Baskenland-Rundfahrt 6. Etappe 136 km

1. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 3:47:07
2. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:00
3. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 0:00
4. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:00
5. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:03
6. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:13
7. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:24
8. Juan Pedro López (ESP, Trek – Segafredo) 0:52
9. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 1:29
10. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 1:41
11. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 2:13
12. Michael Woods (CAN, Israel – Premier Tech) 2:45
13. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 3:11
14. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 3:18
15. Ruben Guerreiro (POR, EF Education-EasyPost) 3:18

Endstand:

1. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 21:59:36
2. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:11
3. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:16
4. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:21
5. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:32
6. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:32
7. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 1:26
8. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 3:18
9. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 3:55
10. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 5:03
11. Juan Pedro López (ESP, Trek – Segafredo) 5:24
12. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 5:58
13. Michael Woods (CAN, Israel – Premier Tech) 7:16
14. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 7:25
15. Gianluca Brambilla (ITA, Trek – Segafredo) 8:02

Aleks Vlasov beendet die Baskenland-Rundfahrt als Gesamtdritter

Zum Abschluss der sechstägigen Baskenland-Rundfahrt ging es auf eine 135,7km lange Strecke, die es trotz ihrer Kürze in sich hatte. Sieben Anstiege und vor allem die letzte Steigung kurz vor dem Ziel hinauf nach Arrate forderte alles von den Fahrern. BORA – hansgrohe setzte heute alles auf Aleks Vlasov, für den ein Podestplatz in der Gesamtwertung in Reichweite lag. Das Team versuchte dann auch von Beginn an das Rennen zu kontrollieren und Lennard Kämna gelang es nach 20 km in eine Verfolgergruppe vorzudringen und dann später Aleks vor dem Finale gut zu unterstützen. Im drittletzten Anstieg des Tages kam es zu mehreren Angriffen aus der GC-Gruppe heraus, wobei Evenepoel distanziert wurde. Aleks befand sich dann in der letzten Steigung in einer kleinen Gruppe zusammen mit Martinez, Igazirre, Soler und Vingegaard, die den Tagessieg und das Gelbe Trikot unter sich ausmachten. In Arrate kam es zu einem Sprint, wobei Izagirre nur knapp den Sieg vor Aleks holte. Dank seiner starken Leistung rückte Aleks auf den dritten Platz in der Gesamtwertung vor. Obwohl das Team durch Sturzpech und Erkrankungen bei diesem Rennen etwas geschwächt war, beendete die Mannschaft die Rundfahrt mit zwei Podestplätzen auf Etappen und dem 3. Rang in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Heute habe ich versucht, mein Bestes zu geben, um den Etappensieg zu holen und hoffte, dass ich dadurch in der Gesamtwertung weiter nach vorne rücken würde. Ich kenne die Zielgerade ziemlich gut und habe versucht, mich in die beste Position zu bringen, und wir hätten es auch fast geschafft, den Sieg zu holen. Am Ende schaffte ich es aber mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung noch aufs Podium zu kommen, so dass ich denke, dass es insgesamt ein gutes Rennen für uns war. Ich habe das Jahr mit einem Sieg in Valencia, einem zweiten Platz beim GP Indurain und nun einem Podium hier sehr gut begonnen, was mir viel Motivation für die nächsten Rennen gibt. Ich möchte mich auch bei meinen Teamkollegen für den tollen Job bedanken, den sie hier gemacht haben.“- Aleksandr Vlasov
„Unser Ziel war heute auf Etappensieg zu fahren und die Aufgabe für die Helfer war ganz klar, Aleks Vlasov bestmöglich zu unterstützen und ihm zu ermöglichen, dass er den entscheidenden Anstieg in möglichst guter Position nehmen kann. Wir haben nach dem Ausscheiden von Sergio Higuita leider nicht mehr die volle Mannschaft zur Unterstützung bieten können. Aber Lennard Kämna konnte mit viel Commitment und Cleverness den Sprung in die Spitzengruppe schaffen und war so der einzige Fahrer, den Aleks im Finale zur Verfügung hatte. Und danach war es dann ein Kampf Mann gegen Mann. Aleks hat wieder mal gezeigt, dass er bergauf hier einer der besten, wenn nicht der beste Rennfahrer ist. Leider hat es am Schluss nicht ganz zum angestrebten Etappensieg gereicht, aber wir sind sehr glücklich mit seinem dritten Platz in der Gesamtwertung und freuen uns auch über den zweiten Platz auf der heutigen Etappe.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter