Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
1 Baptiste Planckaert (Bel) Wallonie Bruxelles 4:54:59
2 Christoph Pfingsten (Ger) Bora-Hansgrohe
3 Lionel Taminiaux (Bel) Wallonie Bruxelles 0:01:26
4 Nils Politt (Ger) Katusha-Alpecin
5 Andreas Schillinger (Ger) Bora-Hansgrohe
6 Benjamin Perry (Can) Israel Cycling Academy
7 Clément Carisey (Fra) Israel Cycling Academy 0:01:34
8 Jonas Rutsch (Ger) Team Lotto-Kern Haus 0:02:17
9 Nathan Haas (Aus) Katusha-Alpecin 0:02:55
10 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe
11 Dominik Bauer (Ger) Team Dauner-Akkon 0:04:54
12 Benjamin Declercq (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
13 Thomas Sprengers (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
14 Philipp Mamos (Ger) Team Dauner-Akkon
15 Leon Heinschke (Ger) Team Sunweb Development
Die 103. Austragung des deutschen Klassikers „Rund um Köln“ stand heute auf dem Rennprogramm. BORA – hansgrohe kam mit Vorjahressieger Sam Bennett und wollte diesen Titel auf dem 206 km langen Kurs verteidigen.
Nach circa 50 km und unzähligen Attacken setzte sich eine Gruppe von 16 Fahrern vom Feld ab. Andreas Schillinger und Christoph Pfingsten repräsentierten die Farben von BORA – hansgrohe in dieser Gruppe. Wenig später konnte auch Titelverteidiger Bennett auf diese Fluchtgruppe aufschließen. Die Spitzengruppe arbeitete gut zusammen und konnte einen Vorsprung von 5 Minuten herausfahren.
Circa 20 km vor dem Ziel fiel die Spitzengruppe auseinander, BORA – hansgrohe Fahrer Andreas Schillinger und Christoph Pfingsten konnten sich weiterhin an der Spitze halten und gingen zusammen mit drei weiteren Fahrern auf die Schlussrunden.
Auf der vorletzten Runde setzte sich Pfingsten mit einem weiteren Fahrer ab und hatte schnell einen Vorsprung von 30 Sekunden, der bei der letzten Zieldurchfahrt auf eine Minute angewachsen war. In einem spannenden Finale eröffnete der Deutsche den Sprint als erster, musste sich aber auf der Linie knapp geschlagen geben. Dennoch eine starke Leistung des deutschen BORA – hansgrohe Fahrers. Teamkollege Andreas Schillinger erreichte am Ende Rang 5, während Sam Bennett als Zehnter die Ziellinie überquerte.
Reaktionen im Ziel
„Klar, wollte ich gewinnen, aber es hat auf den letzten Metern nicht ganz gereicht, vielleicht habe ich zu früh meinen Sprint angezogen. Dennoch bin ich wirklich glücklich mit meinem Ergebnis. Wie es auch sei, wir sind ins Rennen gegangen, um unseren Titel zu verteidigen. Das Rennen sah immer wieder viele Attacken und war schnell. Als es dann zu einer erneuten Teilung kam, bin ich mitgegangen und dann gab es nur mehr eine Devise: alles oder nichts. Mit diesem zweiten Platz sehe ich zuversichtlich und motiviert auf meinen nächsten Einsatz, das Critérium du Dauphiné.“ –Christoph Pfingsten
„Das Rennen begann mit unzähligen Attacken, wir waren mit drei Fahrern in der Spitzengruppe vertreten und ich denke, wir haben das Rennen immer fest in der Hand gehabt. 20 km vor dem Ziel gab es weitere Attacken, dort hatten wir Schilli und Pfingsti dabei, Sam ist leider zurückgefallen. Daher änderten wir unsere Taktik und haben mit Andreas und Christoph immer wieder attackiert. Christoph konnte sich danach mit Planckaert absetzen. Im Sprint war Planckaert immer aufmerksam und konnte sich schließlich den Sieg holen. Christoph, aber auch alle anderen Fahrer, haben heute wieder eine tolle Mannschaftsleistung abgerufen und ich denke, es ist ein wirklich gutes Ergebnis.“ –André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe