Am Pfingstwochenende ist das rad-net ROSE Team wieder mehrfach im Einsatz. Für die Rennfahrer stehen die U23-Rundfahrt Tour de Berlin, die 4-Bahnen-Tournee, Eintagesrennen sowie ein Bahn-Lehrgang in Frankfurt/Oder auf dem Programm.
Pascal Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis und Jan Tschernoster sind mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Tour de Berlin im Einsatz, die weiteren Fahrer sind Arne Egner und Sven Reutter. Ackermann wird als Kapitän der Mannschaft ins Rennen gehen, denn er hat gute Chancen bei den Sprintankünften. «Nach seinem schweren Sturz ist er wieder auf dem Weg zu alter Stärke. Ich denke schon, dass wir wieder was von ihm erwarten können», sagt der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams und U23-Bundestrainer, Ralf Grabsch. Zwar stehen primär die Sprintankünfte im Mittelpunkt, aber auch die Gesamtwertung soll nicht außer Acht gelassen werden: «Man kann nie wissen. Das Wetter soll schlechter werden und die Schäferberg-Etappe sowie das Teilstück in Birkenwerder sind nicht einfach, da kann viel passieren. Wenn wir die Möglichkeit haben, werden wir auch auf das Gesamtklassement fahren», erklärt Grabsch.
Maximilian Beyer und Lucas Liß starten bei der 4-Bahnen-Tournee, die jedoch schon wegen schlechter Wetterprognosen auf drei Veranstaltungen gekürzt wurde – der Auftakt in Singen wurde bereits abgesagt. Beyer/Liß gehören in dem internationalen Starterfeld zu den Favoriten, die vor allem Claudio Imhof/Loic Perizzolo (Schweiz) und den Ex-Europameistern Andreas Müller/Andreas Graf Paroli bieten wollen.
Mario Vogt startet am Samstag in der Schweiz in Luzern bei einem Straßenrennen.
Derweil geht die Vorbereitung der Bahnfahrer auf die Olympischen Spiele in die heiße Phase. Am Wochenende treffen sich Henning Bommel, Theo Reinhardt, Nils Schomber, Kersten Thiele und Domenic Weinstein zum Bahn-Lehrgang in Frankfurt/Oder. Danach geht es für sie sowie Beyer, Liß und Vogt ab Dienstag bei der Baltyk-Karkonosze Tour (UCI 2.2) auf der Straße weiter, um weiter an Rennhärte zu gewinnen sowie den ein oder anderen Erfolg einzufahren. «Uns kommt auf den ersten Etappen das flache Profil entgegen. Mit unseren Bahnfahrern können wir einen starken Zug aufbauen und können sicherlich um Etappensiege mitsprinten, allen voran Maximilian Beyer, der vergangene Woche mit Platz drei in Polen schon seine gute Form gezeigt hat», sagt Sven Meyer, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams sowie Bahn-Bundestrainer. In der zweiten Hälfte der Rundfahrt geht es dann etwas bergiger zu – das richtige Terrain für Mario Vogt. Hier wird die Mannschaft den 24-Jährigen für das Gesamtklassement unterstützen.