Ein Lexware-Rothaus Quartett plus Gastfahrer trifft ab Mittwoch bei der fünftägigen Vaude Trans-Schwarzwald auf starke Konkurrenz. Beim Heimspiel will die Hochschwarzwälder Equipe eine gute Rolle spielen und ihre taktischen Möglichkeiten nutzen. Lexware Rothaus Team: Trans-Schwarzwald weiterlesen
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8. VAUDE Trans Schwarzwald: Ausgebucht mit 550 Bikerinnen und Bikern aus der ganzen Welt
Am kommenden Mittwoch beginnt in Bad Wildbad ein Mountainbike-Abenteuer der besonderen Art . Die VAUDE Trans Schwarzwald startet am 14. August 2013 zu ihrer achten Austragung und beginnt erstmals in Bad Wildbad im Nordschwarzwald. Auf fünf Etappen werden dabei 432,5 Kilometer und 9.140 Höhenmeter auf dem Weg zum großen Finale auf dem Feldberg von den 550 Teilnehmern bewältigt. Im ausgebuchten Starterfeld stehen neben einigen Topathleten vor allem hunderte ambitionierte Hobbyfahrer aus der ganzen Welt auf der Meldeliste, die sich dieser Herausforderung stellen werden. Die VAUDE Trans Schwarzwald ist offen für Einzelstarter, die neben der allgemeinen Herren- und Damenklasse auch in entsprechende Alterklassenwertungen unterteilt sind. 8. VAUDE Trans Schwarzwald: Ausgebucht mit 550 Bikerinnen und Bikern aus der ganzen Welt weiterlesen
Team CENTURION VAUDE: Markus Kaufmann und Jochen Käß gewinnen die BIKE Transalp 2013
Es ist der größte Erfolg der nun schon elf Jahre andauernden Teamgeschichte! Bei der mit der gesamten Weltklasse des Mountainbikesports besetzten BIKE Transalp 2013 verteidigen Markus Kaufmann und Jochen Käß mit einem zweiten Platz auf der Schlussetappe das Gelbe Trikot und holen somit den Gesamtsieg. Dadurch krönten sich der amtierende Deutsche Marathon Meister Markus Kaufmann und sein neuer Teamkollege Jochen Käß mit sieben Podestplätzen, darunter drei Etappensiege, zu den unumstrittenen Champions der zweitlängsten Transalp, die es je gab. Insgesamt saßen Kaufmann und Käß 27:33:02.0 Stunden für die komplette Distanz von 675,98 km und 20.242 Höhenmeter von Mittenwald an den Gardasee im Sattel. „Wir sind überglücklich, dass wir das, was wir uns vorgenommen haben, auch geschafft haben“, sagte Kaufmann nach der Zielankunft in Riva. „Es war seit meiner ersten Transalp 2008 immer mein Wunsch, dieses Rennen zu gewinnen. Ich bin froh, dass es mir mit meinem neuen Partner gelungen ist.“ Der konnte bei seiner zweiten Teilnahme seit 2004 sein Glück kaum fassen. „Das ist ein super Gefühl. Wir haben uns gut vorbereitet und gut über die harte Woche hinweg zusammen gearbeitet. Mir fehlen die Worte, es ist ein unglaubliches Gefühl“, so Käß. Komplettiert wurde diese herausragende Leistung von Hannes Genze und Daniel Geismayr, die mit ihrem sechsten Gesamtrang die wirklich sensationelle Leistung des gesamten Team CENTURION VAUDE bei der diesjährigen BIKE Transalp untermauern. Dass das zweite CENTURION VAUDE Duo sich ebenfalls so stark unter den besten Zehn platzieren konnte, war keine Selbstverständlichkeit. Denn nur wenige Tage vor dem Start in Mittenwald am 13. Juli fing sich Hannes Genze eine Erkältung ein, die ihn bis zum Ende des schweren Rennens begleitete und beeinträchtigte. Umso höher ist daher diese Leistung und vor allem der Team- und Kampfgeist an dieser Stelle zu bewerten.
Team CENTURION VAUDE: Kaufmann und Käß untermauern mit drittem Etappensieg Titelanspruch 2013
Mit ihrem zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Craft BIKE Transalp in Serie haben Markus Kaufmann und Jochen Käß von Team CENTURION VAUDE 1 ihren Anspruch auf den Transalp-Titel 2013 untermauert. Die Träger der Gelben Trikots sicherten sich ihren insgesamt dritten Tageserfolg 2013 auf der sechsten Etappe von San Martino di Castrozza nach Crespano del Grappa über 104,04km und 2.781 Hm mit gerade einmal 21 Sekunden Vorsprung auf die heute zweitplatzierten Fahrer vom Team Bulls 1. Nachdem am Gipfel ersten langen Anstieg des heutigen Tagen noch alle top Teams beisammen waren, konnte die Spitzengruppe am zweiten Anstieg halbiert werden. Mit dabei die beiden Gesamtführenden Kaufmann/Käß sowie die Teams Ergon Topeak und Specialized, welche beide durch einen Plattfuß zurück geworfen wurden und den Anschluß verloren. So konnten sich die Träger des Gelben Trikots Kaufmann/Käß kurz vor dem letzten Gipfel (Croce del Lebi) absetzen und damit den Grundstein für den heutigen Erfolg legen, dank dem sie ihren Vorsprung im Gesamtranking auf fast sieben Minuten auf Topeak Ergon Racing ausbauten. „Das Finale war sehr, sehr schwer. Wir sind natürlich froh über den erneuten Etappensieg und dass wir den Vorsprung vergrößert haben. Das ist ein gutes Polster für die letzten beiden Etappen. Wir hoffen jetzt natürlich, dass wir die Leader Jerseys auch nach Riva tragen“, analysierte Jochen Käß. Ebenfalls besonders zu erwähnen ist das Team CENTURION VAUDE 2 mit Routinier Hannes Genze und dem Vorarlberger Team-Youngster Daniel Geismayr. Beide zeigen seit Beginn des Etappenrennens ebenfalls eine beachtlich Leistung und platzierten sich bislang jeden Tag klar unter den besten Zehn. Auf der vierten Etappe war ihnen mit Rang zwei sogar der Sprung aufs Treppchen gelungen. Für die letzten zwei noch bevorstehenden Etappen bis hinunter nach Riva am Gardasee haben sie sich vorgenommen ihre beiden Teamkollegen bei der Verteidigung des Gelben Trikots bestmöglich zu unterstützen und haben dabei sogar selbst noch das Potential in der Gesamtwertung auf Rang fünf zu kommen, schließlich beträgt der Rückstand auf das Team Specialized rund um Weltmeister Christoph Sauser nur etwas über vier Minuten.
Team Bulls: /PlattHuber in Crespano auf Platz zwei
Platt/Huber festigen ihren Podestplatz, Dietsch/Böhme rücken in die Top 10 vor
Zum ersten mal bei der diesjährigen Transalp mussten die Profis auf der sechsten Etappe von San Martino di Castrozza nach Crespano del Grappa mehr als 100 Kilometer im Sattel absolvieren. Exakt 104,04 Kilometer und 2781 Höhenmeter wies das Streckenprofil aus. Zwei lange Berge waren zu bewältigen, dazwischen bot ein gut 20 Kilometer langes Flachstück die Möglichkeit die taktischen Vorteile einer Gruppe zu nutzen. Bis zum Gipfel des ersten Berges bei Kilometer 35 hatten sich sechs Teams gemeinsam an der Spitze des Rennens gehalten. Platt/Huber, Dietsch/Böhme, Kaufmann/Käß, Lakata/Mennen, Sauser/Knox und Stoll/Looser gingen nach dem Rifugio Vederne geschlossen in die Abfahrt, Stoll/Looser mussten die Gruppe aber bald wegen eines platten Reifens ziehen lassen. Die nun aus zehn Fahrern bestehende Spitzengruppe arbeitete in der folgenden Flachpassage sehr gut zusammen, besonders Dietsch/Böhme sorgten bis zum Beginn des zweiten Berges immer wieder für sehr hohes Tempo. Im Anstieg setzen sich Lakata/Mennen, Kaufmann/Käß und Sauser/Knox zunächst etwas von den beiden Bulls-Duos ab, doch Platt/Huber konnte gut dagegen halten und setzen sich im oberen Teil des Berges wieder vor Sauser/Knox. Nachdem sich Lakata/Mennen in einer sehr ruppigen Passage einen Plattfuss eingehandelt hatten fuhren Platt/Huber ab Kilometer 85 auf Position zwei und machten mit nur 46 Sekunden Rückstand jagd auf das Führungsduo. In der schnellen Abfahrt nach Crespano konnten die beiden Bulls-Duos den Abstand zwar noch auf 21 Sekunden reduzieren, für den Etappensieg reichte es aber nicht mehr. Lakata/Mennen folgten mit einigem Abstand als dritte, Dietsch/Böhme kamen auf Platz sechs ins Ziel.
„Schade sie in der Abfahrt nicht mehr einholen konnten. Wir haben richtig Gas gegeben und haben Markus und Jochen immer wieder ein paar Kehren unter uns bremsen hören, doch wir sind ihnen einfach nicht richtig näher gekommen. Insgesamt lief es heute bedeutend besser als gestern, Karl konnte am Berg ein richtig gutes Tempo fahren. Morgen steht mit 118 Kilometern die längste Etappe auf dem Plan – mal schauen was da für uns drin ist.“ so Huber.
Platt, Huber finish
Ergebnisse:
1. Markus Kaufmann/Jochen Käß – Team Centurion Vaude – 4:07:48 h
2. Karl Platt/ – Team Bulls – 4:08:09 h
3. Alban Lakata/Urs HuberRobert Mennen – Topeak Ergon Racing Team – 4:11:44 h
6. Thomas Dietsch/Tim Böhme – Team Bulls 2 – 4:19:21 h
Gesamtwertung:
1. Markus Kaufmann/Jochen Käß – Team Centurion Vaude – 21:17:01 h
2. Alban Lakata/Robert Mennen – Topeak Ergon Racing Team – 21:23:59 h
3. Karl Platt/Urs Huber – Team Bulls – 21:31:05 h
10. Thomas Dietsch/Tim Böhme – Team Bulls 2 – 22:56:59 h
Germany Eingetragen beim Amtsgericht Köln
T.: +49 (0) 711 358 948 95 Genossenschafts-Register-Nr. 692
F.: +49 (0) 711 358 948 96 Vorstand: Georg Honkomp (Vors.),
M.: +49 (0) 175 41 29 154 Egbert Hageböck
Lexware Rothaus Team: Transalp / Zwischenbericht
Matthias Bettinger und Andreas Kleiber sind bei der 16. Transalp von Mittenwald nach Riva del Garda auf Top-Ten-Kurs. Das Lexware-Rothaus Duo liegt nach vier von acht Etappen auf einem starken achten Rang. „Recht solide“, würde es laufen, meinte Andreas Kleiber am Dienstagnachmittag in Alleghe, Italien. „Bei mir geht es richtig super“, kommentierte Matthias Bettinger seine eigene Verfassung. Der Breitnauer hat sich von seinem kleinen „Ultra-Bike-Desaster“, das ihn ein wenig demoralisierte, offensichtlich gut erholt und ist bisher der Stärkere des Duos. Das war nicht anders zu erwarten, aber Kleiber schlägt sich bisher prima. Sonst würde das Duo vom Team aus dem Hochschwarzwald nicht auf einem erstaunlichen achten Rang liegen. Zwei achte Tagesränge und zwei neunte stehen zu Buche, das Duo Christian Schneidawind/Uwe Hardter liegt sieben Minuten vor ihnen auf Rang sieben. Am Dienstag, wo es über 74 Kilometer von St. Vigil nach Alleghe ging, da eröffnete sich plötzlich die Chance den Konkurrenten Zeit abzunehmen und eine noch bessere Etappenplatzierung einzufahren. Weil die drei Spitzenteams falsch abgebogen waren, kamen Bettinger/Kleiber in Kontakt mit den sechs Topfahrern und es ging um Rang drei. „Wir hätten Zeit auf Hardter/Schneidawind gut machen können, aber leider hat sich Matze sich dann einen Platten gefahren“, berichtete Kleiber. So verloren sie den Kontakt und kamen als Neunte ins Ziel – mit Rückstand auf die beiden Konkurrenten. Dennoch sind die beiden Lexware-Rothaus-Fahrer voll auf Kurs. „Matze ist bärenstark und er unterstützt mich richtig gut. Es macht super viel Spaß. Heute gab es einen 16 Kilometer langen Trail zum Ziel, das war vom Feinsten“, erzählt Andreas Kleiber. Sein Kompagnon bestätigt: „Es macht brutal viel Spaß mit Andi, wir profitieren gegenseitig voneinander. Nach dem Marathon in Kirchzarten war ich down, aber jetzt läuft es wieder super. Ich hoffe, das geht so weiter.“ Vier Etappen liegen noch vor dem Duo, die nächsten drei Tage gelten als sehr schwer. Aktuell liegen der Deutsche Marathon-Meister Markus Kaufmann und der dreifache Ex-Meister Jochen Käß in Führung vor den Titelverteidiger Alban Lakata/Robert Mennen, sowie Karl Platt/Urs Huber. Alle drei Paarungen rangieren innerhalb von 1:11 Minuten, so dass noch alles offen ist. Bettinger/Kleiber haben genau 33 Minuten Rückstand.
Ergebnisse auf www.datasport.com
Foto: Robert Niedring/Craft Bike Transalp
CRAFT BIKE Transalp:Team Specialized siegt/ Team Bulls1weiter in gelb
Mit einem Sprint von vier Teams ist die zweite Etappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma zu Ende gegangen. Nach 99,90km und 2.497 Höhenmetern von Mayrhofen nach Brixen überquerten Christoph Sauser (SUI) und Max Knox (RSA) von Specialized Racing als Erste die Ziellinie in der Domstadt (3:37:39.6) und feierten damit den ersten Transalp-Etappensieg ihrer Karriere.
Platz zwei sicherten sich Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI) vom Team Bulls 1 (3:37:39.9), das damit eindrucksvoll die Gelben Trikots verteidigte. Rang drei ging an Centurion-Vaude 1 (3:37:40.1) mit Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER).
Eine halbe Sekunde dahinter mussten sich die Titelverteidiger von Topeak Ergon Racing Alban Lakata (AUT) und Robert Mennen (GER) erneut mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben (3:37:40.6), eroberten aber hinter dem Team Bulls und Centurion-Vaude Rang drei in der Gesamtwertung.
Das Pfaelzer Master Duo Carsten Bresser und Udo Boelz siegte heute und bleiben weiter im Blauen Trikot.
CRAFT BIKE Transalp:Team Bulls 1 im gelben Trikot
Das Team Bulls 1 mit Urs Huber (SUI) und Karl Platt (GER) hat die Auftaktetappe der 16. Craft BIKE Transalp powered by Sigma für sich entschieden. Nach 3:34:49,1 Stunden und 111,08 km /2.106 Höhenmeter von Mittenwald nach Mayrhofen verwiesen sie Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER) von Centurion-Vaude (3:38:25,1) auf Platz 2. Rang drei ging an die beiden Schweizer Thomas Stoll und Konny Looser vom BiXS-Wheeler-iXS Pro Team. Die Titelverteidiger von Topeak Ergon Racing, Alban Lakata (AUT) und Robert Mennen (GER) mussten sich ein paar Zehntel dahinter mit Platz vier zufrieden geben.
Carsten Bresser (GER)zusammen mit Ex-Straßenrad-Profis Udo Bölts (GER) sicherten sich den Sieg in der Master Kategorie in 3:50:51,7 Stunden.
