Pascal Ackermann glänzt auf der dritten Etappe der Gree-Tour of Guangxi


Foto: Gerhard Plomitzer
Nanning – Nanning (143,0 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 3:19:21
2 Aleksandr Riabushenko (Blr) UAE Team Emirates 0:00:00
3 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton – Scott 0:00:00
4 Nikias Arndt (GER) Team Sunweb 0:00:00
5 Petr Vakoc (Cze) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
6 Lilian Calmejane (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
7 Sep Vanmarcke (Bel) EF Education First 0:00:00
8 Kiel Reijnen (USA) Trek – Segafredo 0:00:00
9 Davide Martinelli (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
10 Merhawi Kudus (Eri) Astana Pro Team 0:00:00
11 Martijn Tusveld (Ned) Team Sunweb 0:00:00
12 Pieter Serry (Bel) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
13 Phil Bauhaus (GER) Bahrain Merida 0:00:00
14 Rémi Cavagna (Fra) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
15 Davide Villella (Ita) Astana Pro Team 0:00:00
16 Max Kanter (GER) Team Sunweb 0:00:00

Die 143 km lange dritte Etappe führte über fünf Runden mit jeweils einem Anstieg der 3. Kategorie um die Landeshauptstadt Nanning. Kaum war der Startschuss gefallen, löste sich ein Trio vom Feld, aber Shane Archbold, setzte sich gleich zu Anfang an die Spitze des Pelotons, um das Tempo zu kontrollieren und somit gelang es den Ausreißern nicht sich entscheidend abzusetzen. 15 km nach Rennbeginn stürzte Max Schachmann, aber es gelang dem deutschen Meister schnell wieder zum Feld aufzuschließen und das Rennen fortzusetzen. Nach dem ersten Renndrittel gesellte sich auch Mitchelton – SCOTT zum Raublinger Rennstall an die Spitze, um die Pace zu kontrollieren und der Abstand des führenden Trios schrumpfte auf eineinhalb Minuten mit noch 50 km bis zum Ziel. Das Renngeschehen blieb dann lange Zeit unverändert und das restliche Team um den Gesamtführenden Pascal Ackermann fuhr kräftesparend im Hauptfeld, während ihr neuseeländischer Teamkollege mit Hilfe von Astana vorne die Nachführarbeit verschärfte. Mit 30 km waren die Flüchtlinge dann letztlich gestellt und kurz nach der letzten Steigung kam es zu mehreren Attacken, die Max Schachmann aber erfolgreich abwehrte. Trotz der vielen Angriffe auf den letzten Kilometern endete die Etappe in einem Sprint in Nanning, allerdings aus einem klein gewordenen Feld. Auf der Zielgeraden schob sich Pascal geschickt nach vorne und niemand konnte heute seinem Antritt widerstehen. Ackermann vollendete damit die ausgezeichnete Arbeit seiner Mannschaft und holte seinen 12. Saisonsieg. Mit diesem Ergebnis baute er seine Führung in der Gesamtwertung aus, und steht auch weiterhin an der Spitze der Punkte- und Nachwuchswertung.
Reaktionen im Ziel
„Die dritte Etappe war viel schwieriger als letztes Jahr, und die Strecke war nicht unbedingt auf die schnellen Männer zugeschnitten. Der Plan war heute bei Trentin zu bleiben und auf jeden Fall unter den ersten zehn Fahrern über den letzten Anstieg zu kommen. Aber das war nicht leicht, weil es eine äußerst schwierige Steigung war. Ich versuchte Trentin zu folgen, denn ich wusste er ist stark, am Ende war das die richtige Entscheidung. Wir wollten hier eine Etappe gewinnen und das ist uns jetzt gelungen, nach meinen zwei zweiten Plätzen auf den ersten Etappen und dem heutigen Sieg stehe ich jetzt weniger unter Druck. Vielen Dank an die ganze Mannschaft für die tolle Unterstützung, ich bin glücklich, dass ich ihre harte Arbeit mit diesem Etappensieg belohnen konnte.“ – Pascal Ackermann

„Wir wussten, dass es heute nicht einfach sein würde, das Rennen zu kontrollieren oder für Pascal gut über den letzten Anstieg zu kommen, aber wir wollten es trotzdem probieren. Wir hatten denselben Plan wie gestern und versuchten nur eine kleine Gruppe wegzulassen. Dies hat auch perfekt funktioniert und wir konnten das Rennen gut mit Shane kontrollieren und letztlich, mithilfe von Mitchelton – SCOTT, wurde das Spitzentrio auch rechtzeitig eingeholt. Auf der letzten Runde mussten wir gar kein Tempo mehr fahren, denn das hat Mitchelton – SCOTT gemacht. Wir haben uns darauf konzentriert Pascal in eine gute Position in den Anstieg zu bringen und Schwarzi und Rudi haben das auch gut geschafft. Am Berg gab es viele Attacken, aber Pascal ist dort super gefahren. Auf den letzten 5 km haben Felix und Max das Rennen kontrolliert und am Ende fuhr Pascal einen fantastischen Sieg ein. Wir haben jetzt einen Etappensieg sowie das rote Führungstrikot und sind damit natürlich sehr zufrieden.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe