjahr hat nach einer perfekten Vorbereitungszeit in Griechenland recht viel versprechend begonnen. Nach Rang elf von Colin Stüssi am GP Rhodos, fuhren die Profis aus Vorarlberg bei der gut besetzten Rhodos Rundfahrt in der Gesamtwertung mit gleich drei Leuten in die Top 12 (Guerin 4., Stüssi 6., Thalmann 11.).
Die Youngsters und der zweite Teil des Teams waren in Kroatien im Einsatz. In diesen Vorbereitungsrennen rund um die Küstenstadt Porec zeigten sich auch diese sehr stark. Für die Istrien Spring Trophy wurden die Top Fahrer aus Griechenland zusätzlich aufgeboten. Die Anreise hat noch funktioniert. Aber gerade nur um nach Kroatien zu fahren, um dort um zu drehen. Die Corona Pandemie hat hier die Schranken nun auch auf den Radsport fallen lassen – wie Zug um Zug auf die ganze Welt!

Zurück an den Start!
Die längste Vorbereitungszeit aller Radprofis in Richtung und Hoffen und Bangen auf den Re-start wurde eine Nagelprobe für Alle. Es vergingen Tage, Wochen und Monate. Die Profis trainierten ins Blaue hinein. Niemand wusste, wann es wieder los ging. Es war ein Balanceakt von Motivation und Cleverness diese Situation zuerst real einzuschätzen, und folglich auch zu meistern. Die gute Kommunikation in der Mannschaft war hier sehr wertvoller, um den neuerlichen Start etwas besser überbrücken zu können.

NEUSTART 2.0. Ein Großprojekt von Teams Vorarlberg Santic und Studio K19: „Österreich dreht am Rad“!
Die innovativen Unternehmen Pro Event Cycling Sports GmbH, rund um das Team Vorarlberg Santic und dem Studio K19, setzten dann einen Meilenstein in der Geschichte des Radsports. Innert weniger Wochen initiieren diese beiden Firmen die österreichweite TV-Road Show „Österreich dreht am Rad“. Um den Partnern, Sponsoren, Organisatoren von Events in Österreich und vielen Radfans den bevorstehenden Neustart zu verkürzen, folgt in einem neuen Rahmen eine noch nie dagewesene TV-Live Sendung!

Vom 2. – 10. Juli präsentiert Team Vorarlberg Santic Profi Max Kuen and Friends die schönsten und sportlichsten Facetten Österreichs. Das Format fand sich in einer Reise quer durch Österreich. Vom Neusiedlersee bis zum Bodensee – von Bühne zu Bühne. Durch alle 9 Bundesländer – pro Tag 4 Stunden Live Übertragung. Über 160 prominente Gäste aus Sport, Wirtschaft und Kultur waren Gäste im mobilen Live-Studio des jeweiligen Zielortes der Etappe. Diese 9 Tage waren keine klassischen Rennen – es war vielmehr die Präsentation des Radsports in seiner ganzen Breite und Vielfallt. Im Vordergrund die Tourismusdestinationen, Organisatoren von Großevents, Wirtschaftsunternehmen, Kulturtreibende, Sportler aus allen Bereichen, und vor allem die Regionen.

Hart und Härter Challenge 2020!
Mit dieser Challenge wurde der Re-start für die Wettkampfsaison richtig eingeläutet. Bei den Einzelzeitfahren im Rahmen von „Österreich dreht am Rad“ auf den Großglockner, das Kitzbühler Horn und den Rettenbach Gletscher wurden die besten Kletterer der Gegenwart gekürt. Mit Roland Thalmann schafft es auch ein Team Vorarlberg Pro auf das Podium hinauf zum ewigen Eis im Ötztal.
Durch die sehr breit aufgestellte Medialisierung von „Österreich dreht am Rad“, wurde ein unglaublicher Kontaktwert von über 5,6 Mio. (!!) erreicht!

Roland Thalmann eröffnete mit Rang zwei an den Schweizer Bergmeisterschaften die „richtige“ Wettkampfsaison Teil II. Nach dem GP Kranj (SLO) schon der erste Höhepunkt mit der Tour de Savoie Mont Blanc in Frankreich. Und ja – das Team Vorarlberg Santic dominierte diese schwere Rundfahrt von Beginn an mit. Wäre hier nicht der überragende Pierre Roland (B & B Hotels). Roland (anschließend auch super stark an der Tour de France) siegt in der Gesamtwertung vor seinem Landsmann und Vorarlberg Newcomer Alexis Guerin. Die Vorarlberger zeigten keine Hemmung vor den Bergen und schon gar nicht vor den großen Namen. Wie man sie eben auch kennt.

Ein Ausritt in andere Sphären „Race Around Austria“!
Das Corona Jahr brachte nicht nur Rückschlage durch die vielen Umstände mit PCR Testungen vor den Rennen und anderen Beschränkungen. Überraschen der Auftritt des ersten Profi Radteams an einem Ultra Cycling Marathon. „Vorarlberg Santic macht sich auf die Jagd nach dem Streckenrekord am härtesten Rennen Europas – dem RAA!“
Daniel Geismayr (AUT), Felix Meo (NZL), Jack Burke (CAN) und Johannes Schinnagel (GER) wurden für diese größte Challenge der Team Geschichte aufgeboten. Nonstop durch Tag und Nacht an der Außengrenze rund um ganz Österreich. Über 2200 Kilometer und 30.000 Höhenmeter. Die Rekordjagd dauert nach einer intensiven Vorbereitungszeit genau 564 Kilometer. Man hatte in der Nacht bereits den Rückstand wettgemacht und lag auf Rekordkurs, als Felix Meo von einem Autofahrer mit Tempo 80 praktisch abgeschossen wurde. Und aus war die Geschichte! Sehr schade, aber man hat dieses Unterfangen noch nicht aufgegeben für die Zukunft!

Daniel Federspiels komplette Sammlung an Staatsmeisterschaftsmedaillen!
Raphael Kockelmann zeigte mit Rang zwei bei den Zeitfahrmeisterschaften in Luxemburg sein Talent. Diese Medaille überstrahlt aber zwei Tage danach Daniel Federspiel mit dem Vize-Staatsmeistertitel auf der Straße. Eine ordentliche, positive Überraschung des Tirolers. Bereits im Jänner wurde er Radcross Staatsmeister, und im Herbst setzte er mit Rang drei bei den MTB Cross-Country Meisterschaften seinen krönenden Abschluss unter die Saison 2020.
Bei der Rad EM vertraten Claudio Imhof und Roland Thalmann die Farben des Teams. Thalmann zeigte mit Rang 22 auch hier sein Können. Sehr erfreulich einerseits die Einladung zur Tour de Hongrie, andererseits der superstarke Auftritt. Thalmann wird Dritter der Berg Gesamtwertung. Alexis Guerin sorgt mit Etappenrang acht auf der letzten Etappe für Gesamtrang sieben in der Endabrechnung – inmitten sämtlicher World Tour Teamfahrer an dieser Ungarn Rundfahrt. Gesehen alle Etappen auf Eurosport.

Nach der Tour de Doubs in Frankreich, ging es mit der nächsten Wild Card ausgestattet zur Skoda Tour Luxembourg. Auch an diesem Pro Series lassen Meiler, Stüsssi, Schinnagel u. Co. ihre Ambitionen inmitten der 10 World Tour Teams nicht verborgen. Stüssi hatte zwar Pech mit einem Sturz auf Etappe eins, aber die Vorarlberger waren in vielen Gruppen vertreten. Thalmann wird starker Gesamt 16. Ebenfalls alles live auf Eurosport.
Beim Heimrennen am GP Vorarlberg in Nenzing hat sich auch die lange Anreise von Alexis Guerin gelohnt. Am superschnellen Einzelzeitfahren über 45 Kilometer wird er Dritter. Lukas Meiler setzt mit Rang zwei an den deutschen Bergmeisterschaften sein Ausrufezeichen.

Krönender Abschluss in Italien am 56. Giro della Regione Friulli!
Was war das für ein Auftritt im letzten Rennen der Saison. Nur das norwegische Pro Continental Team Uno X stand im Weg für den Rundfahrtsieg. Alexis Guerin fixiert nach mehreren Top Platzierungen auf den Etappen Rang zwei in der Gesamtwertung. Max Kuen siegt in der Punktewertung. Das Team wird auch Gesamtzweiter in der Team Wertung und Bergwertung unter 30 Profiteams.

Ein Radteam im FIS AUDI Ski Weltcup?
Beim vor wenigen Tagen durchgeführten FIS AUDI Ski Weltcup in Lech / Zürs war auch die Pro Event Cycling Sports GmbH im Aufgebot des ORGA Teams. Das Rad-Management Team zeigte sich verantwortlich für Organisation und Kommunikation der Helfer für dieses Flutlicht Nightrace in der Flexen Arena!

Die Highlights der Saison 2020 im Rückspiegel!

1. Rang Österreichische Staatsmeisterschaft Querfeldein
2. Gesamtrang Giro della Regione Friuli
2. Gesamtrang Le Tour de Savoie Mont Blanc
2. Rang Österreichische Staatsmeisterschaft Straße
3. Rang Österreichische Staatsmeisterschaften MTB Cross Country
Zahlreiche Podestplätze in Spezialwertungen (Berg, Sprint, Team)
262 UCI Punkte (22 Gesamtrang Jahreswertung unter Gesamt 180 UCI Continental Teams)
20 Podiumsplätze
46 Top Ten Resultate

Facts Team Vorarlberg Santic
1999 Gründung
17 Fahrer
14 Betreuer / Helfer
Status UCI Weltverband „UCI Continental Europe Tour“
Bestes Team Österreichs im UCI Weltranglistenranking

Zusammenfassend darf man diese erfolgreiche und doch sehr spezielle Saison für das Team Vorarlberg Santic in seiner 22-jährigen Geschichte mehr als gelungen notieren. Ein weiteres Ergebnis eines sehr großen Zusammenhalts im Team und einer professionellen Arbeit hinter den Kulissen. Speziell in schwierigen Zeiten kreativ und innovativ zu sein hat die Mannschaft nach innen und außen gestärkt.

„SPONSORING beim Team Vorarlberg Santic“ ein erfolgreiches Investment!
Das Team Vorarlberg Santic ist dankbar und gleichermaßen stolz auf ihre Partner! Viele Sponsoren sind bereits über viele Jahre an Bord. In dieser Zeit wurden viele sportliche Höhen und Tiefen überwunden. Im Vordergrund stehen für uns vor allem die wichtigen Grundwerte der gegenseitigen Wertschätzung und das erfolgreiche „Miteinander“.

Ein herzliches „DANKESCHÖN“ an das gesamte TEAM VORARLBERG SANTIC!
Dazu gehören nicht nur die Profis. Die erfolgreichste Equipe Österreichs kann auf eine großartige Betreuercrew, samt Office vertrauen. DANKE! Es war eine schwierige, aber coole Saison mit EUCH!

Medialisierung! Team Vorarlberg Santic immer in Wort, Ton und Bild!
Die Athleten können noch so große Resultate einfahren und für Furore sorgen. Elementar wichtig dass man über diese entsprechend berichtet, was in diesem Jahr auch breitflächig passierte. Man kennt das Team Vorarlberg Santic seit vielen Jahren als angriffslustige und professionell geführte Mannschaft, welche sich einen fixen Platz in den Top Teams erarbeitet hat.
Einen großen Dank richtet sich hier an die Presse- und Medienvertreter aus nah und fern!

Team Vorarlberg 2021 stark und präsent wie eh und je!
Aktuell wird der Kader für das bevorstehende Jahr fertig gestellt. In den nächsten Tagen wird der Kader bekannt gegeben. Eines vorweg – man wird eine sehr breit aufgestellte und starke Mannschaft an den Start bringen!
Wir wünschen allen von Herzen eine frohe Weihnachtszeit. Bleibt aktiv und gesund!

Management und Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Nürnberger Radrennbahn wird vorerst nicht gebaut

NÜRNBERG – Schlechte Nachrichten für die Freunde des Radsports: Das Velodrom, das in Altenfurt/Moorenbrunn hätte entstehen sollen, wird vorerst nicht kommen. Die Stadt Nürnberg hatte zwar trotz angespannter Haushaltslage an ihrer Förderzusage festgehalten. Doch von Berlin aus fließen keine Mittel.
Der Verein Sportplatz Nürnberg 1903 plant an der Ecke Oelser Straße/Schreiberhauer Straße seit Jahren eine Radrennbahn mit einem 250 Meter langen Rundkurs aus Holz in einer geschlossenen Halle. Die Baukosten belaufen sich auf 36 Millionen Euro. Im Oktober hat der Nürnberger Stadtrat beschlossen, dieses Projekt mit acht Millionen Euro zu bezuschussen, sofern sich auch Bund und Freistaat an der Finanzierung beteiligen. Vonseiten des Bundes waren neun Millionen Euro eingeplant, vom Freistaat zwölf, der Verein sollte sieben Millionen beisteuern.
Köln hat Vorrang
Nun aber fließt vom Bund kein Geld, weil der 2021 bereits ein ähnliches Projekt in Köln fördert. Dieses war vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gegenüber Nürnberg priorisiert worden. Der Bund argumentiert, dass man aus dem im Bundesinnenministerium angesiedelten Topf zur Förderung des Spitzensports nicht zwei Radrennbahnen gleichzeitig unterstützen könne. „Nachdem wir in letzter Zeit sehr zuversichtlich waren, dass wir vom Bund eine Sonderförderung zur Finanzierung des Velodroms erhalten, mussten wir wieder einmal eine große Niederlage einstecken“, sagt Andreas Zentara, erster Vorsitzender des Vereins. Die städtische Schul- und Sportreferentin Cornelia Trinkl (CSU) bedauert ebenso, dass das Projekt nun vorerst nicht realisiert werden kann. „Wir sind als Stadt in Vorleistung gegangen.“
Verein soll am Ball bleiben

Der Nürnberger Abgeordnete Sebastian Brehm, finanz- und haushaltspolitischer Sprecher der CSU im Bundestag, ist vom Votum des BDR überrascht, da Nürnberg in den Planungen viel weiter sei. „In Köln gibt es noch nicht einmal Baurecht.“ Wenn aber der oberste Verband der Radfahrer eine solche Priorisierung abgebe, sei es abzusehen, dass es dann für Nürnberg schwierig werde. „Es werden maximal zehn Projekte gefördert, andere Sportarten melden auch ihre Ansprüche an.“ Brehm rät Zentara und Co., am Ball zu bleiben und für 2022 erneut den Hut in den Ring zu werfen. Der Vereinschef will ebenfalls nicht aufgeben. Man habe schon so viel Zeit in das Projekt investiert – nun müsse man eben eine weitere Runde drehen.
Quelle: Nordbayern.de