IAM Cycling hat sich seit dem Start seiner Präsenz im professionellen Peloton im Januar 2013 stetig bemüht, die Messlatte für die sportlichen Leistungen kontinuierlich höher zu legen. Im Bestreben, den Radsport zu fördern, hat die Schweizer Pro Continental Mannschaft IAM Cycling Brändle’s (25) Wunsch, den Stundenweltrekord anzugreifen, unterstützt. Der Österreicher ist erpicht darauf, den Stundenweltrekord der UCI von 51.115 Kilometer zu knacken. Dieser Rekord wurde erst kürzlich am 18. September vom Deutschen Jens Voigt auf der Rennbahn des Velodrom in Grenchen, Schweiz aufgestellt. Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling und CEO von IAMFUNDS.CH, ist selber ein begeisterter Radfahrer und ist überzeugt, dass der dreifache Österreichische Zeitfahrmeister in der Lage ist, die bestehende Bestmarke von Jens Voigt zu eliminieren. Der General Manager von IAM Cycling gab deshalb auch grünes Licht für die Zusammenstellung eines Teams aus Helfern, das Matthias Brändle bei seinem Versuch auf der Rennbahn unterstützen wird.
Das Fahrerfeld war erlesen, die Wettkampfstätte, das Centre Mondial du Cyclisme in Aigle, hätte nicht edler und moderner sein können – dennoch konnten sich Leif Lampater und Achim Burkart in Szene setzen: Sie gewannen am Samstag die letzte der drei Etappen des Madison-Wettbewerbs. In der Gesamtwertung kamen sie auf Rang sechs.„Ich denke, das geht leistungsmäßig in Ordnung“, zieht Leif Lampater nach dem letzten Rennen Bilanz, „denn die Mannschaften ganz vorne waren wirklich alle auf beiden Positionen extrem stark besetzt.“ Den Gesamtsieg holten sich der belgische Madison-Weltmeister Kenny De Ketele und sein Partner Jasper De Buyst. Rang zwei ging an den italienischen Straßenprofi Elia Viviani (Team Cannondale) und Liam Bertazzo. „Angesichts dieser Konkurrenz können wir mit unserer Leistung absolut zufrieden sein“, sagt Lampater, der bereits zum fünften Mal in Aigle, dem Hauptsitz des Weltradsportverbands UCI, am Start war. Zum zweiten Mal hieß sein Partner Achim Burkart. Dank seiner Erfahrung konnte Lampater auch im Punktefahren ein Highlight setzen: Er gewann den Wettbewerb am Freitag. „Generell war Aigle für mich auf jeden Fall eine super Vorbereitung für das Rennen in Los Angeles nächste Woche – und vor allem für die Madison-Europameisterschaft in Apeldoorn in zwei Wochen.“
Sportliche Tiroler Delegation überbringt Rad-WM-Bewerbung erstmals per Fahrrad und persönlich an UCI-Präsident Pat McQuaid im Hauptquartier des Radsport Weltverbandes UCI! Tirol trägt den Titel Sportland der Alpen nicht umsonst, wie eine Delegation radelnder Touristiker und Unternehmer aus dem Herz der Alpen derzeit beweist. Das Peloton startete am 12. Juli 2013 in Innsbruck und durchquerte die Alpen, um Präsident Pat McQuaid direkt in der UCI-Zentrale in Aigle am Genfersee zu treffen. Zum einen bedankten sich die Tiroler beim Radsport-Präsidenten für die Ausrichtung der Mountainbike-WM im Juni dieses Jahres in Kirchberg. Die sportliche Delegation aus Tirol hatte aber schon die nächste Bewerbung im Gepäck. Landtagsabgeordneter Thomas Pupp überreichte McQuaid die Bewerbungsinitiative für die Rad-Weltmeisterschaft 2017 oder 2018, womit das Urlaubsland im Herz der Alpen seine Radsportgeschichte fortschreiben will. Da staunte UCI-Präsident McQuaid nicht schlecht, als die Tiroler Abordnung beim UCI Hauptquartier in Aigle per Rad vorstellig wurde. „Das hat vorher noch kein WM-Kandidat unternommen“, so McQuaid. Auch die von LA Thomas Pupp überreichten offiziellen Schreiben vom Österreichischen Radsport-Verband, von Landeshauptmann Günther Platter, seitens Stadt und Tourismusverband Innsbruck und der Tirol Werbung, beeindruckten McQuaid. Er steht einer Bewerbung Tirols für die Rad-WM 2017 oder 2018 sehr positiv gegenüber. „Man sieht, dass hier alle an einem Strang ziehen. Die UCI Rad WM 2016 wird in Qatar ausgetragen. Danach empfiehlt sich auf jeden Fall wieder eine Weltmeisterschaft mit bergigen, anspruchsvollen Strecken“, so McQuaid. Beste Voraussetzungen also für das Herz der Alpen, das sich mit dieser außergewöhnlichen Initiative in Pole-Position bringt. Ein Folgetermin für Detailgespräche wurde anvisiert: „Bereits vor der Rad WM im September 2013 in Florenz wird sich eine Tiroler Arbeitsgruppe erneut ins UCI-Hauptquartier aufmachen, um konkrete Gespräche mit Gerrit Middag, zuständig für Events und Marketing, zu führen“, erläutert Thomas Pupp. Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, wies in dem Gespräch mit McQuaid auch auf die verlässliche Organisation der Mountainbike WM 2013 in der Region Kitzbühler Alpen – Brixental hin und unterstreicht: “Auch die Tirol-Etappen der Int. Österreich Rundfahrt gehörten sicher zu den Highlights der Tour. An spannenden Strecken und radbegeisterten Regionen fehlt es in Tirol sicher nicht.“ Laut McQuaid internationalisiert sich der Radsport immer mehr – insbesondere in Asien, Afrika und Südamerika, aber sichtbar auch in Europa. Dieser Boom ist nicht nur für die Touristiker ein weiterer Grund, internationale Radsport-Veranstaltungen für Tirol zu gewinnen. „Tirols Gäste kommen aus aller Welt. Eine bessere Werbung als mehrstündige Übertragungen mit tollen Bilder aus dem Herz der Alpen gibt es wohl nicht“, betont Margreiter.
