Archiv für den Tag: 5. Mai 2024

Giro d’Italia – 1. Etappe:

Venaria Reale – Torino – 136 Km

1 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS Grenadiers 03:14:23
2 SCHACHMANN Max GER BORA-hansgrohe 00:00

3 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:00
4 BAUDIN Alex FRA Decathlon AG2R La Mondiale 00:06
5 CONCI Nicola ITA Alpecin-Deceuninck 00:10
6 HERMANS Quinten BEL Alpecin-Deceuninck 00:10
7 VANSEVENANT Mauri BEL Soudal Quick-Step 00:10
8 TIBERI Antonio ITA Bahrain Victorious 00:10
9 VALTER Attila HUN Team Visma | Lease a Bike 00:10
10 THOMAS Geraint GBR INEOS Grenadiers 00:10
11 GANNA Filippo ITA INEOS Grenadiers 00:10

12 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:10
13 MARTINEZ Daniel COL BORA-hansgrohe 00:10
14 UIJTDEBROEKS Cian BEL Team Visma | Lease a Bike 00:10
15 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 00:10
16 HONORE Mikkel DEN EF Education-EasyPost 00:10
17 ALAPHILIPPE Julian FRA Soudal Quick-Step 00:10
18 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 00:10
19 O’CONNOR Ben AUS Decathlon AG2R La Mondiale 00:10
20 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:10
21 RUBIO Einer COL Movistar Team 00:10
22 LUTSENKO Alexey KAZ Astana Qazaqstan Team 00:10
23 LOPEZ Juan Pedro ESP Lidl-Trek 00:20
24 PARET-PEINTRE Aurélien FRA Decathlon AG2R La Mondiale 00:20
25 HIRT Jan CZE Soudal Quick-Step 00:20
26 FORTUNATO Lorenzo ITA Astana Qazaqstan Team 00:24
27 TRATNIK Jan SLO Team Visma | Lease a Bike 00:27
28 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:27
29 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 00:47
30 STORER Michael AUS Tudor Pro Cycling Team 00:47

Gelungener Start beim Giro: Maximilian Schachmann wird Zweiter in einem packenden Finale

Die Italien-Rundfahrt begann mit einer 140 km langen Etappe von Venaria Reale nach Turin. Auf der relativ kurzen Strecke waren zwei längere Berge zu bezwingen, bevor im Finale dann noch eine kurze, aber sehr steile Rampe wartete.

Maximilian Schachmann zeigte heute seine Stärke und sein taktisches Geschick, um in den entscheidenden Momenten des Rennens präsent zu sein.

Im letzten Anstieg startete Tadej Pogačar eine entschlossene Attacke und wurde nur von Jhonathan Narváez begleitet. Maximilian, der zuvor eine Attacke gestartet hatte und damit etwas Vorsprung gewonnen hatte, konnte dem Duo folgen. Er erreichte die Spitze nur einige Sekunden hinter Pogacar und Narvaez, der nun zögerte, das Tempo vorzugeben. Maximilian nutzte die Abfahrt geschickt, um erneut aufzuschließen, und es kam zu einem packenden Dreiersprint, bei dem er den zweiten Platz knapp hinter dem kolumbianischen Tagessieger belegte.

Maximilian Schachmann:
„Das Finale begann auf dem ersten Abschnitt des San-Vito-Anstiegs, wo das Rennen unglaublich schnell war. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass ich den längeren Anstieg nicht überleben würde, aber ich sah, dass alle anderen bereits an ihrer Grenze waren. Eigentlich hatte ich erwartet, dass das Tempo auf dem langen Anstieg höher sein würde, aber das war nicht der Fall. Ich fühlte mich nicht großartig, aber doch ziemlich gut. Nach dem Anstieg sah ich, dass nur noch Majka vor Pogačar in Führung lag. Also dachte ich, vielleicht sollte ich einfach loslegen! Pogačar schoss wie eine Rakete den Anstieg nach San Vito hinauf, und ich war froh, dass ich kurz darauf wieder zu ihnen aufschließen konnte. Ich weiß, dass er und Narváez beide schnell sind und wirklich explosiv sein können, also wusste ich, dass es nicht unbedingt einfach werden würde. Ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden und freue mich, wieder im Rennen zu sein.“

Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter:
„Für uns war die heutige erste Etappe des Giro ein guter Tag. Die Fahrer konnten den Plan umsetzen, den wir für den Tag gemacht hatten. Wir wollten Max, Dani und möglicherweise auch Florian in einer reduzierten Spitzengruppe haben. Florian hatte jedoch keinen sehr guten Tag, aber wir wissen, dass das am ersten Tag einer Grand Tour zu erwarten ist. Max spielte seine Karten wirklich gut aus, als er versuchte, den Angriffen zuvorzukommen und kurz vor dem letzten Anstieg angriff. Er ging dann bis zum Finale mit Pogačar und Narvaez. Wir waren wirklich nah dran, das rosa Trikot zu holen, aber Hut ab vor Narvaez. Trotzdem ist es ein solider Start für uns.“