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KMC MTB-Bundesliga Titisee-Neustadt / Eliminator Sprint

Favoritinnen-Sieg und Überraschungs-Zweite
Der Weltmeister dominiert – Lokalmatador punktet stark

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Stirnemann_Schrievers_Rieder_Titisee-Neustadt_XCE_by Goller – 032

Zum Auftakt des finalen Wochenendes der KMC MTB-Bundesliga haben sich in Titisee-Neustadt im Eliminator Sprint die Favoriten durchgesetzt. Vize-Weltmeisterin Kathrin Stirnemann aus der Schweiz und Weltmeister Daniel Federspiel aus Österreich triumphierten, während Juniorin Lia Schrievers überraschend Zweite wurde und Simon Stiebjahn auf dieser Position viele Punkte für die Gesamtwertung holte.

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Daniel Federspiel_Titisee-Neustadt_XCE_by Goller – 009

Wie leicht und locker das doch aussah. Nomen est Omen. Federleicht und spielend enteilte Daniel Federspiel beim Eliminator Sprint an der Hochfirstschanze seinen Konkurrenten. Auch im Finale jagte der Österreicher den Anstieg entlang der Zuschauerränge im Skisprung-Stadion hinauf und riss scheinbar ohne Mühe eine Lücke auf den Deutschen Ex-Meister Simon Stiebjahn.
„Ich habe dieses Jahr alles erreicht und bin in den vergangenen Wochen nur noch Sachen zum Spaß gefahren. Eigentlich bin ich schon in der Off-Season“, erklärte der Weltmeister. „Im Grunde ist das nicht mein Wetter“, meinte er zu den Regenfällen, „aber es ging trotzdem richtig gut. Ich könnte jetzt grade noch mal einen Sprint fahren.“
Simon Stiebjahn wurde von Federspiel abgehängt, doch der Lokalmatador und Mit-Organisator des KMC Bundesliga-Wochenendes war weit davon entfernt enttäuscht zu sein. „So ist das, wenn man so gute Leute einlädt“, meinte er schmunzelnd mit Seitenblick auf den Sieger. „Spaß beiseite, es ist super cool, dass er gekommen ist. Ich hatte keine Chance, aber ich habe mehr Punkte geholt, als ich mir erhofft habe“, so Stiebjahn.
Das Halbfinale hätte er sich zum Ziel gesetzt, so Stiebjahn. Der zweite Platz brachte ihm 50 Punkte, so dass er vor dem abschließenden Cross-Country-Rennen am Sonntag mit 154 Punkten die Führung vor Max Holz (CEP Racing, 125) übernehmen konnte, der selbst im kleinen Finale siegte und auch noch Ben Zwiehoff (Bergamont, 120) überholte. Der hatte sich doch noch entschieden auf den Sprint zu verzichten. KMC MTB-Bundesliga Titisee-Neustadt / Eliminator Sprint weiterlesen

MTB Bundesliga_Finale in Titisee-Neustadt

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Maxime Marotte
KMC MTB-Bundesliga 2016, Finale in Titisee-Neustadt am 17. und 18. September

Finale Spannung und Weltklasse-Action

Dahle-Flesjaa und Marotte sind favorisiert

Mit etlichen Weltklasse-Bikern geht die KMC MTB-Bundesliga in das finale Wochenende in Titisee-Neustadt. Rekord-Weltmeisterin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Nor) und der Weltranglisten-Dritte Maxime Marotte (Fra) führen das Starterfeld an. Der Kampf um die verschiedenen Gesamtwertungen verspricht große Spannung, auch im Eliminator Sprint, wo an der Hochfirst-Schanze am Samstag beide amtierenden Weltmeister am Start sind.

Er tauchte erst spät auf der Meldeliste auf, doch er ist der Mann, den es zu schlagen gilt: Maxime Marotte vom französischen Team BH-Sr Suntour-KMC. Bei den Olympischen Spielen als Vierter nur um zehn Sekunden an der Medaille vorbeigeschrammt, im Weltcup bei fünf von sechs Rennen auf dem Podium und am Ende Gesamt-Dritter, hat der 29-Jährige die beste Saison seiner Karriere hingelegt.

„Es war eine perfekte Saison für mich, abgesehen von der knapp verpassten Olympia-Medaille. Ich bin darüber immer noch enttäuscht, aber Carlos (Coloma) war einfach stärker. Mit dem Rest bin ich total zufrieden“, so Marotte.

Nur über diesen Mann führt der Weg zum Sieg im finalen Cross-Country-Rennen der KMC Bundesliga 2016. Und sein Weg an die Hochfirst-Schanze nicht vom elterlichen Haus in Zillisheim, nahe Mulhouse, nicht weit. Von dort ist er mit dem Auto nur eine gute Stunde unterwegs bis Titisee-Neustadt. Auch wenn er inzwischen in der Nähe von Annecy lebt, ist das doch ein Grund im Hochschwarzwald vorbei zu schauen.

„Man hat mir gesagt, dass es eine schöne Strecke ist und ich will ein wenig Spaß haben, auch wenn die Form nicht mehr ganz top ist“, erklärt Marotte.

Vorjahres-Sieger Florian Vogel (Focus XC) wird wohl einer seiner größten Rivalen sein. Nicht nur auf dem Papier. Der Schweizer hat vergangenen Sonntag das Rennen in Obertraun, Österreich gewonnen und besitzt offenbar eine recht passable Spätform.

Der Blick auf die Gesamtwertung vor den zwei finalen Wettbewerben offenbart eine spannende Ausgangslage. Weil U23-Fahrer Ben Zwiehoff (Essen) von Bergamont zuletzt für die Elite-Kategorie gemeldet und die Rennen am Nürburgring und in Ortenberg gewonnen hat, geht er mit 120 Zählern und damit 16 Punkten Vorsprung auf Simon Stiebjahn (Team Bulls) in das Titisee-Wochenende.

Lokalmatador Stiebjahn kann diesen Rückstand am Samstag im Eliminator Sprint möglicherweise in einen Vorsprung umwandeln. Für den Sprint gibt es zwar nur die halbe Punktzahl, doch da beim letzten KMC Bundesliga-Wochenende doppelte Punkte vergeben werden, könnte sich Stiebjahn als Ex-Meister im Sprint ein kleines Polster für das sonntägliche Cross-Country-Rennen zulegen und den Weg zum dritten Gesamtsieg in Folge ebnen.

Zwiehoff: Das hat Auswärtsspiel-Charakter

„Es wird ganz sicher heiß hergehen“, meint Zwiehoff, der sich nach länger Zeit auch mal wieder im Sprint versuchen wird. „Ich werde mich wegen der Gesamtwertung aber nicht verrückt machen lassen, sondern versuchen mich auf mein Rennen zu konzentrieren. Stiebi ist sicher top motiviert und es ist sein Heimrennen. Das hat für mich einen bisschen Auswärtsspiel-Charakter, aber hemmen wird mich das nicht“, kündigt der Essener an.

Einen Sieg vorausgesetzt, könnten sogar noch Maxime Marotte (65 Punkte) oder Florian Vogel (60) in den Kampf um die Gesamtwertung eingreifen. Die Konstellation verspricht also Spannung pur.

Um den Sprung aufs Gesamt-Podium (Top 5) kämpfen auch noch der Neuffener Christian Pfäffle (Stevens MTB Racing) und der Deutsche Meister Markus Schulte-Lünzum (Focus XC), die auch in der Tages-Wertung Kandidaten für diese Regionen sein werden. Ein Kandidat für einen Platz auf dem Podest ist auch der Olympia-Elfte Ruben Scheire (Habitat) aus Belgien. Genauso wie der Schweizer U23-WM-Dritte Marcel Guerrini (Focus XC), der zuletzt noch den U23-Weltcup in Andorra gewinnen konnte und der Franzose Antoine Bouqueret (Scott-Oxygene), der Guerrini dort bis zur letzten Runde Paroli geboten hat.

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Felix Klausmann überrascht die Favoriten

Beim Eliminator Sprint der KMC Bundesliga in Albstadt hat sich Felix Klausmann den Sieg geholt. Er hielt im Finale der besten Vier den WM-Dritten Fabrice Mels aus Belgien und Ex-Europameister Jeroen Eck aus den Niederlanden in Schach.

Felix Klausmann erwischte im Finale einen blendenden Start und ging an erster Stelle in die erste Kurve, vor Toni Partheymüller. Das brachte Fabrice Mels und Jeroen van Eck in Zugzwang.
„Ich wollte gleich angreifen, aber die beiden haben die Türe zugemacht“ erklärte Mels, „aber das gehört zum Sprint.“
Nach der Hälfte der 600-Meter-Runde unterlief Partheymüller an zweiter Stelle liegend ein Fehler. Er blieb mit dem Lenker in der Begrenzung hängen. Das zwang auch Mels zum Abbremsen, so dass Klausmann eine kleine Lücke quasi geschenkt bekam.
„Dadurch war ich auf der Zielgerade nicht nah genug dran. Um aus dieser Situaion noch was zu machen, dafür ist sie einfach zu kurz“, kommentierte Mels. Der Weltmeister von 2014 zeigte sich „leicht enttäuscht“, wie er sagte. „Das hätte ich heute gewinnen müssen.“

Gewonnen hat aber Felix Klausmann. Der legte alles in einen guten Start. „Das war definitiv die Entscheidung. Danach war es sehr schwierig noch mal vorbei zu kommen“, erklärte Klausmann, der aber auch auf der Zielgerade noch die Power hatte, sich gegen Fabrice Mels zu wehren. Er jubelte unbändig über seinen Sieg über einen der ganz Großen im Eliminator Sprint.
„Ich bin schon ein bisschen überrascht, aber ich wusste auch, dass ich gut starten kann“, meinte Klausmann, der bei der Deutschen Meisterschaft in Bodenmais Pech hatte, als ihm auf der Startgerade der Reifen platzte.
„Das ist definitiv ein großer Erfolg für mich. Es lief heute besser als bei der WM vergangene Woche“, meinte Klausmann nach seinem ersten Sieg in der KMC Bundesliga.

Van Eck verschläft den Start
Jeroen van Eck verschlief den Start etwas und war dann hinter Mels im Prinzip chancenlos. „Wenn ich die Lücke sah, hat er sie genutzt“, erklärte van Eck. „Aber in der letzten Kurve konnte ich noch Platz drei erobern.“

Platz fünf ging an den Breitnauer Simon Gutmann, der sich mit einem starken Start im kleinen Finale gegen seinen Teamkollegen Vinzent Dorn (Kirchzarten), Pascal Ketterer (Titisee-Neustadt) und Vitus Wagenbauer durchsetzte.

Weltmeister Daniel Federspiel war sehr unglücklich bereits im Viertelfinale ausgeschieden. In der zweiten Kurve fiel im die Kette herunter, so dass er keine Chance mehr hatte. „Besser heute, als vor einer Woche bei der WM“, meinte der Österreicher.

Ergebnisse

Foto-Link

09./10.04. XCS/XCO Bad Säckingen (HC)
18./19.06. XCO Heubach (HC)
27./28.08. XCE/XCO Ortenberg (C2)
17./18.09. XCE/XCO Titisee-Neustadt (C1)

Weitere Informationen auf mtb-bundesliga.net

KMC MTB-Bundesliga, Eliminator Sprint in Albstadt: Ebingen wartet auf die WM-Revanche

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Federspiel_Gegenheimer_Mels_Linde_finish_WM16_NoveMesto_Eliminator_by Goller

Weltmeister Daniel Federspiel ist der Mann, des am Freitagabend beim KMC Bundesliga-Sprint in Albstadt zu schlagen gilt. Doch der Österreicher hat starke Herausforderer aus dem Benelux. Die deutschen Sprinter werden es schwer haben ins Finale vorzudringen. Es sei denn Simon Gegenheimer entschließt sich zum Start.

Daniel Federspiel hat vergangenen Mittwoch auf ganz eindrucksvolle Art und Weise seinen Titel als Weltmeister in der Eliminator-Disziplin verteidigt. Der Österreicher beherrschte in Nove Mesto, Tschechien die Konkurrenz mit der brachialen Power, die er auf die Pedale bringt.

Auf der langen Zielgerade war Federspiel nicht zu bezwingen, so dass er sich sein zweites WM-Gold nach 2015 umhängen lassen durfte.

In Albstadt wird er am Freitagabend wieder im Regenbogen-Jersey des Weltmeisters an den Start gehen. Und er trifft dort auf einen Mann, den er in Nove Mesto im Finale bezwingen konnte: Der Belgier Fabrice Mels holte Bronze und war überdies der Vorgänger von Federspiel.

Albstadt ist übrigens ein gutes Pflaster für Mels, denn dort gewann er 2014 den Weltcup-Sprint. Allerdings auf einem anderem Kurs am Tailfingen Bullentäle.

Beim KMC Bundesliga Sprint geht es in Ebingen über einen Innenstadt-Kurs mit diversen Hindernissen.

„Echt cool, dass wir in Albstadt gleich eine Revanche fahren können. Da freue ich mich drauf“, sagte Daniel Federspiel nach seinem erneuten Titelgewinn.

Bei diesem Spektakel wird auch noch ein Niederländer mitmischen. Fabrice Mels Europameister 2015, kann auf diesem hohen Niveau also durchaus mithalten. Für Mels und Federspiel wird das nicht zum Selbstläufer.

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Sprint-DM in Bodenmais: Maximales Silber für David Horvath

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by_Kuestenbrueck_GER_Bischofmais_NCh_XCE_Horvath

Dekoriert mit der Silbermedaille hat David Horvath vom Lexware
Mountainbike Team die Heimreise von den Deutschen Meisterschaften im
Eliminator Sprint angetreten. Lars Koch und Heiko Gutmann belegten im
bayrischen Bodenmais die Ränge acht und zehn.
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by_Kuestenbrueck_GER_Bischofmais_NCh_XCE_Horvath

David Horvath wirkte am Samstagabend auf dem Marktplatz in Bodenmais
fast so glücklich wie vor einem Jahr als er sich im Sprint den Deutschen
Meistertitel geholt hatte.
„Silber war heute das Maximum, Simon war eine andere Liga“, bilanzierte der
Freiburger vom Team aus dem Hochschwarzwald. Simon heißt mit Nachname
Gegenheimer, war 2015 WM-Dritter in dieser Disziplin und daher als Top-Favorit
in den Wettbewerb gegangen.

Für David Horvath war die Deutsche Meisterschaft im Vorfeld mit viel
Ungewissheit besetzt. Am Samstag aus dem Trainingslager in der Höhe von
Livigno angereist. Dort hatte es gerade mal zu einer einzigen Sprint-Einheit
gereicht, weil es für den 20-Jährigen aktuell mehr um Grundlagen-Ausdauer
geht.
„Die Vorbereitung war kein Vergleich zum Vorjahr. Vizemeister hinter Simon ist
vollkommen in Ordnung, der hat ja dieses Jahr auch noch mehr vor“, meinte
Horvath mit Blick auf die Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. „Für mich war es nach dem schwierigen ersten halben Jahr endlich mal ein positives
Zeichen. Das Halbfinale wäre schon toll gewesen und jetzt habe ich Silber.“
Aus seinem Statement lässt sich eine gewisse Erleichterung erahnen.
Mit dem zweiten Platz eröffnet sich für Horvath auch die Chance bei der WM
in Nove Mesto im Sprint mit dabei zu sein. „Wir werden das ins Training
miteinbauen“, kündigte Horvath an, der bei Regen in Bodenmais
Überraschungs-Mann Toni Partheymüller klar auf den dritten Platz verweisen
konnte.

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Sprint-Gold an Rieder und Gegenheimer

Bei den 5. Deutschen Meisterschaften im Mountainbike Eliminator
Sprint haben sich mit Nadine Rieder und Simon Gegenheimer die
beiden Favoriten die Titel geholt. Trotz Regen waren am
Samstagabend viele Zuschauer an den Streckenrand gekommen,
sorgten für eine gelungene Meisterschaft und erlebten auch einen
tollen Auftritt von Biathletin Miriam Gössner.

Simon Gegenheimer (Rose-Vaujany fueled by Ultrasports) galt im Vorfeld als Favorit.
Als WM-Dritter des Vorjahres und zweifacher Weltcup-Sieger wusste man schon
vorher um seine außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Disziplin Eliminator Sprint.
Wie souverän der Remchinger dann den Weg zu seinem dritten Deutschen
Meistertitel gestaltete, davon war auch Gegenheimer selbst etwas überrascht. Schon
das Zeitfahren am Samstagnachmittag hatte er für sich entschieden und am Abend
kontrollierte er vom Achtelfinale bis in den Endlauf der besten Vier alle seine Läufe.
„Vor dem Wettkampf habe ich nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft. Aber
schon die Quali hat gezeigt, dass mir die Strecke liegt und am Abend lief es dann
von Runde zu Runde besser“, erklärte der Simon Gegenheimer.

Auch das Finale dominierte der aus dem Nordschwarzwald, nahe Pforzheim
stammende Gegenheimer. Als Erster ging er in den steilen Anstieg, der auf der
knapp 800 Meter langen Runde meist den „Scharfrichter“ spielte. Und oben kam er
mit zehn Metern Vorsprung auf Titelverteidiger David Horvath heraus. Ungefährdet
kurbelte er die letzten 200 Meter zum Sieg und ließ sich von den vielen Zuschauern
feiern, die den Regenfällen getrotzt hatten und die Sprinter begeistert anfeuerten.
„Drei von fünf Meisterschaften zu holen, das ist schon was“, grinste der 27-jährige
Gegenheimer. „Danke an das Publikum, das trotz des Wetters für eine tolle
Stimmung gesorgt hat.“

David Horvath (Lexware Mountainbike Team, 20) war überhaupt nicht enttäuscht
darüber, dass er das Meistertrikot an Simon Gegenheimer abtreten musste. Er hatte
sich im Finale gleich hinter Gegenheimer eingereiht und konnte seine Position gegen
den Überraschungsmann Toni Partheymüller verteidigen. „Das war das Maximum,
Simon war eine andere Liga und der hat ja in dieser Disziplin auch noch was
Größeres vor“, meinte der in Freiburg lebende Reutlinger und spielte damit auf die
Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto an, die in zweieinhalb Wochen
stattfinden.
Den glücklichsten Eindruck machte aber wohl der Bronze-Medaillengewinner. Toni
Partheymüller (KMC-Haibike, 19). „Meine erste DM-Medaille, es ist der Wahnsinn.
Ich habe bei Deutschen Meisterschaften im Nachwuchs-Bereich noch nie Glück
gehabt, ich kann es noch gar nicht fassen“, so der U23-Fahrer, der ursprünglich aus
dem Nachwuchs des TV Redwitz kommt.

War an diesem Abend das Glück auf Seiten von Partheymüller, so war der
Vorjahres-Dritte Felix Klausmann (Link Rad Quadrat) der große Pechvogel. Bereits
auf der Startgeraden platzte sein Hinterreifen und aus war der Medaillen-Traum des
Qualifikations-Zweiten aus Hausach.

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Simon Stiebjahn gewinnt DM-Silber

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BULLS-Profi Simon Stiebjahn hat sich bei der Deutschen Sprint-Meisterschaft im
hessischen Ortenberg die Silbermedaille gesichert. Die Qualifikation absolvierte der
Titelverteidiger mit Bestzeit und setzte sich danach mühelos bis in Finale durch. Dort lief es
für Stiebjahn dann nicht mehr hundertprozentig nach Plan. Der Schwarzwälder lag auf der
zweiten Position in Lauerstellung und lancierte vor der letzten Kurve mit deutlichem
Geschwindigkeitsüberschuss seinen Angriff, konnte das Manöver aber nicht vollenden, da
seine Spur blockiert wurde. Stiebjahn musste rausnehmen und konnte auf der nur 75
Meter langen Zielgerade nicht mehr am Führenden Horvath vorbei gehen. Über die damit
gewonnene Silbermedaille konnte er sich zuerst nicht so richtig freuen.

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Sprint-DM Ortenberg: Meisterjersey für David Horvath

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by_Kuestenbrueck_GER_Ortenberg_NCh_XCE_ceremony_Stiebjahn_Horvath_Klausmann

David Horvath hat bei den Deutschen Meisterschaften im Eliminator Sprint für einen Paukenschlag gesorgt und das fünfte DM-Gold für das Lexware Mountainbike Team im Jahr 2015 gewonnen. Heiko Gutmann hatte Pech und wurde Fünfter, genauso wie Lena Wehrle bei den Damen.

Glück und Pech lagen im Lexware Mountainbike Team am Sonntag in Ortenberg nahe beieinander. Während David Horvath unbändig über seinen Titelgewinn jubelte, musste Heiko Gutmann eine Enttäuschung verdauen. Und die war nicht mal selbst verschuldet.
Doch der Reihe nach:
David Horvath hatte sich viel vorgenommen, genauer gesagt: den Titel. Und er war im Sprint zum ersten Mal als Mitfavorit gehandelt worden. Damit schien der Freiburger nicht so gut klar zu kommen. Zumindest legten das seine Aussagen nach dem Finale nahe.
„Ich habe mich nicht so frisch gefühlt. Vielleicht war ich zu verkrampft und vor dem Finale habe ich sehr viel Druck gespürt und hatte fast Angst davor“, bekannte der 19-Jährige.
Allerdings war das weder in der Qualifikation (3.), noch in den Finalläufen zu erkennen. Souverän fuhr sich der Führende der Bundesliga Sprint-Wertung ins Finale der besten Vier. Und auch dort übernahm er gleich die Führung.

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