Moulins / Yzeure, Tuesday, March 12th 2019 – Ireland’s Sam Bennett surged with 200-km to go to snatch his second stage win in Paris-Nice after the one clinched two years ago in Chalons-sur-Saone. The Bora-Hansgrohe sprinter was the freshest of the field in the finale and he overpowered Australia’s Caleb Ewan (Lotto-Soudal), who had to be content with his second runner-up spot in this edition while Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick-Step) was third. Race leader Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma), winner of the first two stages, returned to the front too late to be a contender this time. The Dutchman still retained his overall leader’s yellow jersey with a six-second lead over Michal Kwiatkowski (Team Sky) and 11 seconds over Luis Leon Sanchez (Astana Pro Team)
Photo by Gerhard Plomitzer
1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 5:16:25
2 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
3 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
4 Daniel McLay (GBr) EF Education First
5 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept-B&B Hotel
6 Niccolò Bonifazio (Ita) Direct Energie
7 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
8 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
9 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
10 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
11 Eduard-Michael Grosu (Rom) Delko Marseille Provence KTM
12 Jakub Mareczko (Ita) CCC Team
13 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data
14 André Greipel (Ger) Arkéa Samsic
GC:
1 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma 11:47:44
2 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:00:06
3 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:00:11
4 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:16
5 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
6 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott 0:00:20
7 Tony Gallopin (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:21
8 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:00:23
9 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
10 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:24
11 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe
12 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ 0:00:25
13 André Greipel (Ger) Arkéa Samsic
14 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
Überragender Sam Bennett holt einen beeindruckenden Sieg bei Paris – Nizza
Die dritte Etappe von Paris – Nizza war zugleich der längste Tagesabschnitt in diesem Jahr. Vom Start in Cepoy führte die 200 Kilometer lange Strecke nach Moulins/Yzeure. Zugleich war heute der erste Tag, der weder von Regen noch von starkem Wind beeinflusst war, und das Fahrerfeld schien die ersten ruhigen Kilometer in vollen Zügen zu genießen. Es dauert daher auch recht lange, bevor zwei Fahrer vom Feld attackierten und sich für weite Strecken der Etappe an der Spitze hielten. Das Peloton ließ es gemächlich angehen, und erlaubte dem Ausreißer Duo bis zu vier Minuten Vorsprung. Auch BORA – hansgrohe ließ es im Feld erst einmal locker angehen, einzig darauf konzentriert die Leader im Team zu beschützen. Rund 39 km vor dem Ziel war die Flucht der beiden Ausreißer beendet, und bevor das Finale eingeläutet wurde, ereignete sich ein Massensturz im Feld. Glücklicherweise war kein Fahrer von BORA – hansgrohe betroffen. Als Team Sky vor der letzten Sprintwertung des Tages ernst machte, nutze Felix Großschartner die Gelegenheit und sicherte sich eine wertvolle Bonussekunde. Dadurch verbesserte sich Felix heute auf den 11. Gesamtrang. Obwohl Team Sky alles versuchte auf den letzten sechs Kilometern eine Vorentscheidung herbeizuführen, erreichte ein geschlossenes Feld Moulins/Yzeur. BORA – hansgrohe setzte sich spät an die Spitze, um das Lead-out ihres Sprinters Sam Bennett zu beginnen. Der Moment erwies sich aber als goldrichtig, und Sam war in perfekter Position auf den letzten 500 m. Der Ire eröffnete den Sprint relativ früh, konnte aber alle anderen Sprinter bis zur Ziellinie auf Distanz halten, um am Ende einen beeindruckenden Sieg zu feiern.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe dieses Jahr sehr wenig in der Kälte trainiert, darum hatte ich in den letzten Tagen wohl auch einige Schwierigkeiten. Aber ich wusste, dass die Form da ist, und heute habe ich mich viel besser gefühlt. Klar, die Etappe war auch leichter, das Feld ist aber voll besetzt mit Topsprintern. Groenewegen war die letzten Tage unschlagbar, aber heute ist für mich alles perfekt gelaufen. Die Jungs haben einen tollen Job gemacht, sie wussten genau, was auf den letzten 1000 m zu tun war, um mich in eine gute Position zu bringen. Ich möchte dem gesamten BORA – hansgrohe Team danken, ich bin überglücklich mit diesem Etappensieg. Ich wollte unbedingt die harte Arbeit der Jungs belohnen. Es war ein langer Sprint, aber ich wusste, dass ich es schaffen kann. Es scheint, als mag mich Paris – Nizza genauso, wie ich das Rennen mag.“ – Sam Bennett
„Nach zwei sehr intensiven Tagen bei Regen und Kälte gab es am Ende der heutigen Etappe den ersten Massensprint. Sam war genau wo er sein musste, und hat einmal mehr seine Extraklasse unter Beweis gestellt. Ich möchte aber die Arbeit des gesamten Teams unterstreichen, jeder hat einen tollen Job gemacht und am Ende ist es perfekt für uns gelaufen. Wir freuen uns alles riesig über diesen Sieg.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe