Pieve Torina – Loreto (181,0 km)
1 Mathieu Van Der Poel (Ned) Alpecin – Fenix 4:19:23
2 Ruben Guerreiro (Por) EF Pro Cycling 0:00:04
3 Matteo Fabbro (Ita) Bora – Hansgrohe 0:00:04
4 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:09
5 Alex Aranburu Deba (Esp) Astana Pro Team 0:00:10
6 Simon Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:10
7 Michael Woods (Can) EF Pro Cycling 0:00:10
8 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:10
9 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 0:00:10
10 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:10
11 Jack Haig (Aus) Mitchelton – Scott 0:00:13
12 Fausto Masnada (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:13
13 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:00:15
14 James Knox (GBr) Deceuninck – Quick Step 0:00:15
15 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Ineos 0:00:15
Gesamtwertung
1 Simon Yates (GBr) Mitchelton – Scott 31:56:02
2 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:16
3 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:39
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 0:00:49
5 Fausto Masnada (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:57
6 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:59
7 Michael Woods (Can) EF Pro Cycling 0:01:22
8 James Knox (GBr) Deceuninck – Quick Step 0:01:26
9 Gianluca Brambilla (Ita) Trek – Segafredo 0:02:33
10 Jack Haig (Aus) Mitchelton – Scott 0:02:47
Beherzte Attacke bringt Matteo Fabbro den dritten Platz auf der vorletzten Etappe von Tirreno – Adriatico
Auf der 7. Etappe ging es über 181 km von Pieve Torina nach Loreto. Die Strecke wies viele kurze aber steile Rampen auf, die letzte nur wenige Kilometer vor dem Ziel. Das Peloton drückte gleich zu Beginn aufs Tempo und die 14-Mann Ausreißergruppe, in der sich auch Matteo Fabbro befand, bildete sich erst nach rund 65 km. Mit noch 36 km bis zum Ziel attackierte ein Duo aus der Gruppe der Führenden, aber Matteo konterte schnell. Wenig später begannen die Attacken aus der Gruppe der Verfolger und sieben weitere Fahrer konnten auf die Spitzengruppe aufschließen. 10 km später setzten sich dann Matteo und R. Guerreiro erfolgreich aus der Gruppe ab. Einige Kilometer danach ging der italienischen BORA – hansgrohe Fahrer abermals in die Offensive und distanzierte sich von seinen Verfolgern, die ihm jedoch scharf auf den Fersen waren. Auf den letzten 300 Metern war es dann um den Italiener geschehen, als M. van der Poel mit einem starken Antritt den jungen Fahrer des Raublinger Rennstalls auf der Zielgeraden noch abfangen konnte und er sich mit dem dritten Platz begnügen musste. Dahinter im Hauptfeld kam Rafał Majka in der Favoritengruppe als Zehnter ins Ziel und konnte damit seinen 2. Platz in der Gesamtwertung behaupten.
Reaktionen im Ziel
„Es war heute eine sehr harte Etappe. Wir versuchten, in die Ausreißergruppe zu kommen, und letztendlich gelang es mir in einer größeren Spitzengruppe zu fahren. Auf den letzten 20 km habe ich dann attackiert, weil ich wusste, dass der Rest der Strecke schwierig sein würde. Obwohl ich mich absetzen konnte und eine ganze Weile solo vorne fuhr, konnten zwei andere Fahrer mich mit nur noch 300 Metern überholen und ich wurde Dritter. Ich bin natürlich enttäuscht, besonders nach all der harten Arbeit, die ich heute geleistet habe, aber dennoch werde ich es noch einmal versuchen. Aber es hat mir Vertrauen gegeben, und ich glaube, dass ich es nächstes Mal schaffen kann.“ – Matteo Fabbro
„Wir sind zufrieden, wie die Etappe heute gelaufen ist. Wir wollten probieren, in einer großen Gruppe mit dabei zu sein, und mit Matteo hat das geklappt. Patrick hat auch wieder einen super Job gemacht und besonders viel Arbeit geleistet. Im Finale wollten wir mit Rafal und den anderen GC Fahrern in der gleichen Zeit bleiben, das war das Ziel auf der heutigen Etappe. Aber mit dem dritten Platz von Matteo haben wir unser Ziel mehr als erfüllt. Er ist ein sehr starkes Rennen gefahren und es sah lange Zeit so aus, als ob er um den Sieg fahren könnte. Es wäre eine große Überraschung gewesen, wenn er es geschafft hätte. Aber mit dem dritten Platz sind wir zufrieden. Es war also ein sehr starkes Rennen von Matteo und dem Rest der Mannschaft.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter