Mit einem spontanen Start in Schweinlang bei einem schweren, bergigen Rennen in Bayern ist Marcel Fischer am Samstag auf einen hervorragenden dritten Rang gefahren. Um sich als Einzelstarter einer Übermacht an zahlenmäßig stark vertretenen Teams zu erwehren, suchte Marcel sein Glück in der Flucht. Begleitet von weiteren Fahrern gestaltete er das Rennen schwer und belohnte sich schlussendlich mit einem dritten Platz. Auch die Frauen haben sich die Strapazen der bergigen Runde in Schweinlang angetan. Im sehr großen und gut besetzten Fahrerfeld konnten sie selbst den anwesenden Profidamen etwas die Stirn bieten.
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Rennbericht Zusmarshausen RACING-STUDENTS
Jonas Tenbruck
RACING STUDENTS auch stark beim ersten Frühjahrsklassiker.
Früh sowieso – morgens um halb 9 starteten 5 der 7 Fahrer beim 44. Schwarzbräupreis in
Zusmarshausen. Die 27 km Runde galt es 5 mal zu absolvieren. Einige Wellen und eine 2 km Rampe mit bis zu 15 % Steigung forderte den Fahrern einiges ab. Das Rennen war gleich von Anfang an von hohem Tempo und Attacken geprägt. Die RACING STUDENTS waren immer wachsam dabei, wobei die 4- köpfige Spitzengruppe des Tages nicht besetzt werden konnte.
Eine ganz große Saison für die RACING STUDENTS geht zu Ende
Erstmals Podium Bundesliga / Deutschlands Nr. 1 Amateurteams / TopTen Deutsche Profi-Meisterschaften
li_Alexander Gut und_re_Christoph Kindle sind bis heute die Macher der RACING STUDENTS – Foto Haumesser
Die Zahlen und Daten sprechen eine beeindruckende Sprache. Die Rennfahrerinnen und Rennfahrer der RACING STUDENTS haben in der abgelaufenen Saison 2016 großes geleistet. Die Teamchefs Christoph Kindle und Alexander Gut sind fast sprachlos wenn sie die Erfolge durchgehen, welche in 2016 erreicht wurden.
„Wir sind nach wie vor ein reines Amateurteam.“ betont Alexander Gut direkt nachdem er die Zahlen vorgelesen hat (siehe Info-Kasten). Für ihn ist es keine Selbstverständlichkeit was im Laufe des Jahres passiert ist. „Wenn man liest, dass wir bei den Deutschen Meisterschaften der Profis bei Frauen und Männern jeweils unter die TopTen Fahren, ist das beides eine riesen Sensation.“ so der Teamgründer, der von seinem Gründungspartner Christoph Kindle direkt ergänzt wird: „Wir stellen den Sportlerinnen und Sportlern nach wie vor Bedingungen eines soliden Amateurteams zur Verfügung. Auch im Amateurbereich ist unser Budget lediglich ein Durchschnittswert.“
Warum schaffen es Kindle und Gut auch in der neunten Saison der RACING STUDENTS derartige Leistungssteigerungen aufzubieten? Sie gehen den konsequenten und oft nicht einfachen Weg der Selbstverantwortung der Sportler. Seit dem ersten Tag muss jeder im Team eine Aufgabe übernehmen, die elementar für den sportlichen Betrieb und das Fortbestehen des Teams ist. Die Rahmenbedingungen und Philosophie geben die beiden vor. Sie kontrollieren bzw. haken ein, wenn die Abläufe ins Stocken geraten. Dadurch können die Sportler unternehmerisches Denken und Handeln lernen und bekommen im Sport mit diesen Erfolgen schnell beigebracht, wie man sich als Team fokussiert, alles für das Team gibt und gemeinsam als Team gewinnt oder verliert.
Mit Platz zwei in der der Bundesliga-Gesamtwertung hat die aktuelle Fahrergeneration sich Ihren Wunsch von vor zwei Jahren selbst erfüllt. „Die Jungs wollten unbedingt in der Bundesliga ihr Glück versuchen, trotz längerer Renndistanzen und Anfahrtszeiten parallel zum Studium. Wir hatten bis dato immer dafür gesorgt, dass im Sinne des Studiums die Anfahrtszeiten bei max. drei Stunden lagen.“ so Christoph Kindle. Die Sportler haben dies sehr überzeugend dargestellt. Da kein Bundesliga-Budget zur Verfügung gestellt werden kann, haben die Sportler selbst eine günstige Unterkunft für das Trainingslager gesucht. Bei Rennen in Norddeutschland musste am Tag vorher angereist werden. Die Sportler haben teilweise selbst die Übernachtungskosten übernommen und verhandelt.
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Doppelter Doppelsieg in Wendelsheim zum Saisonabschluss für die RACING STUDENTS
Am vergangenen Wochenende stand für die RACING STUDENTS mit einer Doppelveranstaltung in Wendelsheim das letzte Rennen der Saison an. Da das Rennen gleichzeitig das Heimrennen der Tenbruck-Brüder war, wurde die Taktik auch auf diese ausgelegt.
Die Tenbruck Brüder dominierten in Wendelsheim_Foto Haumesser
Beim Straßenrennen am Samstag auf einer selektiven Strecke gab es schon kurz nach dem Start etliche Attacken und eine zunächst größere Spitzengruppe um Marcel Fischer, Jonas und Florian Tenbruck konnte sich an der Spitze etablieren. Nach dem ersten Renndrittel wurde diese Gruppe gesprengt und es blieben sechs Rennfahrer übrig . Mit dabei die Tenbruck-Brüder. Bis 20km vor dem Ziel waren sich alle einig und der Vorsprung wuchs stetig. Es war dann zuerst Jonas Tenbruck, welcher mit einer Attacke ein schweres Finale einläutete. Nachdem sich weder er noch ein anderer Fahrer der Spitzengruppe durch zahlreiche Attacken lösen konnte, ging es in die letzte Runde. Hier war es dann wieder der gewinner des Berg- und Sprinttrikot der Bundesliga-Gesamtwertung, Jonas Tenbruck, der rund 1,5km vor dem Ziel eine Attacke eines Gegners konterte und einem Solosieg beim Heimrennen entgegen fuhr. Bruder Florian hielt sich in der Gruppe zurück, gewann den Sprint um Platz Zwei und krönte so die Leistung der beiden bei Ihrem Heimrennen in Wendelsheim. Timon Lederer (Erdgas Schwaben) wurde Dritter, Marcel Fischer aus der Verfolgergruppe heraus noch Zehnter.
Jonas Tenbruck sorgte mit seinem Bruder für einen überragenden Saisonabschluss für die RACING STUDENTS_Foto Haumesser
Sonntags sollte Florian Tenbruck der Kapitän beim Märchenseekriterium sein. Gleich die erste Wertung konnte er so auch gewinnen. Daraufhin setzte sich ein Fahrer alleine ab, sein Bruder Jonas konnte aber noch aufschließen. Rund die Hälfte des Rennens teilten sich die beiden vorne die Punkte, bevor weitere zehn Fahrer aufschließen konnten. Mit dabei drei RACING STUDENTS. Die folgenden Wertungen konnte Florian Tenbruck weiter Punkten und lag so vor der Schlusswertung nur einen Platz hinter seinem Bruder Jonas. Mit dem Gewinn der Schlusswertung wurde das Ergebnis des Vortages umgedreht und es siegte Florian vor Jonas. Arne Burkhardt (Team Gesundshop24) wurde durch die an der Spitze eingefahrenen Punkte Dritter.
Jonas_li_ und Bruder Florian_re_ sorgten für zwei Doppelsiege_Foto Haumesser
Damit rundeten die RACING STUDENTS eine sehr erfolgreiche Saison 2016 ab. In den nächsten Wochen werden die Weichen für 2017 gestellt. Eine Zusammenfassung der Saison folgt in den nächsten Wochen.
Jan Tschernoster ist Gesamtsieger der Rad-Bundesliga 2016
rad-net ROSE-Fahrer Jan Tschernoster ist Gesamtsieger der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» der Männer 2016. Beim letzten Wertungsrennen in Düsseldorf im Rahmen des «Race am Rhein» verteidigte er mit einem neunten Platz seinen knappen Vorsprung vor Marcel Fischer (Racing Students) souverän.
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Der Start des Rennens, welches auf einer Teilstrecke der zweiten Tour de France-Etappe 2017 stattfand, verzögerte sich, da die Polizei die Strecke zunächst nicht freigab, und so musste das Rennen kurzfristig auf zwei anstatt drei Runden und somit 92 Kilometer gekürzt werden. Durch die kurze Distanz gingen die Männer das Rennen sehr schnell an. Zwar gab es immer wieder Attacken aus dem Feld, aber keine Gruppe wurde weit weg gelassen und schon einige Kilometer vor dem Ziel war klar, dass die Entscheidung wohl im Sprint fallen würde.
Der Deutsche U23-Meister Pascal Ackermann, der bei der Sprintankunft sicherlich gute Chancen auf den Sieg gehabt hätte, stellte sich komplett in die Dienste seines Teamkollegen Jan Tschernoster und zog ihm wiederum den Sprint an, damit er möglichst wenig Plätze auf den vermeintlich sprintstärkeren U23-Meister Marcel Fischer verliert. Zuvor hatte Marco Mathis im Finale das Tempo hochgehalten. «Die Mannschaft hat toll gearbeitet, die Racing Students waren immer unter Zugzwang. Marco und Pascal haben Jan die Top Ten-Platzierung ermöglicht und zuvor haben Michel Koch und Patrick Haller stark gearbeitet», sagte Ulrich Müller, Manager des rad-net ROSE Teams. Tschernoster fuhr auf den neunten Rang – einen Platz vor Fischer.
Jan Tschernoster hatte ein hartes Wochenende hinter sich: Direkt im Anschluss an das Straßenrennen der U23-Klasse bei der Europameisterschaft in Plumelec (Frankreich) setzte sich der 20-Jährige zusammen mit Patrick Haller und zwei weiteren Rennfahrern der deutschen U23-Nationalmannschaft ins Auto und fuhr direkt nach Düsseldorf, um dort am Sonntagmorgen um 9 Uhr am Start des Bundesliga-Finales zu stehen. «Das war eine ganz schöne Strapaze. Ich hätte mir gewünscht, dass wir den Gesamtsieg bereits am Bilster Berg klargemacht hätten. Aber so wurde es noch mal eng und wir mussten in Düsseldorf noch einmal hart kämpfen», sagte der Gesamtsieger nach dem Rennen.
Das Finalrennen in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen war eigentlich so gar nicht nach dem Geschmack des jungen Rennfahrers aus Bergkamen, der mehr die anspruchsvollen Strecken mit den giftigen Steigungen liebt. «Die Erzgebirgs-Rundfahrt ist mein Lieblingsrennen», sagt Tschernoster, der seit dem Zeitfahren in Cottbus, dem vierten von insgesamt acht Wertungsrennen, die Gesamtwertung anführte. «Eigentlich hatte ich die Bundesliga nach dem ersten Rennen schon abgeschrieben, denn in Cadolzburg war ich gestürzt und hatte nur sechs Punkte geholt.» Doch danach lief es gut für ihn: Platz zwei in der Erzgebirgs-Rundfahrt, volle Punktzahl bei der Deutschen Zeitfahrmeisterschaft in Streufdorf, zehnter Rang bei Cottbus-Görlitz-Cottbus, Sieg mit dem rad-net ROSE-Team beim Mannschaftszeitfahren in Genthin, Rang sechs am Bilster Berg und zum Abschluss Platz neun in Düsseldorf. Und so durfte er am Sonntag in Düsseldorf die Glückwünsche für den Gesamtsieg der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» entgegennehmen.
Am Ende hatte Jan Tschernoster 856 Punkte auf seinem Konto, 32 mehr als Marcel Fischer (824). Auf dem dritten Rang folgte Joshua Huppertz (Kuota-Lotto), der in Düsseldorf noch einmal ein paar Punkte gutmachen konnte und auf 810 Zähler kam. Die ersten drei Rennfahrer trennten damit nur 46 Punkte.
Bildhinweis: Jan Tschernoster (Mitte) gewann die Rad-Bundesliga 2016 vor Marcel Fischer (li.) und Joshua Huppertz. Foto: Katharina Müller/rad-net ROSE Team (höhere Auflösung hier). Bild frei zur redaktionellen Verwendung.
Kuota-Lotto holt die Bundesliga-Mannschaftswertung
In Düsseldorf wurde dieses Wochenende das letzte Rennen der Rad-Bundesliga auf dem Parcours des Grand Départ der Tour de France 2017. Joshua Huppertz konnte mit Platz 4 wieder ein Top-Ergebnis einfahren und somit in der Bundesliga-Einzelwertung seinen 3. Platz behaupten. Die Bundesliga-Mannschaftswertung konnte das Team Kuota-Lotto dieses Mal gewinnen nach Rang 3 im Vorjahr.
Am Sonntag wurde in Düsseldorf im Rahmen des 1. Düsseldorfer Radsporttages und als Vorgeschmack auf den Grand Départ der Tour de France 2017 das letzte Bundeliga-Rennen der Saison ausgetragen. Für das Team Kuota-Lotto standen Julian Braun, Christopher Hatz, Tobias Knaup, Luca Henn, Joshua Huppertz, Dario Rapps, Daniel Westmattelmann und Richard Weinzheimer am Start. Die 46 Kilometer lange Strecke mit 2 Anstiegen und Start/Ziel in der Düsseldorfer Stadtmitte sollte eigentlich dreimal durchfahren werden. Da die Polizei die Strecke durch das Neandertal nicht rechtzeitig freigeben konnte, verzögerte sich der Start um 50 Minuten und so wurde das Rennen schließlich auf nur 2 Runden mit insgesamt 92 Kilometern verkürzt.
Den Taktikvorgaben des Teams Kuota-Lotto kam die Verkürzung alles andere als gelegen. Eigentlich wollte man das Rennen schnell und hart machen, um möglichst wenige Fahrer auf der Zielgeraden zu haben. Aber bei nur 92 Kilometern Renndistanz war das kaum möglich und so kam es dann wie erwartet zum Massensprint.
Für Joshua Huppertz, der vor dem Rennen auf Rang 3 der Einzelwertung lag, ging es immerhin noch um den Gesamtsieg, da der Tagessieger 210 Punkte erhält und der Rückstand auf den Führenden Jan Tschernoster bei 92 Punkten lag. Mit seinem tollen 4 Rang im Sprint platzierte sich Joshua dann tatsächlich vor seinen schärfsten Rivalen Tschernoster und Fischer. Am Ende reichte es dann aber nicht, um diese noch zu überholen. Mit 810 Punkten erzielte Joshua den hervorragenden 3. Platz der Bundesliga-Einzelwertung knapp hinter Marcel Fischer (824 Punkte) und Jan Tschernoster (856 Punkte).
Joshua Huppertz auf dem 3. Platz der Gesamt-Einzelwertung
Dank der ausgezeichneten und konstanten Teamleistung durch die ganze Bundesligasaison hindurch konnte das Team Kuota-Lotto mit vielen erstklassigen Ergebnissen die Bundesliga Mannschaftswertung mit 196 Punkte deutlich vor dem Team Heizomat (159 Punkte) gewinnen. Und auch bei der Gesamt-Nachwuchswertung gab es Grund zu feiern. Luca Henn landete in seiner ersten Saison mit Rang 3 gleich auf dem Podium. Das gleiche Ergebnis schaffte Christopher Hatz in der Gesamt-Sprintwertung.
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RACING STUDENTS: Marcel Fischer Zweiter der Radbundesliga
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Mit einer Stunde Verspätung starteten die RACING STUDENTS am Sonntag beim auf 92 km verkürzten Bundesligafinale in Düsseldorf. Die hügelige Runde, auf der 2017 die ersten Kilometer der Tour de France zurückgelegt werden sollen, galt es zwei Mal zu befahren. Marcel Fischer stand mit nur 26 Punkten Rückstand auf den Führenden Jan Tschernoster (rad-net ROSE) als zweiter der Gesamtwertung am Start. Ziel war ein Massensprint und so kontrollierten die RACING STUDENTS das Feld, sodass keine Gruppe einen Vorsprung von über 30 Sekunden herausfahren konnte. Im hektischen Finale des schnellen Rennens fuhr Fischer auf den zehnten Rang und verteidigte souverän seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung. Damit fuhr Fischer bei jedem Straßenrennen in der Serie in die Top-Ten. Lediglich in den Zeitfahren konnte er nicht unter die ersten Plätze fahren.
Jonas Tenbruck waren Berg- und Sprinttrikot schon vor dem Rennen kaum noch zu nehmen. Trotzdem fuhr er aufmerksam, ließ keine Angriffe zu und verteidigte so die Trikots auch auf der letzten Etappe.
Damit feierten die RACING STUDENTS einen ihrer bislang größten Erfolge und ließen dabei als Amateurteam in der Einzelwertung fünf der sechs in der Bundesliga gestarteten KT-Teams hinter sich. Spätestens mit diesen Erfolgen sind sie RACING STUDENTS auch auf Bundesebene an der Spitze angekommen.
Marcel Fischer Vierter auf dem Bilster Berg
Rückstand auf Bundesligaführung verringert
Am Samstag waren die RACING STUDENTS beim vorletzten Bundesligarennen auf dem Bilster Berg. Die schwere Runde auf dem Motorsportparcours galt es 35-mal zu bewältigen. Die 147 Rennkilometer wurden relativ ruhig angegangen. Nach 30 Kilometern setzte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe ab. Die RACING STUDENTS sorgten dafür, dass sich kein in der Gesamtwertung gefährlicher Fahrer absetzte, sodass Marcel Fischer sich bis zum letzten Renndrittel schonen konnte.
Die Spitzengruppe wurde früh gestellt, sodass sich gegen Ende des Rennens erneut eine 18 Mann starke Gruppe absetzte. Marcel Fischer schaffte den Sprung und konzentrierte sich auf den Sprint aus der Gruppe, in dem er Vierter wurde. Dadurch verringerte sich sein Punkterückstand in der Gesamtwertung auf den Bundesligaführenden Jan Tschernoster (rad-net ROSE) auf nur 26 Zähler. Somit wird die Radbundesliga 2016 im Finale am kommenden Sonntag in Düsseldorf entschieden. Jonas Tenbruck verteidigte derweil Sprint-und Bergtrikot und wird somit als Führender in beiden Wertungen an den Start des letzten Rennens gehen.
Rad-Bundesliga: Jan Tschernoster will am Bilster Berg Führung ausbauen
Finale in der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga»: An den kommenden beiden Wochenenden wird die Entscheidung um den Gesamtsieg in der wichtigsten nationalen Straßen-Rennserie fallen. Am Bilster Berg und in Düsseldorf stehen die letzten beiden Wertungsrennen an. Das rad-net ROSE Team hat nach 2014 mit Emanuel Buchmann erneut gute Chancen, mit Jan Tschernoster den Gesamtsieger zu stellen.
Jan Tschernoster
Vor den letzten beiden Rennen liegt der 20-Jährige mit 634 Punkten an der Spitze des Gesamtklassements. Aber hinter ihm lauern noch einige Fahrer, die sich ebenfalls Chancen ausrechnen. Sein ärgster Konkurrent ist sicherlich dabei Marcel Fischer (Racing Students), der mit 586 Zählern nur 48 Punkte Rückstand auf Tschernoster hat und ein ähnlicher Fahrertyp ist. Dritter ist Joshua Huppertz (Kuota-Lotto) mit 551 Punkten. Für den Sieg bei einem Wertungsrennen gibt es 210 Zähler.
Das Rennen auf der auf der Automobil-Test- und Präsentationstrecke Bilster Berg bei Bad Driburg ist ein wahres Bergrennen. Auf 147 Kilometern geht es über insgesamt 3500 Höhenmeter. Der 4,5 Kilometer lange Rundkurs wartet mit Steigungen mit über 20 Prozent auf. Das schwere Profil dürfte Tschernoster und dem rad-net ROSE Team auf jeden Fall entgegenkommen, da mit dem Deutschen Bergmeister Mario Vogt und Patrick Haller noch zwei weitere starke Bergfahrer im Team sind. «Unser Ziel ist es natürlich, dass Jan seinen Vorsprung verteidigen und am besten auch noch etwas ausbauen kann», sagt Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams.
Am 18. September findet schließlich das Finale der Rad-Bundesliga in Düsseldorf statt. Beim «Race am Rhein» begeben sich die Rennfahrer auf die Spur der Tour de France, denn es wird auf einem 46 Kilometer langen Teilstück der Originalstrecke der zweiten Etappe der Tour 2017 gefahren. Insgesamt stehen drei Runden und 138 Kilometer auf dem Programm. Zwar wird die profilerte Fahrt in das Bergische Land auch nicht einfach, doch im Gegensatz zu dem Rennen am Bilster Berg, ist hier eher mit einer Entscheidung im Sprint zu rechnen, so dass einzelne Bergfahrer womöglich keine Entscheidung mehr in Richtung Bundesliga-Gesamtwertung herbeiführen können.
Bildhinweis: Jan Tschernoster führt vor den letzten beiden Wertungsrennen in der Rad-Bundesliga. Foto: Katharina Müller/rad-net ROSE Team (höhere Auflösung hier). Bild frei zur redaktionellen Verwendung.
Die RACING STUDENTS sind bereit für ihr Rennen
Marcel Fischer Zweiter in Dierbach, Frauen in der Schweiz
Mit den Erfolgen aus den vergangenen Wochen standen die RACING STUDENTS als Favoriten am Sonntag in Dierbach am Start. Den anspruchsvollen 4,4 km-Kurs galt es zwanzig Mal zu absolvieren. Nachdem sich in den ersten Runden keine Gruppe entscheidend lösen konnte, kam es nach fünf gefahrenen Runden zur entscheidenden drei-Mann-Spitzengruppe, mit dabei Florian Tenbruck. Diese Gruppe bestimmte das Rennen bis fünf km vor Schluss, als mit Jonas Tenbruck und Marcel Fischer noch weitere STUDENTS aufschließen konnten. Daraufhin kam es an der Spitze zu Uneinigkeiten, woraufhin weitere Fahrer aufschließen konnten. Sowohl die Attacken von Florian als auch von Jonas Tenbruck fruchteten im Finale nicht und so kam es zum Sprint, in dem sich Fischer schließlich als Zweiter platzieren konnte.
Jasmin Rebmann und Dorothee Lorch starteten währenddessen beim Kriterium in Riehen in der Schweiz. Bei einem sehr stark besetzten Feld wurde das Rennen sehr schnell gestartet. Durch etliche Prämien wurde das Tempo zusätzlich hoch gehalten. Nach ca. der Hälfte des Rennens konnte sich eine sechsköpfige Spitzengruppe absetzen, leider ohne die RACING STUDENTS. Trotz Nachführarbeit von Lorch konnte die Spitze nicht mehr eingeholt werden, Rebmann konnte aber in den ersten Wertungen schon punkten und so reichte es noch für den vierten Platz.