Sekundenkrimi beim Zeitfahren über 10km bei Tirreno-Adriatico

Primoz Roglic entreißt Adam Yates den Gesamtsieg um eine Sekunde!
After his crash Primosz Roglic (SLO) is chasing the front group with the help of his team mates, He made it back to the front group but was lacking power in the finale to keep up with the best. Very unlucky for him, he was a podium candidate.
Foto: Gerhard Plomitzer

1 Victor Campenaerts (Bel) Lotto Soudal 0:11:23
2 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:03
3 Jos van Emden (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:04
4 Sebastian Langeveld (Ned) EF Education First 0:00:06
5 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:07
6 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo 0:00:08
7 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb
8 Rohan Dennis (Aus) Bahrain-Merida 0:00:09
9 Michael Hepburn (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:11
10 Filippo Ganna (Ita) Team Sky 0:00:12

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Endstand:
1 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 25:28:00
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:01
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:30
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:25
5 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:32
6 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
7 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:42
8 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:01
9 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:03:12
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:18

Keine Top-Platzierung für BORA – hansgrohe im abschließenden Zeitfahren bei Tirreno-Adriatico

Mit einem 10 km langen Einzelzeitfahren in San Benedetto del Tronto ging das Etappenrennen Tirreno-Adriatico heute zu Ende. Die völlig flache Strecke führte entlang der Küste und wies keine besonderen technischen Schwierigkeiten auf. Mit einer Zeit von 11:23 Minuten führte der europäische Zeitfahrmeister V. Campenaerts früh das Rennen an. Der erste BORA – hansgrohe Fahrer, der die Startrampe verließ, war Maciej Bodnar. Der polnische Zeitfahrmeister absolvierte die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 51,2 km/h und überquerte die Ziellinie nach insgesamt 11:50 Minuten. Er erreichte damit die bis dato fünftbeste Zeit. Der letzte Fahrer des Raublinger Rennstalls, der den Kampf gegen die Uhr in Angriff nahm, war Davide Formolo, für den die Uhr bei 12:09 Minuten stoppte. Der italienische Kletterer konnte nicht an die besten Zeiten herankommen, zeigte aber eine ansprechende Leistung und fuhr auf den 57. Rang in der Endabrechnung. Der beste BORA – hansgrohe Fahrer war Maciej Bodnar, der am Ende des Tages 27 Sekunden gegenüber dem Tagessieger einbüßte und den 24. Platz belegte. Die Bestzeit Campenaerts hielt bis zum Ende und der Zeitfahreuropameister holte einen knappen Sieg vor A. Bettiol. In der Gesamtwertung drehte P. Roglic noch das Rennen und siegte mit nur einer Sekunde Vorsprung auf A. Yates. D. Formolo belegte als bester BORA – hansgrohe Fahrer Gesamtrang 22.
Reaktionen im Ziel
„Ich glaube, dass meine heutige Leistung nicht so schlecht war, besonders wenn man bedenkt, dass ich in den letzten fünf Tagen viele Körner verbraucht habe. Meine Form ist ok und ich habe mich nicht allzu schlecht gefühlt. Ehrlich gesagt hatte ich keine bessere Leistung erwartet, besonders nach den letzten schweren Tagen.“ – Maciej Bodnar

„Heute hatte Maciej Bodnar nicht die Kraft und Power, die wir von ihm erwartet hätten. Die letzten Rennen und auch Tirreno-Adriatico hat er genutzt, um sich auf die Klassiker vorzubereiten. Aber beim heutigen Zeitfahren war eben nicht mehr drin.“ – Patxi Vila, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe