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Unveränderter Streckenverlauf: Die Tour of the Alps bleibt sich selbst treu


Alle Etappenorte, die für die Tour of the Alps 2020 vorgesehen waren und wegen des Coronavirus heuer nicht zum Zug kamen, werden bei der Ausgabe im kommenden Jahr anvisiert. Der Startschuss fällt im April 2021 in Brixen und damit zum ersten Mal überhaupt in Südtirol, das große Finale geht wenige Tage später in Riva del Garda über die Bühne.
Nach der Corona-bedingten Absage der TotA 2020 richtete der Organisator der Tour of the Alps, der GS Alto Garda, seinen Blick sofort nach vorne und nahm mit den Marketingkörperschaften der drei Euregio-Gebiete (Tirol Werbung, IDM Südtirol und Trentino Marketing) gleich die Arbeit im Hinblick auf die nächste Ausgabe der Rundfahrt auf.
Bei der Streckenführung wird bei der nächsten Ausgabe der Tour of the Alps auf Kontinuität gesetzt: Nachdem alle Etappenorte dem Vorschlag der Organisatoren, den Streckenverlauf der 2020er-Edition unberührt zu lassen, zustimmten, wurden sämtliche Etappen bestätigt. Die Etappenorte unterstrichen damit deutlich, dass sie hinter diesem grenzüberschreitenden Sportevent, das 2017 unter der Schirmherrschaft der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gegründet wurde, stehen und gerne die besten Radsportler der Welt begrüßen.
„Wir freuen uns sehr, dass alle heuer vorgesehenen Etappenorte auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sind. Das zeigt uns, dass die Tour of the Alps für ihre Organisation geschätzt und von der gesamten Region als wirksames Werbeinstrument angesehen wird. Die Zusammenarbeit mit sämtlichen Etappenorten ist bislang reibungslos verlaufen – daher bin ich mir sicher, dass es 2021 eine tolle Rundfahrt zu sehen gibt. An dieser Stelle möchte ich mich bei den vielen Institutionen des Euregio-Gebiets bedanken, die sich sehr dafür eingesetzt haben, dass in wenigen Monaten eine TotA ausgetragen werden kann“, kommentiert der Präsident des GS Alto Garda, Giacomo Santini, den bestätigten Streckenverlauf.

Die Tour of the Alps wird im April 2021 zum ersten Mal überhaupt in Südtirol gestartet: Zunächst steht am Brixner Domplatz die feierliche Eröffnung des grenzüberschreitenden Etappenrennens auf dem Programm, ehe tags darauf die erste Etappe von Brixen nach Innsbruck über die Bühne geht.
Das zweite Teilstück wird ausschließlich auf Nordtiroler Boden gefahren. Von Innsbruck aus geht’s nach Feichten im Kaunertal. Die dritte Etappe wird in Imst in Nordtirol gestartet und endet in der Südtiroler Gemeinde Naturns. Das vierte und längste Teilstück der TotA 2021 beginnt in Naturns und geht ins Valle del Chiese nach Pieve di Bono (Trentino), während die fünfte Etappe, welche das Trentino nie verlässt, die Fahrer vom Valle del Chiese/Idroland nach Riva del Garda bringt.

Am Credo der Tour of the Alps hat sich also nichts verändert: Den Zuschauern sollen kurze, selektive Etappen mit vielen Höhenmetern geboten werden, die dem #LiveUphill-Grundsatz entsprechen. Spektakel ist bei der TotA ohnehin garantiert: Da sich die Rundfahrt mittlerweile als Teil der prestigeträchtigen UCI Pro Series etabliert hat, ist sie für zahlreiche Superstarts zu einem wichtigen Formtest im Hinblick auf den Giro d’Italia geworden.
Es verwundert daher wenig, dass in der Siegerliste der Tour of the Alps ausschließlich namhafte Athleten wie Geraint Thomas (2017) oder Thibaut Pinot (2018) bzw. hochtalentierte Nachwuchsfahrer wie der Russe Pavel Sivakov (2019) aufscheinen.

Die TotA findet 2021 auf gewohntem Terrain statt – lediglich auf den offiziellen Termin muss man sich noch gedulden, bis der Internationale Radsportverbandes (UCI) den Kalender der nächsten Saison veröffentlicht.

DIE ETAPPEN
1. Etappe: Brixen – Innsbruck, 142,8 km
Höhenunterschied: 1.950 m, Schwierigkeit: **
2. Etappe: Innsbruck – Feichten im Kaunertal, 121,5 km
Höhenunterschied: 2.640 m, Schwierigkeit: ***
3. Etappe: Imst – Naturns, 162 km
Höhenunterschied: 2.290 m, Schwierigkeit: ***
4. Etappe: Naturns – Valle del Chiese/Pieve di Bono, 168,6 km
Höhenunterschied: 3.880 m, Schwierigkeit: ****
5. Etappe: Valle del Chiese/Idroland – Riva del Garda, 120,9 km
Höhenunterschied: 2.230 m, Schwierigkeit: ***
Tour of the Alps Press Office

Die Tour of the Alps richtet ihren Blick nach vorn: Auf ein Wiedersehen im Jahr 2021

Während in der Welt des Radsports alles Erdenkliche versucht wird, um zumindest einen Teil der Saison 2020 zu retten, entschieden die Macher der Tour of the Alps – ebenso wie die Organisatoren vieler anderer Rundfahrten und Rennen – die diesjährige Ausgabe der TotA abzusagen und stattdessen im Jahr 2021 auszutragen. Diese Entscheidung wurde dem internationalen Radsportverband, dem italienischen Radsportverband sowie der italienischen Vereinigung der Profi-Radsportler heute mitgeteilt.

Den Beschluss trafen die Veranstalter des GS Alto Garda gemeinsam mit allen Partnern angesichts der anhaltenden unsicheren Situation, welche keinen realistischen Ersatztermin in diesem Jahr in Aussicht stellte. Ursprünglich war das grenzüberschreitende Etappenrennen, das seit heuer der prestigeträchtigen UCI ProSeries angehörte, für 20. bis 24. April geplant gewesen. Nun sollen – immer unter der Voraussetzung, dass die berufliche Tätigkeit wieder aufgenommen werden kann – zumindest die großen Rundfahrten sowie die großen Klassiker des Radsportkalenders gerettet werden.

„Die COVID-19-Pandemie, ihre Folgen und die aktuell vorherrschende Situation haben dazu geführt, dass die Tour of the Alps im Jahr 2020 nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Die Entscheidung, die heurige Ausgabe zu verschieben, war leider alternativlos. Wir danken all unseren Partnern für das Verständnis dieser Entscheidung und ihre große Unterstützung“, so der Präsident des GS Alto Garda, Sen. Giacomo Santini, zum Beschluss. „Die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung stehen an erster Stelle – deshalb ziehen wir es vor, die 44. Ausgabe der TotA im Jahr 2021 stattfinden zu lassen. Diese wird dann wie gewohnt im April über die Bühne gehen“, kommentierte Santini.

Mit Start der „Phase 2“ beginnen auch die Vorbereitungsarbeiten der Organisatoren der Tour of the Alps für die Ausgabe im kommenden Jahr. Die Veranstalter sind zuversichtlich, das hohe Niveau der Rundfahrt und die vielen Mannschaften der World Tour auch 2021 bestätigen zu können.
Arco (Italien), 6. Mai 2020

Mitteilung der Tour of the Alps zum vorherrschenden Ausnahmezustand angesichts COVID-19

Der Veranstalter der Tour of the Alps, GS Alto Garda, gibt bekannt, dass die 44. Ausgabe der grenzüberschreitenden Rundfahrt nicht am ursprünglich geplanten Datum (20. bis 24. April 2020) ausgetragen werden kann. Grund dafür ist die vom Coronavirus hervorgerufene COVID-19-Pandemie bzw. die damit zusammenhängenden Maßnahmen, die vom internationalen Radsportverband (UCI) am 15. März 2020 getroffen wurden.
„Für uns und für alle anderen Institutionen, die sich an der Organisation der Rundfahrt beteiligen, ist das natürlich ein harter Schlag. Wir wissen aber, dass wir aktuell eine sehr harte und ernste Zeit durchleben, in der die Gesundheit und Sicherheit aller an erster Stelle steht“, kommentiert der Präsident des GS Alto Garda, Giacomo Santini, die Entscheidung.

Der GS Alto Garda kommt den Maßnahmen des internationalen Radsportverbandes nach und leistet den Aufforderungen der UCI rigoros Folge. Die Aufforderungen besagen, dass jegliche Radsportveranstaltungen, die in von der Weltgesundheitsorganisation als gefährdet eingestuften Gebieten ausgetragen werden, abgesagt werden müssen (“cancel any cycling event on the UCI International Calendar in territories identified at risk by the World Health Organization”).
Die Tour of the Alps prüft nun – in enger Zusammenarbeit mit den drei an der Rundfahrt beteiligten regionalen Sponsoren (Trentino Marketing, IDM Südtirol und Tirol Werbung) –, ob das Etappenrennen in den Euregio-Gebieten an einem anderen Datum im Jahr 2020 ausgetragen werden kann. Wie die UCI in einer offiziellen Pressemitteilung bekanntgab, werden mögliche Neuansetzungen von Radsportveranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt, sollte dies der Kalender zulassen. Zurzeit gebe es dafür aber keine Garantie (“the UCI will communicate at a later stage the possible reallocation of new dates, according to the possibilities offered by the UCI International Calendar but without any guarantee”).
„Derzeit muss die Reduzierung des Risikos für die Bevölkerung und eine möglichst baldige Rückkehr zur Normalität oberste Priorität haben. Sobald es wieder möglich ist, Sportveranstaltungen auszutragen – wir hoffen natürlich alle, dass dies bald der Fall ist –, werden wir gemeinsam mit der UCI prüfen, ob es einen anderen Termin gibt, an dem die Tour of the Alps ausgetragen werden kann. Dabei müssen jedoch alle notwendigen organisatorischen und sicherheitstechnischen Anforderungen gegeben sein“, so Santini abschließend.
Arco (Italien), 16. März 2020

Bardet & die Tour of the Alps: Liebe auf den ersten Blick


Foto: Gerhard Plomitzer

Der Franzose Romain Bardet vom Team AG2R La Mondiale ist vom Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten, das er in diesem Jahr zum ersten Mal in Angriff nimmt, hellauf begeistert: „Die Rundfahrt ist wunderschön und hat alles, was ich im Hinblick auf die Saison 2020 benötige.“
Nach einem sportlich schwierigen Jahr 2019 entschied sich Bardet am Ende der Saison dazu, einige Dinge grundlegend zu ändern. So legt der Franzose, der in den letzten sieben Jahren stets die Tour de France in den Mittelpunkt stellte, das Hauptaugenmerk heuer erstmals auf den Giro d’Italia. Aus diesem Grund geht der 29-Jährige in diesem Jahr auch bei der Tour of the Alps, die vom 20. bis 24. April in den atemberaubenden Landschaften Nordtirols, Südtirols und dem Trentino stattfindet, an den Start. Dort will sich der Kletterspezialist nicht nur den Feinschliff für die Italien-Rundfahrt holen, sondern auch sportlich für Furore sorgen.

Auch wenn sich Bardet im Vorjahr bei der Tour de France das Bergtrikot sicherte – mit der Saison 2019 konnte und wollte der Franzose nicht zufrieden sein. Nun hat er sein Jahresprogramm abgeändert und kann es kaum erwarten, bis die Saison so richtig losgeht: „Meine sportlichen Höhepunkte waren seit einigen Jahren immer dieselben. Es war daher an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Der Giro d’Italia hat eine riesige Tradition und ist eine Rundfahrt, die mit vielen interessanten Anstiegen und großartigen Fans am Rande der Strecke punkten kann. Bei der Tour of the Alps versuche ich, mich optimal für die Italien-Rundfahrt, aber auch den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich in Schuss zu bringen.“
In seiner Karriere stehen Bardet zwei Podestplätze bei der Tour de France zu Buche. 2016 wurde der Franzose Gesamt-Zweiter, ein Jahr später folgte Rang drei. Insgesamt eroberte er bei der wichtigsten Rundfahrt der Welt drei Etappensiege. Außerdem wurde der 29-Jährige bei den prestigereichen Eintagesrennen Lüttich-Bastogne-Lüttich und Strade Bianche einmal Dritter bzw. einmal Zweiter. Hinzu kommt die Silbermedaille bei der Straßenrad-WM in Innsbruck 2018, als er im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe lediglich Alejandro Valverde geschlagen geben musste. Nach Innsbruck kehrt Bardet im Rahmen der TotA 2020 erneut zurück: In der Hauptstadt Nordtirols wird nämlich die erste Etappe beendet und die zweite gestartet.

„Die Tour of the Alps hat fünf anspruchsvolle Etappen und ist im Kalender ideal positioniert. Ich mag kurze, selektive Teilstücke – daher hoffe ich, hier gleich konkurrenzfähig sein zu können und mit viel Selbstvertrauen in die darauffolgenden Rennen zu gehen“, so Bardet.
Auch wenn der Franzose zum ersten Mal bei der Tour of the Alps am Start stehen wird, so dürfte sein Name für die italienischen Radsportfans dennoch ein sehr bekannter sein: Bardet nahm schon 2015 und 2016 an der Trentino-Rundfahrt teil und belegte dabei in der Gesamtwertung den neunten bzw. sechsten Platz. „Ich erinnere mich sehr gerne an die Trentino-Rundfahrt zurück. Heuer endet die TotA am Gardasee – einem meiner absoluten Lieblingsorte in Italien. Ich denke, dass alle Teilnehmer bei der Tour of the Alps eine Menge Spaß haben werden. Jeder bei den anspruchsvollen Anstiegen an seine eigenen Grenzen gehen und gleichzeitig die wunderschöne Landschaften genießen – die Rundfahrt ist echt empfehlenswert“, so Bardet abschließend.
DIE ETAPPEN

Montag 20. April: Brixen – Innsbruck, 142,8 km
Höhenunterschied: 1.950 m, Schwierigkeit: **
Dienstag 21. April: Innsbruck – Feichten im Kaunertal, 121,5 km
Höhenunterschied: 2.640 m, Schwierigkeit: ***
Mittwoch 22. April: Imst – Naturns, 158,7 km
Höhenunterschied: 2.290 m, Schwierigkeit: ***
Donnerstag 23. April: Naturns – Valle del Chiese/Pieve di Bono, 168,6 km
Höhenunterschied: 3.880 m, Schwierigkeit: ****
Freitag 24. April: Valle del Chiese/Idroland – Riva del Garda, 120,9 km
Höhenunterschied: 2.230 m, Schwierigkeit: ***
Arco (Italien), 24. Februar 2020
Tour of the Alps Press Office

Von Brixen geht’s nach Innsbruck: Die Tour of the Alps zeigt sofort ihre Krallen

Zum dritten Mal im Zeitraum von vier Jahren macht die Tour of the Alps Halt in Innsbruck, der Hauptstadt Nordtirols. Im Rahmen der ersten Etappe stechen vor allem die Serpentinen hoch zum Brennerpass sowie der anspruchsvolle Schlussabschnitt ins Auge. Gestartet wird das Teilstück in Südtirol, genauer gesagt in der Domstadt Brixen.
Start im Eisacktal, Ankunft nach knapp 143 Kilometern in Nordtirol: Mit den beiden Städten Brixen und Innsbruck haben die Organisatoren des GS Alto Garda der ersten Etappe der Tour of the Alps 2020 einen passenden Rahmen gegeben. Wenn am Montag, 20. April der Startschuss zum heurigen Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten fällt, wird es gleich ernst – auf die Fahrer wartet nämlich ein Teilstück, bei dem es von Beginn an bergauf geht. Doch bevor sich die vielen Stars der internationalen Radsport-Szene erstmals in den Sattel setzen, wird die TotA am Sonntag, 19. April auf dem Brixner Domplatz im Rahmen einer Pressekonferenz der Top-Favoriten und einer Mannschaftspräsentation aller 20 Teams feierlich eröffnet.

Der Geschäftsführer des Tourismusvereins Brixen, Werner Zanotti, kann den Start der Tour of the Alps kaum erwarten: „Der Beginn der Rundfahrt in Brixen stellt eine Win-win-Situation für alle dar. Einerseits für die Stadt, die bereits in der Vergangenheit gezeigt hat, der richtige Ort für die Austragung solcher Veranstaltungen zu sein und andererseits für die TotA, die in einer der schönsten Ortschaften Südtirols beginnen darf. Ich weiß, wie viel Arbeit hinter der Organisation eines solchen Events steht – daher ist mein Respekt für alle, die hinter den Kulissen hart arbeiten, riesig. Es mag für Außenstehende vielleicht einfach erscheinen – aber wenn das sportliche Niveau derart hoch ist, bedeutet dies auch, dass die Organisatoren dahinter ausgezeichnete Arbeit leisten.“
Nach dem Start am Brixner Domplatz geht’s für die Teilnehmer über Natz und Sterzing hoch zum Brennerpass, wo die erste Bergwertung der diesjährigen Tour of the Alps wartet. Der Pass ist seit jeher die wichtigste Verbindung zwischen der Nordsee und der lateinischen Kultur und fungiert das ganze Jahr über als zentrale Durchzugsroute für unzählige Einheimische und Touristen. Nach Überquerung der Staatsgrenze führt die Strecke in Nordtirol vorbei an der Europabrücke, einem der größten Wahrzeichen der Europaregion Tirol.

Anschließend fahren die Athleten weiter nach Innsbruck, wo sie einen Rundkurs über zwei Runden absolvieren müssen. Bei diesem Rundkurs sticht der Aufstieg nach Axams, der bereits beim Mannschaftszeitfahren der Weltmeisterschaft von 2018 Teil der Strecke war, besonders ins Auge. Aber auch der letzte Anstieg 18 Kilometer vor dem Ziel hat es ordentlich in sich und könnte bei der Vergabe des ersten Leader-Trikots der 44. Tour of the Alps eine entscheidende Rolle spielen.
Die Tour of the Alps wird 2020 zum vierten Mal unter dem aktuellen Namen ausgetragen – und zum bereits dritten Mal macht die Rundfahrt einen Abstecher nach Innsbruck. Damit wird einmal mehr unterstrichen, welche große Bedeutung die Hauptstadt Nordtirols dem Radsport beimisst. Absoluter Höhepunkt war in dieser Hinsicht die Austragung der Straßenrad-WM von vor zwei Jahren, bei der sich der Spanier Alejandro Valverde zum Weltmeister kürte.

Die Alpenstadt Innsbruck glänzt mit einem bunten Mix zwischen historischen Gebäuden und modernen Sportanlagen und bietet das ganze Jahr über mit einer Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten. Während der 300.000-Einwohner-Ort im Winter vor allem für das Skifahren bekannt ist, laden die vielen Trails rund um der Stadt im Sommer zum Radfahren ein. Getreu dem Motto „nachhaltiger Tourismus“ motiviert Innsbruck und ganz Nordtirol alle dazu, die Vielfalt der Berge mit dem Fahrrad zu entdecken.
Der Direktor des Tourismusvereins Innsbruck, Karl Gostner, blickt voller Vorfreude auf die TotA 2020: „Nach der WM 2018 freuen wir uns, heuer erneut einige der besten Radfahrer der Welt im Rahmen der Tour of the Alps begrüßen zu dürfen. Ich hoffe, dass viele Fans dem Spektakel entlang der Straßen und im wunderschönen Zielbereich vor dem Tiroler Landestheater beiwohnen werden. Nicht nur am Rande der Strecke, sondern auch im Fernsehen und Internet kann die Schönheit von Innsbruck bewundert werden – das ist für uns natürlich von enormer Bedeutung.“
Auch die allererste Etappe der Tour of the Alps im Jahr 2017 ging in Innbruck zu Ende. Damals ließ der unvergessene Michele Scarponi, der wenig später bei einem tragischen Trainingsunfall ums Leben kam, die gesamte Konkurrenz hinter sich. Auch heute noch ist der großartige Sportsmann aus den Marken bei der TotA omnipräsent: Zu seinen Ehren wird seit 2018 nach jedem Teilstück der „Team-Up-Preis“ an die Mannschaft mit dem größten Teamgeist vergeben. Die siegreiche Mannschaft wird immer am nächsten Tag vor Etappenstart präsentiert und ausgezeichnet.
Arco (Italien), Februar 2020

Acht Weltklasse-Teams bei der Tour of the Alps 2020 am Start

Vom 20. bis 24. April werden nicht weniger als acht “World Tour Teams” über die Straßen der Euregio-Gebiete radeln. Auch Ausnahmekönner wie Vincenzo Nibali, Romain Bardet, Jakob Fuglsang oder Richard Carapaz, die sich im Rahmen der TotA den Feinschliff für den Giro d’Italia holen wollen, sind beim Rad-Spektakel in der Alpenregion mit dabei.
Was sich bereits bei der Vorstellung der Rundfahrt im vergangenen Oktober in Mailand angedeutet hatte, ist nun Realität: Vom 20. bis 24. April 2020 steht einmal mehr eine spektakuläre und herausragend besetzte Tour of the Alps auf dem Programm. Nach den packenden Ausgaben der letzten Jahre wurden die Erwartungen an das grenzüberschreitende Etappenrennen, das heuer erstmals der prestigereichen „UCI Pro Series“ angehört, immer höher. Mit der Bekanntgabe der 20 Teams, welche die TotA im April in Angriff nehmen, hat der GS Alto Garda, der seit Jahren die organisatorischen Fäden hinter der Veranstaltung zieht, niemanden enttäuscht – im Gegenteil.

Mit dem diesjährigen Etappenprofil, das getreu dem Motto #LiveUphill einmal mehr kurze, aber intensive Streckenabschnitte vorsieht, hat der GS Alto Garda erneut voll ins Schwarze getroffen. Auch heuer nehmen wieder zahlreiche namhafte Athleten an der Tour of the Alps teil und reihen sich damit nahtlos an die Liste jener Ausnahmekönner an, die bereits in der Vergangenheit bei der grenzüberschreitenden Rundfahrt in den Sattel stiegen. Mit Chris Froome und Vincenzo Nibali, sowie den bisherigen Siegern Geraint Thomas (2017), Thibaut Pinot (2018) und Pavel Sivakov (2019), hatte die TotA schon in den letzten Jahren einiges zu bieten – auch heuer wird das nicht anders sein.
Nicht weniger als acht „World Tour Teams“ gehen bei der Tour of the Alps 2020 an den Start. Allein die Präsenz dieser acht Mannschaften ist Indiz genug, welch große Bedeutung die Rundfahrt auch und vor allem im Hinblick auf den kurz darauf stattfindenden Giro d’Italia hat. Erneut mit dabei ist das Team INEOS, das unter dem Namen „Sky“ bereits mehrmals den Sieger des Etappenrennens in den drei Euregio-Regionen gestellt hat. Mit Nachwuchshoffnung Pavel Sivakov war auch im Vorjahr ein Fahrer aus der britischen Spitzenmannschaft nicht zu schlagen. Noch ist nicht fix, ob der russische Jungstar die TotA heuer bestreitet – vieles deutet jedoch auf eine Teilnahme seines Teamkollegen Richard Carapaz, dem Gewinner des Giro d’Italia 2019, hin: Der Bergspezialist aus Ecuador möchte zum ersten Fahrer seit dem legendären Miguel Indurain werden, der das Rosa Trikot zwei Mal in Folge erobert – für den 26-jährigen Südamerikaner käme eine Vorbereitung auf den Straßen der Alpenregion daher gerade recht.

Der Italiener Vincenzo Nibali fährt zwar seit Saisonbeginn für ein neues Team, nimmt aber auch heuer an der Tour of the Alps teil. Der „Hai von Messina“ hat die grenzüberschreitende Rundfahrt bereits zwei Mal für sich entscheiden können und gehörte auch im letzten Jahr zu den Hauptdarstellern – 2020 will er im Trikot seiner neuen Mannschaft Trek-Segafredo erneut für Furore sorgen. Der Franzose Romain Bardet vom Team Ag2r-La Mondiale nimmt wenige Wochen vor seinem Giro-Debüt die TotA ebenso in Angriff wie der Sieger der letzten Ausgabe des Klassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich, Jakob Fuglsang. Der routinierte Däne hat in dieser Saison einiges vor und wird die kommende Italien-Rundfahrt wohl als Astana-Kapitän bestreiten. Auch der Pole Rafal Majka, der schon 2019 zu einem der zentralen Charaktere des Etappenrennens in den drei Euregio-Gebieten gehörte, ist beim Rennen in der Alpenregion als Spitzenfahrer der Bora-Hansgrohe-Mannschaft wieder mit dabei. Die deutsche Formation dürfte außerdem auf ihre starke Österreich-Fraktion, bestehend aus Patrick Konrad, Felix Großschartner, Patrick Gamper, Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger, zurückgreifen können.
Vervollständigt wird die Liste der „World Tour Teams“ vom CCC Team, dem UAE Team Emirates sowie Bahrain-McLaren. Während das CCC Team aller Voraussicht nach auf den Russen Ilnur Zakarin und den zweifachen TotA-Etappensieger des Vorjahres, Fausto Masnada, bauen darf, gehen für das UAE Team Emirates der Italiener Valerio Conti und der aufstrebende Kolumbianer Andres Camilo Ardila, der die Unter-23-Wertung des Giro d’Italia 2019 für sich entschied, an den Start. Die rundum erneuerte Bahrain-McLaren-Mannschaft schickt unterdessen die beiden Österreicher Marco Haller sowie Hermann Pernsteiner als heißeste Eisen ins Rennen und will damit an die Euregio-Erfolge aus den vergangenen Zeiten anknüpfen.

Neben den acht „World Tour Teams“ stellen sich neun renommierte Pro-Continental-Teams der höchst anspruchsvollen Tour of the Alps 2020. Dabei wollen sich in erster Linie die drei italienischen Profi-Mannschaften Androni-Giocattoli-Sidermec, Bardiani CSF und Vini Zabù-KTM besonders in Szene setzen. Mit den starken Bergfahrern von Caja Rural-Seguros RGA und Fundacion Euskadi dürfte vor allem bei den vielen selektiven Anstiegen zu rechnen sein. Auch das französische Team B&B Hotels–Vital Concept mit Sebastian Schönberger, Pierre Rolland und Tom-Jelte Slagter, das heuer auch bei der Tour de France mit dabei ist, hat seine Teilnahme an der TotA bestätigt. Ebenso am Start sind die junge norwegische Mannschaft Uno-X Norwegian, das französische Team Nippo Delko One Provence, sowie die russische Formation Gazprom-Rusvelo.

Mit dem Tirol KTM Cycling Team und dem Team Felbermayr Simplon Wels sind zudem zwei Continental-Teams aus Österreich bei der Tour of the Alps vertreten. In den Reihen des KTM-Teams ist auf die zwei Nordtiroler Florian und Mario Gamper besonders aufzupassen – diesem Duo darf ebenso wie dem erfahrenen Riccardo Zoidl, der sich das Trikot der Felbermayr-Mannschaft überstreift, einiges zugetraut werden. Als 20. Formation ist die italienische Nationalmannschaft von Cheftrainer Davide Cassani eingeschrieben – sie komplettiert das 140 Mann starke Fahrerfeld der TotA 2020.
An der Pressekonferenz, die am Donnerstag, 30. Januar im Adrian-Egger-Saal in Brixen stattfand, nahmen neben dem Präsidenten des GS Alto Garda, Giacomo Santini, außerdem der Geschäftsführer der Tour of the Alps, Maurizio Evangelista, der Bürgermeister von Brixen, Peter Brunner, der Geschäftsführer des Tourismusvereins Brixen, Werner Zanotti, sowie der Geschäftsführer des Tourismusvereins Naturns, Uli Stampfer, teil. Auch der Präsident des Südtiroler Radsportverbandes, Nino Lazzarotto, sowie eine der drei Patinnen der 44. Ausgabe der TotA, die Radsportlerin Elena Pirrone, wohnten der Mannschafts-Präsentation bei. Der Ort der Pressekonferenz war nicht zufällig gewählt: In Brixen fällt am 20. April nämlich der Startschuss für die erste Etappe der Rundfahrt in den drei Euregio-Regionen.

Die 20 Mannschaften der Tour of the Alps 2020:
WORLD TEAMS
Ag2R La Mondiale (Frankreich)
Astana Pro Team (Kasachstan)
Bahrain – McLaren (Bahrain)
Bora – Hansgrohe (Deutschland)
CCC Team (Polen)
Team INEOS (Vereinigtes Königreich)
Trek – Segafredo (USA)
UAE Team Emirates (Vereinigte Arabische Emirate)

PRO CONTINENTAL
Androni Giocattoli – Sidermec (Italien)
B&B Hotels – Vital Concept (Frankreich)
Bardiani CSF Faizanè (Italien)
Caja Rural Seguros RGA (Spanien)
Fundacion Euskadi (Spanien)
Gazprom – Rusvelo (Russland)
Nippo Delko One Provence (Frankreich)
Uno-X Norwegian (Norwegen)
Vini Zabù-KTM (Italien)

CONTINENTAL
Team Felbermayr Simplon Wels (Österreich)
Tirol KTM Cycling Team (Österreich)
NATIONALTEAMS
Italien

Die Tour of the Alps wird zum ersten Mal seit drei Jahren wieder in Südtirol gestartet: Zunächst steht am Sonntag, 19. April am Brixner Domplatz die feierliche Eröffnung des grenzüberschreitenden Etappenrennens auf dem Programm, ehe am Montag, 20. April die erste Etappe von Brixen nach Innsbruck (142,8 Kilometer) über die Bühne geht.
Zwei Tage später kehrt die Rundfahrt wieder nach Südtirol zurück: Die dritte Etappe am Mittwoch, 22. April führt von Imst in Tirol über 158,7 Kilometer nach Naturns. Im Rahmen dieses Teilstücks warten auf die Fahrer der Anstieg zum Reschenpass sowie in der Folge eine Rampe nach Frinig und kurz vor Schluss ein paar ungemütliche Kilometer nach Tarsch – von einem Coup eines Ausreißers bis hin zu einer taktischen Meisterleistung einer ganzen Mannschaft scheint hier alles möglich.
Auch die Etappe mit den meisten Kilometern (168,6) bzw. Höhenmetern (3.380) wird in Naturns gestartet. Am Donnerstag, 23. April steht das vierte Teilstück der TotA 2020, das nach knapp 170 Kilometern im Valle del Chiese/Pieve di Bono endet, auf dem Programm. Einer der Höhepunkte dieser Etappe ist der Gipfel des Hofmahdjoch, der mit 1.706 Metern Meereshöhe das „Dach“ der heurigen Tour of the Alps darstellt.

DIE ETAPPEN
Die fünf Etappen der 44. Ausgabe der Tour of the Alps wurden im Rahmen einer Pressekonferenz im vergangenen Oktober in Mailand vorgestellt. In Brixen fällt nicht nur der Startschuss für die TotA 2020 – die Domstadt steht vom 17. bis 20. September dieses Jahres erneut ganz im Zeichen des Radsports: An diesen vier Tagen geht in den historischen Straßen der Altstadt das Mountainbike-Testival, eine Fahrrad-Ausstellung mit etwa 60 teilnehmenden Marken, über die Bühne. Im Rahmen des Testivals haben Radsport-Begeisterte die Möglichkeit, Fahrräder, Zubehör und sonstige Must-haves der Saison 2021 kostenlos zu testen.

Montag 20. April: Brixen – Innsbruck, 142,8 km
Höhenunterschied: 1.950 m, Schwierigkeit: **

Dienstag 21. April: Innsbruck – Feichten im Kaunertal, 121,5 km
Höhenunterschied: 2.640 m, Schwierigkeit: ***

Mittwoch 22. April: Imst – Naturns, 158,7km
Höhenunterschied: 2.290 m, Schwierigkeit: ***

Donnerstag 23. April: Naturns – Valle del Chiese/Pieve di Bono, 168,6 km
Höhenunterschied: 3.880 m, Schwierigkeit: ****

Freitag 24. April: Valle del Chiese/Idroland – Riva del Garda, 120,9 km
Höhenunterschied: 2.230 m, Schwierigkeit: ***
@ToA Pressoffice

Bemerkung von Gerhard Plomitzer:
Sehr schade, dass das Team Vorarlberg Santic keinen Platz in der ToA erhielt, sie zeigten sich in der Vergangenheit sehr aktiv bei diesem Rennen vor ihrer Haustür.

Strategisches Abkommen zwischen PMG Sport und der Tour of the Alps

Der Gruppo Sportivo Alto Garda hat vor kurzem die nächsten Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Tour of the Alps gestellt. Der Organisator der grenzüberschreitenden Rundfahrt, die ab diesem Jahr der prestigereichen “UCI Pro Series” angehört, trat die Verwaltung der Medien- und Marketingrechte der TotA für die nächsten drei Jahre an das Unternehmen PMG Sport ab.

Der Gruppo Sportivo Alto Garda hat als Organisator der Tour of the Alps gemeinsam mit PMG Sport ein dreijähriges Abkommen unterzeichnet, das die Vergabe der Medien- und Marketingrechte der Rundfahrt in den drei Euregio-Gebieten ab dem Jahr 2020 vorsieht. Die Vereinbarung wurde vom Präsidenten des GS Alto Garda, Giacomo Santini, und dem Präsidenten von PMG Sport, Roberto Ruini, unterschrieben.
PMG Sport ist somit für die Vergabe der Werbeflächen, der Sponsorensuche und –auswahl, der Fernsehproduktion sowie die Verteilung der Inhalte an die Medien (TV, OTT, Streaming-Portale u. ä.) verantwortlich. Das gilt sowohl für den italienischen Raum als auch für das Ausland.
Giacomo Santini (Präsident GS Alto Garda): “Die Vereinbarung mit PMG Sport stellt für die Tour of the Alps einen weiteren Schritt in die richtige Richtung dar. Die Zusammenarbeit, die unter der Führung des Verbandes der italienischen Profi-Radfahrer (LCD) entstanden ist, hat sich dank der TotA immer weiter gefestigt. Unsere Rundfahrt hat ihren Ursprung im gemeinsamen Denken der drei Euregio-Gebiete und kann sich dank dieser Zusammenarbeit noch besser entfalten. Die Marketing-Experten in den Reihen von PMG Sport haben die richtigen Kompetenzen und Kontakte, um die Tour of the Alps noch größer als bisher werden zu lassen. Dank der umfangreichen TV-Berichterstattung wird das Etappenrennen in der Alpenregion rund um den Globus hautnah mitverfolgt – dabei kommen wichtige Sponsoren, welche die Rundfahrt unterstützen und aufwerten, nicht zu kurz.”
Roberto Ruini (Präsident PMG Sport): “In den ersten Jahren unserer Zusammenarbeit hat die Tour of the Alps dank ihrer ständig besser werdenden technischen und auch organisatorischen Rahmenbedingungen eine immer größere Aufmerksamkeit erlangt. Außerdem bietet die Rundfahrt spektakuläre Etappen, die sie auch für das Fernsehen sehr attraktiv machen. Wir glauben, dass das neue Abkommen die Strahlkraft der TotA weiter erhöhen wird. Kooperationen wie diese sind von uns von enormer Bedeutung und eine Garantie für den Erfolg in den kommenden Jahren.”

ÜBER UNS
PMG Sport mit Sitz in Scandiano (Reggio Emilia) produziert seit 2008 Inhalte im digitalen Bereich sowie für das Fernsehen und Kino. Die Qualität der Produktionen, das Live-Streaming und die Verbreitung der Inhalte auf der ganzen Welt sind Merkmale, dank derer sich das Unternehmen auf dem gesamten europäischen Sportmarkt einen Namen gemacht hat. Auch in Sachen Kommunikation in den sozialen Medien und plattformübergreifender Verteilung von Inhalten gehört PMG Sport zu den Branchenführern.
Der Gruppo Sportivo Alto Garda mit Sitz in Arco (Trient) ist jener Verein, der 1976 die Trentino-Rundfahrt ins Leben gerufen hat. Mit der Rundfahrt sollte Radprofis die Möglichkeit gegeben werden, sich optimal auf den Giro d’Italia einzustimmen. Nach der 40. Ausgabe wechselte die Trentino-Rundfahrt im Jahr 2016 schließlich ihren Namen und wurde zur “Tour of the Alps”. Beim grenzüberschreitenden Etappenrennen handelt es sich um ein internationales Sport-Projekt, das von den drei Euregio-Gebieten Nordtirol, Südtirol und Trentino gemeinsam getragen wird. Seit heuer ist die TotA Teil der prestigereichen “UCI Pro Series”.
Arco (Italien), 28.Januar, 2020

Klettern wird zum Lebensstil: Das ist die Tour of the Alps 2020


Die Tour of the Alps, die vom 20. bis 24. April 2020 ausgetragen wird, wurde am Dienstag, 29. Oktober in Mailand der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Auch im kommenden Jahr verspricht das Etappenrennen in den drei Euregio-Regionen, das in Brixen/Bressanone beginnt und nach fünf Etappen in Riva del Garda endet, eine moderne Rundfahrt auf höchstem Niveau zu werden. Als Patinnen der TotA 2020 fungieren Laura Stigger, Elena Pirrone und Eleonora Farina – ein Trio, das auch weit über die Welt des Sports hinaus eine große Vorbildfunktion ausübt.
Klettere, wachse und schaue immer nach oben: Schon seit der ersten Ausgabe im Jahr 2017 war dies das Credo der Tour of the Alps. Das Etappenrennen in den drei Euregio-Regionen überquert Jahr für Jahr die Grenzen von Tirol, Südtirol und dem Trentino und bietet mit der Rundfahrt fünf der spektakulärsten Tage der gesamten Radsport-Saison. Daher kommt es auch wenig überraschend, dass die TotA nun erstmals in den elitären Kreis der „UCI ProSeries“ aufgenommen wurde. Dieser Fakt beweist: Das grenzüberschreitende Projekt klettert immer weiter nach oben.

Für die Tour of the Alps, die seit ihren Anfängen zu Zeiten der Trentino-Rundfahrt die Berge und Anstiege zu einem ihrer zentralen Attribute gemacht hat, wäre es auch falsch, den Blick nicht nach oben zu richten. Die Streckenführung der 44. Ausgabe der TotA, die am Dienstag, 29. Oktober 2019 in der „Sala Buzzati“ in Mailand, dem Sitz der RCS Media Group und der Gazzetta dello Sport präsentiert wurde, hebt dieses Merkmal besonders hervor. Insgesamt sind es fünf Etappen über 717,7 Kilometer und fast 13.000 Höhenmeter, welche die Fahrer vom 20. bis 24. April 2020 zurücklegen müssen. Hinzu kommt die feierliche Eröffnung am Sonntag, 19. April, die traditionell einen Tag vor der ersten Etappe auf dem Programm steht.
Die vom GS Alto Garda organisierte Rundfahrt steht im Jahr 2020 erneut unter der Schirmherrschaft der Europaregion Tirol und arbeitet eng mit den drei Marketingkörperschaften der drei Euregio-Gebiete – Tirol Werbung, IDM Südtirol und Trentino Marketing – zusammen. Mithilfe der Tour of the Alps sollen Werte, die über die Welt des Sports hinausgehen, vermittelt, sowie die Prinzipien, auf denen die Partnerschaft der drei Regionen fußt, unterstrichen werden.
An der Präsentation der Tour of the Alps nahmen Maurizio Rossini (Geschäftsführer Trentino Marketing), Helmuth Zanotti (IDM Südtirol), Thomas Rohregger (Tirol Werbung), Giacomo Santini (Präsident GS Alto Garda), Maurizio Evangelista (General Manager Tour of the Alps), Davide Cassani (Koordinator italienische Rad-Nationalteams), Enzo Ghigo (Präsident Lega Ciclismo Professionisti), Attilio Maestri (Bürgermeister von Pieve di Bono), Stefano Bagozzi (Bürgermeister von Castel Condino), Marco Benedetti (Präsident Garda Trentino SPA), Diego de Carli und Tommaso Beltrami (Tourismusverband Valle del Chiese), Guido Vianello (Tourismusverband Innsbruck Tourismus), Thomas Köhle (Tourismusverband Imst Tourismus), die Sportlerinnen Elena Pirrone und Eleonora Farina sowie Pier Bergonzi (Vizedirektor Gazzetta dello Sport) teil.
#LiveUphill: Unterwegs wie im richtigen Leben

Geraint Thomas im Jahr 2017, Thibaut Pinot im Jahr 2018 und der spätere Sieger der Polen-Rundfahrt, Pavel Sivakov, im Jahr 2019: Die Ehrentafel der Tour of the Alps beweist, auf welch hohem Niveau sich die Rundfahrt befindet. Wer die TotA im nächsten Jahr gewinnen will, muss einmal mehr in den Bergen seine Klasse zeigen. Das verlangt nicht nur die Tradition der Trentino-Rundfahrt so, sondern ist außerdem ein Garant für das Spektakel, das die Rundfahrt ihren Fans Jahr für Jahr aufs Neue bietet. Mittlerweile ist das Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten weit mehr als „nur“ ein Appetitanreger für den Giro d’Italia, dessen Startschuss zwei Wochen nach Tour-Ende fällt.
Egal ob metaphorisch oder nicht – auch das Leben selbst lehrt immer wieder, dass sich die wichtigsten Dinge erst am Ende eines Anstiegs befinden und erobert werden müssen. Genau dieser #LiveUphill-Grundsatz steht auch hinter dem neuen Payoff der Tour of the Alps, der anlässlich der Präsentation in Mailand vorgestellt wurde.
#LiveUphill blickt über den reinen Wettkampfcharakter der Rundfahrt hinaus und spricht Themen wie Werte bzw. Inspiration an – Themen, die nicht nur für die TotA an sich, sondern für die gesamte Sportwelt von zentraler Bedeutung sind.
Als ideales Beispiel, um die Welt von #LiveUphill realitätsnah zu erklären, fungierte im Rahmen der Tour-of-the-Alps-Präsentation Lorenzo Zulberti: Der junge Trentiner, der am Down-Syndrom erkrankt ist, zeigt immer wieder aufs Neue, dass ein Leben auch trotz eines Schicksalsschlages voller Freude gemeistert werden kann. So war Lorenzo 2017 beim New-York-Marathon am Start und schaffte es sogar, diesen zu beenden. Auch für das nächste Jahr hat er sich einiges vorgenommen und bestreitet das Finale aller fünf TotA-Etappen. Mit seinem starken Willen sendet Lorenzo eine kräftige Botschaft an all jene, welche die Welt des Sports lieben – aber vor allem an all jene, welche das Leben lieben.

Kurz, intensiv, nachhaltig: Das Erfolgsrezept der TotA
Eine durchschnittliche Länge von 143 Kilometern pro Etappe, zahlreiche anspruchsvolle Anstiege, jedoch keine extremen Höhenunterschiede – die Tour of the Alps bleibt sich selbst treu und folgt 2020 demselben Prinzip wie in den letzten Jahren, um das Sportspektakel in den drei Euregio-Gebieten der ganzen Welt zu zeigen. Dank der Zusammenarbeit mit PMG Sport wurde 2019 jedes Teilstück für 90 Minuten live in mehr als 100 Länder der Welt übertragen. Das Festhalten an Bewährtem ist mit ein Grund dafür, dass viele Spitzenathleten und international erfolgreiche Teams die TotA zu einer jener Rundfahrten im Radsportkalender zählen, die auf keinen Fall ausgelassen werden sollten. Das Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten erlaubt es nicht nur, sich gegenseitig besser kennenzulernen, sondern bietet außerdem die Möglichkeit, Radsport auf allerhöchstem Niveau hautnah mitzuverfolgen. Außerdem können sich Athleten und Teams dank der Gastfreundschaft während ihres Aufenthalts wie zuhause fühlen.

Ein weiteres zentrales Merkmal der Tour of the Alps ist das Bestreben, weite Fahrten zwischen den Etappen so gut als möglich zu vermeiden. Drei Mal ist der Zielort eines Teilstücks gleichzeitig der Startort der nächsten Etappe. Dies wurde nicht nur aus Rücksicht vor den Fahrern bzw. zur Vereinfachung der Logistik beschlossen, sondern auch zur Verringerung der Emissionen der einzelnen Begleitfahrzeuge. Das Thema Nachhaltigkeit wird bei der TotA großgeschrieben – im Jahr 2020 wird die sensible Umwelt-Thematik noch weiter in den Fokus gerückt als bisher.
Ebenso wie bei den vergangenen Ausgaben nehmen auch im nächsten Jahr 20 Teams an der grenzüberschreitenden Rundfahrt teil. Die definitive Teilnehmerliste wird im Januar 2020 bekanntgegeben.

Angesichts des großen medialen Interesses, das die Tour of the Alps zu einem der innovativsten Etappenrennen im internationalen Radsportkalender gemacht hat, werden einige Neuerungen an der Spitze der Unterstützer der Rundfahrt erwartet. Zu den bereits bestätigten Partnern wie Melinda, Northwave, Vittoria, Brennerautobahn AG sowie Cassa Centrale Banca werden sich in den nächsten Wochen noch weitere namhafte Unternehmen dazugesellen.

Foto: Gerhard Plomitzer

Überraschungen garantiert: Von Brixen geht’s nach Riva del Garda

Die vierte Ausgabe der Tour of the Alps wird erstmals überhaupt in Südtirol gestartet. Nach der feierlichen Eröffnung, die am Sonntag, 19. April auf dem wunderschönen Domplatz in Brixen stattfindet, geht es am Montag von der Domstadt aus über 142,8 Kilometer nach Innsbruck. Die erste Etappe verläuft von Beginn an bergauf, wobei der erste Höhepunkt mit den anspruchsvollen Serpentinen hoch zum Brennerpass wartet. Anschließend folgt eine schnelle Abfahrt nach Innsbruck, wo die Fahrer einen Rundkurs über zwei Runden absolvieren müssen. Bei diesem Rundkurs sticht der Anstieg von Axams besonders ins Auge – dieser war bereits beim Mannschaftszeitfahren der Weltmeisterschaft von Innsbruck 2018 Teil der Strecke und brachte dort gar einige Teilnehmer an ihre Grenzen.

Die zweite Etappe am Dienstag, 21. April wird ausschließlich auf Nordtiroler Boden gefahren. Von Innsbruck aus geht’s über 121,5 Kilometer und 2.640 Höhenmeter nach Feichten im Kaunertal. Bei der zweiten Etappe kann man getrost von einem „zweigeteilten“ Teilstück sprechen: Nach 50, meist flachen Startkilometern müssen die Fahrer auf dem zweiten Etappenteil zuerst den Anstieg nach Arzl im Pitztal sowie im Anschluss zwei Mal den Anstieg zum Piller Sattel bewältigen. Ein weiterer selektiver Teil wartet sechs bis drei Kilometer vor Schluss: Die Teilnehmer müssen eine Rampe mit einer maximalen Steigung von über zwölf Prozent hinter sich bringen, ehe sie in Feichten im Kaunertal die Ziellinie überqueren.

Im Rahmen der dritten Etappe am Mittwoch, 22. April kehrt die Tour of the Alps nach Südtirol zurück. Das Teilstück wird in Imst in Nordtirol gestartet und endet nach 163,9 Kilometern in der Untervinschger Gemeinde Naturns. Nach dem Anstieg zum Reschenpass und anspruchsvollen Kilometern Richtung Frinig, stellt eine weitere Rampe bei Tarsch (etwa 18 Kilometer vor der Ziellinie) die Fahrer vor einer letzten Herausforderung. Vom Coup eines Ausreißers bis hin zu einer taktischen Meisterleistung einer ganzen Mannschaft kann hier alles passieren.
Die vierte Etappe am Donnerstag, 23. April ist nicht nur das längste Teilstück der Tour of the Alps 2020, sondern auch jenes mit dem größten Höhenunterschied (3.380 Höhenmeter). Die 168,6 Kilometer von Naturns nach Valle del Chiese-Pieve di Bono bilden eine der längsten Strecken, die in vier Jahren TotA je gefahren wurden. Gleich nach dem Start geht es für die Fahrer durch den Passo-Castrin-Tunnel, dem höchsten Punkt der Rundfahrt. Danach folgt die Durchfahrt durch das Nonstal/Valle di Non sowie das Val di Sole, ehe der selektive Anstieg in Richtung Kaiser Karl der Große Pass/Passo Campo Carlo Magno wartet. Direkt im Anschluss steht der Anstieg von Tione nach Sella Giudicarie auf dem Programm. Im Etappenfinish sticht schließlich die zehn Kilometer lange Rampe von Castel Condino nach Boniprati besonders hervor – spätestens dieser Anstieg, der sieben Kilometer vor dem Ziel in Pieve di Bono endet, wird die Spreu endgültig vom Weizen trennen.

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 24. April bringt die Fahrer von Valle del Chiese/Idroland nach Riva del Garda. Auch wenn das abschließende Teilstück mit 120,9 Kilometern nicht besonders lang ist, so ist sie dennoch äußerst anspruchsvoll und lässt den Fahrern bei vielen Rhythmuswechseln kaum Zeit zum Verschnaufen. Zunächst wartet der Aufstieg von Sella Giudicarie, ehe weitere Rampen zum Passo Duron und dem Passo del Ballino auf dem Programm stehen. Danach wird zum ersten Mal der TotA-Zielort Riva del Garda anvisiert. Auf den letzten 40 Kilometern der Tour of the Alps 2020 müssen zwei Runden absolviert werden, bei denen der Anstieg zur Ortschaft Pranzo zwölf Kilometer vor Schluss besonders hervorsticht. Das große Finale geht schließlich in der Piazza Battisti, unmittelbar vor der Wasserburg Rocca di Riva, über die Bühne.

Drei beeindruckende Gebiete & drei Patinnen, die darüber erzählen

Im Rahmen der Präsentation in Mailand wurde eine weitere Neuheit der Tour of the Alps 2020 vorgestellt: Erstmals in der Geschichte stehen der grenzüberschreitenden Rundfahrt nämlich drei Patinnen zur Seite. Das Trio wurde dabei nicht zufällig gewählt – jede der Patinnen repräsentiert nämlich eine andere Sportart und kommt aus einem der drei Gebiete der Euregio-Region. Die drei Patinnen sind gleichzeitig auch das Gesicht der #LiveUphill-Kampagne, die ein zentrales Merkmal der kommenden Ausgabe der TotA darstellt.
Eine der drei Patinnen ist Laura Stigger aus dem Ötztal. Die 19-Jährige ist eines der vielversprechendsten Talente im österreichischen Radsport und hat bereits zwei Junioren-Weltmeistertitel in ihrer Paradedisziplin Cross-Country gewonnen. Außerdem kürte sich die Nordtirolerin 2018 bei der Heim-WM in Innsbruck zur Junioren-Weltmeisterin im Straßenrennen. In diesem Jahr hat Stigger erneut Großes vor: Die gebürtige Innsbruckerin nimmt nicht nur den Mountainbike-Weltcup in Angriff, sondern will sich im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020 endgültig in der MTB-Weltspitze etablieren sowie ihre Maturaprüfung ablegen.
Der Name der zweiten Patin, Elena Pirrone, dürfte allen Radsportfans ein Begriff sein: Die 20-Jährige aus Leifers/Laives in Südtirol eroberte bei der Straßenrad-Junioren-WM 2017 in Bergen (Norwegen) zwei Medaillen und erlangte damit rasch international Bekanntheit. Obwohl Pirrone als Riesentalent gilt, schaffte es die Leifererin bisher noch nicht, in der Elite-Kategorie an ihre Erfolge bei den Junioren anzuknüpfen. Die Tour of the Alps soll die Südtirolerin auf ihrem Weg nach oben weiter voranbringen.
Die dritte Patin trägt den Namen Eleonora Farina und ist im Downhill zuhause. Die Trentinerin ist gemeinsam mit der Südtirolerin Veronika Widmann das Aushängeschild des italienischen Downhill-Sports und feierte mit dem Gewinn des Europameistertitels 2017 den größten Erfolg ihrer Karriere. Nach einer ansprechenden Saison 2019 hat die 28-Jährige ihren Blick bereits auf das bevorstehende Jahr gerichtet: Dann will Farina nämlich beim Weltcup in Val di Sole ganz vorne mitfahren. Zuletzt wurde die aus Pietramurata stammende Downhillerin bei ihrem Heimrennen erst von einem Reifenschaden gebremst.
Jede der drei Patinnen hat ihre eigene Geschichte zu erzählen und ist in einem anderen Bereich des Sports zuhause. Stigger, Pirrone und Farina fungieren als Sprachrohr ihrer Region und sollen den sportlichen Geist sowie die Werte, welche die Euregio-Gebiete Nordtirol, Südtirol und Trentino bei der Realisierung des Projekts „Tour of the Alps“ vorangetrieben haben, nach außen tragen.

Fünf Etappen, knapp 13.000 Höhenmeter
Das Programm der Tour of the Alps 2020 umfasst fünf Etappen, bei denen insgesamt 717,7 Kilometer zurückgelegt werden müssen. Auf die Teilnehmer warten zehn Bergwertungen und rund 13.000 Höhenmeter.

Montag 20. April: Brixen – Innsbruck, 142,8 Km
Höhenunterschied: 1950 m. Schwierigkeit: **

Dienstag 21. April: Innsbruck – Feichten im Kaunertal, 121,5 Km
Höhenunterschied: 2640 m. Schwierigkeit: ***

Mittwoch 22. April: Imst – Naturns, 163,9 Km
Höhenunterschied: 2290 m. Schwierigkeit: ***

Donnerstag 23. April: Naturns – Valle del Chiese/Pieve di Bono, 168,6 Km
Höhenunterschied: 3880 m. Schwierigkeit: ****

Freitag 24. April: Valle del Chiese/Idroland – Riva del Garda, 120,9 Km
Höhenunterschied: 2230 m. Schwierigkeit: ***
Die Stimmen

PIER BERGONZI (Vizedirektor Gazzetta dello Sport): „Die Tour of the Alps ist sowohl als Appetitmacher für den Giro d’Italia als auch aufgrund ihrer perfekten Organisation aus dem italienischen Sportkalender längst nicht mehr wegzudenken. Ein Blick auf die Liste der Gesamt- und Etappensieger sowie die Teilnehmer reicht aus, um den Wert der Rundfahrt zu unterstreichen. Es freut mich sehr, dass die Vorstellung hier im Sitz der RCS Media Group gemacht wurde. Jedes Jahr entdecken wir im Rahmen der TotA neue Routen, die später Teil des Giro-Programms werden – auch das ist ein Zeichen für die große Bedeutung der Veranstaltung.“

THOMAS ROHREGGER (Tirol Werbung): „Ich bin mir sicher, dass ein Fahrer von höchster Qualität die nächste Ausgabe der Tour of the Alps gewinnen wird. Die Rundfahrt setzt eine sportliche Erfolgsgeschichte, die mit der Straßenrad-Weltmeisterschaft in Innsbruck begonnen hat, weiter fort.“

HELMUTH ZANOTTI: (IDM Südtirol): „Die Tour of the Alps hat sich in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt und ist mittlerweile zu einem Rennen von großer internationaler Bedeutung geworden. Noch wichtiger ist aber, dass zahlreiche, lokale Institutionen zu Freunden geworden sind, welche sich dank der Rundfahrt wie ein Mitglied einer einzigen, grenzenlosen Region fühlen.“

MAURIZIO ROSSINI (CEO Trentino Marketing): „Im Jahr 2020 ist die Tour of the Alps der Startschuss für eine Reihe von Großveranstaltungen, die im Trentino über die Bühne gehen werden. Für uns ist das Radfahren nicht nur ein Sport, sondern Teil eines neuen Denkens in Sachen Mobilität. Dieses Denken soll sich mehr und mehr in der Gesellschaft unserer Region festsetzen.“

DAVIDE CASSANI (Teamchef des italienischen Rad-Nationalteams): „Die Tour of the Alps war anfangs als Vorbereitung für den Giro d’Italia gedacht, aber dank ihrer selektiven Streckenführung kommt der Rundfahrt mittlerweile eine weit größere Bedeutung zu. Nicht wenige Athleten nutzen das Rennen, um ihre Topform im Hinblick auf die großen Klassiker der Saison zu finden. Überdies wird die TotA nicht als Training gesehen – wer daran teilnimmt, will auch gewinnen. Stand jetzt fehlt bei der Tour of the Alps noch ein italienischer Gesamtsieger. Ich hoffe natürlich, dass dies im nächsten Jahr eintreffen wird. Als heißeste Anwärter auf den Gesamtsieg schätze ich Pinot und Nibali, aber auch Moscon – der die Strecke sehr gut kennt – ein. Mein Wunsch ist es, dass auch die Italiener im Kampf um die vordersten Plätze ein Wörtchen mitreden können.“

GUIDO VIANELLO (Tourismusverband Innsbruck Tourismus): „In Innsbruck sind wir es bereits gewohnt, die Tour of the Alps begrüßen zu dürfen. Auch für das nächste Jahr sind wir bestens vorbereitet – richtig ernst wird es dann in der letzten Woche vor der Rundfahrt. Es freut uns wirklich sehr, auch 2020 Teil der TotA zu sein.“

THOMAS KÖHLE (Tourismusverband Imst Tourismus): „Wir sind stolz, erstmals als Austragungsort der Tour of the Alps zu fungieren. Wir sind sehr Fahrrad- und sportbegeistert und können es kaum erwarten, bis die Rundfahrt beginnt. Alle Teilnehmer, Begleiter und Mitarbeiter können sich auf eine äußerst gastfreundliche Gemeinde freuen.“

ATTILIO MAESTRI (Bürgermeister Pieve di Bono): „Die Tour of the Alps stellt für uns Neuland dar, da wir sie im nächsten Jahr erstmals zu Gast haben. Das Fahrradfahren ist ein Sport, der es uns erlaubt, auch die entlegensten Täler unserer Gegend kennenzulernen. Meiner Meinung nach ist dies die ideale Gelegenheit, um in unsere Region zu investieren und sie zu fördern.“

DIEGO DE CARLI (Tourismusverband Valle del Chiese): „Die Tour of the Alps gibt dem Valle del Chiese, einem Gebiet, das für seinen Outdoor-Tourismus mit 400 Kilometern an Wanderwegen und als Heimat der Polenta bekannt ist, eine ideale Präsentations-Plattform. Als entscheidender Streckenteil der 4. Etappe könnte sich die letzte Abfahrt entpuppen, die 200 Meter vor dem Ziel endet und technisch sehr anspruchsvoll ist.“

MARCO BENEDETTI (Präsident Garda Trentino): „Ende April hat bei uns bereits die Hochsaison begonnen. Daher hoffen wir, dass wir auf dem letzten Teil der Strecke eine große Zuschauermenge begrüßen dürfen. Da es sich um die letzte Etappe der Rundfahrt handelt, erhoffen wir uns vom Start weg bis ins Ziel ein großes Spektakel.“

GIACOMO SANTINI (Präsident GS Alto Garda): „Die Rundfahrt hat sich seit ihren Anfängen im Jahr 1979 einen immer größeren Platz im internationalen Radsportkalender erarbeitet. Wir sind einerseits stolz auf die Entwicklung der Tour of the Alps und andererseits auch darauf, dass wir es verstanden haben, dass ein neues Modell erforderlich ist, um weiter erfolgreich zu sein. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Politikern zu fördern und als Beispiel für die korrekte Ausführung eines interregionalen Programms zu fungieren.“

ENZO GHIGO (Präsident Lega Professionisti): „Die Tour of the Alps interpretiert die Organisation von professionellen Sportveranstaltungen auf eine neue und moderne Art und Weise. Wir Italiener müssen zeigen, dass wir innovativ genug sind, um auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig zu sein. Die TotA setzt mit dem Fahrradfahren auf eine Sportart, die einerseits viel Tradition hat, andererseits aber auch auf eine große Zukunft blicken darf.“

MAURIZIO EVANGELISTA (General Manager Tour of the Alps): „Als die Tour of the Alps im Jahr 2016 aus der Taufe gehoben wurde, hat für uns ein neuer Weg begonnen, der uns viel internationale Sichtbarkeit gebracht hat. Wir haben von Anfang an nicht nur die Anstiege, sondern auch die Abfahrten geschätzt und können heute auf eine der spektakulärsten Rundfahrten im Fernsehen blicken. Die Menschen, die mit Leidenschaft und Kompetenz hinter den Kulissen der TotA arbeiten, sind absolute Vollprofis.“

ELENA PIRRONE (Straßenrad): „Ich habe das Glück, aus einer fahrradverrückten Familie zu kommen – die Liebe für den Radsport wurde mir praktisch in die Wiege gelegt. Das Radfahren war nicht die einzige Sportart, an der ich mich versucht habe, aber tief in meinem Herzen war ich schon immer eine Radsportlerin.“

ELEONORA FARINA (Downhillerin/MTB): „Auch für mich war es entscheidend, in einer sehr sportlichen Familie aufzuwachsen. Das Downhillen entspringt ursprünglich aus dem Skifahren und Snowboarden – ich habe mit Freunden anfangs spaßhalber damit begonnen und schließlich eine Leidenschaft für diesen Sport gefunden. Heute bin ich stolz darauf, aus meinem Hobby einen Beruf gemacht zu haben.“

LAURA STIGGER (Cross Country/MTB): „Eine Veranstaltung wie die Tour of the Alps ist sehr wichtig. Das Überwinden von Grenzen hat auch im täglichen Leben eine große Bedeutung. Und Sport ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, dieses Überwinden vorzuleben. Dass die Tour auch in Innsbruck Station macht, freut mich sehr. Den Weltmeistertitel, den ich im vergangenen Jahr auf der Straße dort geholt habe, werde ich immer in Erinnerung behalten. Inzwischen bin ich wieder ganz Mountainbikerin, doch diesen Tag im September 2018 vergesse ich nie. Die Tour of the Alps ist einmal mehr eine große Inspiration für den Radsport in unserem Land. Tirol hat sich längst von der reinen Skiregion auch zu einer Radregion entwickelt. Sowohl auf der Straße als auch im Gelände gibt es wunderbare Srecken zu bewältigen.“

Mailand (Italien), 29. Oktober, 2019
Tour of the Alps Press Office
E-mail tourofthealps@vitesseonline.it
Website www.vitesseonline.it

20. bis 24. April 2020: Die Tour of the Alps wird Teil der UCI Pro Series |

Nächster Meilenstein in der Geschichte der Tour of the Alps: Das Etappenrennen in den drei Euregio-Regionen, dessen 44. Ausgabe am 29. Oktober in Mailand der breiten Öffentlichkeit präsentiert wird, gehört im Radsportkalender 2020 der prestigereichen „UCI Pro Series“ an. Heuer wartete das grenzüberschreitende Event einmal mehr mit beeindruckenden Zahlen auf.

Erst knapp sechs Monate sind seit dem Finale der 43. Tour of the Alps und dem damit verbundenen Sieg des russischen Ausnahmetalents Pavel Sivakov vergangen.

Foto: Gerhard Plomitzer

Dennoch arbeitete das OK-Team des GS Alto Garda in den vergangenen Wochen rund um die Uhr, um auch im kommenden Jahr eine spektakuläre Rundfahrt auf die Beine zu stellen. Ein wahrer Meilenstein wurde dabei heute, am 9. Oktober, anlässlich der Veröffentlichung der UCI-Kalender 2020 erreicht.
Die TotA ist in der nächsten Saison nämlich Teil der „UCI Pro Series“, einer neuen Kategorie in der Welt des internationalen Radsports. Die Pro Series reihen sich unmittelbar hinter den Rennen der „World Tour“ ein und gehen – abseits der großen Klassiker – Hand in Hand mit den wichtigsten internationalen Ein- und Mehrtagesrennen des Radsportkalenders.
Für den GS Alto Garda ist die Aufnahme in die „UCI Pro Series“ Anerkennung der harten Arbeit, die in den zurückliegenden Jahrzehnten im Rahmen der Tour oft he Alps geleistet wurde. Auch für die 44. Ausgabe, die vom 20. bis 24. April 2020 über die Bühne gehen wird, haben die Vorbereitungen längst begonnen. Während der 19. April wie gewohnt dem Feintuning sowie der Vorstellung der teilnehmenden Mannschaften gewidmet ist, darf man sich für die darauffolgenden fünf Tage erneut auf einen beinharten Kampf um jeden Meter einstellen. Die Streckenführung sowie alle Neuheiten der Rundfahrt 2020 werden der nationalen und internationalen Presse am Dienstag, 29. Oktober um 11.30 Uhr in der „Sala Buzzati“ in Mailand vorgestellt.

“Wir sind unserem nationalen sowie dem internationalen Radsportverband zu großem Dank verpflichtet. Beide Verbände haben unsere Kandidatur für die UCI Pro Series nämlich sehr unterstützt“, so der Präsident des GS Alto Garda, Giacomo Santini. „Die Aufnahme belohnt nicht nur den Erfolg der heutigen Tour of the Alps, sondern auch die 40-jährige Geschichte unseres ‚Vorgängers‘, der Trentino-Rundfahrt.“
„Noch vor wenigen Jahren sah es so aus, als würde die TotA ihrem Ende entgegensteuern. Die neue, grenzüberschreitende Partnerschaft zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino hat uns jedoch neue Impulse gegeben und sprach uns unter der Schirmherrschaft der Euregio außerdem den Mut zu, immer weiter nach vorne und über den eigenen Horizont zu schauen. Ihnen und all unseren Partnern sowie dem gesamten Organisationsteam wollen wir ebenfalls danken – durch ihre wertvolle Unterstützung steht uns nämlich eine vielversprechende Zukunft bevor“, kommentierte Santini.

Die Tour of the Alps will 2020 ihren ausgezeichneten Ruf in der Welt des Radsports weiter festigen und außerdem den in den letzten Jahren begonnenen Prozess des sportlichen Fortschritts fortsetzen. Ein Prozess, der bei der zurückliegenden Ausgabe mit der Teilnahme der beiden Superstars Vincenzo Nibali und Chris Froome seinen vorläufigen Höhepunkt erlebte.
Die Zahlen der TotA 2019, die vom 22. bis 26. April dieses Jahres stattfand, bestätigen den hohen Stellenwert des Etappenrennens in den drei Euregio-Gebieten: Knapp 50 Millionen Menschen verfolgten die Rennen der Rundfahrt entweder im TV oder Internet, während die auf den verschiedenen Plattformen veröffentlichten Medien bzw. Berichte über 60 Millionen Mal aufgerufen wurden. Zudem gelang es, die Zugriffszahlen auf der offiziellen Website (www.tourofthealps.eu) im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent zu steigern. Insgesamt lag die Wertschöpfung der Veranstaltung bei knapp 15 Millionen Euro.
Die beeindruckenden Zahlen bestätigen die hervorragende Arbeit, die bei der Tour of the Alps in Sachen Marketing, Kommunikation sowie Werbung geleistet wird. Das Organisationsteam will den eingeschlagenen Weg nun mit neuen Projekten und Initiativen weitergehen. Einige dieser Neuerungen werden im Rahmen der offiziellen TotA-Präsentation am Dienstag, 29. Oktober in Mailand vorgestellt.
Arco (Italien), 10. Oktober 2019
Tour of the Alps Press Office
Phone +39 0658334211
E-mail tourofthealps@vitesseonline.it
Website www.vitesseonline.it

Die Schönheit der Tour of the Alps zeigt sich auch auf der Autobahn

Mein Foto von Teufel Didi Senft ist in der Foto-Ausstellung am Brenner zu sehen!
Die Fotoausstellung rund um die Tour of the Alps ist den ganzen Sommer über bis Ende August geöffnet (Credits: Dennis Pasini – Vitesse).
Und mein Foto von Teufel Didi Senft hat es auch in die Ausstellung geschafft, Plomi freut sich und dankt der ToA Organisation.

Die Schnappschüsse der vielen internationalen Radsport-Fotografen ermöglichen es der Tour of the Alps, noch mehr Bewohner der drei Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino, sowie noch mehr Radsport-Fans aus aller Welt zu erreichen. Das grenzüberschreitende Etappenrennen war 2017 in die Fußstapfen der traditionsreichen Trentino-Rundfahrt getreten und hat sich seither Jahr für Jahr weiterentwickelt. Dank der spektakulären Streckenführung und der einzigartigen Landschaft erreichte die TotA heuer erneut rekordverdächtige Einschaltquoten – damit bewies die Veranstaltung einmal mehr ihren großen Stellenwert im internationalen Radsportkalender.

Die Fotoausstellung „Tour of the Alps: Entdecke die Euregio mit dem Fahrrad“ soll nun den Erfolg der Rundfahrt bildlich Revue passieren lassen. Die Ausstellung wurde am heutigen Donnerstag, 20. Juni, im Plessi Museum am Brenner feierlich eröffnet. Die ehemalige Zollstelle zwischen Italien und Österreich war vor einigen Jahren in ein futuristisches Bauwerk umgewandelt worden und stellt als erstes italienisches Museum an einer Autobahn nun einen Ort der Kultur dar. Der Eröffnung wohnten unter anderem der Präsident des TotA-Organisators GS Alto Garda, Giacomo Santini, sowie der Präsident der Brennerautobahn AG, Luigi Olivieri, bei. Die Autobahnstrecke A22 gilt seit jeher als Bindeglied zwischen den drei Euregio-Regionen und stand der Tour of the Alps heuer zum wiederholten Male als offizieller Partner zur Seite.

Olivieri hob im Rahmen der Eröffnung die Gemeinsamkeiten zwischen der Rundfahrt und der Brennerautobahn hervor: „Die Tour of the Alps folgt denselben Prinzipien wie die Euregio, nämlich bei Großprojekten an einem Strang zu ziehen und diesen über nationalen Grenzen hinweg einen neuen, europäischen Gedanken zu geben. Auch die Brennerautobahn, die Italien mit Europa verbindet und als ‚Brücke zu Europa‘ fungiert, wurde aus länderübergreifenden Gründen errichtet und folgt seit jeher einem euroregionalen Gedanken. Die A22 war und ist eine der ‚Baumeister Europas‘ – daher kann sie auch als einer der Baumeister der TotA gezählt werden.“
„Dank der Tour of the Alps gehen seit über 40 Jahren die besten Schnappschüsse der atemberaubenden Euregio-Landschaft um die Welt. Wir fühlen uns geehrt, die einzelnen Episoden der Rundfahrt und der Philosophie, die hinter dem Projekt steht, an einem derart bedeutenden Ort wie dem Plessi Museum ausstellen zu dürfen“, fügte der Präsident des GS Alto Garda, Giacomo Santini, hinzu. „Ich denke, dass Initiativen wie diese der ideale Weg sind, um die wachsende Bedeutung der TotA zu vermitteln und ihren symbolischen Wert für das gesamte Gebiet zu unterstreichen. Ein großer Dank gilt daher der Brennerautobahn AG, die es uns mit Bereitstellung des Plessi Museums ermöglicht, unsere Erfolgsgeschichte an Tausende von Besuchern weiterzuerzählen.“
Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung wurde der erste „Euregio Cycling Photo Award“ für das schönste Foto der Tour of the Alps vergeben. Der Preis ging an Tim De Waele, der die internationale Radsportszene schon seit über 25 Jahren fotografisch begleitet. Zurzeit arbeitet der belgische Fotograf für das Londoner Unternehmen Getty Images, das zu den renommiertesten Bildagenturen der Welt zählt.

De Waele ist seit 2018 bei der Tour of the Alps mit dabei und schätzt die Rundfahrt sehr: „Die zahlreichen schönen Orte, die im Rahmen der TotA passiert werden, lenken oftmals sogar diejenigen ab, die das Rennen ‚nur‘ beruflich verfolgen. Das macht die Rundfahrt zu einem wahrlich einzigartigen Ereignis“, so der Belgier, der zurzeit im Rahmen der Tour de Suisse unterwegs ist, in einer Grußbotschaft. „Hinzu kommen die anspruchsvollen Etappen mit den vielen Anstiegen und Abfahrten, die große Gastfreundschaft in den Unterkünften sowie das exzellente Essen. Nicht vergessen darf man die angenehme Atmosphäre, die das Rennen trotz seiner sportlichen Bedeutung zu einer angenehmen Veranstaltung macht. Meiner Meinung nach können sich viele andere Organisatoren ein Beispiel an der Tour of the Alps nehmen – nicht umsonst ist die Rundfahrt mittlerweile zu einem meiner Lieblingstermine geworden. Zu guter Letzt möchte ich mich beim OK-Team für diese Auszeichnung bedanken. Es ehrt mich, bei der TotA arbeiten zu dürfen und mit meinen Bildern einen kleinen Anteil zum Erfolg der Veranstaltung beizutragen.“
Die Fotoausstellung im Plessi Museum, die kostenlos zugänglich ist, bleibt bis Ende August geöffnet. Angesichts der Tatsache, dass während der Sommermonate zwischen 45.000 und 90.000 Fahrzeuge pro Tag auf der Brennerautobahn unterwegs sind, wird das Etappenrennen in den drei Euregio-Regionen dank der Ausstellung seine Bekanntheit gewiss weiter steigern.
Brenner (Italien), 20. Juni, 2019
@ToA

Die Tour of the Alps ist im Plessi Museum am Brenner zu sehen


Von Donnerstag, 20. Juni bis Ende August findet im Plessi Museum am Brenner die Fotoausstellung „Tour of the Alps: Entdecke die Euregio mit dem Fahrrad“ statt. Anlässlich der Ausstellung werden die schönsten Bilder der jüngsten Ausgabe des Etappenrennens in den drei Euregio-Regionen gezeigt.
Ihr bedeutendes Ansehen und ihre weltweit wachsende Beliebtheit hat die Tour of the Alps ihrer Einzigartigkeit zu verdanken. Einzigartig sind dabei nicht nur die einzelnen Etappen oder die Leistungen aller Teilnehmer, sondern auch die Bilder und Panoramen, welche die Rundfahrt Jahr für Jahr aufs Neue liefert. In den Genuss dieser spektakulären Landschaften kommen sowohl die Athleten auf der Strecke, als auch die unzähligen Radsportbegeisterten hinter den Bildschirmen, die die TotA rund um den Globus verfolgen. Das ist auch der Grund, warum das grenzüberschreitende Etappenrennen, das heuer von 22. bis 26. April über die Bühne ging, ein hervorragendes Mittel ist, um die drei Gebiete Tirol, Südtirol und das Trentino in ein internationales Rampenlicht zu stellen.

Im Rahmen der Fotoausstellung „Tour of the Alps: Entdecke die Euregio mit dem Fahrrad“ wird – immer aus Sicht des Radsports – ein besonderer Fokus auf die drei Euregio-Regionen gelegt. Die Ausstellung, die im Plessi Museum am Brenner stattfindet, wird am Donnerstag, 20. Juni um 11 Uhr eröffnet. Die Räumlichkeit ist dabei nicht zufällig gewählt: Das Plessi Museum befindet sich nämlich an der ehemaligen Zollstelle zwischen Italien und Österreich und stellt damit einen Ort dar, der zum Symbol für die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geworden ist.

Im großen Hauptsaal des Plessi Museums, der als transparenter Ausstellungsraum mit offenem Blick auf die umlegende Landschaft entworfen wurde, ist die große Skulptur „Die Seele der Natur“ zu sehen. Diese hatte der italienische Künstler Fabrizio Plessi anlässlich der Expo 2000 in Hannover für den gemeinsamen Auftritt der Euregio, einem Projekt zur Zusammenarbeit zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino, gefertigt. Das Kunstwerk besteht aus drei Dreiecken, die für die drei Regionen der Euregio stehen, sowie einer Reihe von Bildschirmen, die ein Eintauchen ins Wasser simulieren. Das Wasser ist dabei das zentrale Kennzeichen des Kunstwerkes, zumal die drei Zustände dieses Elements ein wesentliches Merkmal der drei Gebiete darstellen: Die Tiroler Gletscher, die Südtiroler Flüsse und die Trentiner Seen.

Die Fotoausstellung ist eine Initiative, welche in Zusammenarbeit mit dem Verwalter der Autobahnstrecke A22, der Brennerautobahn AG, ins Leben gerufen wurde. Die A22 gilt seit jeher als Bindeglied zwischen Italien und Europa und wird daher im Volksmund vielfach als „Brücke zu Europa“ bezeichnet. In diesem Jahr stand die Brennerautobahn AG der Tour of the Alps zum wiederholten Male als offizieller Partner zur Seite.
Die besten Schnappschüsse der diesjährigen Ausgabe der TotA sind von 20. Juni bis Ende August zu sehen. Die Bilder bieten den vielen Reisenden, die durch Italien und Österreich fahren, einen spannenden Einblick in das Etappenrennen in den drei Euregio-Regionen.

Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung, der neben einigen regionalen Vertretern auch der Präsident der Autobahn AG, Luigi Olivieri, sowie der Präsident des GS Alto Garda, Giacomo Santini, beiwohnen werden, wird der erste „Euregio Cycling Award“ für das schönste Foto der Tour of the Alps vergeben. Für die Auszeichnung sind elf Bilder nominiert.
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