Udine – San Daniele del Friuli (229 km)
1 TRATNIK Jan (SLO) BAHRAIN – MCLAREN 6:04:36
2 O’CONNOR Ben (AUS) NTT PRO CYCLING 0:00:07
3 BATTAGLIN Enrico (ITA) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:14
4 MALECKI Kamil (POL) CCC TEAM 0:01:14
5 SWIFT Ben (GBR) INEOS GRENADIERS 0:01:14
6 VENDRAME Andrea (ITA) AG2R LA MONDIALE 0:01:21
7 BOUCHARD Geoffrey (FRA) AG2R LA MONDIALE 0:01:21
8 FABBRO Matteo (ITA) BORA – HANSGROHE 0:01:25
9 BOARO Manuele (ITA) ASTANA PRO TEAM 0:01:33
10 TONELLI Alessandro (ITA) BARDIANI CSF FAIZANE‘ 0:01:37
Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 65:45:08
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:17
3 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:02:58
4 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:02:59
5 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:03:12
6 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:03:20
7 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:03:31
8 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:03:52
9 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:04:11
10 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:04:24
11 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:04:31
12 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:05:09
13 PEDRERO Antonio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:08:26
14 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:09:07
15 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:09:53
Matteo Fabbro überzeugt mit starkem achten Platz als Ausreißer auf der 16. Etappe des Giro d’Italia
Nach dem gestrigen Ruhetag hielt die 16. Etappe des Giro d’Italia mit einer Länge von 229 Kilometern direkt die nächste schwere Prüfung für das Peloton bereit. Dabei war es nicht nur die enorme Distanz, die für die Fahrer zur Herausforderung werden sollte: Die Strecke war mit insgesamt sechs Bergwertung bestückt, sodass von Beginn an klar war, dass bergfeste Profis den Sieg unter sich ausmachen würden. Das Rennen selbst wurde von einer 28-köpfigen Ausreißergruppe bestimmt, in der auch die BORA-hansgrohe Profis Matteo Fabbro und Paweł Poljański vertreten waren. Die Ausreißer harmonierten gut und es deutete sich im Verlauf des Rennens an, dass der Etappensieger aus der Spitzengruppe kommen würde. Die finalen 50 Kilometer wurden schließlich von mehreren Attacken bestimmt, wobei Matteo Fabbro zwar den entscheidenden Angriff verpasste, sich aber dennoch in der Verfolgung stark präsentierte. Am Ende erreichte der junge BORA-hansgrohe Fahrer das Ziel als Achter, 1:25 Minuten hinter dem Etappensieger Jan Tratnik. Die Gruppe der Favoriten mit den BORA-hansgrohe Kapitänen Rafał Majka und Patrick Konrad überquerte rund 13 Minuten nach den Ausreißern die Ziellinie.
Reaktionen im Ziel
„Pawel und ich waren in der großen Ausreißergruppe des Tages vertreten und haben viel gearbeitet. Ich habe die Etappe in den Top Ten beendet und bin zufrieden mit einem Ergebnis. Der Giro ist bis dato sehr gut für mich gelaufen. Ich hatte im Vorfeld nicht erwartet, so konkurrenzfähig zu sein und ich hoffe, dass wir auf diesem Level weitermachen können – insbesondere auch mit Rafal und Patrick.“ – Matteo Fabbro
„Es war eine harte und anspruchsvolle Etappe, bei der man die ganze Zeit sehr aufmerksam sein musste. Die Strecke war ein einziges Auf und Ab, leider ohne die langen Anstiege, die mir normalerweise etwas mehr liegen. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre Arbeit bedanken. Wir waren stets sehr gut im Feld platziert, was vor allem auf dem finalen Rundkurs von große Vorteil war. Wir überquerten die Ziellinie zeitgleich mit den anderen Klassementfahrern – keine Zeit vor den harten Bergetappen der kommenden Tage zu verlieren war das heutige Ziel.“ – Rafal Majka
„Die Etappe wurde von einer 28-köpfigen Ausreißergruppe geprägt, in der wir mit Paweł Poljański und Matteo Fabbro mit zwei Fahrern vertreten waren. Genau das war auch unser ursprünglicher Plan, denn unser Ziel war der Tagessieg. Leider waren wir im Finale nicht Teil der entscheidenden Attacken – weder, als Tratnik angriff, noch als O’Connor später folgte. Matteo zeigte im Finish dennoch eine starke Performance und wurde Achter. Wäre er etwas früher losgefahren, hätte er sicher weiter vorne landen können. Er hatte die Beine, aber er ist immer noch ein sehr junger Fahrer, dem in solchen Situationen noch die Erfahrung fehlt. Dafür braucht er noch etwas Zeit, die wir ihm gerne geben. Unsere Klassementfahrer erreichten das Ziel mit den anderen Favoriten, morgen beginnen dann die schweren Bergetappen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter