Bilbao, Thursday, September 5th 2019 – An extremely dynamic day of racing in the basque hills has seen Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) outplay his rivals to solo to victory in Bilbao. The Belgian star claims his 6th La Vuelta stage win, ahead of the Basque rider Alex Aranburu (Caja Rural – Seguros RGA). The battle went on for the whole stage, as it took more than 100 kilometres for the attackers to break away from the bunch. The favorites also had a dig at each other but Primož Roglič (Team Jumbo-Visma) showed no sign of weakness. He retains La Roja on the eve of the infamous climb up Los Machucos.
Circuito de Navarra – Bilbao (171,4 km)
1 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck – Quick Step 3:48:18
2 Alexander Aranburu Deba (Esp) Caja Rural – Seguros RGA 0:00:03
3 Fernando Barceló Aragon (Esp) Euskadi Basque Country – Murias 0:00:03
4 José Joaquín Rojas Gil (Esp) Movistar Team 0:00:22
5 Nikias Arndt (GER) Team Sunweb 0:00:26
6 Tosh Van Der Sande (Bel) Lotto Soudal 0:00:29
7 Cyril Barthe (Fra) Euskadi Basque Country – Murias 0:00:29
8 Manuele Boaro (Ita) Astana Pro Team 0:00:29
9 Tim Declercq (Bel) Deceuninck – Quick Step 0:00:29
10 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates 0:00:31
11 Jacopo Mosca (Ita) Trek – Segafredo 0:01:05
12 Jonathan Lastra Martinez (Esp) Caja Rural – Seguros RGA 0:01:05
13 Tsgabu Gebremaryam Grmay (Eth) Mitchelton – Scott 0:01:05
14 Felix Großschartner (AUT) Bora – Hansgrohe 0:02:27
15 Marc Soler (Esp) Movistar Team 0:03:02
GC:
Circuito de Navarra – Bilbao (171,4 km) -> Marschtabelle, Profil
1 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck – Quick Step 3:48:18
2 Alexander Aranburu Deba (Esp) Caja Rural – Seguros RGA 0:00:03
3 Fernando Barceló Aragon (Esp) Euskadi Basque Country – Murias 0:00:03
4 José Joaquín Rojas Gil (Esp) Movistar Team 0:00:22
5 Nikias Arndt (GER) Team Sunweb 0:00:26
6 Tosh Van Der Sande (Bel) Lotto Soudal 0:00:29
7 Cyril Barthe (Fra) Euskadi Basque Country – Murias 0:00:29
8 Manuele Boaro (Ita) Astana Pro Team 0:00:29
9 Tim Declercq (Bel) Deceuninck – Quick Step 0:00:29
10 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates 0:00:31
11 Jacopo Mosca (Ita) Trek – Segafredo 0:01:05
12 Jonathan Lastra Martinez (Esp) Caja Rural – Seguros RGA 0:01:05
13 Tsgabu Gebremaryam Grmay (Eth) Mitchelton – Scott 0:01:05
14 Felix Großschartner (AUT) Bora – Hansgrohe 0:02:27
15 Marc Soler (Esp) Movistar Team 0:03:02
Das Peloton reiste heute nach Los Arcos, um am Navarra Circuit die 12. Etappe der Spanien Rundfahrt zu beginnen. Nach einer Ehrenrunde auf der Rennstrecke fuhr das Feld über 171 Kilometer in das leicht bergabführende Ziel in Bilbao.
Wind zu Beginn des Rennens machte es dem Peloton schwer, trotz unzähliger Attacken schaffte es niemand sich vom Feld abzusetzen. Vor allem BORA – hansgrohe war äußerst aktiv an der Spitze des Rennens und injizierte immer wieder Angriffe.
Erst 66 Kilometer vor dem Ziel lancierte BORA – hansgrohe Fahrer Felix Großschartner eine Attacke, und wenige Sekunden später schlossen 18 weitere Fahrer auf den Österreicher auf. Schnell hatte die Spitzengruppe einen Vorsprung von knappen 5 Minuten. Auch noch 36 Kilometer vor dem Ziel genoss die Spitze einen mehrminütigen Vorsprung, und der Türkei Rundfahrt Sieger zeigte eine starke Vorstellung. Am vorletzten Anstieg des Tages attackierte Felix Großschartner und konnte sich von seinen Kontrahenten absetzen. Doch 27 Kilometer vor dem Ziel gelang es T. Grmay (Mitchelton-Scott) auf den Österreicher aufzuschließen.
Im letzten, steilen Anstieg schloss die Verfolgergruppe auf das Spitzenduo auf. Nach den unzähligen Attacken konnte Felix den weiteren Angriffen nicht mehr folgen und musste abreißen lassen. Am Ende war es P. Gilbert, der mit einer gekonnten Attacke eine Lücke öffnete und sich mit einem minimalen Vorsprung den Sieg sicherte. Großschartner überquerte zwei Minuten hinter dem Belgier auf Platz 14 die Ziellinie. Teamkollege Rafał Majka kam zusammen mit dem La Roja Trikotträger in einem klein gewordenen Feld ins Ziel und konnte seine Gesamtplatzierung verteidigen.
Ergebnis
01 P. Gilbert 3:48:18
02 A. Aranburu +0:03
03 F. Barcelo +0:03
14 F. Großschartner +2:27
Reaktionen im Ziel
„Es war eine richtige Anstrengung, überhaupt in die Gruppe zu kommen, und dadurch hatte ich schon viel Kraft liegen lassen. Wir haben besprochen, wenn, dann fahren wir auf Sieg. Wir wussten, dass es schwer wird Fahrer wie zum Beispiel Gilbert am Anstieg hinter uns zu lassen. Daher habe ich früher attackiert und genau in dieser Abfahrt war dann auch noch Gegenwind. Klar war ich direkt im Ziel etwas enttäuscht, beziehungsweise fragt man, was hätte man anders machen können. Aber es ist wie es ist, ich habe meine Chance genutzt und etwas versucht.“ – Felix Großschartner
„Ich denke, wir können die heutige Etappe mit dem Zitat, wenn man es nicht versucht, wird man es nie wissen, zusammenfassen. Felix ist wirklich ein beeindruckendes Rennen gefahren. Er war in einer Spitzengruppe, in der beinahe alle einen Teamkollegen zur Seite hatten und dennoch gelang es ihm, eine Zeit lang alleine an der Spitze zu fahren. Wir wussten, dass es sehr schwer werden würde am steilen Schlussanstieg, vor allem Fahrer wie Gilbert zu distanzieren. Aber auch, dass spätestens hier das Rennen komplett zerfallen wird. Ich denke, unser junger Österreicher kann sehr stolz auf seine Leistung und Vorstellung heute sein.“ – Patxi Vila, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe