1. Alexander Kristoff (NOR, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 4:06:02
2. Danny Van Poppel (NED, BORA – hansgrohe) 0:24
3. Sam Welsford (AUS, Team DSM) 0:24
4. Casper Van Uden (NED, Team DSM) 0:26
5. Edward Theuns (BEL, Trek – Segafredo) 0:26
6. Kenneth Vanbilsen (BEL, Cofidis) 0:28
7. Daniel Mclay (GBR, Team Arkéa Samsic) 0:28
8. Jasper Philipsen (BEL, Alpecin-Fenix) 0:28
9. Tim Merlier (BEL, Alpecin-Fenix) 0:28
10. Ryan Mullen (IRL, BORA – hansgrohe) 0:28
11. Rüdiger Selig (GER, Lotto Soudal) 0:28
12. Jordi Meeus (BEL, BORA – hansgrohe) 0:28
13. Sam Bennett (IRL, BORA – hansgrohe) 0:28
14. Arnaud De Lie (BEL, Lotto Soudal) 3:32
15. Fabio Jakobsen (NED, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 3:32
16. Nils Politt (GER, BORA – hansgrohe) 3:32
BORA – hansgrohe bestimmt Scheldeprijs: am Ende Rang zwei für Danny van Poppel
Wie in den letzten Jahren spielte auch in diesem Jahr der Wind eine entscheidende Rolle beim Scheldeprijs. Direkt nach dem Start bildeten sich die ersten Windstafeln und mit Sam Bennett, Ryan Mullen, Danny van Poppel und Jordi Meeus hatte BORA – hansgrohe gleich vier Fahrer in einer 15-Mann-Spitzengruppe. Es entwickelte sich ein harter Kampf über viele Kilometer, denn die erste Verfolgergruppe fuhr nur etwa 30 Sekunden hinter der Spitze des Rennens. Auch in dieser Gruppe war mit Nils Politt ein Fahrer des Raublinger Rennstalls vertreten, um das Rennen zu kontrollieren. Erst auf den letzten 25 Kilometer war klar, dass der Sieger aus der Spitzengruppe kommen würde. Als die Attacken begannen, musste BORA – hansgrohe aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit viel arbeiten. Am Ende setzte sich A. Kristoff entscheidend ab und holte den Sieg. Dahinter erreichte Danny van Poppel einen hervorragenden zweiten Rang.
Ergebnisse
01 A. Kristoff 4:06:02
02 D. Van Poppel + 0:24
03 S. Welsford + 0:24
10 R. Mullen + 0:28
12 J. Meeus + 0:28
13 S. Bennett + 0:28
Von der Ziellinie
„Das Rennen war von Beginn an hektisch, denn jeder wusste, dass sich wegen des Windes schnell Staffeln bilden werden. Darum gab es auch gleich drei Stürze in der Neutralisation. Wir waren dann zu viert vorne und alle haben etwas auf uns geschaut. Der Vorsprung hat lange Zeit gependelt, wenn er unter 30 Sekunden war, haben alle gut gearbeitet, um die zweite Gruppe auf Distanz zu halten. Am Ende hat der Regen das Rennen noch schwerer gemacht. Wir dachten nicht, dass die anderen zuerst attackieren würden. Es war dann echt hart und die Gruppe hat sich geteilt. Ich bin schnell, aber es gab auch schnellere Fahrer in der Gruppe, darum musste man etwas pokern. Als Kristoff attackierte, haben sich alle angesehen. Aber mit dem zweiten Rang bin ich sehr happy und wir können stolz sein, wie wir uns heute als Team präsentiert haben.“ – Danny van Poppel
„Wir wollten das Rennen heute mitbestimmen und den Jungs ist das eindrucksvoll gelungen. Es war toll zu sehen, wie alle gekämpft haben. Der positive Trend, den wir schon erkannt haben, setzt sich eindeutig fort. Wir konnten die Situation bis ins Finale gut kontrollieren, aber haben natürlich auch viel Kraft gelassen. Kristoff war wirklich superstark, das muss man anerkennen. Aber wir sind wirklich glücklich und zufrieden mit Rang zwei. Gratulation an das gesamte Team. Seit Wochen arbeiten wir hart für einen Erfolg, nun stehen wir das erste Mal auf dem Podium.“ – Jean-Pierre Heynderickx, sportlicher Leiter