Nachdem fast alle Fahrer in den letzten Wochen gute Leistungen zeigen konnten, war das Team Texpa-Simplon eigentlich gut gerüstet für die nationalen Meisterschaften im MTB Marathon in Furtwangen. Leider musste die Mannschaft aber schon etwas dezimiert antreten, da Christian Schneidawind, André Schütz, Johannes Wagner und Oliver Vonhausen krankheits- bzw. verletzungsbedingt ausfielen. Natürlich wollten Matthias Leisling, Wolfgang Mayer und Uwe Hardter nun umso mehr zeigen was sie können und die Teamfarben hochalten.
So gingen die drei um 7:30 Uhr mit der deutschen Marathon Elite auf die 120 km Strecke. Leisling kam mit den nass-kalten Bedingungen noch am besten zurecht und lag bis Kilometer 70 noch gut im Rennen. Dann hatte er jedoch einen technischen Defekt und er musste das Rennen enttäuscht vorzeitig beenden. Hardter und Mayer erwischten leider auch keinen guten Tag und quälten sich in der ersten Rennhälfte mit schweren Beinen über die Berge. Zwar sprang der Motor der beiden gegen Ende nochmal an, jedoch waren die Positionen auf der recht schnellen Strecke da schon vergeben, so dass sie am Ende noch auf Platz 19 und 20 kamen.
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TEXPA-SIMPLON: Bike Trans-Alp Challenge Etappe 3-7
Nachdem für Johannes Wagner die zweite Etappe leider im Krankenhaus endete, konnte sein Partner Wolfgang Mayer die restlichen Etappen nur noch als Individual Finisher außerhalb der Wertung bestreiten. Auf der dritten Etappe erwischte es dann auch das Team Hardter/Schneidawind. Die extrem lange und harte Lauf-und Kletterpassage zum Tauernkreuz setzte Schneidawind’s Füßen so sehr zu, dass er die Etappe vorzeitig beenden musste, um seine Wunden verarzten zu lassen. Somit wurden die beiden in der Gesamtwertung nicht mehr geführt und konnten nur noch auf ein gutes Tagesergebnis fahren. Auf der letzten Etappe konnten sie mit Platz 10 auch nochmal eine gute Leistung zeigen, vor allem da sie aus dem letzten Startblock starten mussten.
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TEXPA-SIMPLON: Bike Trans-Alp Challenge 2. Etappe
Die zweite Etappe war mit zwei langen Anstiegen über jeweils gut 1000 hm und teilweise langen Tragepassagen sehr kräftezehrend und auch technisch anspruchsvoll.
Am ersten Gipfel lagen die Duos Hardter/Schneidawind und Mayer/Wagner noch in aussichtsreicher Position. Im folgenden Singletrail, der mit vielen nassen Wurzeln übersät war, stürzte Wagner dann leider sehr schwer und seine Teamkollegen kümmerten sich natürlich sofort um die Erstversorgung und blieben bei ihm, bis er von den Sanitätern ins Krankenhaus abtransportiert wurde. Danach war natürlich an Rennen fahren nicht mehr zu denken und sie fuhren gemeinsam ins Ziel. Nachdem sie ihn im Krankenhaus besucht hatten, war zumindest klar, dass sein Rückenmark nicht verletzt wurde. Mit mehreren gebrochenen Rippen und Verdacht auf einen gebrochenen Wirbel wird er jedoch erstmal im Krankenhaus in Zell am See bleiben, bis er nach Hause fahren kann.
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TEXPA-SIMPLON: Bike Trans-Alp Challenge 1. Etappe
Zum Auftakt der diesjährigen Trans-Alp standen gleich mal über 100 km auf dem Programm, zwar stellte der durchweg gut zu fahrende Untergrund keine großen Probleme dar, dafür sorgten die hohen Temperaturen mal wieder für eine schwere Etappe.
Am ersten Anstieg, der nach einer recht langen und hektischen Startphase über eher flache Rad- und Waldwege gleich mit einer Laufpassage begann, waren Hardter und Schneidawind erstmal relativ schlecht positioniert und fanden sich um Rang 15. Bis zum ersten Gipfel machten sie aber einige Plätze gut und konnten nach der schnellen Abfahrt sogar zur Spitzengruppe aufschließen. Als nach den ersten Kilometern des zweiten selektiven Anstiegs das Tempo forciert wurde, ordneten sie sich in der Verfolgergruppe ab Platz 5 ein und überquerten auch den zweiten Gipfel an sehr guter Position. Kurz vor dem langen Flachstück bis ins Ziel verloren sie jedoch in einer schmierigen Abfahrt den Anschluss und mussten die restlichen 40 km in einer kleinen Gruppe absolvieren und investierten nochmal viel Energie, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Am Ende kamen sie zeitgleich mit Sascha Weber und Andreas Kleiber auf Rang 8 ins Ziel.
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TEXPA-SIMPLON: Wagner siegt in Wombach
Der Keiler Bike Marathon gehört mittlerweile schon zu den Traditionsveranstaltungen in Deutschland und das Team Texpa-Simplon konnte sich dort schon oft in die Siegerlisten eintragen. Somit war es selbstverständlich, dass das unterfränkische Team auch dieses Jahr in Wombach am Start stand. Johannes Wagner nahm die 30 km Strecke in Angriff und Oliver Vonhausen versuchte sich auf der 62 km Strecke. Die immer wieder modifizierte Strecke kann man mit ihrem minimalen Asphaltanteil und vielen schnellen Trails zu einer der schönsten Runden zählen, die der deutsche Rennkalender zu bieten hat. Zudem ist das Rennen für seine sehr gute Organisation bekannt.
Auf der Kurzstrecke machte Wagner gleich nach dem Start ernst und fuhr schon am ersten Berg allen Konkurrenten davon. Bis zum höchsten Punkt hatte er bereits einen komfortablen Vorsprung, den er bis ins Ziel eigentlich nur noch verwalten musste. Trotzdem gab er weiter Gas. „Ich hatte mir irgendwie in den Kopf gesetzt die 30 km in einer Stunde zu fahren.“ So der Sieger mit einem Schmunzeln im Ziel. Zwar verpasste er dieses Ziel um ein paar Minuten, aber selbst so stand eine sehr beachtliche Durchschnittsgeschwindigkeit und der Tagessieg zu buche.
TEXPA-SIMPLON: Große Hitze bei Bike Challenge im Zillertal
Gute Organisation, zumeist gutes Wetter, mittlerweile ein hochkarätiges Starterfeld und vor allem natürlich die extrem anspruchsvolle Strecke. Das sind die Argumente die auch diese Jahr für einen Start bei der Zillertal Bike Challenge sprachen. Christian Schneidawind, Wolfgang Mayer und Johannes Wagner machten sich daher auf den ins Zillertal, um sich dort an drei Tagen fast 10.000 hm in die Beine zu fahren. Damit wollten sie sich den letzten Schliff für die anstehende Bike Trans-Alp holen.
Die erste Etappe von Fügen nach Zell am Ziller bot direkt nach dem Start 1000 hm am Stück. Schon nach kurzer Zeit war das Feld in kleinere Gruppen zersprengt und vorne konnten sich die Vaude-Centurion Fahrer mit Lukas Buchli (BIXS-iXS Pro Team) und Hansueli Stauffer (WHEELER-iXS Pro Team) langsam absetzen. In der Verfolgergruppe fanden Mayer und Schneidawind mit Uwe Hochenwarter (Team BIKEARENA Obertraun) einen starken Begleiter. So ging es in gutem Teamwork über die beiden etwas kürzeren Anstiege und in die schnelle Abfahrt runter nach Kaltenbach. Ab hier stand ihnen noch die 15 km lange Auffahrt zur Kapaunsalm im Weg, bevor es bis ins Ziel nur noch bergab ging. In diesem Anstieg schlug Schneidawind ein enorm hohes Tempo an und konnte sich nach vorne absetzen. Mayer fuhr derweil seinen eigenen Rhythmus. Leider bekam Schneidawind auf den letzten 300 hm starke Krämpfe und musste dementsprechend das Tempo drosseln, was ihm natürlich viel Zeit und einige Positionen kostete. Trotzdem fuhr einen guten 13. Platz ein. Mayer konnte seine Pace bis zum Gipfel halten und bis zum Ziel noch ein paar Plätze gut machen, so dass er schließlich als 10. über die Ziellinie fuhr.
Wagner hatte sich recht kurzfristig zu einem Start entschieden und war daher mit müden Beinen von den letzten Trainingseinheiten angereist. So merkte er schnell, dass unter diesen Umständen nicht seine gewohnte Leistung bringen konnte und fuhr die Etappe eher im Trainingstempo.
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4. Etappe Bike Four Peaks
Die letzte Etappe der diesjährigen Bike Four Peaks war vielleicht auf dem Papier nicht die schwerste, aber da die Abstände in der Gesamtwertung nicht uneinholbar groß waren und zudem das kalte und regnerische Wetter Material und Fahrer zusätzlich beanspruchten, wurden die 71 km und 2100 hm trotzdem sehr hart.
Nach der gut 20 km langen „Anfahrt“ zum ersten Anstieg ging das Tempo sofort schlagartig in die Höhe und schon nach wenigen Höhenmetern konnte sich eine größere Spitzengruppe leicht absetzen. Alle 6 Texpa-Simplon Biker waren hier vertreten. Nach der folgenden Endurowertung war diese Gruppe aber schon deutlich ausgedünnt. Leisling, Wagner, Schneidawind und Mayer waren aber immer noch dabei.
TEXPA-SIMPLON: 3. Etappe Bike Four Peaks
Die vorletzte Etappe führte die Fahrer nach der 8 km langen neutralisierten Startphase hoch über den Nassfeldpass. Das bedeutete, dass erstmal gut 1300 hm fast am Stück zu bewältigen waren, bevor nochmals zwei kleinere Anstiege und technische Abfahrten auf dem Programm standen.
Leisling bestätigte abermals seine gute Form und hielt am längsten mit der Spitze mit. Als er knapp hinter Platz drei in die schwierigste Abfahrt des Tages ging, verlor er jedoch langsam Luft aus dem Reifen, so dass er etwas Zeit verlor und dann zum Laufradwechsel stoppen musste. Anschließend fuhr er die verlorene Zeit zwar fast wieder rein, den Sprung aufs Tagespodest schaffte er aber nicht ganz. Trotzdem verbuchte er mit Rang vier sein bestes Tagesergebnis und war erneut bester Deutscher. Hardter ging es ebenfalls sehr gut, so dass er an Position 6 die Bergwertung am Gipfel des ersten Anstiegs überquerte. Im Gegenanstieg erlitt aber auch er einen Reifendefekt, nur dass er das Pech hatte, noch zu weit entfernt von der Technik-Zone zu sein. So musste er einen Schlauch einziehen und als auch dieser in der nächsten Abfahrt beschädigt wurde und sofort platt war, blieb ihm nichts anderes übrig, als zu Fuß weiter zu gehen, bis ihm freundlicherweise Franz Hofer seinen Schlauch überlies. Damit konnte er zumindest ins Ziel fahren.
TEXPA-SIMPLON: 1. Etappe Bike Four Peaks
Mit voller Mannschaftsstärke reiste das Team Texpa-Simplon nach Bad Kleinkirchheim in Österreich, um das erste internationale Etappenrennen der Saison in Angriff zu nehmen. Die Auftakt Etappe bot gleich mal einen harten Einstieg in den viertägigen Wettkampf. Auf nur 49 km waren über 2300 hm zu überwinden. Zudem wurden diese Höhenmeter eigentlich nur auf zwei langen Anstiegen gesammelt und vor allem die erste Abfahrt war eher von der anspruchsvollen Sorte. Die Runde mit Start und Ziel in Bad Kleinkirchheim bot somit alles, was Mountainbiken im Gebirge ausmacht.
Platz 2 für Matthias Pfrommer in Pfonten
Am Samstag, den 13. Juni fand in Pfronten der MTB-Marathon statt. Auf der Extremstrecke galt es 76 km bei 2600 Höhenmeter zu bezwingen. Vom Team CENTURION VAUDE ging Matthias Pfrommer auf der Langstrecke an den Start. Gleich am ersten Anstieg hinauf zum Breitenberg machte Matthias Leisling extrem Druck und die Gruppe zerfiel in viele kleine Grüppchen. Kurz vor der Kuppe, in einem extrem steilen Abschnitt, musste Pfrommer seinen Konkurrenten ziehen lassen. Von da an war es ein sehr einsames Rennen für ihn. Leisling setzte sich im folgenden Anstieg auf den Edelsberg weiter ab und nach hinten auf den 3. Platz klaffte auch eine größere Lücke. Am Ende musste der Breitenberg noch einmal von der anderen Seite absolviert werden und forderte die letzten Kräfte der Fahrer ab. Bis zum Ziel ergaben sich keine Positionsänderungen mehr und so gewann Matthias Leisling vor Matthias Pfrommer und Johannes Wagner die Langdistanz beim Pfrontener MTB Marathon.
Dreifach Erfolg in Pfronten
Am Samstag starteten Wagner, Leisling und Hardter beim Marathon in Pfronten. Dabei ging Hardter die 53 km Distanz mit 1900 hm an. Nachdem er letzte Woche noch kein gutes Gefühl im Rennen hatte, war er natürlich gespannt, ob die kleinen Änderungen im Training schon Wirkung zeigten. Daher fackelte er nicht lange und testete im ersten Anstieg gleich mal seine Konkurrenz. Er schlug dabei ein Tempo an dem keiner folgen konnte. Auch im weiteren Verlauf drehten seine Beine gut und er konnte einen guten Rhythmus fahren, so dass er seinen Vorsprung stetig ausbaute. Somit konnte er die letzten Abfahrten entspannt angehen und sicherte sich mit 4 Minuten Vorsprung den Sieg auf der Mittelstrecke.
Für Leisling und Wagner standen auf der Extrem Strecke 70 km und 2600 hm auf dem Programm. Und auch hier war es das Team Texpa-Simplon, das dem Rennen seinen Stempel aufdrückte. Leisling legte bei der ersten Auffahrt zum Breitenberg so ein Tempo vor, dass zunächst nur Wagner und Matthias Pfrommer (Centurion Vaude) folgen konnten. Wagner mussten dann aber reißen lassen und auch Pfrommer viel noch vor dem Gipfel zurück. So lag Leisling mit gut 20 Sekunden in Führung. Wie Hardter fuhr er dann seinen eigenen Rhythmus und konnte sich damit immer weiter absetzen, so dass sich sein Zeitpolster auf 3 Minuten aufsummierte. Bis ins Ziel leistet er sich keine Schwächen und konnte somit einen weiteren Sieg einfahren.