1.050 Kilometer mit 16.000 Höhenmetern hätte Christoph Strasser bei der Premiere des unsupported-Rennens Race Across Austria (RACA) am Plan gehabt. Daraus wurde nach einem Sturz nichts. Nach nur zwei Fahrstunden musste der Kraubather kurz vor Eisenstadt das Rennen beenden.
„Das war ein klassischer Einfädler. Ich komme mir vor wie ein Skifahrer, der im Slalom beim ersten Tor einfädelt“, sagt Christoph Strasser, der gestern kurz vor 21:00 Uhr im burgenländischen Nickelsdorf von der Startrampe des Race Across Austria fuhr. Kurz vor Eisenstadt passierte es dann: In einer Kurve mit Rollsplitt lief ein Feldhase über den Radweg. Christoph wollte ausweichen und kam zu Sturz. „Ich habe mir dabei tiefe Schürfwunden zugezogen und das Knie schwoll an. Zudem war das Schaltwerk komplett verbogen. Ich fuhr noch einige Kilometer weiter, doch es machte keinen Sinn. Aufgrund der technischen Probleme konnte ich nur mehr mit schweren Gängen fahren. Angesichts der hohen Berge mit Großglockner und Kühtai in den nächsten zwei Tagen hätte ich dort keine Chance gehabt.“
Nach dem Sturz wurde Christoph Strasser beim Roten Kreuz erstbehandelt. „Weil noch so viel Dreck in den Wunden war, ließ ich mir heute Vormittag im Krankenhaus noch alles komplett reinigen. Es ist frustrierend, dass das Rennen so Früh zu Ende ist. Aber es hätte auch schlimmer ausgehen können. Insofern bin ich froh, dass es so glimpflich ausging. Jetzt werde ich schauen, dass ich für die weiteren Rennen des Jahres bald wieder fit werde.“ Allen Teilnehmer:innen des RACA wünscht Christoph viel Glück in den nächsten Tagen: „Ich werde das Rennen jetzt als Fan mitverfolgen und drücke allen die Daumen, dass sie schnell und sicher das Ziel erreichen!“
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