Archiv für den Tag: 21. März 2025

GP de Denain 2025 – 200km

Brennan mit 19 zum souveränen Premierensieg

Do 20. März 2025
Ergebnis der 66. Auflage Grand Prix de Denain – Porte du Hainaut (200,4km)
1. Matthew Brennan (GBR) – Visma-Lease a Bike 4:15:54
2. Gianni Vermeersch (BEL) – Alpecin-Deceuninck
3. Dries de Bondt (BEL) – Decathlon-AG2R
4. Florian Vermeersch (BEL) – UAE-XRG alle
5. Brent van Moer (BEL) – Lotto
6. Dillon Corkery (IRL) – St Michel-Auber 93 gleiche
7. Tomas Kopecky (CZE) – Unibet-Tietema
8. Alec Segaert (BEL) – Lotto Zeit
9. Arnaud de Lie (BEL) – Lotto +0:30
10. Lewis Askey (GBR) – Groupama-FDJ gl.Zeit

Matthew Brennan (Visma) gewann den 66. GP de Denain im Sprint einer am Ende 8-köpfigen Spitzengruppe. Der 19-jährige Neo-Profi aus England setzte sich souverän um mehr als eine Radlänge vor Gianni Vermeersch (Alpecin) durch, dem Dries de Bondt (Decathlon). Brennan hatte 2 Wochen zuvor schon – ebenfalls in Frankreich – 2 niederklassige Eintagesrennen gewonnen, als er im Nachwuchsteam eingesetzt wurde, feierte nun aber seinen ersten Profisieg.

Zum Frühlingsanfang staubte es bei 20 Grad und Sonnenschein gewaltig über den insgesamt 13 Kopfsteinpflaster-Sektoren, die in die 2. Streckenhälfte des GP de Denain 2025 eingebaut waren. Innerhalb der letzten 45 Kilometer formierte sich eine 11-köpfige Gruppe, die wegen Defekten auf schließlich 8 Fahrer schrumpfte. Die aus ihrem Team doppelt vertretenen Brent van Moer und Alec Segaert (Lotto) attackierten im Finale abwechselnd, aber brechenbar und schwerfällig wirkend.

Besser sah eine Attacke des am Ende viertplatzierten Florian Vermeersch (UAE) 2,5 Kilometer vorm Ziel aus. Doch wie bei den meisten anderen Attacken stopfte Brennan das Loch – jedoch nicht etwas aus jugendlicher Nervosität, sondern weil er der stärkste in der Gruppe war. Den Zielsprint lancierte Gianni Vermeersch früh schon an der 300-Meter-Mark, als er an die 1. Position gespült wurde. Brennen zog überlegen vorbei.

Vermeersch sagte im anschließenden Interview, dass «gegen diese Visma-Fahrer» auch bei optimalem Sprintverlauf der 2. Platz das Maximum gewesen wäre. Van Moer und Segaert rahmten auf dem 5. und 8. Platz die beiden übrigen Mitglieder der Spitzengruppe ein, Dillon Corkery (St Michel) und Tomas Kopecky (Unibet). Eine halbe Minute dahinter führte Arnaud de Lie (Lotto) ein 34-köpfiges Verfolgerfeld ins Ziel, das im Finale aus 2 Verfolgergruppen verschmolz. Für de Lies Team war das Rennen damit dumm gelaufen: vorne doppelt vertreten aber nur auf 5 und 8, im Verfolgerfeld aber der Beste und auf Platz 11 zudem noch Steffen de Schuyteneer …

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