Archiv der Kategorie: Radmarathon

14. Rothaus Hegau Bike-Marathon 2016 / UCI Marathon Serie

Vize-Europameister Sascha Weber im Interview:
Das wird ein Ausscheidungsfahren

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by_Kuestenbrueck_SUI_Singen_MX_ECh_Weber Sascha

Er war die große Überraschung bei der Marathon-EM 2015: Sascha Weber holte sich im vergangenen Jahr in Singen die Silber-Medaille. Der in Freiburg lebende Saarländer steht dieses Jahr beim Rothaus Hegau Bike-Marathon am 8. Mai wieder am Start. Unterschätzen wird ihn niemand mehr, zumal der Cyclo-Cross-Spezialist für das Freiburger BQ Cycling Team diese Saison auch ganz auf die Im März hat Sascha Weber das Cape Epic bestritten und mit Martin Gluth auf Rang elf beendet. Nach Marathon-Schiene setzt.
einer Pause hat der Deutsche Vize-Meister in Cyclo-Cross zwei Cross-Country-Rennen bestritten, am Wochenende stieg der 28-Jährige im belgischen Houffalize in die Marathon-Saison ein und wurde gleich Zweiter, obwohl er 20 Kilometer ohne Sattel fahren musste.

Sascha, Sie wollen das Sommerhalbjahr anstatt auf der Straße, wie für Cyclo-Cross-Spezialisten üblich, als Marathon-Fahrer verbringen.
Ja, das ist der Plan. Houffalize war der Einstieg, jetzt kommt Singen. Das erste kleine Ziel ist die Marathon-EM am 5. Juni in Litauen, dann die Weltmeisterschaft in Laissac (Fra) und die Deutsche Meisterschaft in Saalhausen. Das ist die Periode, in der ich top drauf sein will. Aber ich will die Marathon-Saison bis in den Oktober durchziehen.
Und wie gestalten Sie den Übergang in die Cyclo-Cross-Saison?
Das wird auch nicht viel anders als von der Straße weg. Sicher ist Mountainbike intensiver, aber auf der Straße komme ich auf 75 Wettkampftage, auf dem MTB nur auf weniger als die Hälfte.
Sie scheinen am Mountainbike-Marathon Gefallen gefunden zu haben.
Ja, das macht mir einfach Spaß, es ist abwechslungsreicher als auf der Straße. Und ich kann erfolgreich sein. Natürlich müssen dann auch die Ergebnisse kommen, aber ich bin gut darauf eingestellt.
In Singen sind Sie voriges Jahr bereits nach 20 Kilometern eine Attacke von Olympiasieger Kulhavy mitgegangen. Was glauben Sie, wie wird sich das Rennen dieses Jahr entwickeln?
Ich rechne mit einem Ausscheidungsfahren. Da geht es: auf die Plätze, fertig, los. Centurion-Vaude ist sicher mannschaftlich am besten aufgestellt, aber wenn Alban Lakata los marschiert ist auch nichts mit Warten. Radfahren können die alle, das wird spannend. Ich bin voll motiviert und freue mich drauf.
Sie sagen die WM in Laissac Ende Juni ist eines Ihrer Ziele. Das ist ein Rennen mit kurzen Anstiegen.
Ja, das stimmt, da will ich schnell fahren. Bei solchen Rennen weiß ich, da kann ich immer mal einen raushauen.
Wie in Singen?
Genau. Wenn ich weiß, das liegt mir, dann kann ich agieren.
Wie man letztes Jahr gesehen hat.
Manche haben damals gesagt, ich hätte Glück gehabt, dass ich mit Kulhavy mitgekommen bin. Aber das wäre zu einfach. Bei seiner Attacke sind Urs Huber und Kristian Hynek auch mitgegangen. Huber hat es aufgestellt und Hynek hatte Defekt. Alle anderen konnten da nicht mit und deshalb bin ich Vize-Europameister geworden.
Sie sind in Houffalize am vergangenen Samstag Zweiter geworden, scheinen also gut in Form zu sein.
Nach dem Cape Epic habe ich eine Pause gemacht und dann mit dem Aufbau begonnen. Ich habe gut und konzentriert trainiert, deshalb wundert es mich nicht. Dass ich da aber bei 20 Kilometer ohne Sattel noch Zweiter werden kann, damit hätte ich nicht gerechnet.
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Sascha Weber_BadSaeckingen_sideview_by Goller

14. Rothaus Hegau Bike-Marathon 2016 / UCI Marathon Serie

Schwerer und fairer

Der Rothaus Hegau Bike-Marathon setzt bei seiner 14. Auflage am 8. Mai weiter auf das bestehende Konzept mit drei Streckenlängen. Doch im Vorgriff auf die WM 2017 wird es Änderungen geben, die in erster Linie die Profis betreffen. Für die wird es schwerer, während die Hobby-Pedaleure weiter auf die bekannte Genuss-Runde kurbeln dürfen.

Das erste Extra für die Top-Athleten um Weltmeister Alban Lakata kommt bereits nach 25 Kilometern. Wie in früheren Jahren, müssen sie wieder den Anstieg zum Hegau-Kreuz erklimmen. Diese steile Rampe gibt den Top-Fahrern die Gelegenheit zur Attacke. Zumindest in der zweiten Runde könnte sich dort eine Spitzengruppe verkleinern. Bis ins Ziel bleiben dann zwar noch rund 20 Kilometer übrig, auf denen man den Vorsprung verteidigen muss, doch eine Vorentscheidung könnte dort gesucht werden.
Die Hobby-Biker nehmen da einen kleinen Umweg und haben es deshalb nicht ganz so schwer.

Die zweite Neuerung betrifft die äußere Peripherie der großen Runde. Dort gibt es im Lützengraben, nordwestlich von Weiterdingen einen zusätzlichen steilen Wiesen-Anstieg, der die bisherige Runde verlässt, durchs Gelände führt und das Rennen offroad-lastiger und konditionell anspruchsvoller macht. In Weiterdingen trifft man dann wieder auf die bisherige Strecke, bevor es den berüchtigten Asphalt-Anstieg hinauf geht.

Eine sportlich bedeutende Ergänzung betrifft den Heilsberg. Da folgt auf der südlichen Passage des Heilsbergs ein längerer Singletrail, in dem Überholen schwierig ist. Damit nicht -Biker von der mittleren Runde die Top-Fahrer dort nicht behindern, werden die Gruppen hier separiert. So wird für die Profis die Runde fairer.

Was so genannten Hot-Spots angeht, können die Zuschauer weiter die bereits bekannten Punkte ansteuern. Die Fahrer lassen sich natürlich an vielen Punkten der Strecke beobachten, besonders reizvoll bleiben aber das Hegau-Kreuz, der Anstieg in Weiterdingen und auch der am Plören oberhalb von Hilzingen.

Die genaue Streckenführung und die GPS-Daten lassen sich auf www.hegau-bike-marathon.de unter Support&Downloads herunter laden.

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Erneut zahlreiche Podestplätze für Texpa-Simplon

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Tim Weismantel

Bereits am Samstag begann das Rennwochenende für Tim Weismantel. Im Rahmen des Radsport-Festivals „Sattelfest München“ wurden auf einer 5km Runde Rennen über 20 bzw. 40km ausgetragen, die gleichzeitig in die Wertung der diesjährigen Ritchey-Challenge eingingen. Weismantel startete auf der 40Km Strecke und hatte die Runde daher achtmal zu absolvieren.
Nach einem schnellen Start konnte er sich in der siebenköpfigen Spitzengruppe festsetzen. Als aus dieser Gruppe drei Fahrer wegfuhren, ging er zunächst nicht mit und hielt sich in der Verfolgergruppe. Nachdem das Spitzendtrio durch zwei Defekte auf einen Ausreißer dezimiert wurde, ging es für Tim im Finale sogar noch um Platz zwei. Obwohl seine drei Konkurrenten um den Silberrang vom gleichen Team waren und somit taktisch klar im Vorteil waren, konnte Tim sich am Berg durchsetzen und fuhr auf Rang zwei ins Ziel.
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Weismantel am Podest

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Christoph Soukup – Graz

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Soukup – Graz

Am Sonntag gab es beim Grazer Bike-Opening Stattegg mehrere Rennformate zur Auswahl.
Christoph Soukup entschied sich für das Cross-Country Rennen mit C1 Status am Sonntagnachmittag. Zunächst konnte er nicht seine gewohnte Leistung abrufen und kam daher nicht richtig ins Rennen. Trotzdem verswuchte er das Beste rauszuholen und zumindest einen guten Trainingsreiz zu setzen. Als er nach einem kleinen Sturz dann jedoch einen irreparablen Schaltungsdefekt erlitt, musste er den Wettkampf leider vorzeitig beenden.

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Urs Huber siegt in Spilimbergo

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Martin Frey @Sportograf Michal Cerveny

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Spilimbergo Siegerehrung -® Team BULLS

Frey verpasst im Weltcup die Top 10 nur knapp
Vier Wochen nach dem Gesamtsieg beim Cape Epic hat sich BULLS-Profi Urs Huber erfolgreich im Renngeschehen zurück gemeldet. Nach 104 Kilometern siegte der Schweizer bei nasskalten Bedingungen und starker internationaler Konkurrenz mit einer Zeit von 4:29:04 Stunden vor dem Belgier Roel Paulissen. Urs Huber siegt in Spilimbergo weiterlesen

Tim und Dennis gewinnen Rennen

Tolles Wochenende für die KTM Youngster: Sowohl für Dennis Wahl als auch Tim Wollenberg gab es Siege. Tim wurde in einem weiteren Rennen zudem Zweiter. Adrian Hummel musste im Stau kämpfen.

Tim ist weiter gut in Form. Beim zweiten Lauf des Swiss Bike Cup in Buchs musste sich der KTM Youngster nur dem amtierenden Europameister geschlagen geben. Bei sonnigen Bedingungen mit 20° waren fast 100 Fahrer, sogar aus Südafrika, dabei. Dank des dritten Platzes im ersten Rennen durfte Tim diesmal aus der ersten Reihe starten. Das war gut, denn vorne ging sofort die Post ab. Oben fuhren plötzlich nur noch ein Trio mit Tim vorne. In der zweiten Runde schüttelten dann Tim und der Europameister den anderen Fahrer ab. Wahrscheinlich wäre es zu einer Sprintentscheidung gekommen, wenn Tim nicht in der letzten Runde am höchsten Punkt einen Fahrfehler gemacht hätte. Dieser kostete jedoch entscheidende Zeit, sodass der Youngster als Zweiter als Ziel kam. Dennoch übernahm er damit die Führung in der Gesamtwertung des Swiss Bike Cup.
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TIM WOLLENBERG
Am Sonntag zog Tim dann einen Start beim Kemptner Auto Brosch Bike Marathon dem Training vor. Eine gute Entscheidung, denn der Youngster gewann überraschend die Gesamtwertung aller Altersklassen auf der Kurzstrecke (39 km). Trotz strömenden Regens waren 450 Fahrer am Start, 314 davon fuhren wie Tim die kurze Distanz. Der Youngster fuhr ohne Probleme vorne mit den Elite-Fahrern und kämpfte am Ende mit einem Erwachsenen um den Sieg. Einen Fahrfehler seines Kontrahenten nutzte Tim sofort aus, um dadurch mit drei Sekunden Vorsprung das Rennen zu gewinnen. Und das als U17-Fahrer!

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UCI Junior Serie Montichiari und Swiss Bike Cup Buchs /Bericht

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Torben Drach by Marc Schäfer
Torben Drach zelebriert Coup in Italien

Mit einem kaum für möglich gehaltenen Erfolg kehrt Torben Drach aus dem italienischen Montichiari zurück. Der Kirchzartener gewann das Rennen der UCI Junior Serie, Teamkollege David List wurde Zehnter. Beim Swiss Bike Cup fuhr Luca Schwarzbauer auf einen starken sechsten Platz.

Im Wheelie und mit einer in die Höhe gereckten Faust zelebrierte Torben Drach seinen Sieg. „Das ist schon ein cooles Gefühl vor dem italienischen Publikum an erster Position über die Ziellinie zu fahren, echt gigantisch“, bekannte Torben Drach, dass er den Coup für sich und sein Team aus dem Hochschwarzwald mächtig genossen hat.

44 Sekunden musste man warten, ehe der Sieger vom ersten UJS-Rennen in Rivera, der Franzose Thomas Bonnet aufkreuzte und drei Sekunden hinter ihm sein Landsmann Clement Champoussin.

Diesen entscheidenden Abstand hatte Torben Drach letztlich in der vierten von fünf Runden gemacht, doch schon in der zweiten Runde war er alleine vorne.

Nach einem guten Start, der ihn rasch von Position 20 an die Spitze brachte, setzte er sich mit den beiden Franzosen ab. „Ich habe mich erst mal zurückgehalten und wollte sehen, wie ich auf das Tempo und die Hitze reagiere“, berichtet Torben Drach.

Dann aber stürzte hinter ihm einer der Beiden und es entstand eine Lücke von sechs bis acht Sekunden. Vollgas wollte Drach nicht fahren, aber er wollte es den beiden Konkurrenten auch nicht leicht machen wieder heran zu kommen.

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7. Mai: Stubalpen MTB Marathon

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Die Crazy Cross Biker laden zum 15. Mal in der schönen Lipizzanerheimat ein. Die Strecke führt rund um den weststeirischen Wallfahrtsort Maria Lankowitz. Pechgraben, Schatteisner-Hütte und Stubalpe heißen nur ein paar der Prüfungen, bei denen sämtliche Sünden abgebüßt werden können, ehe die Erlösung winkt: der tolle Singletrail zurück in Richtung Ziel führt entlang der Alpentour. Zur Auswahl stehen drei Strecken mit 23, 39 und 67 Kilometern.

Bei der Junior Challenge am Sonntag warten altersgerecht gewählte Distanzen zwischen 500 Metern und 13,2 Kilometern auf die Teilnehmer der Kategorien U5 bis U15.

> Mehr Infos http://www.mountainbike-challenge.at/-pid405
> Zur Anmeldung http://www.mountainbike-challenge.at/-pid415

19. Voralpen Marathon am 1. Mai

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Zum bereits neunzehnten Mal lädt die Gemeinde St. Veit an der Gölsen ins niederösterreichische Alpenvorland. Die konstant hohen Teilnehmerzahlen zeigen, dass dieser Kurs ideal gewählt ist, um die Winterpause aus den Knochen zu schütteln: Moderate, nicht allzu lange Anstiege, größtenteils griffiger Untergrund und nur einige wenige technische anspruchsvolle Abfahrten in herrlicher frühlingshafter Umgebung sind ideal am Beginn der Saison.
Die Small-Strecke misst 32 Kilometer und 1000 Höhenmeter. Die Teilnehmer der Classic-Distanz müssen zwei Runden bewältigen. Online-Nennschluss ist der 28. April, Nachnennungen sind bis eine Stunde vor dem Start möglich.

Team Texpa-Simplon: Wolfgang Mayer und Annette Griner beide auf dem Podium bei ihrem Heimrennen

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Nach etlichen Trainingskilometern wurde es beim Eggberg Bike Marathon in Bad Säckingen für Mayer und Griner zum ersten Mal ernst in dieser Saison. Einerseits waren beide zuversichtlich, da sie bis zuletzt sehr gut trainieren konnten, jedoch lässt sich die Form erfahrungsgemäß erst im Vergleich zur Konkurrenz bewerten. Die 24km Runde, die je nach Streckenwahl ein- oder zweimal zu absolvieren war, kannten die beiden schon recht gut von ihren Trainingsfahrten. Seine Ortskenntnis bewahrte Mayer jedoch nicht davor direkt nach dem Start in einen kleinen Sturz verwickelt zu werden. Dadurch verlor er erstmal den Anschluss an die Spitze. Er versuchte gleich den Rückstand aufzuholen und schaffte es zu Beginn des ersten langen Anstiegs wieder nach vorne aufzuschließen. So konnte er gerade noch reagieren als das Tempo erhöht wurde und er sich in einer Vier-Mann-Gruppe absetzen konnte. Ende der ersten Runde bog Christopher Platt (Kreidler) ins Ziel der Kurzstrecke ab und Sascha Weber (BQ cycling) setzte eine starke Attacke, der Mayer nicht folgen konnte. Jedoch hielt er das Tempo weiterhin hoch, so dass er irgendwann Tom Ettlich (Kreidler) abschütteln konnte und seinen zweiten Platz bis ins Ziel sicher verteidigen konnte.

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5. Gold Trophy Sabine Spitz / KMC MTB-Bundesliga am 9. und 10. April 2016

Eggberg-Marathon: Sascha Weber lädt den Turbo
KMC Bundesliga Short Race: Linde hauchdünn vor Bauer

Zum Auftakt der KMC MTB-Bundesliga in Bad Säckingen haben Nadine Rieder aus Sonthofen und der Schwede Emil Linde das Short Track Race gewonnen. Linde setzte sich bei der Gold Trophy Sabine Spitz im Sprint auf der Zielgeraden vor Markus Bauer (Kirchzarten) durch, Dritter wurde Simon Stiebjahn aus Titisee-Neustadt. Bei den Damen fuhr Rieder solo zum Sieg vor Hanna Klein aus Freiburg und Linn Gustafzzon aus Schweden. Vize-Europameister Sascha Weber gewann am Nachmittag den Eggberg-Marathon.
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Nach zwei Vorläufen über vier Runden (á 1km) standen zum Finale des Short Track Race 30 Herren am Start. Es war Vorjahres-Sieger Simon Stiebjahn (Team Bulls), der sich an die Spitze setzte, doch nach wenigen Runden kristallisierten sich fünf Fahrer heraus, die den Sieg unter sich ausmachten.
Durch taktische Spielereien, schlossen vier Runden vor Schluss zwar noch einmal weitere Fahrer auf, doch als Simon Stiebjahn Ende Runde neun, Anfang Runde zehn attackierte, da waren die Fronten rasch wieder geklärt.
Doch bevor es nach dem Anstieg wieder in die technischen Passagen ging, war Markus Bauer (Kreidler Werksteam) vorbei gegangen. Hinter Stiebjahn ließ sich auch Emil Linde nicht abschütteln, sondern passierte den Schwarzwälder.
„Ich habe eine kleine Lücke bekommen und die nicht mehr zubekommen. Ich war einfach kaputt und habe versucht den dritten Platz abzusichern“, erklärte Stiebjahn.
Bauer hatte versucht noch mal auf Stiebjahn zu warten, musste sich dann aber dem Duell mit Linde stellen.

Der Schwede bleibt am Hinterrad
Eingangs der letzten Runde griff Bauer an und holte sich einen Vorsprung von rund zehn Metern heraus. Doch dann war ihm ein überrundeter Fahrer im Weg, was ihm seinen gesamten Vorsprung kostete. Linde blieb an seinem Hinterrad und als es auf die Zielgerade ging, hatte der Schwede ein wenig mehr Reserven und zog auf den letzten Metern an Bauer vorbei.
„Es hat sehr viel Spaß gemacht“, lachte Linde. „Die anderen waren auf der Asphalt-Passage immer sehr stark. Ich habe versucht im Technik-Teil dran zu bleiben.“
Der knapp geschlagene Markus Bauer war nicht unzufrieden, von dem unglücklichen Umstand mit dem überrundeten Fahrer abgesehen. „Als wir weg waren, musste ich die Chance nutzen. Schade, dass es nicht gereicht hat, aber Emil war am Schluss einfach stärker“, meinte Bauer.
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Damen: Nadine Rieder souverän – Duell um Platz zwei
Die Deutsche Sprint-Meisterin Nadine Rieder (AMG-Rotwild) ließ bei den Damen nichts anbrennen. In Abwesenheit von Vorjahres-Siegerin Sabine Spitz, die sich für den Sonntag schonen wollte, übernahm Rieder sofort die Spitzenposition. „Als ich gesehen habe, dass ich am Berg die Stärkste bin, habe ich es einfach bis zum Ende durchgezogen“, erklärte Rieder, die mit 25 Sekunden Vorsprung gewann. „Das letzte Mal die Brücke hoch hat weh getan, aber insgesamt habe ich mich super gefühlt“, fügte sie noch lachend hinzu.
Hinter ihr entwickelte sich ein spannendes Duell um Platz zwei. In der letzten Runde blockte Linn Gustafzzon (Borlänge CK) ihre Konkurrentin Hanna Klein (Superior Bikes) und ging als Erste in die technische Passage.

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14. Rothaus Hegau Bike-Marathon 2016: UCI Marathon Serie

Vorhang auf für: Den Weltmeister
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Foto: Alban Lakata, als er in Singen 2013 den WM-Titel holte. ©Marius Maasewerd/EGO-Promotion

Die Meldeliste des 14. Rothaus Hegau Bike-Marathon füllt sich. Das Topeak-Ergon Racing Team schickt den amtierenden Weltmeister Alban Lakata zum Rennen der UCI Marathon Serie am 8. Mai in Singen/H.. Auch eine erfolgreiche weibliche Teamkollegin des Österreichers bereichert das Starterfeld der Profis.

Die WM-Generalprobe findet mit dem Weltmeister statt. Vorhang auf für Alban Lakata. Die seit Jahren die Szene mit prägende Figur hat für den Rothaus Hegau Bike-Marathon seine Meldung abgegeben.

Der Osttiroler hat an das Rennen in Singen gute Erinnerungen. 2013 wurde er dort Europameister und 2014 siegte er vor dem Schweizer Urs Huber vom Team Bulls.

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