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Team Lotto Kern-Haus und Tirol KTM Cycling Team werden Development Partner von BORA – hansgrohe

Mit diesen Kooperationen schließt BORA – hansgrohe die Lücke zwischen dem eigenen U19-Team Auto Eder und der WorldTour Mannschaft. In Zukunft sollen junge Talente auch die Möglichkeit haben, zuerst in der U23 Fuß zu fassen, bevor sie zu BORA – hansgrohe in die WorldTour wechseln.

„Zuerst möchte ich sagen, dass wir mit Cian und Luis-Joe zwei Fahrer direkt von der U19 bei uns in der WorldTour erfolgreich integriert haben. Beide fahren eine sehr gute Saison und wir können dieses Experiment definitiv als Erfolg verbuchen. Wir mussten aber auch erkennen, dass nicht jeder junge Fahrer für diesen Schritt bereit ist, durchaus aus unterschiedlichen Gründen. Manche Fahrer müssen z.B. noch ihre schulische Ausbildung abschließen. Da macht der Weg direkt zu uns wenig Sinn. Da wir kein eigenes U23-Team haben, war da eine Lücke in unserem System, die wir nun mit den Partnerschaften mit Lotto Kern-Haus und Tirol schließen können. Fahrer aus unserem U19-Team können in Zukunft bei einem der beiden Teams so zu sagen einen Zwischenstopp einlegen. Beide Teams haben ein sehr gutes und internationales Rennprogramm und eine professionelle Struktur. Wir unterstützen mit einem eigenen Trainer, Know-how und ein paar anderen Dingen. Die Jungs, die von uns kommen, bleiben auch weiter vertraglich an uns gebunden. Ich denke, wir schaffen mit diesen Kooperationen eine echte Win-Win-Win Situation. Die Fahrer haben mehr Zeit, sich zu entwickeln, unsere beiden Kooperationspartner bekommen sehr gute Fahrer, die top motiviert sind und wir profitieren von professionellen U23-Strukturen, die wir sonst nicht hätten.“ – Ralph Denk


Foto: Plomi

„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit BORA – hansgrohe. Nach den ersten Gesprächen im Anschluss an die U23-DM konnten wir uns schnell über eine Kooperation einigen, denn wir haben beide die gleichen Ziele – wir wollen die bestmöglichen Fahrer im Team haben. Ralph Denk hat Partner gesucht, die bereits eine ausgezeichnete Infrastruktur besitzen und den Fahrern ein gutes Rennprogramm bieten. Das hat er bei uns gefunden. Durch die Zusammenarbeit mit BORA – hansgrohe wird unsere Mannschaft noch attraktiver für hoffnungsvolle Talente. Für uns als Team ist das insgesamt ein großer Schritt. Wir haben in den letzten Jahren bereits mehrere Fahrer an WorldTour-Teams abgegeben. Das zeigt, dass wir ein gutes Händchen bei der Ausbildung von Nachwuchstalenten bewiesen haben.“ – Florian Monreal, Team Manager Team Lotto Kern-Haus

„Ich kenne Ralph schon lange. Als wir 2008 mit unserem Team gestartet sind, haben wir ihm ein paar RDR Zeitfahrrahmen abgekauft. Auch später sind wir uns oft begegnet, eine mögliche Zusammenarbeit war nicht nur einmal ein Thema. Schön, dass es jetzt geklappt hat. Aber es ist ja irgendwie auch schlüssig. Patrick Konrad, Gregor Mühlberger, Lukas Pöstlberger, Patrick Gamper und Marco Haller haben schon in unserer beiden Trikots geschwitzt. Der hochtalentierte Ex-Biathlet Florian Lipowitz bestreitet zurzeit für BORA – hansgrohe einige Rennen als Stagiaire. Und auch unser Staff macht in Ralphs Team Karriere: Ziga Slak und Jacques Horn sind da zwei Beispiele. Diese Zusammenarbeit erzählt also nicht nur eine starke und glaubwürdige Geschichte, sie ist auch eine klassische Win-Win-Situation. Mit den jungen Österreichern Marco Schrettl und Alexander Hajek beginnen wir 2023 mit zwei Fahrern, ich bin aber zuversichtlich, dass die Partnerschaft für die Zukunft noch ausbaufähig ist. Und noch zwei Punkte sind für mich erwähnenswert. Erstens verdient Ralph Denk für den Aufstieg seines Teams zu den Besten in der WorldTour großen Respekt und zweitens trifft sein offener und achtsamer Sinn für gutes Design, Stil und fesche Trikots exakt unsere Wellenlänge.“ – Mag. Thomas Pupp, Team Manager Tirol KTM Cycling Team

Sportland Tirol radelt um Radsport-Großereignisse!

Radsport-Engagements haben im Sportland Tirol Tradition! Heute brach eine 20köpfige Delegation per Rad von Innsbruck über Ischgl Richtung Frankreich auf, um intensive Gespräche mit den Spitzen des Weltradsportverbandes UCI sowie den Organisatoren der Tour de France zu führen. Es geht um Großes für Österreich und Tirol, das sich um die UCI Rad-WM 2017 oder 2018 sowie als Etappenort für die Tour de France bewerben will!Zum 5. Mal trat heute eine offizielle Delegation aus Tirol zu einer Rennrad-Fernfahrt an. Zuletzt waren im Vorjahr die Olympischen Sommerspiele in London das Ziel der Tiroler Radsportler. Heuer ist der Anlass der Fahrt ein ganz besonderer: der 100. Geburtstag der Tour de France. Um dem Direktor des legendärsten Radrennens der Welt persönlich gratulieren zu können, tritt das Tirol Cycling Team kräftig in die Pedale. Schließlich müssen 1.100 Kilometer und über 17.000 Höhenmeter durch die Alpen bewältigt werden. Die Tiroler Delegation wird angeführt vom Landtagsabgeordneten Mag. Thomas Pupp und vom Geschäftsführer der Tirol Werbung, Josef Margreiter. Er wird im Rahmen der Radtour dem internationalen Radsportverband (UCI) ein Dankeschön für die Austragung der Mountainbike-WM im Juni dieses Jahres in der Tiroler Region Kitzbüheler Alpen- Brixental überbringen. Zugleich wird der Landtagsabgeordnete Thomas Pupp der UCI Tirols Bewerbung für die UCI Rad-WM 2017 oder 2018 überreichen, womit das Urlaubsland im „Herz der Alpen“ seine internationale Radsportgeschichte fortschreiben will. Am kommenden Montag Nachmittag trifft die Tiroler Delegation auf die Entscheidungsträger der UCI, wo Gespräche über eine Bewerbung für die UCI Rad-WM folgen. „Wir wollen unser Interesse persönlich deponieren, dass wir uns als Austragungsstätte einer Rad-WM bewerben. Mit im Gepäck haben wir offizielle Schreiben von unserem Landeshauptmann, vom Österreichischen Radsport-Verband, vom Innsbrucker Tourismusverband und von der Tirol Werbung. Alle stehen hinter dieser Bewerbung. Wir wollen den Radsportboom in Tirol mit vielen tollen Veranstaltungen und speziell nach den prächtigen Zuschauerkulissen bei der 65. Int. Österreich Rundfahrt ausnützen, um uns noch stärker als Radsportland in den Alpen zu positionieren“, sagt Mag. Pupp, der hinzufügt: „Der Radsport ist aus touristischer Sicht enorm wichtig und wir haben in allen Teilen Tirols ausgezeichnete Radsportevents im Breitensport- und Profibereich. Ich erinnere nur an die zahlreichen Marathons oder den Giro d’Italia, die Deutschland Tour bzw. den Giro del Trentino, der heuer in Osttirol gastierte.“ Nach dem Zwischenstopp im Schweizer Aigle fährt die Delegation weiter Richtung Alpe d’Huez, das am Donnerstag erreicht wird. „Dort mischen wir uns auf der legendären Etappe in das Mekka des Radsports unter die Fans und werden das größte Radsportfest mitfeiern. Freitag Vormittag haben wir einen offiziellen Termin mit Tour de France-Organisator Christian Prudhomme, um unsere Zusage als potentieller Etappenort der Frankreich-Rundfahrt zu thematisieren“, sagt Tirols Toururismusdirektor Josef Margreiter.