Archiv für den Tag: 17. September 2018

Peter Sagan sprintet in Madrid bei der letzten Etappe der Vuelta a España auf den zweiten Platz.

Die letzte Etappe der Vuelta a España endete traditionell in Madrid. Nachdem die Fluchtgruppe gestellt wurde, bereiteten sich die Teams auf den erwarteten Massensprint vor. BORA – hansgrohe reihte sich für ihren Sprinter Peter Sagan ein. In einem hektischen Sprint sichert sich der BORA – hansgrohe Sprinter den zweiten Platz, Sieg ging an E. Viviani.
Die Etappe
Traditionell geht die letzte Etappe in Madrid, der Hauptstadt Spaniens, zu Ende. Von Alcorcón, einer Stadt im Großraum von Madrid, führte die 112.3km lange Etappe das Feld ins Zentrum der spanischen Hauptstadt. Es war eine komplett flache Etappe, mit elf Runden in mitten der Hauptstadt, bevor es vermutlich zu einem Massensprint kommen wird.
Die Team Taktik
Es war die letzte Möglichkeit der Sprinter sich bei dieser Rundfahrt noch einmal zu präsentieren. Diese letzte Etappe hatte keinen Einfluss mehr auf das Gesamtklassement. Für BORA – hansgrohe reihte sich für ihren Sprintstar Peter Sagan ein, um im Finale ihn in eine gute Position bringen zu können.
Das Rennen
Es dauerte viele Kilometer, bis sich kleine Gruppe von Fahrern vom Feld absetzte. Zunächst gewährte das Hauptfeld den Ausreißern, doch als das Rennen sich in die letzten Runden in Madrid begab, begann das Peloton das Tempo zu erhöhen. Kurz vor dem Ziel wurde, wie erwartet, die Gruppe gestellt und die Sprinterteams begannen langsam sich rund um ihre Kapitäne einzureihen. Auch BORA – hansgrohe, die immer wieder an der Spitze des Pelotons zu sehen waren, reihten sich für ihren UCI Weltmeister Peter Sagan ein. Um kurz vor 19:30 Uhr kam es zum Showdown in der spanischen Hauptstadt, als das Rennen sich auf die letzte Runde machte, das Tempo war hoch und die Sprinter begannen ihre Kämpfe, um die beste Position für den Massensprint. In einem hektischen Sprint gab der UCI Weltmeister alles, doch es war E. Viviani der sich um wenige Zentimeter sich den Sieg in Madrid sicherte.

21. Etappe:
1. Elia Viviani (Quick-Step Floors)
2. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) s.t.
3. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo)
4. Danny van Poppel (LottoNL-Jumbo)
5. Marc Sarreau (Groupama-FDJ)
6. Jon Aberasturi (Euskadi Basque Country-Murias)
7. Simone Consonni (UAE Team Emirates)
8. Matteo Trentin (Mitchelton-Scott)
9. Tom Van Asbroeck (EF-Drapac)
10. Ryan Gibbons (Dimension Data)
Endstand:
1. Simon Yates (Mitchelton-Scott)
2. Enric Mas (Quick-Step Floors) +1:46
3. Miguel Angel Lopez (Astana) +2:04
4. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +2:54
5. Alejandro Valverde (Movistar) + 4:28
6. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) +5:57
7. Rigoberto Uran (EF-Drapac) +6:07
8. Nairo Quintana Movistar) +6:51
9. Ion Izagirre (Bahrain-Merida) +11:09
10.Wilco Kelderman (Sunweb) +11:11
11.Tony Gallopin (AG2R) +7:21
12.Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) +6:33
Punktewertung:
1. Alejandro Valverde (Movistar)
Bergwertung:
1. Thomas De Gendt (Lotto Soudal)
Teamwertung:
1. Movistar

Reaktionen im Ziel
„Wir beenden diese Vuelta a España nicht mit dem was wir uns erhofft hatten. Wir kamen nach Spanien mit dem Ziel die Top-Ten im Gesamtklassement zu erreichen und mindestens einem Etappensieg. Wir kamen dem Nahe aber wir haben unser Ziel nicht erreicht, somit können wir nicht wirklich zufrieden sein.“ – Ralph Denk, Team Manager
© BORA – hansgrohe

Matteo Pelucchi wird Etappen-Zweiter im Fotofinish während Cesare Benedetti einen Podestplatz in der Gesamtwertung der Slowakei-Rundfahrt erringt.

Nach fünf Tagen ging die 62. Austragung der Slowakei-Rundfahrt in Galanta zu Ende. Die heutige Etappe bot den Sprintern noch mal eine Chance ihre Bilanz aufzubessern und am Ende des Tages enttäuschten die schnellen Männer auch durchaus nicht. In einem Fotofinish setzte sich F. Jakobsen gegen Matteo Pelucchi und C. Laporte durch. Nach einer hervorragenden Teamleistung beendete BORA – hansgrohe die Rundfahrt mit zwei Etappensiegen und einem dritten Platz in der Gesamtwertung.
Die Etappe
Die 157,2km lange Etappe, die kürzeste der diesjährigen Rundfahrt, ging von Nitra nach Galanta im Südwesten der Slowakei. Die ersten 40km verliefen leicht wellig während der Rest der Strecke tellerflach war. Es gab drei Sprintwertungen entlang des Kurses, die letzte davon 13km vor der Ziellinie.
Die Teamtaktik
Der flache Streckenverlauf war auf die endschnellen Männer im Peloton zugeschnitten. Mit seinem gestrigen Sieg in Nitra hatte Matteo Pelucchi seine gute Form unter Beweis gestellt und hatte auch heute noch gute Aussichten, sich einen zweiten Etappensieg zu sichern. Der Plan war, ihn auf der Etappe voll zu unterstützen und ihn am Ende in eine optimale Ausgangslage für den Endspurt in Galanta zu bringen. Nach der dritten Etappe lag Cesare Benedetti auch auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung und BORA – hansgrohe wollte seinen Podestplatz heute verteidigen. Es gab drei Sprintwertungen wo jeweils maximal drei Bonifikationssekunden vergeben wurden, die in Sachen Gesamtklassement relevant werden konnten. Nur vier Sekunden trennten Cesare vom Viertplatzierten B. Hermans und sechs Sekunden vom Fünftplatzierten J. Černý. Deshalb würde das Team versuchen den Konkurrenten die Bonussekunden streitig zu machen.
Das Rennen
Der Startschuss zum Auftakt der Etappe fiel heute am heutigen Vormittag und gleich danach formierte sich die Fluchtgruppe des Tages. Zurück im Hauptfeld übernahm BORA – hansgrohe, zusammen mit CCC-Sprandi-Polkowice und Quick-Step Floors, die Verantwortung im Feld und war einer der treibenden Kräfte in der Verfolgung der sechs Ausreißer. Unter dem hohen Tempo schrumpfte der Vorsprung der Spitzengruppe, der zwischenzeitlich bis zu 2:30 Minuten betrug, und es war nur eine Frage der Zeit bis die Ausreißer gestellt wurden. Mit noch 20km bis zum Ziel machten die Sprinterteams, die heute einen Tagessieg im Visier hatten, Ernst und schlugen ein erhöhtes Tempo an. Kurz danach war es um die Fluchtgruppe geschehen. Es kam zu einem Sprintfinale und in einem spektakulären Fotofinish setzte sich F. Jakobsen gegen Matteo Pelucchi durch. Cesare Benedetti belegte heute den 6. Platz und verteidigte damit auch seinen dritten Rang in der Gesamtwertung.
Letzte Etappe:
1. Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors)
2. Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe) s.t.
3. Christophe Laporte (Cofidis)
Gesamtwertung:
1. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors)
2. Jan Tratnik (CCC Sprandi) +0:16
3. Cesare Benedetti (Bora-hansgrohe) +0:22
Reaktionen im Ziel
„Ich war von meiner guten Platzierung auf den ersten Etappen etwas überrascht, aber es gelang mir dann meine Position in der Gesamtwertung noch zu verbessern und zum Schluss beendete ich die Rundfahrt als Gesamtdritter. Das ganze Team hat mich gut unterstützt und ich bin glücklich mit meiner Leistung diese Woche.“ – Cesare Benedetti
“Heute hatten wir noch einmal eine Chance im Sprint zu gewinnen. Die Jungs haben gut zusammengearbeitet, um die Ausreißergruppe wieder einzuholen. Wir haben unser Bestes auf der Ziellinie gegeben und ich habe hart gekämpft, aber leider verlor ich im Fotofinish hauchdünn gegen Fabio Jakobsen. Aber das ist Radsport und man muss es so nehmen, wie es kommt.” – Matteo Pelucchi

„Heute war unser Hauptziel den Podestplatz von Cesare Benedetti in der Gesamtwertung zu verteidigen und das ist uns auch gelungen. Von Anfang an übernahmen wir die Verantwortung im Rennen und kontrollierten das Tempo. Wir gewährten der 6-köpfigen Ausreißergruppe nie mehr als 2:30 Minuten Vorsprung und unter der Tempoarbeit von unserem Team und Quick-Step Floors wurde die Fluchtgruppe rechtzeitig wieder eingeholt. Es kam zum erwarteten Massensprint, in dem Matteo Pelucchi nur knapp den Sieg verpasste. Aber es gab hier ein starkes Sprinterfeld und wir können deshalb mit seinem zweiten Platz zufrieden sein. Wir haben diese Woche zwei Etappensiege und einen dritten Platz im Gesamtklassement erreicht. Und das ist doch eine gute Leistung.” – Christian Pömer, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe