Archiv der Kategorie: Mountainbike

Haiming / Schaan / Kempten / Solingen: Schnelles Doppelzimmer: Brandl siegt vor Schwarzbauer

Max Brandl und Luca Schwarzbauer haben beim Ötztal Mountainbike-Festival
im Haiming im U23-Rennen einen Doppelsieg gefeiert und Georg Egger als
Sechster in der Elite eine starke Leistung abgeliefert. Matthias Bettinger
verfehlte beim Marathon in Kempten den Sieg nur hauchdünn.
Während der drei Wochen beim Weltcup und im Trainingslager in Südafrika
bewohnten Max Brandl und Luca Schwarzbauer ein Doppelzimmer und sie
scheinen sich ziemlich aneinander gewöhnt zu haben.

Zumindest dauerte es im U23-Rennen des Ötztaler Mountainbike-Festivals bis
zur zweiten Runde, ehe sich die Wege der beiden Fahrer vom Team aus dem
Hochschwarzwald trennten.

Für den Rest der Konkurrenz hatten sie da schon die Türe zugemacht.
Obschon zu denen zum Beispiel mit dem Dritten vom Stellenbosch-Weltcup
Neilo Perrin Ganier (Fra) keine Laufkundschaft gehörte. Luca Schwarzbauer
hatte des Feld in den längsten Anstieg hinein geführt, Max Brandl war ihm
gefolgt und oben kamen sie mit Vorsprung an, den sie bis Mitte der zweiten
Runde auf 25 Sekunden vergrößerten.

„Ich dachte, entweder hast du jetzt überzogen oder du bist einfach gut
drauf“, habe er sich gedacht, so Schwarzbauer. Er hatte nicht überzogen.
Seinen Teamkollegen musste er letztlich in den technischen Passagen
dennoch ziehen lassen.

„Ich habe gemerkt, dass ich an einigen Stellen schneller fahren konnte, bin an
Luca vorbei und habe gehofft, dass er meinem Flow folgen kann“, erzählte
Brandl. „Das hat bis zur Hälfte der zweiten Runde auch geklappt, aber dann
hatte ich doch plötzlich eine Lücke und bin mein Tempo konstant und
kontrolliert weiter gefahren.“ Das hatte er sich auch als Strategie zurecht
gelegt. In Brandl holte sich mit 1:34 Minuten vor seinem Lexware-
Teamkollegen Luca Schwarzbauer und 2:09 Minuten vor dem Franzosen
Clément Berthet in 1:19:17 mit Streckenrekord seinen ersten Saisonsieg.

Das Doppelzimmer war gesprengt, doch Luca Schwarzbauer konnte sein
Tempo weiter ziehen und den Vorsprung nach hinten vergrößern.

„Ich bin wunderbar weg gekommen, hatte technisch dann allerdings etwas
Schwierigkeiten. Max war da besser. Hinten raus hatte ich dann schon zu
kämpfen, aber ich musste nie über mein Limit gehen. Ich bin einfach nur
happy, wir haben ja ein paar ganz gute Leute hinter uns gelassen“, erklärte
Schwarzbauer mit einem Strahlen im Gesicht.

Der Deutsche Junioren-Meister David List verkaufte sich als Siebter (+3:40)
ebenfalls sehr gut. Der Friedrichshafener hatte sich einen schnellen Start zum

Ziel gesetzt, „nicht so wie in den letzten Rennen“ und konnte diese Idee auch
gut umsetzen. Bis zur dritten Runde fuhr er um Platz fünf mit. „Dann musste ich
etwas Tribut zollen und Gas rausnehmen“, erzählte List. Er versuchte fortan
seinen eigenen Rhythmus zu fahren und dabei so wenig wie möglich
Positionen herzugeben. „Das hat ja zum Glück auch gut geklappt“, freute er
sich über sein Ergebnis.

Nicht nur er, sondern auch Bundestrainer Peter Schaupp war mit der Leistung
sehr zufrieden. Auch Teamkollege Jannick Zurnieden enttäuschte als 16.
(+9:39) nicht. Vinzent Dorn verzichtete auf einen Start.
Elite-Rennen: Egger bester Deutscher

Bei Georg Egger hatte sich bereits in Nals eine Aufwärtstendenz angedeutet,
doch mit einem derart guten Rennen in Haiming war nicht zu rechnen. Egger
erwischte einen guten Start und lag nach Runde eins in der Spitzengruppe.
„Da musste ich schon mal schnaufen“, gestand der Lexware-Biker im Ziel.
Doch er konnte ein hohes Niveau weiterfahren und nachdem Weltcupsieger
Sam Gaze aus Neuseeland aufgegeben hatte, fuhr er bis zur fünften von
sieben Runden alleine an vierter Stelle. „Die letzten ein, zwei Runden hat es
mich dann schon gekostet“, bekannte Egger, der von den Österreichern Karl
Markt und Gregor Raggl (beide Möbel Märki) noch abgefangen wurde.

Auch Marco Fontana (Bianchi-Countervail) ging an Egger vorbei, doch der
DM-Dritte blieb mental auf der Höhe. „Ich hatte noch Reserven und konnte
Fontana am letzten Anstieg noch abstellen“, erzählte Egger, der am Morgen
noch ziemlich gezweifelt hatte. Sitzprobleme hatten einen „festen Rücken“
verursacht. Optimal sei es auch im Rennen nicht gewesen. Umso
verwunderlicher, dass er mit 3:48 Minuten Rückstand auf Maxime Marotte
(1:31:57) als bester Deutscher das Ziel erreichen konnte.
Auf dem Podest standen mit Marotte, dessen französischem Landsmann
Stephane Tempier und Europameister Florian Vogel nur Weltklasseleute.

Bettinger erst im Sprint geschlagen
Beim Marathon in Kempten hat der Breitnauer Matthias Bettinger wie im
Vorjahr Rang zwei belegt. Und wieder musste er sich nur dem Deutschen Ex-
Meister Markus Kaufmann (Meckenbeuren) geschlagen geben. Das Duo
erreichte wie im Vorjahr gemeinsam die Zielpassage. Kaufmann brachte im
Finish nach 2:21:49 Stunden die Nase, bzw. das Vorderrad eine Sekunde vor
Bettinger über den Zielstrich. Der Lexware-Fahrer konnte mit seiner Leistung
aber dennoch zufrieden sein. Roger Jenny aus der Schweiz wurde 42
Sekunden hinter ihm Dritter.
Schaan und Solingen

In Schaan, Liechtenstein, erwischte der Furtwangener Lars Koch im U23-
Rennen keinen optimalen Tag und beendete das Rennen mit 4:44 Minuten
Rückstand auf Joel Roth (Schweiz) auf Platz 27.

In Solingen gelang Thore Hemmerling in der U17-Kategorie hinter zwei Belgiern
ein dritter Rang. Der Saarländer fuhr mit 41 Sekunden Differenz auf Jarne
Vandersteen ins Ziel.
Sein Bruder Lars landete im Junioren-Rennen mit 3:51 Minuten Rückstand auf
Tim van Dijke aus den Niederlanden auf Position zehn.

Zusätzliche Infos zum Lexware-Team finden sie unter:
http://lexware-mountainbike-team.de/

Rothaus Hegau Bike-Marathon_Normal-Betrieb mit Premiere Gravel Bike Race

Normal-Betrieb mit Premiere Gravel Bike Race

Ein Jahr nachdem der Rothaus Hegau Bike-Marathon in Singen Schauplatz einer grandiosen Marathon-Weltmeisterschaft der Mountainbiker war, kehrt die 16. Auflage am 13. Mai wieder zum „Normal-Betrieb“ zurück. Der Event ist Teil der UCI Marathon Serie und erwartet neben internationalen Top-Leuten wieder rund 1000 Hobby-Biker, für die es auch eine Premiere gibt: Das Gravel Bike Race.

Es ist noch nicht mal zehn Monate her, als die Dänin Annika Langvad und der Österreicher Alban Lakata sich in Singen als neue Weltmeister bejubeln lassen durften. Die Bilder sind noch lebhaft in Erinnerung. Doch auch im Jahr nach der WM, ist der Rothaus Hegau Bike-Marathon wieder Plattform für Spitzensport.

Er ist als einziger deutscher Event Teil der UCI Marathon Serie, bei der die Langstrecken-Spezialisten die Qualifikation für die Weltmeisterschaften erwerben können. Die finden dieses Jahr im September in Auronzo di Cadore in Italien statt.

Daher erwartet man in Singen auch dieses Jahr etliche international arrivierte Spezialisten und vielleicht auch den einen oder anderen Cross-Country-Spezialisten. Denn eine Woche später gastiert deren Weltcup im nahen Albstadt und so haben auch schon in der Vergangenheit Weltklasse-Leute wie der Neuseeländer Sam Gaze den Marathon in der Vulkanlandschaft als Vorbereitungsrennen auf den Weltcup genutzt.

Das Gros der Teilnehmer hat solches natürlich nicht im Sinn, sondern frönt der Leidenschaft und dem Genuss auf abgesperrten Wegen durch den reizvollen Hegau zu pedalieren.
Konzeptionell bleibt der Event beim erfolgreichen Muster der vergangenen Jahre. Die Strecken von 31 über 49 und 80 Kilometer bieten für jeden Anspruch etwas, vom Neuling bis zum ambitionierten Fahrer. der Thüga Team-Cup für jeweils drei Sportler bietet ein besonderes Format für Firmen, Behörden, Vereine und so weiter.

Neues Format: Gravel Bike Race
A propos Format und besonders. Das gilt auch für die Premiere des Gravel Bike Race. Die geländegängigen Rennräder, also mit einem krummen Lenker, wie man ihn aus dem Straßenrennsport kennt und etwas breiteren Reifen, bekommen in Singen einen extra Wettkampf. Auf der 31-Kilometer-Runde können sie rasant durchs Hegau brettern.
Diese Art von Fahrrädern erobert in den USA mehr und mehr Marktanteile und wird auch in Europa zunehmend populärer. Die 31-Kilometer-Runde durch den Hegau eignet sich auch für solche Sportgeräte.
Beibehalten wurde der Sparkassen Kids Cup für Kinder und auch ein unterhaltsames Rahmenprogramm, für das es sich lohnt auch als Zuschauer am 13. Mai am Rathausplatz in Singen vorbei zu schauen.

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Weitere Infos unter: www.hegau-bike-marathon.de

Lexware Mountainbike Team_Haiming_Schaan_Kempten_Solingen

Die Wettkampf-Saison nimmt für das Lexware Mountainbike Team wieder Fahrt auf. Sechs Mitglieder der Equipe stehen in Haiming, Österreich am Start, einer beim Swiss Bike Cup in Schaan, zwei in Solingen und einer schließlich in Kempten.

Nachdem der Weltcup in Südafrika am 10. März so was wie eine Vorhut für den Rest der Saison war, steuert der Kalender nun langsam auf den nächsten Höhepunkt zu. Es bleiben noch vier Wochen bis zum Weltcup in Albstadt, aber es ist nur noch eine gute Woche bis zum Bundesliga-Start in Heubach (29. April).

Das Ötztal Bike-Festival in Haiming ist wie Heubach in der Kategorie HC registriert und deshalb wird Georg Egger im Elite-Rennen auch auf hochkarätige Konkurrenz treffen. Unter anderem auf den Neuseeländer Sam Gaze, der in Südafrika die Siegesserie von Weltmeister Nino Schurter beendete.

Egger hat beim Rennen in Nals Zuversicht getankt und will den Trend in Haiming fortsetzen.

Im U23-Rennen steht ein Quintett am Start. Max Brandl zeigt sich optimistisch und sagt, dass er sich in Österreich auf jeden Fall eine Top-Drei-Platzierung zum Ziel gesetzt hat. Der Franzose Neilo Perrin Ganier, Dritter beim Auftaktweltcup in Stellenbosch, ist einer der Gradmessern für Brandl.

„Nach dem Trainingslager in Südafrika habe ich eine Ruhe-Woche gemacht, um mich zu erholen. Aber jetzt sind die Beine gut. Die Watt-Werte bei Sprint-Intervallen haben gezeigt, dass ich fit bin“, freut sich der Freiburger Student auf den Wettkampf.

In Südafrika hat er sich mehr als drei Wochen mit Teamkollege Luca Schwarzbauer das Zimmer geteilt. „Wir haben uns super gut verstanden, obwohl wir so lange auf engem Raum zusammen waren“, sagt Brandl. „Ich denke, wir haben beide sehr viel mitgenommen.“

Hört man Luca Schwarzbauer zu, dann unterstreicht das Brandls Eindruck.

Nach dem für ihn enttäuschend verlaufenen Weltcup-Auftakt der Nürtinger wieder Zuversicht gewonnen. Straßenrennen in Schönaich und Waldrems verliefen gut und ließen vor allen Dingen den Schluss zu, dass er das Trainingslager gut verdaut hat. „Die Rennen haben sich gut angefühlt und waren als Trainingsreiz an der richtigen Stelle“, erklärt Schwarzbauer.

„Das Rennen in Haiming ist nicht oberwichtig, aber es wäre für mich schon cool, gut zu fahren“, so Schwarzbauer, der inzwischen in Esslingen an der FH Wirtschaftsingenieurswesen studiert.

Vinzent Dorn hofft in Haiming den Schwung vom Etappenrennen in Kroatien mitzunehmen und sich dort gleichzeitig die für das Cross-Country notwendige Spritzigkeit anzueignen.

David List und Jannick Zurnieden absolvieren in der U23-Kategorie gewissermaßen den Schnupper-Kurs. Das Duo aus Freiburg darf da erst mal Erfahrungen sammeln.

Bettinger im Allgäu

Lars Koch wählt den kürzeren Weg und bestreitet den Swiss Bike Cup in Schaan im Fürstentum Liechtenstein, während sich die Hemmerling-Brüder Thore und Lars den 3-Nations-Cup, respektive NRW-Cup in Solingen als Betätigungsfeld ausgesucht haben.

Matthias Bettinger fährt derweil am Sonntag beim Marathon in Kempten. Auf den 78 Kilometern im Allgäu war der Breitnauer im Vorjahr Zweiter hinter Ex-Meister Markus Kaufmann.

Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup Albstadt_Short Track-Strecke steht

Die Vorbereitungen für die sechste Auflage des Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt sind einen Schritt weiter gekommen. Der Strecke für den neuen Short Track-Wettbewerb wurde entworfen. Zudem wurde von der Firma Schwörer-Haus gerade eine Brücke neu erstellt.

Durch die Einführung des Short Track-Wettbewerbs ins offizielle Weltcup-Programm, musste dafür natürlich ein entsprechender Kurs entworfen werden. Ein bis 1,5 Kilometer lang soll er sein, gibt der Radsport-Weltverband UCI vor. Flüssig, schnell und ohne besondere Hindernisse, um die Rennen der jeweils besten 40 Damen und Herren der Welt möglichst lange spannend zu halten.

In Albstadt wird man die Start-Zielgerade des Cross-Country-Rennens nutzen, dann Schleifen über die Wiese nehmen und in den Wald einbiegen. Eingangs Bullentäle geht es kurz nach oben und gleich wieder runter und rüber zum „Deep Hole“, von wo aus es wieder auf die Wiese geht.

Spätestens diese Passage versieht das Rennen dann auch mit einer mtb-typischen Komponente. „UCI-Koordinator Simon Burney und der Technische Delegierte Beat Wabel haben unseren Vorschlag so auch abgesegnet. Details werden wir dann vor Ort besprechen“, erklärt Markus Ringle, Race-Director des Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcups in Albstadt.

Wichtig ist, dass die Zuschauer möglichst viel vom Verlauf sehen können. Bei einer Wettkampf-Dauer von plus-minus 25 Minuten dürften bei den Herren an diesem Freitagabend (18. Mai) etwa zehn Runden gefahren werden.

Neue Brücke sorgt für ungehinderten Zuschauerfluss

Nur die Cross-Country-Strecke betrifft die neue Brücke, die von Schwörer-Haus-Mitarbeitern erstellt wird. „Die bisherige Brücke hätte sicher noch ein Jahr gehalten, aber im Blick auf die Weltmeisterschaften 2020 wollten wir sie jetzt schon ersetzen“, so Ringle.

Die Brücke steht vor dem Eingang zum Bullentäle und dient den Fahrern in beiden Richtungen, bzw. dem ungehinderten Zuschauerfluss zum „Hexenkessel“, wo die Stimmung brodelt.

Sowohl nach dem Start als auch vor der Zielankunft müssen die Menschenmassen unter dieser Brücke durch. Das neue Konstrukt wird deshalb noch etwas mächtiger und vom Durchgang her vor allem breiter, so dass mehr Menschen gleichzeitig passieren können.

Seit Anfang der Woche wird gebaut, mit 14 Tagen wird gerechnet.

Was an dem vier Kilometer langen Kurs sonst noch verändert wird? Bereits im Herbst wurde auf der Passage vor der Einfahrt ins Bullentäle eine neue Trasse angelegt, die den Zuschauern unten parallel zum Hang mehr Bewegungsspielraum verschafft. An der musste dieses Jahr nur noch im Detail gearbeitet werden.

Eine, für die Fahrer wesentliche Änderung erfährt die „Mitas Abbys“ genannte steile Abfahrt, die 2017 erstmals befahren wurde. Bzw. eigentlich ist es die so genannte B-Linie, die weniger Mut erfordert, aber dafür mehr Zeit erfordert.

Bisher hätten in der A-Linie stürzende Biker in die Konkurrenten auf der B-Linie stürzen können, weshalb da auch Strohballen drapiert wurden. Um das zu verhindern, wurde die B-Linie jetzt weiter ausgedehnt. Damit kann man auch auf die Strohballen verzichten und erreicht eine optische Verbesserung.

www.world-cup-albstadt.de

Foto vom Bau der Brücke: ©Skyder Sportpromotion

Sina Frei gewinnt HC Rennen in Nals – Barbara Benko auf sieben

Anne Terpstra zurück im Renngeschehen in Saalhausen

Sina Frei konnte am Wochenende das erste Rennen für das GHOST Factory Racing Team gewinnen. Beim HC Rennen in Nals kämpfte sie das ganze Rennen über in der Spitzengruppe und konnte sich mit einem Angriff in der letzten Runde den Sieg sichern. Ihre Teamkollegin Barbara Benko konnte sich nach mäßigem Start noch bis auf den siebten Platz nach vorne kämpfen. Währenddessen konnte Anne Terpstra beim 3-nations-Cup in Saalhausen ihr Comeback geben und erreichte dort den dritten Rang.

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Anne Terpstra erwartete nach ihrem schweren Knöchelbruch im Januar zunächst im bestmöglichen Fall, in Albstadt beim Weltcup Ende Mai wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können. Jedoch verlief die Heilung nach der Operation in Südafrika deutlich besser als zunächst prognostiziert. Seit einigen Wochen kann die Holländerin wieder trainieren, wenn auch hauptsächlich auf der Straße: „Ich habe noch Probleme auszuklicken und möchte natürlich momentan auf keinen Fall auf die linke Seite fallen. Das beeinträchtigt mich schon noch deutlich, aber Radfahren geht definitiv schon besser als laufen, das war aber auch so prognostiziert.“ Kurzfristig entschied sie sich zum Start in Saalhausen beim 3-nations-Cup, insbesondere aufgrund der recht einfachen Strecke. Starker Regen über Nacht machte aber den Kurs teilweise unfahrbar und erforderte sogar eine Streckenänderung kurz vor dem Start: „Ganz so hatte ich das nicht geplant, auf einmal mussten wir viel laufen – genau meine Stärke gerade – und zwischendrin drehte sich nichts mehr am Rad. Der Rückstand heute war enorm und der dritte Platz eigentlich nicht repräsentativ. Um den Trainingsrückstand aufzuholen ist die Trainingsbelastung gerade sehr hoch und ich weiß dann leider erst in Albstadt wo ich wirklich stehe. Aber überhaupt ein Rennen fahren zu können fühlt sich genial an und der Fuß hat gehalten!“

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Seit vielen Jahren bestreitet das Team das Rennen in Nals früh in der Saison und konnte sich schon häufiger auf dem Podest präsentieren. Durch die Aufwertung zum HC Rennen, der höchsten Rennkategorie unter dem Weltcup, war das Starterfeld bei der diesjährigen Ausgabe von enorm hohem Niveau und wurde im Vorfeld schon als „kleiner Weltcup“ betitelt. Außerdem hielt das Wetter beim ‚Sunshine Race‘ auch in diesem Jahr sein Versprechen.

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Lisa Pasteiner musste das Rennen leider frühzeitig aufgrund einer Magenverstimmung aufgeben. Sie wurde aber von ihren Teamkolleginnen würdig vertreten.

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Barbara Benko startete zwar zunächst auch mit Problemen in das Rennen, fand aber nach der Startrunde immer besser ins Rennen: „Es gab eine neue Startrunde auf einem ziemlich steilen Teeranstieg, das liegt mir jetzt nicht unbedingt gut und ich war auch erstmal nicht mehr in den TOP10. Dann ging es aber von Runde zu Runde immer besser und ich bin weiter nach vorne gekommen. Mehr wie der siebte Rang war aber wirklich nicht drin und wenn man den Zeitrückstand betrachtet bin ich auch wirklich zufrieden damit.“ Die Athleten nutzen die Rennen zwischen den Weltcups für weitere Tests am Material: „Wir testen gerade Schaumstoffringen im Reifen, um den Luftdruck senken zu können. Das hat für mich hier heute super funktioniert und ist auch für die kommenden Rennen sicher eine Option. Alles in allem war es ein cooles Wochenende und ich freue mich natürlich für Sina, die das Ding hier heute nach Hause gebracht hat!“

Die eben genannte Sina Frei nahm bei dem Rennen von Beginn an das Zepter in die Hand und konnte bereits nach der Startrunde als erste in den Downhill einbiegen. Eine Woche zuvor beim Swissbikecup tat sich die U23 Weltmeisterin noch etwas schwer und war nach ihrem vierten Rang im Rennen nicht 100%ig zufrieden mit ihrer Leistung. Das wollte sie in dieser Woche auf jeden Fall korrigieren: „Heute ging es von Anfang an deutlich besser und ich konnte mich gleich in der Spitzengruppe festsetzen. Die ersten fünf Fahrerinnen waren aber bis zwei Runden vor Schluss maximal 15-20 Sekunden auseinander, deshalb war es auch bis zum Ende wirklich spannend. In der vorletzten Runde ist Maja (Włoszczowska) dann vor mir gestürzt, auf einmal war ich dann alleine vorne. Irgendwann kam zwar Linda (Indergand) nochmal heran, aber ich konnte eine kleine Lücke aufmachen und die dann auch bis ins Ziel halten.“ Die Schweizerin verbrachte die vergangene Woche bereits in Südtirol mit der Nationalmannschaft in einem Trainingslager und freute sich natürlich über ihren Sieg: „Das war schon ein sehr hochkarätiges Starterfeld, da jetzt mit dem Sieg nach Hause gehen zu dürfen ist natürlich der Hammer. Es freut mich auch für mein Team, das war der erste Sieg auf GHOST für mich. Es geben sich alle so viel Mühe und sowohl das Material als auch die Betreuung ist perfekt, vielen Dank dafür!“

Während Barbara Benko kommende Woche bei der Marathon EM starten wird, steht für Sina Frei der Swissbikecup in Schaan auf dem Programm. Die Woche darauf bestreiten Malene Degn und Anne Terpstra das HC Rennen in Heubach. 16.04.2018

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Foto: Bildnutzung erlaubt im Kontext der Pressemitteilung und für generelle Berichterstattung über die Veranstaltung.
Urheberrechtsangabe gesetzlich vorgeschrieben. Urheberrechtsinformationen sind in den Metadaten der Bilder enthalten.
Unternehmenskontakt: GHOST-Bikes GmbH:ThomasWickles| An der Tongrube 3|D-95652 Waldsassen|
+49 (0)9632-9255-0| thomas.wickles@ghost-bikes.de www.ghost-factory-racing.com

Team TEXPA-SIMPLON:

Erster Formtest in Kroatien

Das erste richtige Rennwochenende liegt hinter uns.
Bei den Kamenjak Rocky Trails ging es am Samstag beim XC Rennen gleich richtig zur Sache. UCI C1 Status sorgt natürlich für ein starkes Feld. ( Dazu noch tolle Strecken und super Organisation)
Michael kam beim Start am besten weg und setzte sich in der Spitzengruppe fest. Als von hinten mehrere Fahrer aufschlossen, konnte er fast alle Angriffe mitgehen und holte sich einen extrem starken vierten Platz.
Matthias und Christoph gingen das XC Rennen aus einer recht schlechten Startposition an und riskierten erstmal nichts, da ihr Fokus auf dem Marathon am Sonntag lag. So kamen sie auf Rang 28 (Christoph) und 32 (Matthias) ins Ziel. Für Franz war das Rennen gleich nach dem Start wegen eines gebrochenen Pedals zu Ende.
Christina ging das XC Rennen auch erstmal vorsichtig an, nachdem sie in den letzten Monaten aus gesundheitlichen Gründen nur eine sehr reduzierte Vorbereitung machen konnte. Trotzdem waren ihre Beine erstaunlich gut und sie fuhr auf einem sehr guten 10 Platz im starken Damenfeld ins Ziel.Der Marathon am Sonntag wurde vom Start weg ebenfalls sehr schnell gefahren. Christoph hielt sich diesmal nicht zurück und ging als erster in den ersten Anstieg. Anschließend setzte er sich sich in der Spitzengruppe fest. Jedoch zog es ihm nach 1,5h einfach den Stecker. Trotzdem fuhr er das Rennen noch auf Rang 16 zu Ende. Bei Matthias lief es ebenfalls deutlich besser und er hielt sich anfangs in der Spitze bzw. später in der Verfolgergruppe. Dann musste er aber einen Defekt beheben und fiel weit zurück. Seine Aufholjagd brachte ihn am Ende noch auf Platz 13 nach vorne.
Franz ging sehr motiviert ins Rennen, musste dann aber für seine sehr schnelle Startphase bezahlen und verlor viele Positionen. Am Ende konnte er nochmal etwas Schadensbegrenzung betreiben und beendete das Rennen auf Rang 28.
Michael hatte nach seiner starken Vorstellung am Vortag leider extrem schlechte Beine und konnte das hohe Tempo am Start nicht mitgehen. So war er in den folgenden engen Trail-Passagen etwas eingebaut und kam nicht mehr wirklich nach vorne. Mit Rang 47 war er natürlich nicht zufrieden.
Christina war hingegen durchaus zufrieden. zumindest mit ihrer Leistung, wenn auch nicht mit dem Ergebnis. Nach den ersten Kilometern konnte sie sich in der dreiköpfigen Spitzengruppe halten und hatte dabei ein sehr gutes Gefühl. Nach ca. 12 Km hatte sie jedoch einen Reifendefekt und brauchte etwas länger für die Reparatur und musste dann in der Techzone doch das Laufrad wechseln. Ihre Beine waren aber so gut, dass sie danach nochmal bis auf Rang 5 vor fahren konnte. Der zweite defekt 10km vor dem Ziel beendete aber ihren Vorwärtsdrang und sie musste das Rennen vorzeitig beenden.

Bilder: Kamenjak Rocky Trails

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Oliver Fritsch in Hausach auf Platz 6

Auch für unseren Nachwuchsfahrer Oliver Fritsch wurde es am Wochende ernst. Beim Täler-Cup in Hausach war ein großer Teil der stärksten U19 Fahrer am Start und entsprechend hoch war das Tempo nach dem Startschuss. Trotz seiner nicht optimalen Startposition in der vierten Reihe ging er unter den ersten 10 Fahrern in die erste Engstelle des Kurses. Obwohl der technische Kurs nicht viele Überholmöglichkeiten bot, konnte er in den Anstiegen immer weiter vor fahren. Am Ende holte er sich Platz 6 und kann zuversichtlich auf die kommenden Rennen blicken.

Nachwuchs-Sichtung in Hausach: Thore Hemmerling: Erst Kettenklemmer, dann Podest

Zum Auftakt der Nachwuchs-Sichtung der Mountainbiker hat Thore
Hemmerling als Zweiter im Cross-Country-Rennen dem Lexware Mountainbike
Team einen Podest-Platz beschert. Lina Riesterer verfehlte in Hausach die Top-
Drei im Slalom nur knapp.

Thore Hemmerling hat einen gelungenen Start in die Saison erwischt, auch
wenn er beim Slalom am Samstag eine Enttäuschung einstecken musste. Der
technisch sehr versierte Saarländer markierte in seinem zweiten Lauf zwar die
Bestzeit von 1:05,39 Minuten, doch ein Kettenklemmer im ersten Lauf, machte
ihm einen dicken Strich durch die Rechnung. So reichte es auch mit seiner
fulminanten Vorstellung im zweiten Durchgang auch nur zu Gesamtrang zehn,
während Louis Krauss aus Neckartenzlingen den Sieg einfahren konnte.
Der Schwabe war am Sonntag im Cross-Country-Rennen dann auch der
große Konkurrent von Hemmerling. Der St. Ingberter duellierte sich an der
Spitze des 90 Fahrer starken Feldes lange mit Krauss, ehe er in der vierten
Runde einen Angriff seines Konkurrenten nicht mehr kontern konnte. Den Rest
der Konkurrenz hielt Hemmerling aber souverän in Schach und holte sich13
Sekunden Differenz Rang zwei, 26 Sekunden vor dem Lokalmatadoren
Stephan Mayer.

Hemmerlings Lexware-Teamkollegin Lina Riesterer verfehlte am Samstag im
Slalom nach zwei Läufen das Podest nur um genau eine Sekunde. Auf
Siegerin Kaya Pfau hatte Riesterer 3,2 Sekunden Differenz.
Im Cross-Country-Rennen erreichte die Breitnauerin als 15., 5:54 Minuten hinter
Pfau (48:16) das Ziel.

Zusätzliche Infos zum Lexware-Team finden sie unter www.lexware-mountainbike-team.de

Swiss Bike Cup Rivera: David List mit kluger Strategie in die Top-Ten

Der Deutsche Junioren-Meister David List vom Lexware Mountainbike Team
hat im U23-Rennen des Swiss Bike Cup in Rivera einen guten neunten Rang
belegt. Vinzent Dorn verzichtete am Samstag aus gesundheitlichen Gründen
auf den geplanten Start in Kroatien.

Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs in Rivera zeigte David List wieder
einmal ein kluges Rennen. Der 18-jährige Deutsche Junioren-Meister hatte sich
seine Strategie zurechtgelegt und setzte sie um.

„Mein Ziel war auf dieser Strecke sauber durchzufahren und mich von den
anderen nicht beeindrucken zu lassen“, erklärte List.
Das funktionierte auch sehr gut. Während einige Konkurrenten Defekte zu
beklagen hatten, fuhr der Friedrichshafener flüssig durch das wellige Profil am
Monte Ceneri.

Nach der zweiten Runde lag er noch an der 17. Stelle, kletterte dann aber
Position um Position nach vorne und lieferte in der letzten, auch seine
schnellste Runde ab. Der Abstand auf Platz acht, war allerdings bereits zu
groß, um sich noch mal um einen Platz zu verbessern.
„Es lief sehr gut, wenn auch vom Gefühl her richtig schwierig“, kommentierte
List. „Super, dass es mit Rang neun geklappt hat, jetzt kann die Saison richtig
losgehen.“

In der Vorwoche war in Lostorf, Schweiz auch schon ein Rennen gefahren,
tauchte da aber nicht in den vorderen Reihen auf. Den Sieger von Lostorf,
den Schweizer Nick Burki ließ er diesmal hinter sich.
Grund für das eher bescheidene Resultat war die Woche zuvor. Da
absolvierte List in der Sportschule Steinbach seinen C-Trainer-Schein und fuhr
am Donnerstag sogar noch extra in die Heimat und wieder zurück, um sich in
Friedrichshafen zum Nachwuchs-Sportler des Jahres 2017 ehren zu lassen.
„Das war natürlich keine optimale Vorbereitung“, meinte List grinsend. „Da
war ich sicher nicht ausgeruht am Start, im Gegensatz zu heute.“
Dorn verschiebt den Einstieg

Weil er sich nach einem Infekt noch nicht ganz auf der Höhe fühlte, sagte
Vinzent Dorn seinen geplanten Start bei einem C1-Rennen in Pula, Kroatien
ab, obwohl er bereits vor Ort war.
So verschiebt sich sein Saisoneinstand um eine Woche. In Kroatien fährt er
dann ein Etappenrennen der Kategorie S2.
„Ich glaube, ich bin ganz gut drauf“, zeigt sich Dorn ganz zuversichtlich.

Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup Albstadt_Cape Epic-Helden im Bullentäle

Am Sonntag ist in Südafrika die 15. Auflage des renommierten Etappenrennens Cape Epic zu Ende gegangen. Die Siegerinnen und Sieger der „Tour de France“ der Mountainbiker werden vom 18. bis 20. Mai auch beim Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt zu erleben sein, genauso wie die beiden Deutschen, die das Podest erklommen haben. Auch Organisations-Chef Stephan Salscheider hat das Abenteuer auf zwei Rädern mitgemacht.

Ende März schaut die Mountainbike-Welt gebannt nach Südafrika. Das Cape-Epic, ein Etappenrennen für Zweier-Teams in der Provinz Western Cape besitzt enorme mediale Wirkung und schreibt aufregende Geschichten, auch viele kleine und große Dramen, wie kein anderes MTB-Event. Das Cape Epic einmal zu fahren, das ist inzwischen ein Karriere-Ziel Leistungssportler und ein großer Traum für unzählige Hobby-Biker.

Marathon-Weltmeisterin und Albstadt-Siegerin von 2016 Annika Langvad aus Dänemark war zum vierten Mal am Start und stand zum vierten Mal ganz oben auf dem Podest. Die Siegerin vom Auftakt-Weltcup in Stellenbosch führte ihre 22 Jahre alte Teamkollegin Kate Courtney (USA) zum Sieg vor Sabine Spitz und deren Partnerin Robyn de Groot.

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Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup Albstadt_Cannondale wird Partner

Mercedes-Benz UCI Mountain Bike Weltcup in Albstadt

Cannondale wird Partner


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Der Mercedes-Benz UCI Mountain Bike Weltcup in Albstadt begrüßt einen neuen Partner an seiner Seite. Die Bike-Marke Cannondale mit seinen deutschen Topsportlern Helen Grobert und Manuel Fumic unterstützt 2018 den Event auf der Schwäbischen Alb.

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Sabine Spitz: Sabine Spitz auf Rang 2 bei der Cape Epic 2018

Zum dritten Mal in Folge auf dem Podium des legendären und härtesten Mountainbike Etappenrennens Cape Epic, mit einer Erkältung auf die letzte Etappe


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Nach 2016 und 2017 schaffte Olympiasiegerin Sabine Spitz bei ihrer dritten Teilnahme auch in diesem Jahr mit Rang 2 den Sprung aufs Podium der Cape Epic, dem legendären und härtesten Mountainbike Etappenrennens der Welt. Zusammen mit WIAWIS Bikes/ Ascendis Teampartnerin Robyn de Groot, eroberte sich die Deutsche Meisterin auf der zweitletzten Etappe über 76km rund um Wellington den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Das WIAWIS/ Ascendis Duo distanzierte die bis dahin vor ihnen liegenden Annie Last und Mariske Strauss um mehr als 11 Min. und konnten so mit einem Zeitpolster von 5:13 Minunten auf den letzten Tagesabschnitt über 67 km von Wellington nach Paarl gehen.

Das Ziel, die letzte Etappe zu gewinnen musste Sabine Spitz schon vor dem Start aufgeben. Über Nacht machte sich bei dreifachen Olympiamedaillengewinnerin eine Erkältung bemerkbar. Deshalb sagte sie vor dem Start „Ich habe über Nacht Probleme mit Schnupfen und Erkältungs-Symptomen bekommen. Ich muss deshalb sehen was möglich ist. Ich will meine Gesundheit nicht riskieren“ Deshalb galt die gesamte Aufmerksamkeit auf den letzten Metern der Cape Epic 2018, Rang 2 in der Gesamtwertung abzusichern. Das gelang problemlos. Zusammen mit den Führenden in der Gesamtwertung Annika Langvad/ Kate Courtney (DEN/ USA) hatte man die letzte Etappe trotz der gesundheitlichen Probleme stets unter Kontrolle und hielten die Drittplatzierten Annie Last/ Mariske Strauss (GBR/RSA) sicher auf Distanz.

Mit Rang 3 auf der Schlussetappe gelang es Spitz/ de Groot sogar zum fünften Mal in Folge auf dem Podium zu stehen, bei insgesamt sechs – von maximal acht – Podiums-Platzierungen bei der diesjährigen Tour. „Es war keine einfache Cape Epic für uns. Nach Problemen auf den ersten beiden Etappen, haben wir uns aber zurückgekämpft und einen guten Rhythmus gefunden. So ist es gelungen, nach dem knapp verpassten Etappensieg beim Zeitfahren, doch noch Rang zwei in der Gesamtwertung zu erobern. Das war das Maximum was möglich war. Deshalb sind wir sehr zufrieden.“ zog Sabine Spitz im Ziel eine positive Bilanz. Zu dieser Bilanz gehört auch der erstmalige Einsatz des voll gefederten WIAWIS Prototypen Mountainbikes. „Das Bike hat sich super angefühlt und hat die Tortour durch die afrikanische Wildnis super überstanden“ bestätigte Sabine Spitz die erfolgreiche Feuertaufe des neuen Materials.
Der souveräne Sieg ging nach 658km und 13530 Höhenmeter mit einer Fahrzeit von 29:57 Std. an Annika Langvad und Kate Courtney. Das Dänsich/Amerikanische Duo hatte auf Sabine Spitz und Robyn de Groot einen Vorsprung von 46:29 Min., die wiederum auf die Drittplazierten Annie Last/ Mariske Strauss eine Vorsprung von 6:46 Min. nach der letzten Zielankunft in Paarl hatten.
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com

Text und Foto ( Trotz etlicher Probleme setzte sich Sabine Spitz bei der Cape Epic 2018 erfolgreich durch / R. Schäuble) anbei, können für Pressezwecke honorarfrei verwendet werden.