1 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:51:52
2 Victor Campenaerts (Bel) Lotto Soudal 0:00:11
3 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:01:00
4 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:05
5 Tanel Kangert (Est) EF Education First 0:01:10
6 Chad Haga (USA) Team Sunweb 0:01:14
7 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:01:16
8 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First 0:01:30
9 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:01:43
10 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:01:52
GC:
1 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates 36:08:32
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:01:50
3 Nans Peters (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:21
4 José Rojas (Spa) Movistar Team 0:02:33
5 Fausto Masnada (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:02:36
6 Andrey Amador (CRc) Movistar Team 0:02:39
7 Amaro Antunes (Por) CCC Team 0:03:05
8 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ 0:03:27
9 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF 0:03:30
10 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:03:32
11 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:03:34
12 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:03:45
13 Pieter Serry (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:03:47
14 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:04:08
15 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:04:34
Die 34,8 km lange 9. Etappe von Riccione an der Adriaküste nach San Marino bildete das zweite Einzelzeitfahren des Giro d’Italia. Zuerst ging es flach entlang der Küste, ehe die Fahrer die Grenze zum Kleinstaat San Marino erreichten. Nach 22 km führte der zweite Teil der Strecke bergan, mit einem im Schnitt 4,5 Prozen, und an einer Passage sogar mit einem 11 Prozent steilen Anstieg. Nach einer kurzen Abfahrt ging es dann auf den letzten beiden Kilometern wieder bergan bis zur Ziellinie in San Marino. Zur Mittagszeit eröffnete der erste Fahrer das Einzelzeitfahren und setzte mit 59:36 Minuten die erste Richtzeit im Ziel. Der jetzt einsetzende starke Regen erschwerte leider die Situation für die nachfolgenden Fahrer. Der erste BORA – hansgrohe Fahrer war Cesare Benedetti, der 58:50 Minuten für die Strecke benötigte, gefolgt von seinen Teamkollegen Rudi Selig und Michael Schwarzmann. Der europäische Zeitfahrmeister V. Campernaerts setzte zu diesem Zeitpunkt eine neue Bestzeit von 52:03 Minuten im Ziel. Pascal Ackermann, der Führende in der Punktewertung, begann das Einzelzeitfahren wenig später, und die Uhr stoppte für ihn bei 58:39 Minuten. Teamkollege Pawel Poljanski beendete den Kurs mit einer Zeit von 59:00 Minuten. Der Australier Jay McCarthy brauchte 56:50 Minuten, um die Strecke zu absolvieren. Zu diesem Zeitpunkt stand immer noch Campanaerts Bestzeit. Rafal Majka und Davide Formolo, die derzeit in den Top-20 des Gesamtklassements liegen, verließen das Starthaus als eine der Letzten im Feld. Majka teilte sich das Rennen gut ein und konnte im Anstieg zum Ziel sogar Zeit auf den Führenden gutmachen. Er kam nach 53:56 Minuten im Ziel an, gut 2 Minuten hinter dem späteren Tagessieger P. Roglic, der die Etappe mit einer Zeit von 51:52 gewann. Rafals italienischer Teamkollege absolvierte die Strecke in 54:44 Minuten. Bester BORA – hansgrohe Fahrer im heutigen Zeitfahren war somit Rafal auf dem 14. Platz. Damit belegt er jetzt Rang 18 in der Gesamtwertung, während Davide auf dem 17. Platz liegt. Beide Fahrer haben nun mehr als vier Minuten Rückstand zum derzeitigen Führenden.
Reaktionen im Ziel
„Ich wollte auf der nassen Strecke keine Risiken eingehen, besonders in den Kurven. Ich bin die ganze Zeit im Regen gefahren und das war natürlich nicht ideal. Aber ich bin trotzdem mit meiner Zeit zufrieden.“ – Rafal Majka
„Nach den ersten neun Etappen war unsere Ausbeute hervorragend mit zwei Etappensiegen, drei dritten Plätzen und sieben Tagen im Punktetrikot. Das Zeitfahren mussten unsere zwei ambitionierten Klassementfahrer unter sehr schweren Wetterbedingungen bewältigen. Mit nur 11 Grad und zum Teil strömendem Regen waren die Bedingungen äußerst ungünstig. Davide und Rafal zeigten trotzdem eine solide Leistung und sind jetzt in einer sehr guten Ausgangslage für die bevorstehenden Bergetappen.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe