Archiv für den Tag: 21. August 2018

Deutsche WorldTour-Fahrer geben Startzusage für die Deutschland Tour


Für viele deutsche Radsport-Profis ist die Neuauflage der Deutschland Tour ein Pflichttermin im Kalender. Mit 13 deutschen WorldTour-Fahrern auf der vorläufigen Startliste hat sich die Mehrheit der deutschen Elite für die viertägige Rundfahrt, die vom 23. bis 26. August von Koblenz nach Stuttgart führt, entschieden.

Angeführt wird das deutsche Kontingent vom Deutschen Meister Pascal Ackermann, der bereits eine Testfahrt auf der kompletten Strecke der Deutschland Tour absolviert hat. Ganz im Zeichen des Mottos „Deutschland. Deine Tour.“ tritt seine Mannschaft Bora-hansgrohe bei der Heimatrundfahrt gleich mit 4 deutschen Fahrern an. Auch das Team Sunweb kommt mit einer starken Auswahl. Max Walscheid wurde kurzfristig in das VUELTA Team berufen, da Phil Bauhaus erkrankt ist. Das Team Katusha Alpecin um Top-Sprinter Marcel Kittel plant mit einem Team für jedes Rennszenario. Tony Martin kann leider nach seinem verletzungsbedingten Ausscheiden bei der Tour France nicht teilnehmen.

Die Fans der Deutschland Tour können sich auch auf Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) und Nico Denz (AG2R La Mondiale) freuen – zwei Fahrer, die mit einer starken ersten Saisonhälfte beeindruckt haben. Der 24-jährige Schachmann war bester Deutscher bei den Ardennenklassikern und hat sich mit seinem Etappensieg beim Giro d’Italia nicht nur bei Radsportfans einen Namen gemacht. Auch der gleichaltrige Denz hat mit seinem zweiten Etappenrang beim Giro d’Italia bewiesen, dass er sich auf dem anspruchsvollen Terrain der Deutschland Tour wohlfühlen wird.

Mit André Greipel (Lotto Soudal) und Christian Knees (Team Sky) treten zwei Routiniers an, die bereits Erfahrungen mit der Deutschland Tour haben. Für Greipel ist ein Jubiläum möglich, denn vor 10 Jahren sprintete der Hürther zum Etappensieg bei der letzten Auflage der Deutschland Tour.
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Stimmen der deutschen WorldTour-Profis zur Deutschland Tour
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Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe):
„Ich bin alle Etappen vor wenigen Tagen komplett abgefahren und habe bemerkt, dass das Meistertrikot gut zur Deutschland Tour passt. Das ist eine superschöne Rundfahrt, eine richtig interessante Klassiker-Rundfahrt. Vom Profil her ist es wie mein Trainingsgebiet zu Hause, sogar die Weinberge sind vorhanden. Jeden Tag kann es einen Sprint geben oder späte Attacken werden belohnt – mir liegt beides und die Form stimmt. Darum ist bei mir die Vorfreude groß. Das wird ein richtig spannendes Rennen zum Anschauen an der Strecke oder im Fernsehen.“
Weitere gemeldete Fahrer aus dem Team: Christoph Pfingsten, Andreas Schillinger, Rüdiger Selig, Peter Kennaugh, Patrick Konrad

Max Walscheid (Team Sunweb): (wurde kurzfristig in das VUELTA Team berufen, da Phil Bauhaus erkrankt ist!)
„Bereits der Auftakt der Deutschland Tour ist eine Heimetappe. Ich bin in Neuwied nur 20 Kilometer von Koblenz aufgewachsen und habe dort auch mit dem Radsport begonnen. Meine ganze Familie wird beim Start am Deutschen Eck dabei sein. Und da ich jetzt in Heidelberg lebe, schließt sich am letzten Tag der Rundfahrt der Kreis. Denn zwischen der Bergstraße und der Region Stuttgart liegt mein tägliches Trainingsgebiet. Die Deutschland Tour ist für jeden deutschen Profis ein must have, aber diese besondere Streckenwahl motiviert mich besonders.“
Weitere gemeldete Fahrer aus dem Team: Johannes Fröhlinger, Leonard Kämna

Marcel Kittel (Team Katusha-Alpecin):
„Nach ein paar Tagen Urlaub liegt mein ganzer Fokus jetzt auf der zweiten Saisonhälfte. Ich freue mich auf die Deutschland Tour – ganz klar mein Höhepunkt im August. Es ist toll, wieder eine Rundfahrt in der Heimat zu haben. Ich bin sicher, dass wir den Radsport mit vielen Fans an der Strecke und in den Etappenorten feiern werden.“
Der Streckenverlauf ist aber für Marcel Kittel wohl etwas zu schwer, aber die erste Etappe könnte etwas für ihn sein.
Weitere gemeldete Fahrer aus dem Team: Rick Zabel, Nils Politt

André Greipel (Lotto Soudal):
„Nach zehn Jahren Pause kommt die Deutschland Tour endlich wieder. Ich habe die alte Rundfahrt in sehr guter Erinnerung und auch deshalb freue ich mich auf die Neuauflage. In Bonn, nur 30 Minuten von meinem Zuhause entfernt, liegt gleich am ersten Tag eine Sprintchance für mich. Das ist ja fast ein Heimvorteil, den ich ausspielen kann. Aber egal wie es ausgeht, Hauptsache die Fans kommen an die Strecke, um mit uns tollen Sport zu erleben.“
Weitere gemeldete Fahrer aus dem Team: Marcel Sieberg

Christian Knees (Team Sky):
„Dass Bonn bei der neuen Deutschland Tour so eine große Rolle spielt, kommt mir natürlich sehr gelegen. Da kann meine Familie direkt mit dem Rad vorbeikommen. Am zweiten Tag geht’s gleich nach 10 Kilometern fast an meiner Haustür vorbei. Die Straßen der Eifel kenne ich in- und auswendig. Ein tolles Trainingsgebiet, das im Rennen sicher für die ein oder andere Herausforderung sorgen wird. Die Zuschauer können sich auf tolle Bilder freuen.“

Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors):
„Als ich das Profil der Deutschland Tour gesehen habe, dachte ich: Perfekt! Die zweite und dritte Etappe haben fast ein Ardennenprofil – da kann man das Rennen schön schwer machen. Das liegt mir und daher habe ich mir für die Deutschland Tour viel vorgenommen. Das Frühjahr war super und nach einer kleinen Pause starte ich im August in meine zweite Saisonhälfte.“

Nico Denz (AG2R La Mondiale):
„Die Deutschland Tour ist das einzige Rennen, das ich in dieser Saison in Deutschland fahre. Aber nicht nur deswegen freue ich mich riesig darauf. Mir kommt die anspruchsvolle Streckenplanung sehr entgegen. Vor allem die klassikerartigen Etappen, die viele Attacken versprechen, finde ich sehr gelungen. Als Baden-Württemberger hoffe ich natürlich, dass viele Fans zum Finale nach Stuttgart kommen, um selber das Jedermannrennen zu fahren und uns danach anzufeuern.“

Pressebüro Deutschland Tour | FlessnerSchmitz GmbH | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

Spitzen-Fahrerfeld startet zur Deutschland Tour


Drei Tage vor dem Start der Deutschland Tour nimmt die Startliste konkrete Formen an. Die 22 Mannschaften werden mit jeweils 6 Fahrern ab Donnerstag die viertägige Rundfahrt von Koblenz nach Stuttgart in Angriff nehmen. Im Fahrerfeld finden sich die besten deutschen Profis genauso wieder, wie die weltweit besten Klassementfahrer.

In Koblenz beginnt nicht nur die Wiederauflage der Deutschland Tour sondern auch der Zweikampf der Tour de France-Spitze. Geraint Thomas (Team Sky) wird bei der Deutschland Tour sein erstes offizielles Rennen nach dem Gewinn der Tour de France bestreiten. Dort trifft er auf den Zweitplatzierten der Tour de France: Tom Dumoulin aus dem deutschen Team Sunweb. Auch der 27-jährige Niederländer hat sich für die Deutschland Tour entschieden, um in die zweite Saisonhälfte einzusteigen. Romain Bardet (AG2R La Mondiale), der die Tour de France in den vergangenen beiden Jahren jeweils auf dem Podium beendet hat, unterstreicht mit seiner Teilnahme die Attraktivität der neuen Deutschland Tour.

Geraint Thomas: „Ich habe die Bayern-Rundfahrt zweimal gewonnen und fahre wirklich gerne die Rennen in Deutschland. Es ist ein wunderschönes Land und es macht mir Spaß, dort zu sein. Es wird großartig, bei der Deutschland Tour zu starten. Nach der Tour habe ich mich mit meinem Coach Tim Kerrison getroffen und gemeinsam haben wir beschlossen, dass die Deutschland Tour ein sehr gutes Rennen für mein Comeback ist.“

Tom Dumoulin: „Ich freue mich darauf, die Deutschland Tour zu fahren. Für uns als deutsches Team ist es ein sehr wichtiges Rennen. Wir haben viel Energie in die Entwicklung des Radsports in Deutschland investiert und die Rückkehr der Deutschland Tour in den Rennkalender trägt dazu bei. Ich mag die Strecke. Auch wenn es nur vier Renntage sind, wird es eine Herausforderung. Wir wollen uns als Team zeigen und kommen mit einem starken Aufgebot nach Deutschland.“

Romain Bardet: „Ich freue mich wirklich auf die Deutschland Tour, es wird mein erstes Rennen nach der Tour de France sein. Gemeinsam mit meinem Teamkollegen Nico Denz will ich versuchen, auf den hügeligen Etappen mein Bestes zu geben. Ich kann es kaum erwarten, die Fans an der Strecke zu sehen. Bis bald, Deutschland!“

Bis Mittwochnachmittag haben die Teams gemäß den Regeln des Weltverbandes die Möglichkeit, Änderungen an ihrer Besetzung vorzunehmen. Die finale Startliste der Deutschland Tour wird vor der Teampräsentation, die am Mittwoch um 17:30 Uhr am Deutschen Eck in Koblenz stattfindet, bekanntgegeben.
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Teamliste und ausgewählte Fahrer

Bora-hansgrohe (GER) – Pascal Ackermann, Patrick Konrad
Team Sunweb (GER) – Tom Dumoulin, Lennard Kämna
Team Katusha Alpecin (SUI) – Marcel Kittel, Rick Zabel, Simon Špilak, Nils Politt
AG2R La Mondiale (FRA) – Romain Bardet, Nico Denz
Lotto Soudal (BEL) – André Greipel, Marcel Sieberg
Team Dimension Data (RSA) – Mark Renshaw, Bernhard Eisel
Quick-Step Floors (BEL) – Maximilian Schachmann, Álvaro José Hodeg
Team Sky (GBR) – Geraint Thomas, Christian Knees
Movistar Team (ESP) – Jasha Sütterlin, Ruben Fernandez
BMC Racing Team (USA) – Jürgen Roelandts, Damiano Caruso
Bahrain-Merida (BRN) – Matej Mohoric, Heinrich Haussler

Wanty-Groupe Gobert (BEL) – Pieter Vanspeybrouck, Guillaume Martin
Israel Cycling Academy (ISR) – Ben Hermans
Roompot-Nederlandse Loterij (NED) – Pieter Weening
Gazprom-RusVelo (RUS) – Ildar Arslanov
Team Fortuneo-Samsic (FRA) – Warren Barguil
Rally Cycling (USA) – Colin Joyce
Leopard Pro Cycling (LUX) – Alexander Krieger
Team Lotto- Kern Haus (GER) – Joshua Huppertz
Team Sauerland NRW p/b SKS Germany (GER) – Aaron Grosser
Heizomat Rad-Net (GER) – Patrick Haller
Team Dauner D&DQ Akkon (GER) – Philipp Mamos

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LA VUELTA 18: VINCENZO NIBALI WILL HAVE THE BIB NUMBER 1

Vincenzo Nibali officialised his participation to the 73rd edition of La Vuelta after he got the green light from the doctors following his crash up to l’Alpe d’Huez that forced him to pull out of the Tour de France with a broken vertebrae after stage 12. The Italian will have the bib number 1 on the start list at the beginning of the Spanish Grand Tour in Málaga on August 25th.

Four winners of La Vuelta will be in contention again this year: Alejandro Valverde (2009), Vincenzo Nibali (2010), Fabio Aru (2015) and Nairo Quintana (2016). Among them, the race organization designated « El Tiburón » (The Shark, in Spanish) as the first man on the starting list with the bib number 1. It’s a mark of gratitude to his record book that includes the three Grand Tours (La Vuelta 2010, Giro d’Italia 2013 and 2016, Tour de France 2014) but also Il Lombardia (2015 and 2017) and Milan-Sanremo (2018).

“A successful La Vuelta for me would mean being a protagonist in some nice stages, Nibali informed. As I’m still in a recovery process, it’s hard for me to think of the overall classification with so few days of training behind me”. After his first withdrawal in the nineteen Grand Tours he started, he resumed riding sixteen days before the start in Andalusia. His Bahrain-Merida team has other cards to play on GC with the brothers Ion and Gorka Izagirre. “Ideally, for me personally, I’d love to win several stages in the last week of racing”, Nibali added.

“I’ve always enjoyed racing in Spain, the Sicilian continued. The courses are beautiful and I feel less pressure at La Vuelta than at the Giro and the Tour. The rhythm of a day in Spain reminds me of the south of Italy. Of course my best memory remains my overall win in 2010, the first Grand Tour I won. It’s been a milestone in my career”.

Nibali was the first ever winner of La Vuelta crowned in Madrid with the red jersey (La Roja) that has become the trademark of the Spanish race. “Very few riders in activity have a record book as brilliant as his”, noted Javier Guillén, the general director of the event. “It’s a luxury to have Nibali in contention once again. In addition to having won it, he showed his commitment to the race last year by doing his best to climb on the second step of the final podium [as in 2013]. He’s an elegant rider, combative and charismatic. He deserves the bib number 1.”

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Arctic Race of Norway: Gesamtsieg für Sergei Chernetski (Team Astana)

Die sechste Austragung des Arctic Race of Norway hat einen neuen Sieger: Sergei Chernetski aus dem Astana Pro Team hat sich ohne Etappensieg die Gesamtwertung der viertägigen Rundfahrt gesichert. Während der 28-jährige Russe bereits bei der Tour de Pologne eine sehr gute Form gezeigt hat, dürften die Tageswertungen beim weltweit nördlichstes Rennen für viele Überraschungen gesorgt haben.

Corendon-Circus, das belgische Kontinentalteam, hat sich gegen die versammelten WorldTour- und ProContinental-Mannschaften souverän behauptet und drei der vier Etappen für sich entschieden. Am ersten Tag hat sich der niederländische Straßenmeister und Vize-Europameister Mathieu van der Poel souverän durchgesetzt. Für den 23-jährigen Youngster schloss sich am Schlusstag der Kreis, denn auch im Zielort Alta jubelte er als Erster. Die schwere zweite Etappe, mit 195 Kilometern der längste Abschnitt in diesem Jahr, ging an Colin Joyce aus dem Rally Cycling-Team. Für den US-Amerikaner war es der erste Sieg bei einem europäischen Rennen. Etappe 3 ging wieder an Corendon-Circus, diesmal musste sich van der Poel aber mit Rang zwei begnügen, denn mit Adam Toupalik holte sich sein Teamkollege den Tagessieg.

1. Chernetckii, Sergei (Astana Pro Team) 15:55:42
2. Hoelgaard, Markus (Joker Icopal) 0:11
3. Joyce, Colin (Rally Cycling) 0:12
4. Wyss, Danilo (BMC Racing Team) 0:27
5. Roche, Nicolas (BMC Racing Team) 0:37
6. Pichon, Laurent (Team Fortuneo – Samsic) 0:38
7. Cras, Steff (Team Katusha Alpecin) 0:42
8. Hagen, Carl Fredrik (Joker Icopal) 0:42
9. Strakhov, Dmitrii (Lokosphinx) 0:56
10. Van Winden, Dennis (Israel Cycling Academy) 0:56

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