Archiv für den Tag: 5. Juni 2018

Pernsteiner brennt auf die Österreich Rundfahrt


Vor der 70. Österreich Rundfahrt (7.-14. Juli 2018) kommt Bahrain-Merida-Profi Hermann Pernsteiner immer besser in Form: Vor zwei Tagen gewann er den schweren Schweizer Eintagesklassiker GP Citta di Lugano. Und das in eindrucksvoller Manier! Der Niederösterreicher bildet mit den Toursiegern Stefan Denifl und Riccardo Zoidl das hoffnungsvolle rot-weiß-rote Trio ums Gesamtklassement.

Der Große Preis der Stadt Lugano gilt als eines der schwersten Eintagesrennen im UCI-Kalender. Der 27-jährige Herrmann Pernsteiner setzte sich am Sonntag beim mit 5.000 Höhenmetern gespickten Klassiker 20 Kilometer vor dem Ziel an die Spitze und gewann im Alleingang. Es war das zweite Top-Ergebnis innerhalb einer Woche, denn zuvor beendete er die Japan-Rundfahrt schon auf dem zweiten Gesamtplatz. „Dieser Sieg war der größte für mich bisher. Ja es läuft sehr gut und ich hoffe, dass ich bis zur Österreich Rundfahrt in einem Monat meine Form konservieren kann. Am kommenden Samstag beginnt die Tour de Suisse, vielleicht kann ich dort meine Form sogar noch ausbauen“, sagt der Niederösterreicher, der am 1. Juli – eine Woche vor Beginn der Jubiläumstour – noch die Österreichischen Staatsmeisterschaften auf der Straße rund um den Wiener Kahlenberg bestreitet.

2016 holte der Ex-Mountainbiker bei seiner ersten Österreich Rundfahrt mit Rang sechs ein Top-Ergebnis. Im Jahr darauf gewann der die Tour d’Azerbaidjan. Durch seine starken Leistungen winkte ein Vertrag beim WorldTeam Bahrain-Merida um Superstar Vincenzo Nibali. Die Österreich Rundfahrt 2018 hat sich Pernsteiner schon zu Beginn der Saison dick angestrichen: „Mein Team wird starke Bergfahrer – und sicher keine Sprinter – zur Ö-Tour schicken. Wenn ich meine jetzige Form halte, denke ich schon, dass für mich in Hinblick auf das Gesamtklassement gefahren wird. Aber wir sind ein Team und sollte ein Kollege stärker sein, geben wir alles für ihn. Für mich ist die Ö-Tour neben der UCI Straßenrad WM in Innsbruck-Tirol das Highlight der Saison. Die schwere Strecke liegt mir als leichtem Bergfahrer und ich kenne – abgesehen vom Tourstart in Feldkirch und am zweiten Tag die Bergankunft nach Fulpmes – alle Etappen. Das ist sicherlich ein Vorteil.“
Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Beeindruckender Etappensieg von Pascal Ackermann bei der 2. Etappe des Critérium du Dauphiné. 

Als auch der letzte Ausreißer kurz vor dem Ziel gestellt wurde, formierten sich die Sprinterteams. Der BORA – hansgrohe Zug arbeitete hervorragend zusammen und brachte Pascal Ackermann in eine perfekte Ausgangslage. Er wartete auf den entscheidenden Moment und flog zum seinem zweiten WorldTour Sieg in dieser Saison.
Die Etappe
Von Montbrison nach Belleville über 181km bewegte sich das Feld heute bei der 2. Etappe des Critérium du Dauphiné. Die erste Rennhälfte verlief flach, doch die zweite Hälfte inkludierte fünf mittelschwere Bergwertungen, ehe das Ziel leicht bergab führte. Dennoch sollte diese Etappe den Sprintern im Feld vorbehalten sein.
Die Team Taktik
Wie auch gestern, konzentrierte sich BORA – hansgrohe auf ihren jungen Sprinter Pascal Ackermann. Nachdem der Zieleinlauf leicht abschüssig verlief, wollte man den deutschen Rennfahrer in eine gute Position bringen, um erneut ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Das Rennen
Gleich nach dem Start setzte sich ein Quartett vom Feld ab und öffnete einen sechs-minütigen Vorsprung gegenüber dem Hauptfeld, in dem BORA – hansgrohe die Kontrolle übernahm und versuchte die Lücke gering zu halten. 2km vor dem Ziel konnte das Feld auf die Ausreißer aufschließen und die Sprinter Teams begannen ihre schnellen Männer in Position zu bringen. BORA – hansgrohe formierte ihren Zug rund um Sprinter Pascal Ackermann. Das Rennen bog in die letzten Kreisverkehre und Ackermann wartete auf den entscheidenden Moment. Auf den letzten Metern lancierte er seinen Angriff und holte sich in beeindruckender Weise den Etappensieg, seinen zweiten WorldTour Sieg in dieser Saison.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin mehr als glücklich über diesen Sieg, nach meinem Fehler gestern wollte ich es heute unbedingt besser machen. Ich wartete bis zum Schluss, um meinen Sprint anzuziehen. Zuvor hat mich das Team in eine gute Position gebracht und den gesamten Tag großartig gearbeitet, dafür möchte ich ein großes Danke sagen.“ – Pascal Ackermann

„Pascal hat sich heute in souveräner Weise den Sieg geholt. Das gesamte Team hat hervorragend zusammengearbeitet und einen starken Sprintzug gezeigt. Wir sind wirklich glücklich mit diesem Sieg aber fokussieren uns nun auf das morgige Teamzeitfahren und die kommenden Bergetappen.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

2. Etappe Criterium Dauphine: Pascal Ackermann (BORA hansgrohe) gewinnt im Sprint

Nach seinem dritten Platz gestern gewinnt heute Pascal Ackermann vor Edvald Boasson Hagen und Daryl Impey, der durch die Zeitgutschrift für den 3. Rang die Gesamtwertung übernimmt.
Der bislang Führende Michal Kwiatkoswki (Team SKY) stürzte 1,2 Kilometer vor dem Ziel und kam mit Zeitrückstand ins Ziel, da der Sturz aber innerhalb der letzten 3 kilometer geschah, wurde er mit der gleichen Zeit wie die Spitzengruppe gewertet. Nach ersten Aussagen erlitt er nur Hautabschürfungen bei dem Sturz.

2. Etappe:
1. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe)
2. Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) s.t.
3. Daryl Impey (Mitchelton-Scott)
4. Oliver Naesen (AG2R)
5. Jens Keukeleire (Lotto Soudal)
6. Julien Simon (Cofidis)
7. Dion Smith (Wanty-Groupe Gobert )
8. Patrick Bevin (BMC)
9. Toms Skujins (Trek-Segafredo )
10. Romain Hardy (Fortuneo-Samsic)

Gesamtstand:
1. Daryl Impey (Mitchelton-Scott)
2. Michal Kwiatkowski (Sky) +0:02
3. Gianni Moscon (Sky) +0:05
4. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +0:09
5. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) +0:10
6. Jens Keukeleire (Lotto Soudal) +0:11
7. Jonathan Castroviejo (Sky) s.t.
8. Brent Bookwalter (BMC) +0:13
9. Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) +0:14
10.Damiano Caruso (BMC) +0:17

Pascal Ackermann sprintet auf Platz 3 in einem hektischen Finale bei der 1. Etappe des Critérium du Dauphiné.


Nachdem das Trio an der Spitze des Feldes kurz vor dem Ziel gestellt wurde, prägten viele Attacken die erste Etappe des Critérium du Dauphiné. Im Finale angekommen, wurde BORA – hansgrohe Sprinter Pascal Ackermann blockiert und konnte sein Sprint nicht durchziehen, belegte dennoch einen guten dritten Platz.
Die Etappe
Die erste Etappe führte das Feld von Valence nach Saint-Just Saint Rambert über 179 anspruchsvolle Kilometer. Mit sieben Bergwertungen, die meisten der 4. Kategorie, und zwei Schlussrunden könnte diese erste Etappe in zwei Szenarien enden, entweder machte eine Fluchtgruppe das Rennen oder das Feld kommt im Sprint an.
Die Team Taktik
Die heutige Taktik war für beide Möglichkeiten ausgelegt. Sollte es zu einer größeren Fluchtgruppe kommen, wollte man mit Peter Kennaugh, Jay McCarthy und Lukas Pöstlberger dabei sein. Bei einem Massensprint setzte BORA – hansgrohe auf ihren Sprinter Pascal Ackermann
Das Rennen
Nach der ersten Bergwertung des Tages machte sich ein Trio auf den Weg und formte die Fluchtgruppe des Tages mit vier Minuten Vorsprung. BORA – hansgrohe blieb im Feld und übernahm immer wieder die Kontrolle im Peloton, auch Quick-Step Floors setzte sich an die Spitze des Feldes und versuchte die Lücke zu schließen. 10km vor dem Ziel wurde die Spitzengruppe schließlich eingeholt. Emanuel Buchmann war auf Höhe des Geschehens und machte mit den Klassement – Fahrern auf den letzten Kilometern ordentlich Tempo. Als das Rennen ins Finale kam, war Sprinter Pascal Ackermann in einer guten Position, wurde aber auf den letzten Metern blockiert und konnte seinen Sprint nicht durchziehen. D. Impey gewann den Sprint aus dem Feld vor J. Alaphilippe, BORA – hansgrohe Sprinter Ackermann sprintete noch auf einen guten dritten Platz.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe mich gut gefühlt heute, doch als wir im Finale waren, wurde ich blockiert und konnte meinen Sprint nicht richtig starten. Ich musste dann quasi von null beginnen und wurde Dritter. Richtig zufrieden bin ich nicht mit dem Ergebnis, aber morgen ist ein neuer Tag und eine neue Chance.“ – Pascal Ackermann

„Die Jungs haben gute Arbeit geleistet. Da es nur eine kleine Fluchtgruppe war, blieben wir im Feld und wollten einen Massensprint herbeiführen, um für Pascal alles vorzubereiten. Er wurde leider etwas eingeklemmt kurz vorm Ziel aber schaffte es dennoch aufs Podium. Wir werden morgen wieder versuchen ein gutes Ergebnis einzufahren.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

1. Etappe:
1. Daryl Impey (Mitchelton-Scott)
2. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) s.t.
3. Pfälzer Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe)
4. Tiesj Benoot (Lotto Soudal)
5. Michal Kwiatkowski (Sky)
6. Jesus Herrada (Cofidis)
7. Damiano Caruso (BMC)
8. Xandro Meurisse (Wanty-Groupe Gobert)
9. Mike Teunissen (Sunweb
10. Jaime Roson (Movistar)

Gesamtstand nach Prolog und 1. Etappe:
1. Michal Kwiatkowski (Sky)
2. Daryl Impey (Mitchelton-Scott)+0:02
3. Gianni Moscon (Sky) +0:03
4. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +0:04
5. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) +0:08
6. Jens Keukeleire (Lotto Soudal) +0:09
7. Mike Teunissen (Sunweb) +0:13
8. Damiano Caruso (BMC) +0:15
9. Laurens De Plus (Quick-Step Floors) s.t.
10.Michael Valgren (Astana) +0:16