Tirreno – Adriatico – Etappe 5

Castellalto – Castelfidardo (205 km)

1 Mathieu Van Der Poel (Ned) Alpecin – Fenix 4:48:17
2 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:10
3 Wout Van Aert (Bel) Jumbo – Visma 0:00:49
4 Fabio Felline (Ita) Astana – Premier Tech 0:01:26
5 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:02:07
6 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:02:07
7 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:02:18
8 Alessandro De Marchi (Ita) Israel Start-Up Nation 0:02:18
9 Mikel Landa Meana (Esp) Bahrain Victorious 0:02:25
10 Matteo Fabbro (Ita) BORA – hansgrohe 0:02:45
11 Marc Soler (Esp) Movistar Team 0:03:31
12 Pavel Sivakov (Rus) INEOS Grenadiers 0:03:37
13 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:03:39
14 Greg Van Avermaet (Bel) AG2R Citroën Team 0:03:39
15 Simon Clarke (Aus) Team Qhubeka ASSOS 0:03:39

Gesamtwertung
1 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 22:41:41
2 Wout Van Aert (Bel) Jumbo – Visma 0:01:15
3 Mikel Landa Meana (Esp) Bahrain Victorious 0:03:00
4 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:03:30
5 Matteo Fabbro (Ita) BORA – hansgrohe 0:03:54
6 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:04:30
7 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:04:42
8 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:05:03
9 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:05:54
10 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:06:58
11 Marc Soler (Esp) Movistar Team 0:07:13
12 Nairo Alexander Quintana Rojas (Col) Team Arkéa Samsic 0:08:46
13 Hugo Houle (Can) Astana – Premier Tech 0:11:26
14 Fabio Felline (Ita) Astana – Premier Tech 0:11:55
15 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:12:15

Matteo Fabbro weiter im Aufwind: Rang fünf in der Gesamtwertung nach starkem Auftritt in Regenschlacht bei Tirreno-Adriatico

Mit einer schweren Schlussrunde, die besonders den Klassiker-Spezialisten entgegenkommen sollte, präsentierte sich die fünfte Etappe bei Tirreno-Adriatico. Die 205 Kilometer lange Strecke führte dabei von Castelalto zuerst über flaches Terrain, bevor in Castelfidardo fünf harte Schlussrunden auf das Feld warteten. Es dauerte heute mehr als 50 km, bevor sich eine starke 5-Mann-Gruppe absetzen konnte. Das Feld ließ es erst einmal ruhig angehen, und der Vorsprung der Gruppe wuchs in der Folge auf bis zu vier Minuten an. Doch bei Regen und Wind zeigten sich die Favoriten früh im Rennen. Nachdem die Spitze eingeholt war, folgte Attacke auf Attacke. Patrick Konrad war einmal in einer stark besetzten Gruppe, fiel nach einem Sturz aber zurück. Nachdem die Rennsituation sich nun laufend änderte, setzte M. Van der Poel etwa 50 km vor dem Ziel den entscheidenden Angriff. In der Gruppe dahinter fuhr Matteo Fabbro einmal mehr ein sehr starkes Rennen. Während im Finale die Verfolgergruppe noch völlig auseinanderfiel, erreichte der junge Italiener als 10. das Ziel und verbesserte sich in der Gesamtwertung heute auf den sehr guten fünften Rang.

Reaktionen im Ziel
„Wir haben einen harten Tag erwartet, aber es war brutal. Hohes Tempo vom Start, Wind, Regen und am Ende fünf Mal der Zielanstieg. Die Jungs haben super gearbeitet, um Patrick und mich zu beschützen und wir waren vorne, als es darauf ankam. Leider ist Patrick in einem Kreisverkehr gestützt und ich war am Ende alleine in der Gruppe. Als in der letzten Runde alles auseinandergeflogen ist, habe ich wirklich alles gegeben, denn ich wusste, was im GC möglich ist. Es war am Ende einfach nur brutal, aber ich bin mit dem Resultat wirklich superhappy.“ – Matteo Fabbro

„Das war echt hart heute. Zuerst flach, aber das Finale war der Hammer mit 16 wirklich steilen Rampen. Wir haben versucht Matteo vor den Schlussrunden in eine gute Position zu bringen, da haben alle einen super Job gemacht. Am Ende war er in der Gruppe der Favoriten dabei und hatte noch gute Beine. Als alles auseinandergeflogen ist, konnte er gut dagegenhalten und hat einen starken 10. Rang erreicht. Der fünfte Platz in der Gesamtwertung ist nun natürlich hervorragend.“ – Jan Valch, sportlicher Leiter