Schlagwort-Archive: Hermann Pernsteiner

Markus Kaufmann ist der King of the Mountain

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Markus Kaufmann wiederholt seinen Vorjahrserfolg bei der Zillertal Bike Challenge und verteidigt seinen Titel „King of the Mountain“ erfolgreich. Abgerundet wird das ausgezeichnete Team Ergebnis durch den dritten Platz von Daniel Geismayr und die Plätze vier und fünf durch Jochen Käß und Andi Seewald. Damit haben sich alle vier gestarteten CENTURION VAUDE Biker unter den besten Fünf platziert.
Drei Tage, 190 Kilometer und rund 9.000 Höhenmeter haben die vier CENTURION VAUDE Biker erfolgreich wie kein anderes Team hinter sich gebracht. Dabei ging auch jeder einzelne Etappensieg an das Team vom Bodensee. Zweimal an Markus Kaufmann und einmal schnappte sich Daniel Geismayr den Tagessieg. Abgerundet haben das starke Teamergebnis noch Jochen Käß und Andi Seewald, die sich konstant unter den Top Fünf platzierten und somit der Konkurrenz keine Aussicht auf einen der vorderen Plätze mehr ließ.

Als nächstes stehen nun die Deutsche MTB Marathon Meisterschaft in Saalhausen und bereits eine Woche später die BIKE Transalp Challenge auf dem Rennprogramm. Hierfür hat das Rennen im Zillertal mit Sicherheit noch den letzten Feinschliff an der Fitness gegeben.

Und für all diejenigen, die mit Hermann Pernsteiner einen der ausgewiesenen Uphill Experten im Team bei der Zillertal Bike Challenge vermisst haben…er macht vom 2. bis zum 9. Juli einen „Ausflug“ ins Profilager zu den Straßenradsportlern und ist bei der internationalen Österreich Rundfahrt am Start.

Bild Team

Team CENTURION VAUDE: Andi Seewald gewinnt den KitzAlp Bike Marathon

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Nur sechs Tage nach seinem Sieg auf der Langdistanz beim Black Forest Ultra Bike Marathon setzt Andi Seewald noch einen oben drauf und holt sich den Sieg beim MTB Marathon Klassiker KitzAlp Bike in den Kitzbühler Alpen.

90 Kilometer und 3.800 steile Höhenmeter sind eine echte Herausforderung für jeden eingefleischten Mountainbiker. Kommt dann noch das zwar lang ersehnte, dann aber doch auch extrem heiße Sommerwetter hinzu, wird eine solche Strecke erst recht zur extremen Herausforderung. Am schnellsten meisterte diese am vergangenen Samstag Andi Seewald. Bis zum finalen Anstieg lieferte er sich ein hitziges Duell mit dem Südafrikaner Travis Walker. Erst am letzten der insgesamt drei schweren Anstiege gelang dem jungen Biker aus Lenggries die entscheidende Attacke und er konnte die entscheidenen Meter zwischen sich und den Südafrikaner bringen.

„Am ersten Berg habe ich schon gespürt, dass das heute für ganz vorne reichen könnte. Ich war als erster auf der Choralpe. Dann ist mir Travis aber davongefahren. Gott sei Dank konnte ich nochmals alle Kräfte mobilisieren und habe dann am letzten Berg attackiert,“ freut sich Andi Seewald im Ziel über die Wiederholung seines Sieges von 2013 bei diesem traditionellen und prestigeträchtigen Rennen.

3 CENTURION VAUDE Fahrer unter den besten der Welt

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Bei der UCI Mountainbike Marathon Weltmeisterschaft im französischen Laissac haben sich drei CENTURION VAUDE Fahrer unter den besten Zehn platziert. Mit den Plätzen sieben, acht und zehn durch Daniel Geismayr, Jochen Käß und Markus Kaufmann hat das gesamte Team einmal mehr seine internationale Klasse unter Beweis gestellt.

In einem turbulenten Rennen über 90 Kilometer und rund 3.00 Höhenmeter, welche sich über eine schier unzählbare Anzahl kleinerer Anstiege aufsummierten, zeigten alle fünf CENTURION VAUDE Biker in den Trikots ihrer Nationalmannschaften eine starke Leistung.

Matthias Pfrommer belegte von den rund 140 Startern aus aller Welt den 36. Platz. Hermann Pernsteiner, dem das zackige Höhenprofil so ganz und gar nicht entgegen kam, zeigte im Rennverlauf eine fulminante Aufholjagd von Platz 28 am ersten Kontrollpunkt bis zu Platz 12 im Ziel. Auch Jochen Käß fand mit zunehmender Renndauer immer besser ins Rennen und schaffte im Ziel als Neunter sogar noch den Sprung in die Top Ten. Komplettiert wurden diese durch Markus Kaufmann, der sich mit seinem zehnten Platz sehr zufrieden zeigt.

Bester CENTURION VAUDE Biker bei der diesjährigen MTB Marathon WM wurde Daniel Geismayr. Im Trikot der Österreichischen Nationalmannschaft fuhr der Mountainbiker aus Vorarlberg konstant unter den Top Ten und finishte nach einer Rennzeit von 4:05:12 mit nur 0:03:16 Rückstand auf den Weltmeister Tiago Ferreira aus Portugal auf dem siebten Rang.

„Mit unserem Abschneiden bei der Marathon WM können wir mehr als zufrieden sein“, resümiert Teamchef Richard Dämpfle am Ende des Tages. „Wir haben mit drei Fahrern in den Top Ten die beste Teamleistung gezeigt und unsere deutschen Jungs hatten auch im nationalen Vergleich die Nase vorn – da können wir nun gespannt auf die kommenden Rennen im Zillertal, auf die Deutsche Meisterschaft und dann natürlich auf die BIKE Transalp blicken!“

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23rd Tour of Slovenia – Stage 2

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Foto: Team Amplatz-BMC

Nach km 25 bildete sich heute die Spitzengruppe des Tages und wieder war ein Amplatz-BMC-Fahrer mit dabei. Jan Tratnik sicherte sich 2 Bergwertungen und übernahm so das Bergtrikot von Marek Canecky.Das Team setzte nun alles auf den Bergspezialisten Hermann Pernsteiner und dieser konnte dann die Etappe auf Platz 20 beenden.

Pernsteiner gewinnt die letzte Etappe der Alpen Tour Trophy

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Spiel, Satz und Sieg für Hermann Pernsteiner auf der letzten Etappe der 18. Austragung der internationalen Alpen Tour Trophy. Bei seiner Paradedisziplin dem Bergzeitfahren ließ Pernsteiner nichts anbrennen und sicherte sich den Sieg beim „Planai Time Trial“ auf die Schafalm über 14 Kilometer und 1.300 Höhenmeter.
„Yes! Heute war mein Tag“, freut sich der Österreicher über seinem Etappensieg auf heimischem Terrain.

Fast 450 Mountainbiker aus rund 30 Nationen waren in diesem Jahr bei der Alpen Trour Trophy an den Start gegangen und haben über 9.000 Höhenmeter verteilt auf 192 Kilometer an den vier Renntagen überwunden. Ein Sieg, ein zweiter Platz und zwei dritte Plätze waren dabei die Ausbeute für das Team CENTURION VAUDE bei der 18. Auflage des Rennens rund um Schladming.

„Ein Resultat, das uns durchaus zuversichtlich auf die kommenden großen Rennen im Juni und Juli blicken lässt“, beurteilt Richard Dämpfle die Leistung seiner drei Sportler, die sich auch im Gesamtklassement allesamt unter den besten Zehn wiederfinden.

Weiter geht es für die Mountainbiker in Rot-Schwarz nun am Wochenende beim legendären Sella Ronda Hero MTB Marathon in Südtirol, bevor es dann am letzten Juni Wochenende nach Frankreich zur UCI MTB Marathon Weltmeisterschaft nach Laissac in Frankreich geht.

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Bilder © Sportfotograf

Vorbereitung auf die Sommer Highlights

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Vermeintlich ruhig geworden war es um die CENTURION VAUDE Biker an den letzten beiden Wochenenden…doch mitnichten hatten sich die Sportler auf die ruhige Haut gelegt. Der Rennkalender im Juni ist vollgepackt mit hochkarätigen Rennen – darauf haben sich Markus Kaufmann, Jochen Käß, Daniel Geismayr und Hermann Pernsteiner in den letzten drei Wochen intensiv in einem Trainingscamp in Livigno vorbereitet, um bei der anstehenden Alpentour Trophy, dem legendären Sella Ronda Hero und natürlich bei der UCI MTB Marathon Weltmeisterschaft Ende Juni in Topform an der Startlinie zu stehen.

Bei der Alpentour Trophy in Schladming vom 09. bis zum 12. Juni hat in erster Linie Daniel Geismayr noch eine Rechnung offen. 2015 war er als Gesamtführender in das abschließende Zeitfahren gestartet und musste wegen eines Kettenrisses den so sicher geglaubten Sieg noch kurz vor dem Ziel noch aufgeben.

Nur eine Woche später dann, starten die CENTURION VAUDE Athleten in das ultimative Höhenmeter Rennen. Beim Sella Ronda Hero geht es auf der Marathon WM Strecke von 2015 über 76 Kilometer mit gnadenlosen 4.500 Höhenmetern.

Mit diesen Rennkilometern und Höhenmetern in den Beinen geht es dann am 26. Juni zum internationalen Saisonhighlight – der UCI MTB Marathon Weltmeisterschaft im französischen Laissac.

Copyright © 2016 Team CENTURION VAUDE, All rights reserved.

14. Rothaus Hegau Bike-Marathon 2016 / UCI Marathon Serie: Ein Schweizer Uhrwerk und eine Eiserne Lady

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by Kuestenbrueck Verfolgergruppe mit Alban Lakata

Mit großer sportlicher Klasse geht der Rothaus Hegau Bike-Marathon am Sonntag in seine 14. Auflage. Beim einzigen deutschen Rennen der UCI Marathon Serie stehen neben Weltmeister Alban Lakata, Cape-Epic-Sieger Urs Huber viele weitere Marathon-Biker von Weltklasse am Start. Auch bei den Damen sind mit Esther Süss und Sally Bigham zwei der Allerbesten dabei. Das Rennen ist offen wie nie.

Wem darf man vor dem Rennen der UCI Marathon Serie, die Favoritenrolle unterjubeln? Markus Kaufmann vom Team Centurion-Vaude hält sich selbst erst mal vornehm zurück und hebt bei der Pressekonferenz am Montag einen Fahrer aus dem Nachbarland auf das Schild. „Urs Huber ist für mich der klare Favorit. Der fährt gerade wie ein Schweizer Uhrwerk“, meint Kaufmann, um dann gleich noch Sascha Weber (BQ Cycling) als Nummer zwei zu benennen. Der Vize-Europameister hat in einem Interview ja schon Auskunft darüber gegeben, dass er auf einem Kurs wie in Singen „einen raushauen“ kann. Und das im Vorjahr bei der EM als Zweiter ja auch getan hat.
Urs Huber (Team Bulls) scheint nach seinem Cape-Epic-Sieg tatsächlich auf Wolke Sieben zu schweben. Tiliment und Gardasee hat er gewonnne. „Singen wird ein komplett anderes Rennen als das am Gardasee, aber ich mache mir nicht so viele Gedanken. Zur Zeit läuft es einfach, ich staune selbst ein bisschen“, sagt Huber.

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Hermann Pernsteiner fährt aufs Podium

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Traditionsgemäß steht das erst Maiwochenede immer im Zeichen des Bike Marathons in Riva im Rahmen des Gardasee BIKE Festivals. Auf die Ronda Extrema mit 90 Kilometern und kanckigen 3.838 Höhenmetern wagten sich in diesem Jahr Hermann Pernsteiner und Andii Seewald. Ihre Teamkollegen Markus Kaufmann, Daniel Geismayr, Matze Pfrommer und Jochen Käß vertraten indes die Farben des CENTURION VAUDE Teams beim Roc d’Ardenne Maraton in Houffalize, Belgien.
Das Rennen am Gardasee war erwartungsgemäß von Beginn an sehr schnell. Beide CENTURION VAUDE Fahrer waren ab dem Start gut dabei und bezwungen den ersten Berg in der Spitzengruppe. Während Andi Seewald nach dem ersten Berg dem hohen Tempo ein wenig Tribut zollen musste und den Anschluss verlor, konnte Hermann Pernsteiner sämtlichen Tempoattacken Stand halten, bis auch er am zweiten Berg kurzzeitig eine Lücke zu den beiden Führenden Huber und Medvedev aufgehen lassen musste.

„Jedoch konnte ich den Anschluss wieder herstellen. Bis ca. 25 km vor dem Ziel waren wir dann gemeinsam unterwegs, bevor ich einfach etwas rausnehmen musste, weil ich spürte dass ich das Tempo nicht bis zum Ende mitfahren kann. Der letzte Anstieg war dann trotzdem ein einziger Kampf,“ so Hermann Pernsteiner über das letzte Rennviertel.

Trotz schwerer und müder Beine biss sich der Österreicher aber erfolgreich durch, mobilisierte nochmals seine letzten Reserven und sicherte sich so mit dem dritten Platz einen der begehrten Podiumsplätze beim Bike-Klassikeram Gardasee. Und obwohl er zwischenzeitlich auch mit mehr spekuliert hatte, zeigt Hermann Pernsteiner sich übeaus zufrieden mit seiner Leistung: „An diesem Tag war es einfach das Maximum, jedoch bin ich optimistisch für die kommende Saison, dass wenn ich dieses Tempo durchziehen kann auch der Sprung nach ganz oben möglich ist!“

Für Andi Seewald, der das Rennen ab dem zweiten Berg weitestgehend alleine unterwegs war stand am Ende mit dem sechsten Rang ein top 10 Resultat zu Buche, das sich auch auf jeden Fall sehen lassen kann.

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Urs Huber gewinnt die Ronda Extrema

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Tim Böhme nach Schlammschlacht in Houffalize auf dem Podium
BULLS-Profi Urs Huber hat mit souveräner Fahrweise die 90,43 Kilometer lange Ronda Extrema des Rocky Mountain Bike Marathons in Riva del Garda / Italien gewonnen. “Ich freue mich sehr darüber hier in Riva ganz oben auf dem Podium zu stehen! Ich hatte vom Start weg gute Bein und habe einfach mein Ding durchgezogen. Paulissen und Pernsteiner konnten meinem Tempo irgendwann einfach nicht mehr folgen, Medvedev habe ich dann im letzten Berg mit einer gezielten Attacke abgehängt” zeigte sich der Schweizer
sehr zufrieden.
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Team CENTURION VAUDE: Eine fast unglaubliche Geschichte

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Das Cape Epic 2016 ist Geschichte und wenige Tage nach dem Zieleinlauf der letzten Etappe, lohnt es sich nochmals diese „fast unglaubliche Geschichte“, die sich in der letzten Woche vom 13. – 20. März in Südafrika zugetragen hat, Revue passieren zu lassen.

Eigentlich hatte as Drama schon ein paar Wochen zuvor – Mitte Februar – begonnen, als die Equipe vom Team CENTURION VAUDE nach Spanien gereist war, um sich dort beim Andalucía Bike Race den letzten wichtigen Formschliff für das Cape Epic in Südafrika zu holen. Nach einem durchaus verheißungsvollen Start beim Prolog des mehrtägigen Etappenrennens und einem zweiten Platz durch das Markus Kaufmann und Matze Pfrommer auf der Königsetappe, folgte keine 48 Stunden später die Hiobsbotschaft für das gesamte Team: Beide CENTURION VAUDE Teams mussten verletzungsbedingt das Rennen in Andalusien vorzeitig beenden. Ein herber Rückschlag für das Team – insbesondere für Markus Kaufmann und Jochen Käß – die gemeinsam als Spitzenduo nach Südafrika hätten reisen sollen und für die beide aufgrund ihrer Verletzung ein Start beim Cape Epic unmöglich geworden war.

Teamchef Richard Dämpfle sah sich nun mit der Herausforderung konfrontiert in kürzester Zeit zwei neue, schlagkräftige Duos zu formieren und in Südafrika an den Start zu bringen. Doch wie es die oberschwäbische Art so ist, hat man den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern kurzerhand einen Gastfahrer – Nicola Rohrbach aus der Schweiz – verpflichtet und war so neuformiert und hochmotiviert bereit für das Cape Epic.

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„Cape Epic – jetzt erst recht!“

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Der Wahnsinn geht weiter…

…Doppelpodium auf der Königsetappe!

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Matze und Nicola feierten heute ihren zweiten Etappensieg. Daneben gelang Daniel und Hermann als Drittplatzierten ebenfalls der Sprung aufs Tagespodest bei dieser fünften Etappe der Cape Epic 2016.

Laut Veranstalter sollte es sich bei der heutigen Etappe um die Königsetappe handeln. Die 2500 Höhenmeter verteilt auf 93 Kilometer ließen das auch vermuten. Allerdings galt einmal mehr, dass nicht die Höhenmeter allein eine Etappe schwierig machen. Zu Beginn des Tages war das Tempo noch moderat, so dass im ersten Renndrittel eine große Gruppe zusammenblieb. Im Anstieg zum höchsten Punkt des Tages gab es dann die erste Selektion.

Matze konnte trotz seiner Sturzverletzung von gestern hervorragend mithalten. Erfreulicherweise war auch Hermann wieder viel besser beieinander und so gemeinsam mit Daniel mit von der Partie. Kurz nach der zweiten Verpflegung gab es an einer Engstelle und folgender Bachdurchfahrt eine Vorentscheidung. Drei Teams konnten sich absetzen: Periklis/Ferreira, Bulls und Matze und Nicola. Daniel und Hermann blieben bei den Siegern des Vortages am Hinterrad während Bulls 2 durch Platten zurückfiel. Bis zum Beginn des letzten Anstieges war der Vorsprung des Trios auf 30 Sekunden angewachsen.

„Ferreira ist als erster in den Anstieg reingefahren, hat aber nicht wirklich Tempo gemacht. So haben Bulls und wir die beiden überholt und haben die beiden anderen abgehängt“, berichtet Nicola. Ferreira stand richtig still, so dass Daniel und Hermann zusammen mit Trek die beiden mühelos hinter sich lassen konnten. In der verbleibenden Fläche zum Ziel arbeiteten die beiden führenden Teams gut zusammen, um möglichst viel Zeit auf Trek gutzumachen. Im Sprint konnten sich Matze und Nicola dann knapp gegen Bulls durchsetzen. Dahinter verwiesen Daniel und Hermann die Jungs von Trek auf den vierten Platz, da sie in der Fläche ja keine Führungsarbeit hatten leisten müssen.

„Mir ging es heute sehr viel besser als noch vorgestern. Ich konnte annähernd einhundert Prozent geben. Die Unterstützung des Teams und mein Durchhaltewille wurde heute mit dem dritten Platz belohnt“, sagte Hermann glücklich über sein heutiges Abschneiden. Matze war am Morgen nicht ganz sicher, welche Auswirkungen die Verletzungen des Vortages auf sein Leistungsvermögen haben würden: „Meine Sorgen waren aber unbegründet. Ich habe mich fast noch besser gefühlt als gestern. Ich bin Sehr zufrieden und will gemeinsam mit Nicola diesen zweiten Platz nach Meerendal bringen. Ich freue mich auch für die anderen beiden, die wieder richtig gut dabei sind.“

Das Polster auf Trek beträgt nun 7‘14“, Daniel und Hermann liegen auf Platz neun mit knapp einer Stunde Rückstand. Dennoch ist all der Jubel kein Anlass, leichtsinnig zu werden. Es stehen noch zwei Etappen an, auf denen noch immer viel Ungeplantes passieren kann. Doch die Verfassung aller vier Fahrer ist hervorragend und das ganze Team ist zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen werden.

Nach Krankheit und Sturz – das Aus beim Andalucía Bike Race

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Rabenschwarzer Tag in Andalusien! Gesundheitliche Probleme und ein unglücklicher Sturz zwangen sowohl Jochen als auch Markus gestern zur Aufgabe des Rennens.
Bereits seit einigen Tagen plagten Jochen Sitzbeschwerden. Diese wurden über Nacht so schwer, dass er gar nicht erst zum Start der heutigen dritten Etappe des Andalucia Bike Race antreten konnte. Daniel startete daher als Einzelfahrer, um im Notfall Markus und Matze unterstützen zu können. Auch Hermann, der für ein anderes Team ins Rennen gegangen war, war heute allein unterwegs. Denn er musste bereits vorgestern den Verlust seine Team-Partners beklagen.

Bis in die Mitte des Rennens blieb eine große Führungsgruppe mit fast 20 Fahrern zusammen. In einer ruppigen Passage erwischte Markus einen dicken Stein mit dem Vorderrad, den ein anderer Fahrer ins Rollen gebracht hatte, derart unglücklich, dass er sich einen Defekt einhandelte. Da Daniel zur Stelle war, wechselten sie schnell das Laufrad und Markus und Matze machten sich auf die Verfolgungsjagd. In der Hektik sahen beide einen Richtungspfeil, der nach links in einen Trail wies zu spät. Matze fuhr gerade vorn, Markus leicht links versetzt. Als Matze nach links einlenkte, riss er Markus das Vorderrad um, so dass dieser über den Lenker ging und auf die rechte Schulter krachte. Damit wiederholt sich die Geschichte von vor zwölf Monaten, als Markus beim selben Rennen mit gebrochenem Schlüsselbein ausschied und die Cape Epic schweren Herzens absagen musste. Auch diesmal wird er aller Voraussicht nach nicht in Südafrika am Start sein.

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