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Christoph Strasser erstmals Europameister!

Der Steirer Christoph Strasser hat sich beim Race Across Italy erstmals zum Europameister gekürt! Der sechsfache Sieger des Race Across America distanzierte als Fahrer in der unsupported-Wertung auch alle Einzelfahrer und Teams mit Betreuung!

Am Freitag um 22:00 Uhr fiel der Startschuss zum Race Across Italy (RAI), das heuer erstmals auch als Europameisterschaft der Ultra-Radfahrer ausgetragen wurde. Nachdem Christoph Strasser diesen Klassiker schon drei Mal gewinnen konnte, startete er heuer erstmals in der unsupported-Wertung ohne Betreuerteam. Und er schaffte etwas ganz seltenes: Ein Fahrer ohne Betreuerteam siegte in der Gesamtwertung. „Davon hätte ich nicht zu träumen gewagt. Vor dem Start war ich schon neugierig, wie weit entfernt ich von den besten Fahrern mit Betreuerteam bin. Dass ich jetzt die Gesamtwertung, auch vor allen Teams, gewinne, ist ein Wahnsinn“, freute sich Christoph im Ziel.

Start und Ziel des Race Across Italy lagen an der Ostküste in Silvi. Die Strecke führte über 775 Kilometer und 10.500 Höhenmeter quer über den Apennin bis zur Westküste und wieder retour. Drei Checkpoints musste Christoph absolvieren. Mit einer Fahrzeit von 27:43:53 Stunden lag er nur zwei Stunden hinter seiner Siegerzeit aus dem Vorjahr, als er noch von seiner Betreuercrew unterstützt wurde. Die beiden Nächte fuhr Strasser durch und bis auf kurze Pausen bei den Checkpoints fuhr er durchgehend. „Bis auf einen Defekt, als ich meinen Reifen wechseln musste. Und einmal stand ich in einem kleinen Dorf vor verschlossenen Türen, als ich mir was zu Essen kaufen wollte. Sonst ist alles super gelaufen und ich habe mir das Rennen perfekt eingeteilt“, sagt der Kraubather. Gestern gegen Mittag erreichte er den Halfway-Point und kurz davor holte er den bis dahin Führenden Justinas Leveika aus Litauen ein. „Dreiviertel der Strecke bin ich richtig schnell gefahren und erst nach 16 Stunden wurde ich etwas langsamer. Meine durchschnittliche Wattleistung lag bei 230 und die Temperatur während des Rennens rangierte zwischen minus eins und 36 Grad Celsius.“

Erstmals Europameister
Christoph Strasser hat seiner langen Erfolgsliste jetzt erstmals den Europameistertitel der unsupported-Klasse hinzugefügt. „Das ist das I-Tüpfelchen. Noch stolzer bin ich aber, dass ich die Gesamtwertung des RAI gewinnen konnte. Das ist schon einmalig. Auch wenn der lange Gesamtführende Daniel Steinhauser aus Deutschland am letzten Tag wegen eines Schadens am Betreuerauto das Rennen aufgeben musste. Aber da sieht man, bei Ultraradrennen kann immer etwas passieren, auch bei Fahrern mit Betreuercrew.“

Christoph siegte beim RAI vor Leveika Justinas (28:36,32h) und dem Deutschen Jochen Böhringer (28:53,12h). Als bester Fahrer mit Betreuerteam belegte der Italiener Cristian Bianchetti (29:26,41h) den vierten Platz. „An diesem Ergebnis sieht man, dass die Dichte bei unsupported-Rennen immmer größer wird. Das war vor einigen Jahren noch komplett anders. Der Sport macht eine super Entwicklung durch.“

Bei Christoph Strasser geht die Saison in wenigen Wochen in der Heimat weiter. Beim erstmals ausgetragenen Race Across Austria mit Start am 28. Mai geht es wieder unsupported vom Burenland nach Vorarlberg.

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Strassers Saisonstart bei Europameisterschaften in Italien

Heute fällt um 22:00 Uhr für Christoph Strasser der Startschuss in die neue Saison. Es ist nicht irgendein Rennen, der Steirer will sich beim Race Across Italy (RAI) erstmals den Europameistertitel der unsupported Klasse sichern!

Start und Ziel des Race Across Italy liegen an der Ostküste in Silvi. Die Strecke führt über 775 Kilometer und 10.500 Höhenmeter quer über den Apennin bis zur Westküste und wieder retour. Christoph Strasser hat das RAI mit Betreuerteam bereits drei Mal gewonnen – 2013, 2022 und 2023. Im Vorjahr bewältigte er das Rennen in 25 Stunden und 39 Minuten. „Nachdem ich den Klassiker in Italien schon drei Mal in der klassischen Wertung gewinnen konnte, werde ich es diesmal ohne Betreuung bestreiten. Ich finde es sehr spannend zu sehen, wie viel Zeit ich ohne meine Betreuercrew verlieren werde. Und die Strecke ist für beide Kategorien – unsupported und supported – ident. Ich bin gespannt, ob ich ähnlich schnell sein kann wie die Fahrer mit einem Team.“

Starke Konkurrenz um EM-Titel
Erstmals geht es beim RAI auch um den Europameistertitel. „Dadurch ist die Konkurrenz extrem stark. Es kommen die weltbesten Athleten nach Italien, wie Justinas Leveika aus Litauen. Er hat im unsupported-Bereich schon so gut wie alle großen Rennen auf dem Podium gefinisht und Klassiker, wie das Atlas Mountain Race oder das Three Peaks, gewonnen. Stark schätze ich auch den italienischen Titelverteidiger von 2023, Daniele Rellini, und den Deutschen Jochen Böhringer, Zweiter von 2023, ein.“

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