Lampater: „Werde den Pushbikers immer verbunden bleiben“

Der Maloja Pushbiker Leif Lampater hat sich zurück in die deutsche Nationalmannschaft gekämpft. Nach acht Jahren feierte er beim Weltcup in Neuseeland in der 4000 Meter Mannschaftsverfolgung sein Comeback. Mit der Bronzemedaille ist es bestens gelungen. Wir haben mit Lampater über den Weltcup und seine Zukunft gesprochen.

Servus Leif. Herzlichen Glückwunsch zum dritten Platz beim Weltcup in Neuseeland!

Danke. Ich denke, das war ein guter Einstand!

Im Vorlauf lag der deutsche Vierer nur auf Rang acht, wie kam es dazu, dass ihr euch noch die Bronzemedaille geholt habt?

Bei internationalen Wettkämpfen gibt es seit zwei Jahren immer drei Läufe. Vorlauf, erste Runde, Finale. In der ersten Runde konnten wir uns deutlich steigern und die viertbeste Zeit fahren. Damit haben wir uns für das kleine Finale um Platz drei qualifiziert – und das haben wir dann gewonnen.

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Foto: Guy Swarbrick

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IAM Cycling – Michel Thétaz: „Das Jahr 2015 ist vorbei und nun geben wir Vollgas“

Leidenschaft. Ausdauer. Leistung. Drei Worte, drei Werte, die Michel Thétaz, CEO von IAM (Manager der IAMFUNDS.CH Investmentfonds) anlässlich der Teampräsentation und des zweiten Zusammenzugs des gesamten Teams auf Schweizer Boden wiederholte und betonte. IAM Cycling wird auch in der kommenden Saison die einzige Schweizer Profimannschaft in der WorldTour sein und so versammelten sich wie üblich seit der Gründung im November 2012 kurz vor dem Jahresende sämtliche Fahrer und Mitglieder des Teams und der Chef höchstpersönlich präsentierte dabei stolz das neue Trikot. Zusammen mit dem jüngsten Fahrer im Team, Sondre Holst Enger (21) zerbrach Michel Thétaz nach Genfer Tradition den Topf der Escalade und stellte den Medien das neue Trikot und die ganze Mannschaft vor. Am Donnerstagnachmittag brachen dann Mathias Frank, Stef Clement, Jérôme Coppel und die weiteren Teamkollegen auf nach Mallorca, wo bis am 18. Dezember im ersten gemeinsamen Trainingslager trainiert wird. Ein zweites Trainingslager folgt dann im Januar vom 11. bis 21. Januar ebenfalls auf Mallorca.

 

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WG: 100. Auflage: Artur Tabat holt Profi-Start zurück nach Köln!

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Nach 16 Jahren fällt der Startschuss des rheinischen Profi-Radklassikers zum Jubiläum wieder in der Domstadt +++ Jedermann-Rennen ŠKODA VELODOM verzeichnet schon 700 Anmeldungen seit dem „Elften im Elften“

Köln, 9. Dezember 2015. Im kommenden Juni steigt in der Sportstadt Köln die 100. Auflage des rheinischen Radklassikers „Rund um Köln“ (11./12. Juni 2016). Im Hinblick auf die Jubiläumsveranstaltung im Frühsommer hat der langjährige Organisator Artur Tabat für alle Sportfans eine ganz besondere Überraschung parat. Denn der 73-jährige „Mister Rund um Köln“, der das Rennen seit 1973 (!) für den Verein Coelner Strassenfahrer 08 e.V. veranstaltet, hat den Start der Profis wieder in die Domstadt geholt. Nach 16 Jahren und Starts in Leverkusen, Reichshof, Hückeswagen und Gummersbach fällt der Startschuss des ältesten noch ausgetragenen deutschen Eintagesrennen wieder in Köln.

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Teil 2:Team Vorarlberg – Fahrervorstellung Kader 2016– Tolles Teambuilding im Brandnertal!

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Francesc Zurita

Neuverpflichteter Sergio Sousa aus Portugal soll Victor de la Parte ersetzen. Mit Francesc Zurita und Manuel Porzner verstärken zwei junge Sprinter den Kader. Nicolas Winter verlängert für kommende Saison!
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Sergio Sousa

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Nicolas Winter

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Sechs Fragen an Erik Weispfennig: Sixdays auch 2016 wieder mit starkem Fahrerfeld

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Gesamtsiegerehrung_15_Di_05 Marcel Kalz (l.) & Alex Rasmussen Foto ESN Michael Heckel

Bereits einige Wochen vor dem Start der 52. Bremer Sixdays (14. bis 19. Januar 2016) ist für den Sportlichen Leiter der Großveranstaltung in der ÖVB-Arena bereits klar: „Wir werden auch in diesem Jahr ein sehr gutes Sechstage-Fahrerfeld aufbieten.“
Wie in den Jahren zuvor, in denen Erik Weispfennig die Verantwortung für das Radsport-Spektakel in Bremen hatte, stellt er sich den ersten Fragen:

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Sixdays_2016_PK1 Erik Weispfennig_Foto ESN Frank Pusch

Das Bremer Sechstagerennen beginnt in diesem Jahr später als üblich. Ist das ein Vor- oder Nachteil?
Das macht keinen Unterschied. Kurz vor uns veranstaltet wie immer Rotterdam sein Rennen. Da kommen die Profis schon mal richtig in Schwung. Davor gab es ja schon die Einstimmung beim Rennen in London und zuletzt in Gent. Weniger schön ist, dass gleichzeitig zum Bremer Rennen ein UCI-Weltcuprennen in Hongkong stattfindet, bei dem für einige Fahrer wichtige Olympia-Qualifikation-Punkte für die Spiele in Brasilien zu holen sind. Das Hauptfeld der Sixdays berührt das weniger. Zumal ja auch in Bremen Weltcup-Punkte vergeben werden. Wir müssen aber mit dem internationalen Radsport-Verband UCI darüber sprechen, dass die Abstimmung besser wird. Sixdays-Planungen sind immer eine große Herausforderung.

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„Er hat das seltene funkeln eines echten Rennfahrers in den Augen“

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Jannik Steimle an der Spitze mit Pascal Husterer der U23 DM im Sommer 2015_Foto Elisa Haumesser

„Bin bei den RACING STUDENTS erwachsener geworden“ / Jannik Steimle wechselt in den Profizirkus

Mit Jannik Steimle hat im vergangenen Jahr ein frisch aus der Jugend kommender Rennfahrer das Vertrauen von Teamchef Christoph Kindle und dem Männerteam der RACING STUDENTS erhalten. Zurückgezahlt hat er dieses Vertrauen beeindruckend durch starke Teamarbeit und eigene Siege wie unter anderem in Liechtenstein. Die Leistungen des jungen Schwaben haben auch Profiteams mitbekommen, so dass Jannik Steimle in der neuen Saison 2016 bereits den nächsten sportlichen Schritt in den professionellen Radsport macht und für Europas Nr. 4, dem österreichischen Team Felbermayr-Simplon in die Pedale treten wird. Die Talentschmiede aus Oberösterreich hat es erst kürzlich geschafft, zur Mannschaft des Jahres der Leser der Oberösterreichischen Nachrichten gewählt zu werden – als erste Radsportmannschaft überhaupt. Der sportliche Leiter Andreas Grossek sieht in Steimle viel Talent und entscheidend für Ihn ist das heute nur noch selten zu findende funkeln in den Augen, das Jannik Steimle für den Radsport mitbringt. Damit das so bleibt will Grossek den jungen Deutschen behutsam an seine Aufgaben heranführen und ist der Überzeugung, dass wenn Steimle gesund und verletzungsfrei durch die Saison kommt sich automatisch der Erfolg einstellen wird. Für die RACING STUDENTS ein Beweis der nachhaltigen Arbeit und wie schnell sich auch junge Sportler durch klare Ziele und selbstständige Teamarbeit entwickeln können. Im Interview mit Pressesprecher Christian Emrich spricht Steimle über seine starke und intensive Entwicklung in der abgelaufenen Saison.

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Auch Seitenstechen und ein Missgeschick können Tim nicht bremsen

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Dynamisch springt Tim über die Hindernisse
Erneut hat Tim Wollenberg einen Lauf des Deutschland-Cups gewonnen. In Bensheim besiegte er dabei seinen eigenen Körper und eine schwache Hinterradbremse.

Durch den Regen des Vortages und den Morgentau war die Strecke im hessischen Bensheim matschig und damit technisch anspruchsvoll, zudem aber auch selektiv und konditionell anstrengend. Beste Voraussetzungen also für Tim, der motiviert und gut vorbereitet an den Start ging. Nach einem Superstart fuhr der Youngster in der kurzen Startrunde noch abwartend auf Platz zwei. Aber zu Beginn der ersten richtigen Runde ergab sich eine gute Gelegenheit, als seine größten Konkurrenten nicht in der Nähe waren. Tim nahm diese Einladung an und setzte sich mit einem Angriff vom Feld ab. Nur ein Fahrer konnte ihm folgen, musste jedoch kurze Zeit später wegen technischer Probleme abreißen lassen. Daraufhin baute Tim seinen Vorsprung aus und alles sah nach einem sicheren Sieg aus. Doch schweres Seitenstechen in der letzten Runde behinderte Tim erheblich, sodass zwei Konkurrenten immer näher kamen. 15 Sekunden Vorsprung rettete der Youngster auf die Zielgerade. Als er dann seinen Sieg mit einem Wheelie feiern wollte, wurde er unsanft vom Rad geholt: Die Hinterradbremse war zu schwach und das Hinterrad rollte weiter. Zum Glück passierte aber nichts Ernstes und Tim holte sich den fünften Sieg im aktuellen Deutschland-Cup. Dadurch rückte er wieder einige Positionen in der Gesamtwertung nach vorne.
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Tim freut sich über seinen Sieg

Zweimal Top Ten für das Citec CX-Team Hannover in Emsdetten

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Vom Nikolaus gab es heute für das Team aus Hannover zwei Top Ten Plätze geschenkt. Beim 7. Lauf des diesjährigen Weser Ems Cups in Emsdetten waren mit Jakob Schlenkrich und Sascha Berger zwei Fahrer des Teams am Start. Alexander Schlenkrich hat sich schwer am Rücken verletzt und fällt auf unbestimmte Zeit aus.
Jakob und Sascha starteten wie gewohnt recht gut und konnten sich als Vierter und Fünfter ins Gelände begeben. Der Kurs in Emsdetten war im Gegensatz zum Vorjahr komplett neu gestaltet und technisch sehr anspruchsvoll, was den beiden Teamfahrern auch sehr zu Gute kam. Die ersten beiden Runden konnten die beiden den Kontakt zur Spitzengruppe um den späteren Sieger Sven Kuschla halten. Danach drehten die beiden Rundenlang zusammen ihre Kreise. Zwei Runden vor Schluss attackierte Jakob noch einmal und konnte sich entscheiden von Sascha absetzen. Beide platzierten sich als siebter und achter in den Top Ten. In der Gesamtwertung schoben sie sich ebenfalls in die Top Ten, dort liegt Jakob als Neunter einen Platz vor Sascha.

Am kommenden Wochenende startet das Team am Sonntag beim achten Lauf des Weser Ems Cups in Espelkamp.

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CHALLENGE CYCLO CROSS RACE powered by Centurion: Mountainbiker treffen Cross-Spezialisten

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Foto: Florian Vogel beim MTB-Weltcup in Albstadt (vor Julien Absalon) ©Andreas Dobslaff/EGO-Promotion

Premieren-Sieger Ralph Näf wird beim challenge CYCLO CROSS RACE presented by Centurion seinen Titel am 6. Januar 2016 in Albstadt nicht verteidigen. Aber ein Landsmann könnte sein Nachfolger werden – sofern nicht zum Beispiel ein hochkarätiger deutscher Crosser was dagegen hat.

Titelverteidiger Ralph Näf wird beim Dreikönigs-Cross in Albstadt nicht am Start sein – aus gutem Grund. Der Eidgenosse hat seine Profi-Karriere beendet. Der Nachfolger könnte trotzdem erneut aus der Schweiz kommen.
Mit Florian Vogel von Focus XC hat nämlich ein Landsmann gemeldet, den man in Albstadt bereits bestens kennt: vom MTB-Weltcup im Bullentäle, wo Vogel diesen Mai als Vierter mit auf dem Podium stand. Allerdings muss er mit größerer Konkurrenz zu rechnen. Das challenge CYCLO CROSS RACE presented by Centurion ist 2016 international als C2-Rennen ausgeschrieben und so liebäugeln einige weitere Hochkaräter mit ihrem Start.
Der Deutsche Vize-Meister Sascha Weber (CCT p/b Champion System), dieses Jahr schon Sieger zweier Rennen in der Schweiz, hat zwar noch nicht gemeldet, aber entsprechende Absichten geäußert.
Bereits registriert ist der Kanadier Aaron Schooler, der vergangenen Sonntag bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften in Öschelbronn die Elite im Ländle hinter sich ließ und vor dem Whyler Manuel Müller und dem Bad Uracher Martin Frey gewinnen konnte. Schooler fährt für das Cyclo-Cross-Team von Focus und hat sich im Oktober bei den kanadischen Meisterschaften in Winnipeg Bronze geholt. Schooler lebt seit 2014 für einen Teil des Jahres in Tübingen.

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Ballkünstler organisieren Begegnung: Bei den Bikern zählen mehr als nur die Tore

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(auf dem Foto von links): Elias Klein, Heiko Gutmann, Valentin Bohsung, Andreas Günther, Markus Bauer, Hannes Loh und Simon Stiebjahn.
Foto ©Erhard Goller

Fair und freundschaftlich in Freiburg Fußball gespielt, „with a lot of fun“ – der Soccercup der Mountainbiker hat am Samstag eine sehr gelungene 11. Auflage erlebt und dabei Flüchtlingen gleich noch die Gelegenheit gegeben dem Alltag zu entfliehen. Die Titelverteidiger vom Ballkunstensemble konnten sich den Wanderpokal zum dritten Mal sichern.

Eine Szene im Halbfinale spiegelt Atmosphäre und Charakter der Veranstaltung vielleicht am besten wider. Die Albstädter Tobolde (RSG Zollernalb) hatten durch Christian Schöllhorn gegen das Ballkunstensemble die Führung erzielt, die Titelverteidiger glichen durch Andreas Günther wieder aus. Es war noch rund eine Minute zu spielen, da gelang Elias Klein für den Titelverteidiger ein weiteres Tor. Doch dann bekannten die sich zu einem Foulspiel, das dem Schiedsrichter entgangen war und verzichteten auf den Tor-Erfolg.
Dass sie später via Neun-Meter-Schießen doch noch ins Finale einzogen, konnten sie ja nicht wissen. „Das war sehr, sehr fair, wirklich. Das muss man hervorheben“, betonte Tobias Sindlinger von den Tobolden.
Das war an diesem Tag auch nicht die einzige Aktion, für die man gemeinhin einen Fairness-Preis bekommt und so war in diesem Fußball-Turnier auch drin, was von Anfang an als Etikett auf diesem kleinen Kuriosum MTB-Soccercup drauf klebte: Eine Spaß-Veranstaltung für Radsportler zu sein und eine Begegnung jenseits von Pedalen, Lenkern und Sätteln. Es zählten tatsächlich mehr als nur die Tore.

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