Sibiu – Sibiu (181,2 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 3:58:58
2 Rudy Barbier (Fra) Israel Start-Up Nation 0:00:00
3 Riccardo Stacchiotti (Ita) Vini Zabù – KTM 0:00:00
4 Eduard-Michael Grosu (Rou) Nippo Delko Provence 0:00:00
5 Adam Toupalík (Cze) Elkov – Kasper 0:00:00
6 Patryk Stosz (Pol) Voster ATS Team 0:00:00
7 Pawel Bernas (Pol) Mazowsze Serce Polski 0:00:00
8 Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:00
9 Lars Kulbe (GER) Team SKS Sauerland NRW 0:00:00
10 Petr Kelemen (Cze) CCC Development Team 0:00:00
Gesamtwertung
1 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 8:54:52
2 Gregor Mühlberger (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:03
3 Matteo Badilatti (SUI) Israel Start-Up Nation 0:00:53
4 Rémy Rochas (Fra) Nippo Delko Provence 0:01:20
5 Luca Wackermann (Ita) Vini Zabù – KTM 0:02:40
6 Piotr Brozyna (Pol) Voster ATS Team 0:03:38
7 Davide Rebellin (Ita) Meridiana Kamen Team 0:04:40
8 Karel Hník (Cze) Elkov – Kasper 0:04:45
9 Petr Kelemen (Cze) CCC Development Team 0:05:21
10 Robin Froidevaux (SUI) Akros – Excelsior – Thömus 0:05:28
Pascal Ackermann feiert Sieg auf der zweiten Etappe der Sibiu-Tour
Foto: Gerhard Plomitzer
Auf der heutigen zweiten Etappe der Sibiu-Tour ging es auf einer 181 km welligen Schleife rund um Sibiu. Der Kurs war etwas für die schnellen Männer und mit Pascal Ackermann hatte BORA – hansgrohe einen der besten Sprinter im Profi-Peloton auf der Strecke. Das Rennen begann bei strömendem Regen, der erst in der zweiten Rennhälfte nachließ. Das Team von Raubling setzte ein hohes Tempo im Feld und mit noch 10 km bis zum Ziel teile sich das Feld. Danach kam es zu mehreren Attacken, die aber letztlich ergebnislos blieben. Auf der Zielgerade zeigte sich Pascal Ackermann am schnellsten und holte souverän den Tagessieg. Patrick Konrad bleibt nach der heutigen Etappe weiterhin im Führungstrikot. Leider stürzte Lead-Out Fahrer Rudi Selig mit noch 25km bis zum Ziel, konnte aber wieder aufs Rad steigen und letztlich die Ziellinie überqueren.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin wirklich glücklich, den Saison-Neustart mit einem Sieg zu beginnen. Aber auf der Etappe lief nicht alles nach Plan. Mein Lead-out Fahrer Rudi Selig stürzte 25 km vor Schluss, und dann hatte Patrick Konrad am finalen Anstieg noch eine Reifenpanne. Doch trotz dieses Pechs konnten wir uns neu formieren und den Etappensieg einfahren. Der Sprint war wirklich hektisch, denn nicht viele Teams hatten noch einen Sprintzug. Es war nicht sofort klar, welches Rad ich nehmen sollte, und am Ende klemmte ich mich an das Hinterrad von Grosu. 300m vor dem Ziel zog ich einfach meinen Sprint an und es hat auch perfekt geklappt.“ – Pascal Ackermann
„Unsere Strategie war so, dass wir von Anfang an versucht haben, das Rennen gut zu kontrollieren und nur einer kleinen Gruppe erlauben wegzukommen. Das hat auch gut geklappt und am Ende konnten sich nur 5 Fahrer vom Feld lösen. In Peloton hat Andreas Schillinger gemeinsam mit Israel Start Up Nation das Tempo bestimmt und das Rennen absolut souverän kontrolliert. Auf den letzten 40 km gab es zwei Anstiege, der letzte davon mit einer technischen Abfahrt. Unser Plan war, diesen Anstieg mit Gregor Mühlberger vorne zu fahren, um dem ganzen Team zu ermöglichen in der letzten und sehr technischen Abfahrt an der Spitze des Feldes zu bleiben. Vor der Rundfahrt haben wir diesen Teil der Strecke gründlich besichtigt und das hat sich heute auch bezahlt gemacht. Am Ende gab es eine reduzierte Gruppe, die dann den Sprint unter sich ausmachte. Großes Kompliment an unsere beiden Klassementfahrer. Sie haben sich heute voll in den Dienst unserer Sprinter gestellt. Am Ende war es ein souveräner Sieg von Pascal und wir sind natürlich froh, dass unser Plan aufgegangen ist. Wir können jetzt ganz bestimmt mit Zuversicht in den letzten Renntag gehen.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter