Archiv für den Tag: 19. Juli 2016

RACING STUDENTS dominieren Team Tour

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Gesamtwertung, Sprintwertung und drei Etappen gehen an die Ortenauer
Nach letztjähriger Pause fand dieses Jahr wieder die traditionelle Team-Tour im Rahmen des LBS-Cups statt. Vier Rennen an vier Tagen sollten die Entscheidung bringen. Darunter die Rennen in Deißlingen (Donnerstag), Ottenbach (Freitag), Rheinfelden (Samstag) und Plattenhardt (Sonntag). Das Ziel war es mit Marcel Fischer die Rundfahrt zu gewinnen, um so auch die Gesamtführung im LBS-Cup zu übernehmen. Das klappte auch von Anfang an nach Plan. Fischer konnte die beiden ersten Etappen für sich entscheiden. Florian Tenbruck krönte das ganze am ersten Tag mit einem zweiten und am zweiten Tag mit einem dritten Platz.
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Die dritte Etappe in Rheinfelden wurde als Nachtkriterium ausgefahren. Dort änderte man die Taktik ein wenig und es wurde auf Pascal Husterer gefahren. Bei sehr starker Konkurrenz mit den Spengler-Brüdern (BMC Development Team) konnte Husterer einen sehr guten dritten Platz herausfahren.
Am Sonntag in Plattenhardt bei wieder sommerlichen Temperaturen stand die schwerste und letzte Etappe an. Für Fischer und Florian Tenbruck galt es das Leader- bzw. Sprinttrikot zu verteidigen. Schon früh löste sich eine fünf Mann starke Gruppe um Jonas Tenbruck. Er konnte am Ende seine Begleiter abschütteln und siegte vor Mario Vogt (rad-net Rose). Mit einem siebten Platz auf der Schlussetappe gewann Fischer die Gesamtwertung. Durch seinen Sieg konnte sich Jonas Tenbruck in der Gesamtwertung noch auf Rang zwei schieben. Auch das Sprinttrikot blieb in den Reihen der RACING STUDENTS, gewonnen von Florian Tenbruck. Der Sieg in der Mannschaftswertung bestätigte die gute Teamleistung.
Kommendes Wochenende wird sich der LBS-Cup 2016 in Reute entscheiden. Marcel Fischer wird als Führender der Serie an den Start gehen und zusammen mit dem Team versuchen die Führung beim letzten Rennen zu verteidigen.
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Auch die Frauen standen in Ottenbach am Start. Eine Minute nach den Senioren wurden die Frauen in das Rennen geschickt. Die Senioren überholten das Frauenfeld bereits nach vier Runden und nur Jasmin Rebmann und eine weitere Fahrerin konnten dem Feld folgen. Im Schlusssprint sicherte sie sich den Sieg, während Jasmin Rebmann aus der Verfolgergruppe den dritten Platz erreichte.
Am Samstag stand der sechste Lauf des LBS-Cups in Rheinfelden an. Diesmal fiel der Startschuss gemeinsam mit den Senioren. Rebman und Dietmann konnten sich im Feld der Senioren halten, jedoch keine Punkte ersprinten. Im Schlussspurt erreichte Rebmann den zweiten und Dietmann den dritten Platz. Rebamnn konnte damit die Gesamtführung im LBS-CUP verteidigen, somit geht auch sie als Gesamtführende in den letzten Lauf in Reute.

Stefan Schäfer ist zum dritten Mal Deutscher Steher-Meister

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Bereits zum zweiten Mal hat der Maloja Pushbiker Stefan Schäfer den Deutschen Meistertitel hinter dem Steher-Motorrad verteidigt. Gemeinsam mit Schrittmacher Peter Bäuerlein raste er in Forst zu seinem dritten Titel in Folge. Konkurrenz bekam Schäfer aus der eigenen Mannschaft: Nico Heßlich fuhr bei seinem ersten Steherrennen hinter Andre Dippel auf den zweiten Platz.

Stefan Schäfer ist seit drei Jahren das Aushängeschild des deutschen Derny- und Stehersports. Mit großen Gängen fährt er der Konkurrenz oft spielend davon. Eine Niederlage musste er dieses Jahr allerdings hinnehmen: Bei der Deutschen Derny-Meisterschaft in Oberhausen sicherte sich Teamkollege Achim Burkart die Goldmedaille, für Schäfer blieb „nur“ Silber. Und auch bei der Deutschen Stehermeisterschaft in Forst sollte der vielfache Deutsche Meister Konkurrenz aus der eigenen Mannschaft bekommen. Für die Maloja Pushbikers gingen außer Schäfer Achim Burkart und Nico Heßlich, der sein Debut als Steher gab, an den Start. Alle drei Fahrer qualifizierten sich sicher für den Finallauf über 60 Minuten.

„Ich wusste, dass es ein hartes Rennen werden wird, aber als Titelverteidiger und mit guter Form bin ich natürlich auch mit Selbstbewusstsein in das Finale gegangen“, berichtet Schäfer vom Finallauf, der aufgrund von Regen um einige Stunden verschoben werden musste. Die Rennfahrer waren dadurch allerdings nicht ermüdet, sondern fuhren vom Start weg sehr hohe Geschwindigkeiten – und schon bald übernahm Schäfer die Führung. Lediglich Nico Heßlich konnte das Tempo von über 72 km/h mitgehen. Am Ende belegte er mit Rundenrückstand Platz zwei und konnte sich über Silber freuen. „Es war die härteste Stunde meines Lebens, trotzdem freue ich mich jetzt auf die Europameisterschaft“, so Heßlich. Für die EM, die am 19. Oktober in Paris stattfinden soll, ist Schäfer Mitfavorit. 2014 gewann er bereits Silber. „Natürlich ist die Goldmedaille das Ziel, aber bis dahin ist es noch ein harter Weg“, sagt Schäfer.

Das Siegerpodest komplettierte der Vorjahreszweite Franz Schiewer (Forst) mit Schrittmacher Gerd Gessler. Die Paarung kam mit sechs Runden Rückstand auf Schäfer ins Ziel. Achim Burkart verpasste mit Rang vier die Medaillenränge.

Foto: Mareike Engelbrecht

29. Thüringen-Rundfahrt der Frauen: 29. Thüringen-Rundfahrt der Frauen, 4. Etappe EZF Zeulenrodaer Meer

Die beiden einzigen, die über 18,6 km unter 25 Minuten blieben, demonstrierten nicht nur, dass sie exzellente Zeitfahrerinnen sind, sondern übernahmen auch Platz 1 und 2 der Gesamteinzelwertung. Der recht wellige Kurs vom Markt im Stadtteil Zeulenroda nach Auma und zurück entpuppte sich bereits früh im Rennen als schnell. Unter den Spezialistinnen blieben auch Ashleigh Moolman-Pasio (RSA, Cervélo-Bigla) und Lisa Brennauer (Kempten, Canyon-SRAM) nur knapp über 25 Minuten und verbesserten sich mit Tagesrang 3 und 4 auf Gesamtrang 3 und 6. Nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen konnte Vorjahres-Rundfahrtsiegerin Emma Johansson (SWE, Wiggle-High 5), die mit 26:18 min die Tages-Top 15 verpasste und auf Gesamtrang 7 zurückfiel.

Beeindruckender niederländischer Doppelsieg durch Ellen van Dijk (Boels-Dolmans) und Annemiek van Vleuten (Orica-AIS) im Einzelzeitfahren

Die beiden einzigen, die über 18,6 km unter 25 Minuten blieben, demonstrierten nicht nur, dass sie exzellente Zeitfahrerinnen sind, sondern übernahmen auch Platz 1 und 2 der Gesamteinzelwertung. Der recht wellige Kurs vom Markt im Stadtteil Zeulenroda nach Auma und zurück entpuppte sich bereits früh im Rennen als schnell. Unter den Spezialistinnen blieben auch Ashleigh Moolman-Pasio (RSA, Cervélo-Bigla) und Lisa Brennauer (Kempten, Canyon-SRAM) nur knapp über 25 Minuten und verbesserten sich mit Tagesrang 3 und 4 auf Gesamtrang 3 und 6. Nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen konnte Vorjahres-Rundfahrtsiegerin Emma Johansson (SWE, Wiggle-High 5), die mit 26:18 min die Tages-Top 15 verpasste und auf Gesamtrang 7 zurückfiel.

Bereits als eine der ersten Starterinnen blieb Dorothee Lorch (Singen am Hohentwiel, Nationalteam Deutschland) unter der 30-Minuten-Marke. Sodann hielten Ingrid Lorvik (NOR, Nationalteam Norwegen) und Christina Koep (Kerpen, maxx-solar) einige Zeit die Führung mit 28er Zeiten. Es kristallisierte sich heraus, dass die „Schallmauer“ bei 26, vielleicht gar bei 25 Minuten liegen würde, als die Zeitfahrsilbermedaillistin von Peking Emma Pooley (GBR, Nationalteam Großbritannien) eine Zeit von 26:55 min ins Ziel brachte.

Als erste der Topzeitfahrerinnen legte die Zweite im Vorjahreszeitfahren von Schmölln, Lauren Stephens (USA, Tibco-Silicon Valley Bank) eine Zeit von 25:40 min vor, an die kurz darauf Roxane Knetemann (NED, Raboliv) mit 25:44 min knapp heranreichte und die die amtierende Zeitfahrweltmeisterin Linda Villumsen (NZL, United Healthcare) um 1 sec unterbot. Ihre Zeit sollten nur noch vier Fahrerinnen verbessern.

„Um die Zeit, die man zum Sieg fahren müsste, hatte ich mir keine Gedanken gemacht“, erklärte die neue Trägerin des Gelben Sparkasse-Trikots der Gesamtführenden. „Beim Zeitfahren gibt es sowieso kein Taktieren. Ich wollte heute gewinnen. Ganz kampflos werde ich das Gelbe Trikot aber nicht hergeben.“ Auch die Tageszweite van Vleuten, die unlängst bei der niederländischen Zeitfahrmeisterschaft eine ähnliche Demonstration abgeliefert hatte, wollte nicht so recht mit der Gesamtwertung liebäugeln. „Zu Hause war das Zeitfahren viel flacher als hier, und ich habe gemerkt, dass mir der wellige Kurs weniger liegt. Hier in Thüringen kommen jetzt noch drei ganz schwere, bergige Etappen“, zeigte sie großen Respekt vor dem Parcours, den sich die Tourmacher dieses Jahr ausgedacht haben.

Ebenfalls als „anspruchsvoll, aber nicht extrem“ bezeichnete die Zeitfahrweltmeisterin von 2014, die sich als Tagesvierte erneut das Weiße IKK-classic-Trikot sicherte, den Hin-und-zurück-Parcours. „Auf dem Hinweg nach Auma ging es eher bergauf, mit Gegenwind. Auf dem Rückweg war dem entsprechend bergab mit Rückenwind wenig gutzumachen. Ich glaube, heute hat man das Rennen auf dem Hinweg gewonnen oder verloren.“

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Team TEXPA-SIMPLON: Bike Transalp Etappe 2

Da aufgrund des hohen Niveaus und der entsprechend geringen Zeitabstände gleich von Beginn der Etappe von Nauders nach Scoul ein extrem hohes Tempo in der Spitzengruppe angeschlagen wurde, versuchten Wolfgang Mayer und Matthias Leisling recht bald ihr eigenes Tempo zu finden. So konnten sie die Etappe gleichmäßig durchziehen und bestätigten mit Platz sieben erneut ihre gute Form.

Eine ähnliche Taktik wählten auch Annette Griner und Simon Gessler. Dies zahlte sich ebenfalls aus und wie am Vortag holten sie sich Platz drei in der Tageswertung und bauten ihren Vorsprung auf Platz vier in der Gesamtwertung weiter aus.

André Schütz und Jakob Britz, die auf der ersten Etappe noch einen Einbruch hatten, zeigten heute ein durchweg solides Rennen und kamen auf Rang 18 ins Ziel. Somit lag Jakob Britz in der U23 Tageswertung auch auf Platz 3.

Platt/Huber sprinten in Scuol auf Rang zwei

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Martin Frey baut seinen Vorsprung in der U23-Wertung aus
Auf der zweiten, nur 56 Kilometer kurzen, Etappe der Transalp von Nauders nach Scuol
bestätigten Karl Platt und Urs Huber ihren starken Eindruck der ersten Etappe. Gemeinsam
mit Lakata/Hynek verfolgten die beiden BULLS-Piloten das Centurion-Vaude Duo
Pernsteiner/Geismayr, dass sich zwischenzeitlich etwas über eine Minuten absetzten
konnte. Doch mit einem schnellen Finale auf den letzten 15 Kilometern wurde die Lücke
wieder bis auf 15 Sekunden reduziert. Im Sprint um Platz zwei spielten Platt/Huber dann
ihre bekannte Sprintstärke aus und das BULLS-Duo überquerte die Ziellinie wenige Sekunden
vor den Gesamtführenden Lakata/Hynek.
Simon Stiebjahn und Martin Frey kamen auch heute auf Rang acht ins Ziel. Martin Frey
sicherte sich damit nicht nur erneut den Tagssieg in der U23-Wertung, sondern baute auch
seinen Vorsprung in der U23-Gesamtwertung aus.

Ergebnisse:
Etappe #2
1. Hermann Pernsteiner / Daniel Geismayr – Centurion Vaude 2 – 2:28.30 h
2. Karl Platt / Urs Huber – Team BULLS – 2:28.46 h
3. Alban Lakata / Kristian Hynek – Topeak Ergon Racing Team 1 – 2:28.49 h
8. Simon Stiebjahn / Martin Frey – 2:37.02 h

Gesamtwertung:
1. Alban Lakata / Kristian Hynek – Topeak Ergon Racing Team 1 – 5:57.41 h
2. Hermann Pernsteiner / Daniel Geismayr – Centurion Vaude 2 – 5:58.26 h
3. Karl Platt / Urs Huber – Team BULLS – 5:59.06 h
8. Simon Stiebjahn / Martin Frey – 6:16.02 h
U23-Wertung Etappe #2
1. Martin Frey – Team BULLS – 2:37.02 h
2. Florian Wenger – Wenger-Porras – 2:47.55 h
3. Jakob Britz – Team Texpa-Simplon 2 – 2:54.43

Gesamtwertung U23:
1. Martin Frey – Team BULLS – 6:16.02 h
2. Florian Wenger – Wenger-Porras – 6:47.47 h
3. Simone Linetti – MTB Iseo Gruppo Nulli – 6:58.47 h

Bilder: © Sportograf

Daniel Geismayr und Hermann Pernsteiner triumphieren auf der 2. Etappe der BIKE Transalp Challenge

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Nachdem sie gestern schon mit Pauken und Trompeten in die BIKE Transalp Challenge gestartet waren, haben Daniel Geismayr und Hermann Pernsteiner heute noch einen oben drauf gesetzt. Das als Team CENTURION VAUDE 2 ins Rennen geschickte Duo holte sich heute auf der Etappe von Nauders nach Scuol über 56,17km und 2.126hm in eindrucksvoller Manier den Etappensieg.

Mit einer gekonnt platzierten Attacke am Anstieg zur Bergstation der Bergkastelbahn legten die beiden Österreicher den Grundstein ihres heutigen Tageserfolges. Bergauf konnte kein anderes Team den beiden das Wasser reichen, sodass sie kurzzeitig sogar das virtuelle Gelbe Trikot inne hatten. Bis zum Ziel mussten sie leider wieder ein wenig ihres Vorsprungs abgeben, den Rückstand auf das Führungsduo vom Team Topeak-Ergon konnten sie dennoch um 19 Sekunden verkürzen.

„Wir haben heute einen guten Tag gehabt. Wir ergänzen uns in diesem Jahr richtig gut. Wir haben im ersten Berg gemerkt, dass die anderen ein bisschen Probleme haben und uns dann entschieden, das Tempo hoch zu halten. Dann sind wir einfach gefahren. Und es hat ja gereicht“, freut sich Daniel Geismayr im Ziel.

Für die beiden Titelverteidiger Markus Kaufmann und Jochen Käß lief es heute erneut nicht ideal, sodass der anvisierte vierte Gesamtsieg in Folge mit nun schon fast zehn Minuten Rückstand zunehmend in weite Ferne rückt.

Foto © Mika Matavz & Sportograf.com