Archiv für den Tag: 6. November 2021

Von Cles bis nach Lienz: Bei der Tour of the Alps 2022 stehen die Berge im Mittelpunkt

Die 45. Ausgabe der Tour of the Alps, die vom 18. bis 22. April 2022 über die Bühne geht, wurde heute in Mailand der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Auch im nächsten Jahr wartet die grenzüberschreitende Rundfahrt mit fünf kurzen, aber spektakulären Etappen in den Euregio-Gebieten Trentino, Südtirol und Tirol. Die letzten beiden Tagesabschnitte führen nach Osttirol.

Hoch hinaus zu wollen, gehört seit jeher zur DNA der Tour of the Alps – allein der Payoff #LiveUphill, der hinter dem mehrtägigen Etappenrennen steht, ist ein deutlicher Beleg dafür. Im Rahmen der offiziellen Präsentation in Mailand unterstrichen die Macher der TotA, dass sich die Rundfahrt auch im Jahr 2022 ihrer Linie treu bleibt und auf bewährte Erfolgsmittel setzt. So wartet bei der 45. Ausgabe der Tour of the Alps auf alle Radsport-Fans ein spannendes Event voller Emotionen, das durch die schönsten Ortschaften der Euregio-Gebiete Trentino, Südtirol und Tirol führt.

Die Veranstalter des G.S. Alto Garda enthüllten etwas mehr als sechs Monate nach dem Triumph des Briten Simon Yates den Streckenverlauf der Rundfahrt, die vom 18. bis 22. April 2022 über die Bühne geht. An den fünf Tagen wird sich erneut die Crème de la Crème der internationalen Radsport-Szene in der Alpenregion ihr Stelldichein geben. Waren bei der diesjährigen Ausgabe der TotA 13 World-Tour-Teams am Start, sollen im kommenden Jahr genauso viele oder gar mehr Weltklasse-Mannschaften in den Euregio-Gebieten in den Sattel steigen.

Fünf Etappen, 719 Kilometer und 13.750 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten, die in der ehrwürdigen „Sala Buzzati“ in Mailand allen anwesenden Stakeholdern sowie der breiten Öffentlichkeit, die sich via Livestream zugeschaltet hatte, präsentiert wurden. Die Zahlen versprechen einmal mehr technisch anspruchsvolle Anstiege und spektakuläre Etappen – zwei Charakteristika, welche die Tour of the Alps seit mittlerweile vielen Jahren auszeichnen.
Besonders erwähnenswert: Für das Fahrerfeld geht es bei keinem der vielen Anstiege über 2.000 Meter hoch – außerdem sind die fünf Etappen zwar selektiv, aber relativ kurz (das längste Teilstück der TotA 2022 ist 159 Kilometer lang). Hinzu kommt, dass an den fünf Tagen zwischen Ende und Start der einzelnen Etappen nur 30 Kilometer zurückgelegt werden müssen. Gestartet wird die Rundfahrt am 18. April in Cles im Trentino, am 22. April geht sie schließlich in Lienz in Osttirol zu Ende. Radsport-Begeisterte aus aller Welt dürfen sich schon jetzt auf hochklassige Duelle inmitten der schönsten Landschaften der Euregio-Gebiete freuen.

Theurl: Die Saat ist aufgegangen
Dass sich dieses Radsportgroßereignis so prominent in Osttirol abspielen wird ist kein Zufall. TVB-Obmann Franz Theurl hat dazu bereits 1994 einen Grundstein gelegt, als er eine Etappe des Giro d`talia nach Lienz holte und dabei auch die ersten Kontakte zum Giro del Trentino – der Vorgängerveranstaltung der Tour of the Alps – geknüpft hat. Seit 1995 wurde in den folgenden Jahren elf Etappen des zweitbedeutendsten Radsportereignis Italiens nach Osttirol geholt. Dabei entwickelte sich eine tiefe Freundschaft mit dem ausrichtenden Verein G.S. Alto Garda. „Es war unsere Zielsetzung, den Giro del Trentino auf die gesamte Europaregion Tirol auszudehnen und dabei mehr mediale Aufmerksamkeit und auch finanziell ein besseres Fundament zu erreichen. In Zusammenarbeit mit der Tirol Werbung ist diese Zielsetzung auch gelungen und daraus entstand die Tour of the Alps, die in der momentanen Erscheinung und Professionalität meine Erwartungen übertroffen hat“, erläutert Franz Theurl.

Für den TVB-Obmann hat der neue Tourdirektor Maurizio Evangelista eine sensationelle Aufbauarbeit geleistet und der Veranstaltung einen Auftritt verliehen, der auch an die Qualität eines Giro d`Italia anschließen kann. „War es früher die Landeshauptstadt Trient, in der die Präsentation vom Giro del Trentino erfolgte, so fand diese heute in Mailand statt, um alle wichtigen Medien der Radsportszene erreichen zu können“, ergänzt Theurl, der übrigens nicht nur den italienischen Ehrentitel Cavaliere trägt, sondern auch neben Radsportlegenden, wie Francesco Moser und Gino Bartali, mit dem Preis „Ciclismo vita mia“ ausgezeichnet wurde. Übrigens, zuletzt war die Tour of the Alps 2018 in Lienz zu Gast!

Homepage: https://www.tourofthealps.eu

DIE ETAPPEN IM ÜBERBLICK: 719 KILOMETER UND 13.750 HÖHENMETER

Montag, 18. April
1. Etappe: Cles – Fiera di Primiero, 159 km
Höhenunterschied: 2.950 m
Schwierigkeit: ***

Dienstag, 19. April
2. Etappe: Fiera di Primiero – Lana, 153 km
Höhenunterschied: 3.200 m
Schwierigkeit: ***

Mittwoch, 20. April
3. Etappe: Lana – Niederdorf, 149 km
Höhenunterschied: 2.900 m
Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 21. April
4. Etappe: Niederdorf – Kals am Großglockner, 142 km
Höhenunterschied: 2.400 m
Schwierigkeit: ****

Freitag, 22. April
5. Etappe: Lienz – Lienz, 116 km
Höhenunterschied: 2.300 m
Schwierigkeit: ***

Hoch hinaus zu wollen, gehört seit jeher zur DNA der Tour of the Alps – allein der Payoff #LiveUphill, der hinter dem mehrtägigen Etappenrennen steht, ist ein deutlicher Beleg dafür. Im Rahmen der offiziellen Präsentation in Mailand unterstrichen die Macher der TotA, dass sich die Rundfahrt auch im Jahr 2022 ihrer Linie treu bleibt und auf bewährte Erfolgsmittel setzt. So wartet bei der 45. Ausgabe der Tour of the Alps auf alle Radsport-Fans ein spannendes Event voller Emotionen, das durch die schönsten Ortschaften der Euregio-Gebiete Trentino, Südtirol und Tirol führt.
Die Veranstalter des G.S. Alto Garda enthüllten etwas mehr als sechs Monate nach dem Triumph des Briten Simon Yates den Streckenverlauf der Rundfahrt, die vom 18. bis 22. April 2022 über die Bühne geht. An den fünf Tagen wird sich erneut die Crème de la Crème der internationalen Radsport-Szene in der Alpenregion ihr Stelldichein geben. Waren bei der diesjährigen Ausgabe der TotA 13 World-Tour-Teams am Start, sollen im kommenden Jahr genauso viele oder gar mehr Weltklasse-Mannschaften in den Euregio-Gebieten in den Sattel steigen.

Fünf Etappen, 719 Kilometer und 13.750 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten, die in der ehrwürdigen „Sala Buzzati“ in Mailand allen anwesenden Stakeholdern sowie der breiten Öffentlichkeit, die sich via Livestream zugeschaltet hatte, präsentiert wurden. Die Zahlen versprechen einmal mehr technisch anspruchsvolle Anstiege und spektakuläre Etappen – zwei Charakteristika, welche die Tour of the Alps seit mittlerweile vielen Jahren auszeichnen.
Besonders erwähnenswert: Für das Fahrerfeld geht es bei keinem der vielen Anstiege über 2.000 Meter hoch – außerdem sind die fünf Etappen zwar selektiv, aber relativ kurz (das längste Teilstück der TotA 2022 ist 159 Kilometer lang). Hinzu kommt, dass an den fünf Tagen zwischen Ende und Start der einzelnen Etappen nur 30 Kilometer zurückgelegt werden müssen. Gestartet wird die Rundfahrt am 18. April in Cles im Trentino, am 22. April geht sie schließlich in Lienz in Osttirol zu Ende. Radsport-Begeisterte aus aller Welt dürfen sich schon jetzt auf hochklassige Duelle inmitten der schönsten Landschaften der Euregio-Gebiete freuen.

An der Präsentation der Tour of the Alps nahmen Maurizio Rossini (Geschäftsführer Trentino Marketing), Andreas Tschurtschenthaler (Leiter PR & Events IDM Südtirol), Thomas Rohregger (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Botschafter Radland Tirol), Giacomo Santini (Präsident G. S. Alto Garda), Maurizio Evangelista (General Manager Tour of the Alps) und Pier Bergonzi (Vizedirektor Gazzetta dello Sport) teil. Auf die Streckenführung der nächsten Ausgabe der grenzüberschreitenden Rundfahrt gingen Bernhard Eisel (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Experte für Eurosport und GCN), Francesco Moser (Straßenrad-Weltmeister von 1977), Giuseppe Martinelli (Sportdirektor Astana-Qazaqstan) sowie Alberto Volpi (Sportdirektor Bahrain Victorious) genauer ein.

DIE TOUR OF THE ALPS ALS PARADEBEISPIEL FÜR FUNKTIONIERENDE ZUSAMMENARBEIT

Da die Tour of the Alps 2022 ihren fünften Geburtstag feiert, ist die kommende Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens nicht irgendeine Ausgabe, sondern eine ganz besondere. Fünf Jahre ist es mittlerweile her, seitdem das Projekt TotA in die Fußstapfen der Trentino-Rundfahrt trat und damit die erfolgreiche Geschichte einer äußerst bedeutenden Sportveranstaltung fortsetzte.
Das Projekt Tour of the Alps ist zwar relativ jung, hat jedoch schon vielerorts seine Spuren hinterlassen. Im Zuge der Rundfahrt wurde nämlich der neue Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) „Euregio Connect“ aus der Taufe gehoben, mit dem die Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino neue Initiativen in der Welt des Sports fördern wollen, die einen ähnlichen Weg wie die TotA gehen sollen.
Der Erfolg der Tour of the Alps soll sich jedoch keineswegs auf die Welt des Sports beschränken. Ziel des grenzüberschreitenden Etappenrennens ist es nämlich auch, die Menschen der Euregio-Region, die durch dieselbe Geschichte und dieselben Wurzeln miteinander verbunden sind, näher zusammenzubringen und ihnen als Beispiel dafür zu dienen, wie man durch eine funktionierende Zusammenarbeit besser, stärker und schneller vorankommt.

AUFTAKT IM TRENTINO, FINALE IN TIROL: VON CLES GEHT’S NACH LIENZ

Der Auftakt der Tour of the Alps 2022 erfolgt in jener Provinz, in der 2021 das große Finale über die Bühne ging: dem Trentino. Die Rundfahrt wird in Cles, der Heimat des Apfelvermarkters „Melinda“, dessen Logo auch im kommenden Jahr auf dem Trikot des Gesamtführenden abgebildet ist, gestartet. Bevor am Montag, 18. April der Startschuss zur ersten Etappe erfolgt, steht am Sonntagabend die offizielle Eröffnung der TotA auf dem Programm. Die Auftaktetappe ist 159 Kilometer lang und endet in der Trentiner Ortschaft Fiera di Primiero. Auf dem Weg dorthin warten mit dem Passo Brocon und dem Passo Gobbera zwei anspruchsvolle Anstiege, ehe kurz vor dem Ziel der Molaren-Anstieg die Teilnehmer noch einmal aus ihren Reserven lockt – spätestens hier dürfte die Entscheidung um den Tagessieg fallen.

Die zweite Etappe am Dienstag, 19. April führt über 153 Kilometer von Fiera di Primiero nach Lana in Südtirol und hat es vom Start weg in sich: Gleich nach Beginn geht’s hoch zum Rollepass, der mit 1.984 Metern den höchsten Punkt der Tour of the Alps 2022 darstellt. Auf der zweiten Etappenhälfte müssen der Mendelpass und der Gampenpass bezwungen werden, ehe das Fahrerfeld bergab zum Ziel nach Lana gelangt.

Die dritte Etappe am Mittwoch, 20. April wird ausschließlich auf Südtiroler Boden gefahren. Von Lana geht’s über 149 Kilometer ins Pustertal nach Niederdorf, wobei die Anstiege nach Terenten und dem besonders selektiven Furklpass, der von der schwierigeren Seite aus überwunden werden muss, besonders ins Auge stechen.

Im Rahmen der vierten Etappe am Donnerstag, 21. April gelangen die Teilnehmer über das Pustertal nach Osttirol. Das Teilstück beginnt in Niederdorf und endet nach 142 Kilometern in Kals am Großglockner. Nachdem am Kartitscher Sattel und am Gailbergsattel zwei Mal wichtige Punkte für die Bergwertung vergeben wurden und dabei auch ein kurzer Abstecher nach Kärnten gemacht wurde, steht am Ende der Etappe ein zwölf Kilometer langer Anstieg nach Kals am Großglockner auf dem Programm. Der Anstieg enthält zahlreiche Steigungswechsel und mündet am Fuße des höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner.

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 22. April mit Start und Ziel in Lienz ist mit einer Länge von 116 Kilometern zwar recht kurz, dafür aber umso selektiver. Gleich zwei Mal müssen die Teilnehmer einen Anstieg nach Bannberg hinter sich bringen, ehe im Finale ein Anstieg über drei Kilometer und einer Steigung im zweistelligen Bereich mit Bergwertung in Stronach wartet. Vom Gipfel aus fehlen noch zehn Kilometer bis zum Finish der Tour of the Alps im Zentrum von Lienz: Die ersten fünf Kilometer verlaufen bergab, die letzten fünf Kilometer relativ flach.

DIE TOTA VERRINGERT DIE FAHRTSTRECKEN (UND DAMIT DIE EMISSIONEN)
Im Fahrerfeld punktet die Tour of the Alps nicht nur mit der Streckenführung, sondern auch und vor allem mit den kurzen Fahrtstrecken zwischen den einzelnen Etappen. Diese lassen den Teilnehmern nämlich genügend Zeit, um sich am Ende des Tages von den Strapazen während des Rennens zu erholen und am Morgen vor dem Start die Schönheit der Alpenregion zu genießen.

Schon seit Jahren setzen die Veranstalter des G.S. Alto Garda alles daran, die Fahrtstrecken zwischen den Etappen so kurz als möglich zu halten. Auch deshalb werden die Etappen der Tour of the Alps 2022 immer dort gestartet, wo sie tags zuvor zu Ende gegangen sind. Einzige Ausnahme bildet die Schlussetappe, die nicht in Kals am Großglockner (dem Ziel der vierten Etappe), sondern in Lienz beginnt. Somit müssen an den fünf Tagen zwischen Ende und Start der einzelnen Etappen nur 30 Kilometer zurückgelegt werden.

Mit der Streckenführung kommt die Tour of the Alps den organisatorischen und logistischen Bedürfnissen aller Teams, deren Kalender im Frühjahr rappelvoll ist, besonders entgegen. Außerdem setzt die Rundfahrt mit den kurzen Fahrtstrecken und der damit verbundenen Einschränkung der Emissionen ein wichtiges Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Gleichzeitig wird der Fokus weiterhin auf die Sicherheit aller an der TotA beteiligten Personen gelegt: So sind für die kommende Ausgabe Schutzvorrichtungen vorgesehen, die an den heikelsten Punkten der jeweiligen Etappen positioniert werden sollen. Details zu diesen Vorrichtungen werden in den nächsten Monaten bekanntgegeben. Die Zusammenarbeit mit dem italienischen Unternehmen „Vittoria“ wurde ebenso verlängert – damit kann auch bei der 45. Ausgabe auf einen neutralen technischen Dienstleister gezählt werden, in dessen Team mehrere Ex-Profis vertreten sind.

GROSSARTIGE BERICHTERSTATTUNG UND ZAHLREICHE WELTSTARS:
DIE TOTA WIRD DEM PAYOFF #LIVEUPHILL MEHR ALS GERECHT

Obwohl die zurückliegende Ausgabe der Tour of the Alps unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie litt, wurde im Rahmen der Rundfahrt eine Medienpräsenz im Wert von geschätzt 13 Millionen erzielt. Nun wird im Hinblick auf das Jahr 2022 bereits an neuen Ideen gearbeitet, um die Zusammenarbeit mit der Plattform PMG Sport auszubauen.
Geplant sind zweistündige Live-Übertragungen aller Etappen, die in hunderten Ländern rund um den Globus empfangen werden können. Die hochkarätige Liste der teilnehmenden Mannschaften wird im Januar 2022 bekanntgegeben.
Im Rahmen von kurzen Vorstellungsvideos sollen neben den technischen Aspekten der einzelnen Etappen auch die Landschaften der durchquerten Gebiete nicht zu kurz kommen. In diesem Jahr übernimmt diese Aufgabe der ehemalige Rad-Profi und jetzige TV-Experte Bernhard Eisel aus Österreich. Er wird nicht nur die entscheidenden Anstiege und Aufstiege der fünf Etappen unter die Lupe nehmen, sondern auch das Panorama der Alpenregion in ein internationales Schaufenster stellen.
Auf den Online-Kanälen werden zudem laufend Geschichten zum Thema #LiveUphill veröffentlicht, in denen Menschen zu Wort kommen, die entweder im Sport oder Leben vor großen Herausforderungen gestellt wurden und dabei nicht ans Aufgeben dachten, sondern durch harte Arbeit Ziele von enormer Bedeutung erreichten.

DIE STIMMEN:

Tour of the Alps
(BettiniPhoto)

Pier Bergonzi (Vizedirektor Gazzetta dello Sport): Die Tour of the Alps gewinnt Jahr für Jahr an Bedeutung dazu und kann auf internationaler Ebene als Paradebeispiel für ein kurzes Etappenrennen über wenige Tage gesehen werden. Mittlerweile ist die TotA weit mehr als „nur“ ein Härtetest in Hinblick auf die großen Rundfahrten. Die Macher hinter der Veranstaltung überzeugen immer wieder mit einer einwandfreien Organisation – daher bin ich sicher, dass wir uns auch 2022 auf fünf tolle Tage in der Alpenregion freuen können.

Maurizio Rossini (Geschäftsführer Trentino Marketing): Im diesem Jahr leitete die Tour of the Alps eine Sommersaison voller Höhepunkte ein und zeigte damit, dass es auch in schwierigen Zeiten möglich ist, eine Veranstaltung von großem Kaliber erfolgreich über die Bühne zu bringen. Im Anschluss an die TotA folgten im Trentino weitere sportliche Highlights wie etwa der Giro d’Italia, die Mountainbike-Weltmeisterschaft oder die Straßenrad-Europameisterschaft, die allesamt ohne Probleme stattgefunden haben. Mit dem Cyclocross-Weltcup im Dezember steht in unserer Provinz in diesem Jahr noch ein weiteres Radsport-Event von internationalem Charakter vor der Tür.

Andreas Tschurtschenthaler (Leiter PR & Events IDM Südtirol): Wir Südtiroler danken den beiden Partnergebieten Trentino und Tirol dafür, dass wir an diesem grenzüberschreitenden Radsport-Projekt teilhaben dürfen. Im Sport spielen die Werte Zusammenarbeit und Kooperation seit jeher eine große Rolle – die Tour of the Alps zeigt, wie wichtig diese Werte sind und stellt die Teilnehmer der Rundfahrt als Botschafter dieser Werte in ein internationales Schaufenster. Die TotA kann außerdem als Start der Sommersaison gesehen werden und öffnet den Regionen in einer Zeit, in der aus touristischer Perspektive großes Potenzial steckt, neue Möglichkeiten.

Thomas Rohregger (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Botschafter Radland Tirol): Das Schöne an der Tour of the Alps ist, dass sie auch an jenen Orten und Anstiegen der Euregio-Region Halt macht, die weniger bekannt sind. Wie immer haben wir unsere gesamte Expertise eingesetzt, um eine spektakuläre Rundfahrt mit spannenden Etappen auf die Beine zu stellen, bei der Radsport-Begeisterte rund um den Globus voll auf ihre Kosten kommen.

Bernhard Eisel (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Experte für Eurosport und GCN): Die Tour of the Alps 2022 schickt sich an, ein einzigartiges Spektakel zu werden, das mit anspruchsvollen und gleichzeitig wunderschönen Teilstücken von Cles bis nach Lienz aufwartet. Ich denke, dass viele Fahrer bzw. Fahrertypen ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden können, wobei ausgewiesene Kletterspezialisten wohl die besten Chancen auf das Grüne Trikot haben. Die TotA ist weit mehr als nur ein Formcheck im Hinblick auf den Giro d’Italia: Mittlerweile ist die Rundfahrt ein prestigereiches Event, das auf internationaler Ebene einen beachtlichen Stellenwert einnimmt und das alle Topstars gewinnen wollen.

Giuseppe Martinelli (Sportdirektor Astana-Qazaqstan): Wer glaubt, dass sich die Crème de la Crème der Radsport-Szene in der Alpenregion lediglich den Feinschliff für den Giro d’Italia holen will, hat weit gefehlt. Wer hier nämlich gewinnt, gehört automatisch zum engsten Favoritenkreis bei der Italien-Rundfahrt. Bei der Tour of the Alps 2022 könnten mutige Ausreißer eine entscheidende Rolle spielen: Wird ihnen zu viel Platz gewährt, so könnte das weitreichende Folgen auf die Gesamtwertung haben.

Alberto Volpi (Sportdirektor Bahrain Victorious): Die Tour of the Alps wartet immer wieder mit neuen Überraschungen auf. Die Streckenführung der nächsten Ausgabe ist sehr anspruchsvoll – vielleicht sogar einen Ticken anspruchsvoller als jene aus dem Jahr 2021. Einige Spitzenfahrer werden die TotA nutzen, um ihre Vorbereitung auf die darauffolgenden Rundfahrten abzuschließen, andere hingegen werden alles daran setzen, um am Ende der fünf Tage mit dem Grünen Trikot von der höchsten Stufe des Podests zu jubeln.

Francesco Moser (Straßenrad-Weltmeister von 1977): Die Tour of the Alps dürfte sehr interessant werden – neben einigen bekannten Anstiegen sind auch völlig neue Rampen mit dabei. Die Tagesverfassung der Fahrer oder richtig getimte Angriffe könnten über Sieg und Niederlage entscheiden. Die Tatsache, dass die Rundfahrt in jedem der drei Gebiete der Euregio-Region stattfindet, stellt einen großen Mehrwert dar und zeigt, dass die Veranstalter den richtigen Werten folgen.

Giacomo Santini (Präsident G. S. Alto Garda): Die Streckenführung, die fünf kurze, aber selektive Etappen mit anspruchsvollen Anstiegen enthält, garantiert ein großes Spektakel mit wenigen Verschnaufpausen. Die Tour of the Alps ist vor wenigen Jahren in die Fußstapfen der Trentino-Rundfahrt getreten und hat die Geschichte dieser traditionsreichen Veranstaltung erfolgreich fortgesetzt. Sie steht für die funktionierende Zusammenarbeit dreier Regionen – diese Zusammenarbeit macht es möglich, weiter zu wachsen und noch größere Ziele für die Zukunft anzuvisieren.

Maurizio Evangelista (General Manager Tour of the Alps): Eine Radsportveranstaltung von dieser Größe zu organisieren ist kein einfaches Unterfangen – vor allem in Zeiten, in denen die Sicherheit und Gesundheit aller beteiligten Personen an erster Stelle steht. Wir versuchen daher, innovativ zu sein und arbeiten bereits an einem neuen Sicherheitsprojekt, dessen Details in den kommenden Monaten vorgestellt werden. Ich glaube, dass die Tour of the Alps mit der Streckenführung der kommenden Ausgabe erneut die richtige Mischung aus Anstrengung und Spektakel gefunden hat. Zwischen den drei Regionen und allen Etappenorten herrscht ein optimales Klima und alle ziehen an einem Strang – diesen fruchtbaren Boden in unserer Euregio-Region wollen wir nutzen, um in Zukunft noch größer zu werden. Im Januar werden wie gewohnt die 22 teilnehmenden Mannschaften der TotA bekanntgegeben. Wir sind zuversichtlich, dass auch im nächsten Jahr wieder eine Vielzahl an World Tour Teams in der Alpenregion mit dabei sind.