Alle Ergebnisse der 1.Etappe hier
Team CENTURION VAUDE: Gabi Stanger wird Queen of the Mountain
Die Zillertal Bike Challenge 2013 ist Geschichte und mit ihr erneut drei harte Renntage mit 200 Kilometern und über 9.000 Höhenmetern hoch über dem Zillertal bis hinauf zum Hintertuxer Gletscher auf 2.700 Metern – wo Mountainbiker auf Skifahrer treffen. Sowohl in der Herrenklasse, wie auch bei den Damen war man mit Siegambitionen angetreten, um sich auch in diesem Jahr wieder den begehrten Titel des King, bzw. der Queen of the Mountain zu sichern. So war das Team bei den Herren mit Markus Kaufmann, Jochen Käß, Hannes Genze, Dany Geismayr und Rupi Palmberger in voller Mannschaftsstärke angetreten, um diesen Titel für die Equipe in Orange zu gewinnen. Bei den Damen war es in diesem Jahr Gabi Stanger, die in der Queen of the Mountain-Anwärterin hoch motiviert ins Rennen ging – hatte sie doch nur eine Woche zuvor ihre WM-Teilnahme erkältungsbedingt absagen müssen. „Wenn man am Fuße der Schwäbischen Alb beheimatet ist und dann die mächtigen Berge des Zillertals im Weg rumstehen, kommen doch Gedanken auf, ob das Wochenende nicht auch etwas geruhsamer gestaltet werden könnte“, so ihre ersten Gedanken bei der Ankunft im Zillertal. Der erste Renntag erwartete die Rennfahrer direkt mit einem 1.000 Höhenmeter langen Anstieg nach Hochfügen und von dort aus über weitere, teils immer steiler werdende Anstiege hinauf in Regionen, die den meisten wohl aus dem Wintersport besser vertraut sein dürften. Doch waren es weniger die vielen Höhenmeter, als das immer schlechter werdende Wetter, das ihr zu schaffen machte – Regen und Kälte ließen den ersten Tag zur echten Härteprobe werden. Dennoch trotze sie den Widrigkeiten und fuhr als tagesschnellste Dame über den Zielstrich in Zell am Ziller. Bei den Herren musste man sich dem Berner Oberländer Hansueli Stauffer vom Wheeler Pro Team geschlagen geben, gegen den auch an den folgenden Renntagen kein Kraut gewachsen sein sollte. Die zweite Etappe musste aufgrund der Schneefälle der letzten Zeit etwas verkürzt werden, forderte die Rennfahrer aber keinesfalls weniger stark. Erneut war es Gabi Stanger, die die Damenkonkurrenz dominierte und der schnelle Schweizer, in dem die Herren ihren Meister fanden – auch mit fünf Fahrern gelang es nicht diesem den Tagessieg streitig zu machen. Indes zeichnete sich für Gabi eine Hiobsbotschaft ab: „Schon nach dem ersten Tag wurde mir bei einem Blick in die Klasseneinteilung schmerzhaft bewusst, dass am Ende nicht unbedingt die Gesamtschnellste das meiste Preisgeld erhalten würde, sondern die schnellste der Altersklasse 1 (bis 35 Jahre)! Beim BDR (vermutlich auch bei der UCI) gibt es die Regelung, dass man als älterer Jahrgang sich in einem jüngeren werten lassen kann, abgesehen davon wird man als Lizenzfahrer(in) sowieso in der Hauptklasse gewertet. Nicht so im Zillertal. Hier gibt es für die Altersklasse 1 fast das sechsfache Preisgeld, wie für die „Oma-Klasse“ AK2. Dieses „Ärgernis des Wochenendes“ musste erst mal verarbeitet werden und dafür hat man ja an den langen Anstiegen sehr viel Zeit. So sehr es mich wurmte, wollte ich doch eine sportliche Antwort darauf geben und war für den dritten Tag sehr motiviert“, schildert sie selbst die Situation. Diese Wut im Bauch wandelte sie also an Tag drei in Power aufs Pedal um und holte sich souverän auch den dritten Tagessieg und war somit die schnellste Frau im Zillertal. Der Titel der Queen of the Mountain bleibt also im Team CENTURION VAUDE – ein toller Erfolg für Gabi Stanger und das ganze Team. Die Herren hatten erneut das Nachsehen hinter Hansueli Stauffer und färbten aber das gesamten Podium ab Rang zwei in strahlendes Orange.
Team Texpa: Einbruch bei Christian Kreucheler
Kreuchler auf Platz 6 der ersten Etappe der Zillertal Bike Challenge
Bereits zum 4. Mal in Folge geht der Texpa-Simplon Biker Christian Kreuchler bei der Zillertal Bike Challenge an den Start. Bei dem konditionell extrem anspruchsvollen Rennen über 3 Etappen gilt es 195 Kilometer und knapp 9000 Höhenmeter zu überwinden. Auch bei der 2013er Austragung waren unter den zahlreichen Startern wieder einige internationale Top Fahrer vertreten. So stand neben dem nahezu kompletten Centurion Vaude Team mit den deutschen Meister Markus Kaufmann auch der belgische Cross Profi Bart Aernouts und die beiden Schweizer Wheeler-Ixs-Pro Fahrer Konny Looser und Hansueli Staufer am Start.
Die erste Etappe führte das Fahrerfeld von Fügen über 3 lange Alpenpässe mit insgesamt 3000 Höhenmetern Steigung nach Zell am Ziller. Bei angenehmen Temperaturen im Tal fiel um 9 Uhr der Startschuss. Doch die tiefhängende dichte Wolkendecke verhieß nichts Gutes für die Starter. Die ersten 1000 Höhenmeter hinauf nach Hochfügen schaffte Kreuchler den Anschluss an die 6 köpfige Spitzengruppe mit allen Favoriten zu halten. Doch um vor dem finalen Anstieg von Kaltenbach hinauf auf 2000 Meter Höhe nicht zu überziehen, ließ Kreuchler die Spitze am 2. Anstieg fahren. Auf der langen Abfahrt hinunter nach Kaltenbach konnte zwar der Belgier Bart Aernouts wieder zu Kreuchler aufschließen, aber auf den folgenden 1500 Höhenmetern, die es zu erklettern galt, konnte ihn der Alacher wieder deutlich distanzieren. Völlig entkräftet auf dem höchsten Punkt des Tages angekommen, stürzte sich der Texpa-Simplon Biker in die 20 Kilometer lange Abfahrt hinab ins Ziel nach Zell am Ziller. Auch der einsetzende Regen bei Temperaturen deutlich unter der 10 Grad Marke hielten Kreuchler nicht davon ab den 6. Platz ins Ziel zu retten. Die Etappe gewann Hansueli Stauffer (Wheeler-IXS Pro Team ) im Zielsprint vor Markus Kaufmann (Team Centurion-Vaude).
Ergebnisse 1. Etappe:
1. Hansueli Stauffer (Wheeler-IXS Pro Team) 3:01:56
2. Markus Kaufmann (Team Centurion-Vaude) 3:01:57
3. Jochen Käß (Team Centurion-Vaude) 3:06:23
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6. Christian Kreuchler (Team Texpa-Simplon) 3:11:19
Kreuchler fällt nach Einbruch im Gesamtklassement zurück
Die 2. Etappe der Zillertal Bike Challenge führte von Zell am Ziller nach Mayrhofen. Aufgrund von zu viel Schnee auf über 2300 Metern Höhe blieb dem Teilnehmerfeld die Überquerung des 2500 Meter hohen Übergangsjochs erspart und die Etappe hatte nur noch einen langen Anstieg. Dieser hatte es aber in sich: Vom Start weg ging es von 580 Meter Seehöhe hinauf bis zur Bergstation des Karpsitz-Express auf über 2200 Meter Höhe. Zu allen Überfluss standen die steilsten Passagen mit über 20% Steigung und eine Laufpassage mit 35% Steigung erst auf den letzten 200 Höhenmetern auf dem Programm.
Die Etappe begann recht vielversprechend für Texpa-Simplon Biker Christian Kreuchler. Bei klarem Himmel und sommerlichen Temperaturen konnte er sich zu Beginn des Anstieges wieder an der Favoritengruppe festbeißen, während Fahrer um Fahrer zurück fielen. Doch nach 500 Höhenmetern musste Kreuchler die verbliebenen 5 Fahrer der Spitze ziehen lassen. Viel zu spät, wie er später feststellen musste. „Ich bin einfach viel zu lange im dunkelroten Bereich gefahren“, so der Alacher. Von dem hohen Anfangstempo konnte er sich nicht mehr erholen und fiel auf dem verbleibenden über 1000 Höhenmetern bis auf Platz 15 zurück. Nach der langen Abfahrt zurück ins Tal verlor Kreuchler auf den letzten flachen Kilometern ins Ziel zumindest keine weitere Zeit und konnte so noch etwas Schadensbegrenzung betreiben. In der Gesamtwertung liegt er vor der letzten Etappe mit dem Schlussanstieg hinauf zum Hintertuxer Ferner auf Platz 8. Die Etappe gewann erneut Hansueli Stauffer (Wheeler-IXS Pro Team).
Ergebnisse 2. Etappe:
1. Hansueli Stauffer (Wheeler-IXS Pro Team) 2:07:16
2. Jochen Käß (Team Centurion-Vaude) 2:08:58
3. Markus Kaufmann (Team Centurion-Vaude) 2:08:58
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15. Christian Kreuchler (Team Texpa-Simplon) 2:23:45