Die Top-Rad-Events der Welt im Herz der Alpen
In Tirol hat der Rennradsport Tradition und Zukunft. „Es ist uns immer wieder gelungen, Radrennen mit herausragendem internationalen Charakter nach Tirol zu bringen“, erklärt Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung. „Diesen Weg wollen wir auch weiterhin bestreiten, denn über den Spitzensport können wir die Einzigartigkeit unseres Landes kommunizieren.“ Auch ein Etappenstop der Tour de France in Tirol schwebt Josef Margreiter vor. „Giro d’Italia, Deutschlandtour, Tour de Suisse oder Giro del Trentino haben schon mehrfach Halt in Tirol gemacht. Warum also nicht auch einmal die Tour de France?“, so Margreiter, der sich am kommenden Samstag mit Tour de France-Organisator Christian Produhomme zu Gesprächen trifft.
Radsport-Engagements haben im Sportland Tirol Tradition! Heute brach eine 20köpfige Delegation per Rad von Innsbruck über Ischgl Richtung Frankreich auf, um intensive Gespräche mit den Spitzen des Weltradsportverbandes UCI sowie den Organisatoren der Tour de France zu führen. Es geht um Großes für Österreich und Tirol, das sich um die UCI Rad-WM 2017 oder 2018 sowie als Etappenort für die Tour de France bewerben will!Zum 5. Mal trat heute eine offizielle Delegation aus Tirol zu einer Rennrad-Fernfahrt an. Zuletzt waren im Vorjahr die Olympischen Sommerspiele in London das Ziel der Tiroler Radsportler. Heuer ist der Anlass der Fahrt ein ganz besonderer: der 100. Geburtstag der Tour de France. Um dem Direktor des legendärsten Radrennens der Welt persönlich gratulieren zu können, tritt das Tirol Cycling Team kräftig in die Pedale. Schließlich müssen 1.100 Kilometer und über 17.000 Höhenmeter durch die Alpen bewältigt werden. Die Tiroler Delegation wird angeführt vom Landtagsabgeordneten Mag. Thomas Pupp und vom Geschäftsführer der Tirol Werbung, Josef Margreiter. Er wird im Rahmen der Radtour dem internationalen Radsportverband (UCI) ein Dankeschön für die Austragung der Mountainbike-WM im Juni dieses Jahres in der Tiroler Region Kitzbüheler Alpen- Brixental überbringen. Zugleich wird der Landtagsabgeordnete Thomas Pupp der UCI Tirols Bewerbung für die UCI Rad-WM 2017 oder 2018 überreichen, womit das Urlaubsland im „Herz der Alpen“ seine internationale Radsportgeschichte fortschreiben will. Am kommenden Montag Nachmittag trifft die Tiroler Delegation auf die Entscheidungsträger der UCI, wo Gespräche über eine Bewerbung für die UCI Rad-WM folgen. „Wir wollen unser Interesse persönlich deponieren, dass wir uns als Austragungsstätte einer Rad-WM bewerben. Mit im Gepäck haben wir offizielle Schreiben von unserem Landeshauptmann, vom Österreichischen Radsport-Verband, vom Innsbrucker Tourismusverband und von der Tirol Werbung. Alle stehen hinter dieser Bewerbung. Wir wollen den Radsportboom in Tirol mit vielen tollen Veranstaltungen und speziell nach den prächtigen Zuschauerkulissen bei der 65. Int. Österreich Rundfahrt ausnützen, um uns noch stärker als Radsportland in den Alpen zu positionieren“, sagt Mag. Pupp, der hinzufügt: „Der Radsport ist aus touristischer Sicht enorm wichtig und wir haben in allen Teilen Tirols ausgezeichnete Radsportevents im Breitensport- und Profibereich. Ich erinnere nur an die zahlreichen Marathons oder den Giro d’Italia, die Deutschland Tour bzw. den Giro del Trentino, der heuer in Osttirol gastierte.“ Nach dem Zwischenstopp im Schweizer Aigle fährt die Delegation weiter Richtung Alpe d’Huez, das am Donnerstag erreicht wird. „Dort mischen wir uns auf der legendären Etappe in das Mekka des Radsports unter die Fans und werden das größte Radsportfest mitfeiern. Freitag Vormittag haben wir einen offiziellen Termin mit Tour de France-Organisator Christian Prudhomme, um unsere Zusage als potentieller Etappenort der Frankreich-Rundfahrt zu thematisieren“, sagt Tirols Toururismusdirektor Josef Margreiter.
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