1 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 3:53:36
2 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
3 Daryl Impey (RSA) Mitchelton-Scott
4 Patrick Bevin (NZl) CCC Team
5 Mikel Aristi Gardoki (Spa) Euskadi Basque Country-Murias
6 Hugo Hofstetter (Fra) Cofidis, Solutions Credits
7 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
8 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
10 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep
11 Egan Bernal (Col) Team Sky
12 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
13 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team
14 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
15 Mathias De Witte (Bel) Roompot-Charles
It looks like the injury at Paris-Nice and the forced rest did something good for Michael Matthews.
GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 25:53:41
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:46
6 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
7 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
8 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:44
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
10 Marc Soler (Spa) Movistar Team 0:02:36
Späte Attacke von Davide Formolo bleibt unbelohnt in Katalonien
Die vorletzte Etappe der 99. Katalonien-Rundfahrt wurde heute in Valls gestartet und führte über 169 wellige Kilometer in den Zielort Vila – Seca. Das Streckenprofil ließ zwar auf einen Massensprint schließen, bot aber auch Chancen für eine Fluchtgruppe. Nach circa 30 km schafften es fünf Fahrer, sich vom Feld abzusetzen. Ihr maximaler Vorsprung lag bei zwei Minuten, den die Gruppe bis kurz vor dem Finale halten konnte. BORA – hansgrohe blieb nach zwei offensiven Tagen heute im Feld, um sich auf ein schnelles Finale vorzubereiten. Als die Ausreißergruppe die 10 km Marke erreichte, wurde sie vom Feld eingeholt. Das Tempo war zu diesem Zeitpunkt bereits enorm hoch, dennoch lancierte Davide Formolo etwa 5 km vor dem Ziel in Vila-Seca eine Attacke. Der Italiener von BORA – hansgrohe nutzte einen kurzen Augenblick des Zögerns im Peloton und hatte schnell einige Meter Abstand zwischen sich und die Verfolger gebracht. Obwohl im Feld nachgesetzt wurde, konnte Formolo sich an der Spitze behaupten. Erst nach der 1000-Meter-Marke wurde er gestellt, und der erwartete Massensprint musste über den Sieg entscheiden. Leider hatte der schnellste der BORA – hansgrohe Fahrer, Jay McCarthy, heute nicht seinen besten Tag, doch Rafal Majka hatte sich zwischen den letzten Kreisverkehren klug platziert, und lag auf der ansteigenden Zielgerade aussichtsreich im Rennen. Gegen M. Matthews hatte der polnische Kletterer erwartungsgemäß keine Chance, dennoch erreichte er einen starken neunten Rang. Durch seinen Sieg löste Matthews auch Max Schachmann als Führender in der Punktewertung ab.
Reaktionen im Ziel
„Der Plan war es, für Jay zu fahren, doch er hatte heute nicht die besten Beine, daher haben wir im Finale mit Davide attackiert. Er fuhr ein unglaubliches Rennen, sehr beeindruckend. Leider war das Peloton einfach zu schnell und stellte ihn bei der Flamme Rouge. Da ich gut durch die Kreisverkehre kam, war ich vorne, als der Sprint angetreten wurde und konnte daher auch meinen Platz im GC absichern.“ – Rafal Majka
„Wir haben unser Team für dieses Rennen hier hart gepusht, und sie haben sich gut gemacht. Heute wollten wir Rafals neunten Platz in der Gesamtwertung verteidigen, und Jay die Möglichkeit zum Sprinten geben. Davide nutzte einen Moment zur Attacke, bei der 5 km Marke, wurde aber leider 500 Meter vor dem Ziel gestellt. Wir haben einfach alles auf eine Karte gesetzt und waren kurz vor der nächsten Sensation.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe