Camaiore – Follonica (201,0 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 5:01:53
2 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
3 Rick Zabel (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:00
4 Davide Ballerini (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
5 Tim Merlier (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:00
6 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:00
7 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
8 Luca Pacioni (Ita) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:00
9 Florian Vermeersch (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
10 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo – Visma 0:00:00
Gesamtwertung
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 7:59:28
2 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:08
3 Magnus Cort Nielsen (Den) EF Pro Cycling 0:00:16
4 Rick Zabel (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:16
5 Nicola Bagioli (Ita) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:17
6 Paul Martens (GER) Team Jumbo – Visma 0:00:17
7 Simon Pellaud (SUI) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:18
8 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:19
9 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:20
10 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:20
Pascal Ackermann erneut erfolgreich bei Tirreno – Adriatico
Die zweite 198 km lange Etappe wies eine wellige erste Rennhälfte auf, während die letzten 60 km auf flachem Terrain ausgetragen wurden. Wie schon am Vortag war die Etappe heute eine Angelegenheit für die schnellen Männer und am Ende kam es zu einem Massensprint in Follonica. Nach dem Start in Camaiore konnten sich vier Fahrer absetzen, die nach einer Rennstunde schon 5 Minuten schon herausgefahren hatte. Allerdings war das Feld nicht gewillt sie weiter fortzulassen und forcierte das Tempo. Mit Pascal Ackermann, dem derzeitigen Gesamtführenden in seinen Reihen, nahm BORA – hansgrohe in der Endphase das Heft in die Hand um das Rennen zu kontrollieren, und der letzte Ausreißer war mit noch 15 km bis zum Ziel wieder gestellt. Auf den finalen 10 km setzten sich dann die Teams der Top-Sprinter an die Spitze. Auf der Zielgeraden klemmte sich Pascal zuerst an Gavirias Hinterrad, zog dann seinen Sprint an und konnte sich auf den letzten Metern noch knapp an dem Kolumbianer vorbeischieben. Er errang damit nicht nur seinen zweiten Sieg in Folge beim diesjährigen Tirreno-Adriatico, sondern wird auch das Führungstrikot beibehalten.
Reaktionen im Ziel
„Wir konnten heute gut mithalten und das Finale war super spannend. Ich konnte meinem Lead-out voll vertrauen. Aber es war wirklich knapp, kürzer hätte es nicht sein dürfen, denn ich hätte den Sieg fast verpasst. Ich glaube, ich habe es genau richtig gemacht. Ich war zwar etwas zu früh im Wind, konnte aber nicht mehr zurück und zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine andere Wahl und fuhr einfach los. Ich hatte gute Beine und so kam ich als erster über die Ziellinie. Jetzt freue ich mich auf Samstag, denn da habe ich vielleicht noch einmal eine Chance. Die morgige Etappe wird schwer werden, aber vielleicht kann ich es etwas langsamer und ruhiger angehen lassen, um mich von den zwei Sprintetappen etwas zu erholen.“ – Pascal Ackermann
„Im Vergleich zur gestrigen Etappe, wo wir schon ein bisschen Glück hatten, ging es heute eigentlich ganz so wie wir es vorhatten. Die Jungs haben unseren Plan gut umgesetzt. Maciej hat fast ganz alleine das Rennen kontrolliert. Wir hatten anfänglich eine 4-Mann Spitzengruppe, später waren es dann noch drei, bis sie letztlich alle wieder eingefangen waren. Auch im Finale haben sich die Jungs gut gefunden, der Lead-out hat gut geklappt und Pascal hat auch wieder richtig gute Beine gehabt. Es war ein wirklich schöner Sieg und das Ergebnis unserer sehr starken Teamarbeit.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter